Geschrieben von NyotaUhura am 22.07.2016, 14:30 Uhr |
Werden die Frauen hier in Deutschland
tatsächlich klein gehalten von ihren Männern?
Ich sehe das nicht so. Nicht in meiner Familie, nicht im Bekanntenkreis und auch nicht meine Kolleginnen.
Ich streite gar nicht ab, dass es so etwas gibt. Natürlich gibt es auch häusliche Gewalt und Missbrauch in der Ehe. Und ja, in einigen Bereichen haben es Frauen sicher schwerer als Männer.
Aber hat jemand am Mittwoch den Bericht auf 3sat über die Rolle der Frau in Indien gesehen?
Ich denke wir können uns, alles in allem, nicht beklagen über das Frauenbild in Deutschland.
Das macht es zwar nicht besser für die betroffenen Frauen hier, doch Deutschland hier als Negativbeispiel zu nehmen ist nicht ganz angebracht meiner Meinung nach.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 14:35 Uhr
Hier ist es deutlich besser als es mal war, trotzdem kein Grund, da nachlässig zu werden.
Ich denke, es gibt verschiedene Arten des Kleinhaltens
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 14:45 Uhr
und manche davon können selbst die emanzipiertesten, feministischsten Frauen treffen, wenn die unbemerkt reinrutschen (ja, ich spreche aus Erfahrung).
Dennoch ist selbstverständlich das "gesellschaftliche" Bild der Frau ein vollkommen anderes, als im afghanischen Hinterland, der syrischen Einöde, der Suadiarabischen Grosßstadt, den Mormonenhochburgen in Utah, den orthodoxen Bezirken in Jerusalem oder im katholischen schwarzwalddorfes in den 50ern.
Natürlich ist auch hier tagtäglich der kampf da, seine Platz zu behaupten, finde ich jedenfalls. Ganz unvordergründige, hinterrückse, diskrete Kleinigkeiten im Alltagsleben, gerade im beruflichen, fallen mir schon auf.
bei uns ist auffällig, dass die hervorragenden, kompetenten, empathischen, ehrgeizigen, sehr gut ausgebildeten, extrem zuverlässigen, aber eben gebärfähigen JungärztINNEN einen Jaheresvertrag nach dem anderen bekommen, während jeder mit Penis unbesehen unbefristet eingestellt wird...
naja, auch die eweigen Grabenkämpfe UNTER Frauen (erwerbstätig vs. zuhausebleibmutter,) machen das Leben unnötig schwer.
Aber ganz grundsätzlich lebe ich schon in dem Wissen und Bewusstsein, ebenso wertvoll mit ebensolchen rechten und pflichten, gleichwertig und gleichberechtigt in diesem land leben zu können, wie die männlichen Einwohner. doch.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 14:46 Uhr
Nein, die Argumentation erschloss sich mir auch nicht. Sicher, es gibt noch vieles, was sich ändern muss.
Aber dass die deutsche Gesellschaft die Blaupause für Frauenunterdrückung liefert, der sich andere nur anschließen, sehe ich nun wirklich nicht.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Jana287 am 22.07.2016, 14:47 Uhr
" Wobei für mich eher vorleben das Zauberwort ist. wenn ich allerdings sehe wie viele deutsche Männer ihre Frauen "klein halten", verwundert es kaum das dann auch andere meinen das wäre Normalität hier."
Du beziehst Dich auf die Aussage von Danyshope?
Entspricht nicht meiner Lebenswirklichkeit. Bin im Osten gross geworden, da waren Frauen idR gleichberechtigt, auch finanziell. Es gibt ja auch Abstufungen, jeder lebt sein persönliches Modell. Bei meinen Eltern zB regelt die Frau alles Finanzielle, mein Vater bekommt Taschengeld. Aber Kleinhalten in Sinne von Unterdrücken / in Abhängigkeit halten oder Verwehren von Bildung, Beruf etc kenne ich gar nicht. Die og Aussage konnte ich daher gar nicht nachvollziehen.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Joplin am 22.07.2016, 15:00 Uhr
Nein. Ehrlich gesagt frage ich mich, ob ich in einem anderen Land lebe.
Ich glaube das ist eine Relativietungsbehauptung. Ich sehe mich hier auch nicht von christlichen Terroristrngruppen bedroht. Andere schon. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich erlebe unsere Gesellschaft als gleichberechtigt. Meine persönliche Erfahrung. Ich werde nicht klein gehalten, kenne niemanden, der als Frau unterdrückt wird und bewege mich hier frei.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2016, 15:02 Uhr
Das Geheimnis ist, jeder Mann wäre gerne der Chef im Haus! Man muss ihn einfach denken lassen, dass ER der Mann ist und trotzdem die wichtigsten Entscheidungen selbst treffen!
Ja? ich finde, ein mann muss lernen, dass es keinen Chef im haus gibt
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 15:08 Uhr
ich halte von diesem männererziehenwiehunde nix....und von Männern, die "der mann" sein wollen, auch nicht.
die müssen auch mitziehen bei dem ganzen emanzipationsgedöns.
mein sohn lernt es auch life...
Leewja
Antwort von maleja am 22.07.2016, 15:27 Uhr
Aber Männer dürfen schon noch Männer sein, oder?
Manches liegt in den Genen und hat dazu beigetragen, dass der Homo Sapiens überlebt hat.
was genau meinst du denn damit?
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 15:37 Uhr
das er grillt, weil es nun mal das Höhlenfeuer ist?
dass er "mich beschützt"? (dazu hab ich meinen Teil schon mal geschrieben, in Zusammenhang mit den Silvestervorfällen: mein Mann ist kein Musekltyp. Ich bin ihm körperlich mindestens ebenbürtig)
Dass er das Geld ranschafft und das Weibchen die höhle poliert? (das meinen wohl weder Einstein noch du...)
Nö, ich erwarte tatsächlich nur, dass er Mensch ist.
Typisch mäönnlich/typisch weibliches Verhalten propagiere ich nicht.
ich nähe zwar und er spielt Fußballspiele auf dem ipad, aber er wäscht seinen kram selber, er kocht viel, er räumt genauso ungern auf, wie ich, jetzt wo die Putzfrau seit Wochen ausfällt, aber das müssen wir eben beide, wir kümmern und durchaus gleich liebend ums Kind....nö
ich finde tatsächlich, heutzutage muss er kein "echter mann" sein, und ich keine "richtige Frau", dem Himmel sei dank!
ich weiß, dass manche nur auf sehr "archetypisch männliche" typen stehen, ich nicht.
Re: was genau meinst du denn damit?
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 15:41 Uhr
und dieses "Archetypische" ist ja schon patriarchalisch geprägt - in der Matrifokalität konnten Männer auch einfach da sein, ohne dieses "ich grille und kämpfe und besitze"-Gehabe.
Re: Ja? ich finde, ein mann muss lernen, dass es keinen Chef im haus gibt
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2016, 15:42 Uhr
Ein Mann muss gar nichts, wenn er nicht will!
Ich bin zufrieden mit dem, so wie es läuft.
Ehrlich gesagt gehen mir beide Extreme auf den Keks.
Die, die Frauen unterbuttern, weil es Frauen sind und diese extremen Feministinnen, die ebenso alle Frauen unterbuttern, weil es Frauen gibt, die in ihrem Mann gerne "den Mann" sehen.
So ein ewiger Frauenversteher ist mir einfach zu langweilig!
ich butter gar niemanden unter
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 15:49 Uhr
und jeder kann seinen mann sehen, wie immer er oder sie gerne will ;) Peace
ich seh den zusammenhang zum "Frauenversteher" nicht, diese Typisierungen gehen vielleicht dann eben mir auf den Keks.
ich hab einen zufällig (also, weil ich hjalt hetero bin) männlichen menschen als Partner. den nehm ich doch erstmal als menschen wahr? Also, vom reinen sex jetzt mal abgesehen?
@maleja
Antwort von shinead am 22.07.2016, 15:50 Uhr
Mein Mann ist ein Mann obwohl ich "die Hosen" an habe, den Großteil des Familieneinkommens beisteuere, alle Verträge auf mich laufen, er einen Ehevertrag unterschreiben musste und sogar sein Auto über MEINE Versicherung läuft.
Die Frage ist halt, wie man "Mann" definiert.
Bei dieser Definition mit Genen zu kommen halte ich für extrem seltsam.
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von elisabeth.die.erste am 22.07.2016, 16:07 Uhr
Genau das ist bei MIR der Punkt. Einen "weicheren" Mann, der mit putzt und kocht und Windeln wechselt, Prosecco trinkt und mit mir über den neuesten Klatsch schnattern kann, fände ich theoretisch einerseits nicht übel, aber andererseits würde er dadurch für MICH an sexueller Attraktivität viel einbüßen. ICH will einen Mann! Müll raus schaffen, Auto putzen, einkaufen finde ICH ok, aber mit einem Mann abends leidenschaftlich zu sein, der gerade noch Gläser poliert hat, fällt MIR wirklich schwer... Dann lieber mit ner Freundin klatschen und Prosecco trinken, die Wäsche selber zusammen legen und mein Mann ist nachts dann ein Mann... ;-)
Immer wieder ein schmaler Grat
Antwort von Nesaja am 22.07.2016, 16:09 Uhr
Ich sehe das so:
Zu aller Zeit haben Männer versucht Frauen zu unterdrücken. Ich habe mal gelesen, dass es bei Naturvölkern keine Rolle spielte. Erst mit Einzug der Religionen wurde die Frau nach und nach "ungleicher".
In Europa ist viel passiert hinsichtlich der Emanzipation, aber ich glaube, dass der Umgang mit der Frau in der Gesellschaft auch davon abhängig ist, wie gut oder schlecht es einer Gesellschaft geht. Werden Frauen als Arbeitskräfte gebraucht, steigt ihr Ansehen und der Wert für den Rest der Gesellschaft, bleibt sie zu Hause und bekommt bspw. Kinder, sorgt sich nur um das Häusliche, ist sie abhängig und gesellschaftlich weniger von Nutzen(Kindererziehung ausklammern). Es kann also auch immer wieder kippen und die Männerwelt behauptet sich erneut. Von daher sehe ich die aktuellen Entwicklungen manchmal schon mit Sorge. Bin ich Freiwild, weil ich einen Minirock trage? Ist ein "Nein" ein Nein?
Ich halte ehrlich gesagt auch nichts von übertriebenem Feminismus à la Alice SChwarzer. Denn wenn man mal ehrlich ist, Frauen und Männer sind unterschiedliche Wesen. Das ist Fakt.
Ich behaupte einfach mal, dass sich Männer von Frauen seit je her bedroht fühlen
Die wenigsten verstehen das komplexe System Frau: Stimmungsschwankungen, Periode, Geburten,... Alles Dinge, die Männer nicht können und haben. Warum gelten Frauen als unsauber wenn sie ihre Periode haben? Wenn man es genau nimmt, sind Frauen eigentlich die nützlicheren Wesen (bitte keine Fehlinterpretation), sie können Kinder zur Welt bringen, Arbeiten verrichten, die auch Männer können, wir bräuchten um unseren Fortbestand zu sichern eigentlich nur..... Und genau davor haben die Angst.
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 16:12 Uhr
Klatschen ist eh nicht so meins, und warum ein Mann, der Gläser abtrocknet, unsexy sein soll, erschließt sich mir nicht. Kochen finde ich sehr attraktiv, wickeln ist so selbstverständlich, dass das "Nichtkönnen" oder "Nichtwollen" mich genauso abstoßen würde wie die Behauptung, eine Waschmaschine nicht bedienen zu können.
Re: Immer wieder ein schmaler Grat
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 16:13 Uhr
Zu all den Sachen, die du nennst, findest du bei Kirsten Armbruster sehr interessante Informationen.
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2016, 16:14 Uhr
Hab ich ja nicht behauptet. Bei euch läuft es ja gleichberechtigt. Bei uns auch, aber sicher nicht so, wie du das leben wollen würdest.
ich bin rein emotional schon mal sehr die Frau und er eben der Mann, der mich in den Arm nimmt!
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Danyshope am 22.07.2016, 16:16 Uhr
Ich kenne zig Frauen welche nicht einmal ein eigenes Konto haben. Die teils "betteln" um Haushaltsgeld und Taschengeld. Und mitunter sogar das eigene Einkommen so abgeben.
Welche nur arbeiten dürfen wenn der mann es will bzw es mitmacht. Welche Frau kämme stattdessen auf die Idee dem Mann vorzuschreiben das er nciht arbeiten darf?
Viele Familien wo es auch heute absolut normal ist das Frau Haushalt alleine bzw nahezu alleine macht, Kinder erzieht und noch (fast) Vollzeit arbeitet. Das das ganze anderes liegt wenn zB Frau wegen EZ daheim ist oder nur einen Minijob hat ist eine andere Sache. es geht um die wo Frau und Mann gleichwertig viel arbeiten bzw nahezu gleich viel.
Wo Mann entscheidet wo es in Urlaub hingeht, wo die Familie wohnt, welche größeren Anschaffungen gemacht werden.
Das sind die größeren Bereiche die ich mit "kleinmachen" meine.
Das subtilere ist das wo Frau immer noch abends daheim bleibt um auf Kinder aufzupassen und er trifft Freunde fast täglich in der Kneipe oder sonstwo. Wo Mann sagt, zieh mal lieber das oder das an, das andre macht dich dick oder nuttig, Wo Mann die große Familienkutsche fährt und Frau quetscht Kinder und Einkäufe in den Kleinwagen. Oder eben vorausgesetzt wird Mann darf immer Wochenende ausschlafen und Frau muss auch dann, obwohl sie arbeitete, morgens aufstehen und Kinder hüten. Noch krasser die Fälle wo sie morgens um 4-5.00 Uhr aufsteht damit Mann sein Frühstück bekommt, nur das gekocht wird was er mag oder es absolut keine Diskussion darüber gibt das man bei der Hochzeit natürlich selbstverständlich seinen Nachnamen als Familiennamen nimmt. Und natürlich arbeitete Frau nach der Elternzeit bestenfalls noch Teilzeit und richtet ihre Arbeitszeiten nach der Betreuung ab. das Mann das gleiche bei seinem Chef mal anspricht ist doch wohl eher unüblich.
All das ist OK wenn es für alle Beteiligten stimmt. Wenn aber es einfach nur vorausgesetzt wird und so gemacht wird weil es ja so sein muss, dann ist das in meinen Augen ein klein halten. Denn wenn zwei Personen auf Augenhöhe miteinander sind, dann redet man darüber und entscheidet gemeinsam.
Das alles sind auch nur die wirklich gravierenderen Dinge, es gibt noch viel mehr kleinere Sachen. Die welche uns allen als gegeben erscheinen. Wenn man da mal drauf achtete sind es aber genau diese vielen "Kleinigkeiten" welche das Gesamtbild machen. Und da würde ich sagen, ja auch Deutschland ist weit davon entfernt das Mann und Frau wirklich gleich gestellt sind.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Danyshope am 22.07.2016, 16:16 Uhr
Ich kenne zig Frauen welche nicht einmal ein eigenes Konto haben. Die teils "betteln" um Haushaltsgeld und Taschengeld. Und mitunter sogar das eigene Einkommen so abgeben.
Welche nur arbeiten dürfen wenn der mann es will bzw es mitmacht. Welche Frau kämme stattdessen auf die Idee dem Mann vorzuschreiben das er nciht arbeiten darf?
Viele Familien wo es auch heute absolut normal ist das Frau Haushalt alleine bzw nahezu alleine macht, Kinder erzieht und noch (fast) Vollzeit arbeitet. Das das ganze anderes liegt wenn zB Frau wegen EZ daheim ist oder nur einen Minijob hat ist eine andere Sache. es geht um die wo Frau und Mann gleichwertig viel arbeiten bzw nahezu gleich viel.
Wo Mann entscheidet wo es in Urlaub hingeht, wo die Familie wohnt, welche größeren Anschaffungen gemacht werden.
Das sind die größeren Bereiche die ich mit "kleinmachen" meine.
Das subtilere ist das wo Frau immer noch abends daheim bleibt um auf Kinder aufzupassen und er trifft Freunde fast täglich in der Kneipe oder sonstwo. Wo Mann sagt, zieh mal lieber das oder das an, das andre macht dich dick oder nuttig, Wo Mann die große Familienkutsche fährt und Frau quetscht Kinder und Einkäufe in den Kleinwagen. Oder eben vorausgesetzt wird Mann darf immer Wochenende ausschlafen und Frau muss auch dann, obwohl sie arbeitete, morgens aufstehen und Kinder hüten. Noch krasser die Fälle wo sie morgens um 4-5.00 Uhr aufsteht damit Mann sein Frühstück bekommt, nur das gekocht wird was er mag oder es absolut keine Diskussion darüber gibt das man bei der Hochzeit natürlich selbstverständlich seinen Nachnamen als Familiennamen nimmt. Und natürlich arbeitete Frau nach der Elternzeit bestenfalls noch Teilzeit und richtet ihre Arbeitszeiten nach der Betreuung ab. das Mann das gleiche bei seinem Chef mal anspricht ist doch wohl eher unüblich.
All das ist OK wenn es für alle Beteiligten stimmt. Wenn aber es einfach nur vorausgesetzt wird und so gemacht wird weil es ja so sein muss, dann ist das in meinen Augen ein klein halten. Denn wenn zwei Personen auf Augenhöhe miteinander sind, dann redet man darüber und entscheidet gemeinsam.
Das alles sind auch nur die wirklich gravierenderen Dinge, es gibt noch viel mehr kleinere Sachen. Die welche uns allen als gegeben erscheinen. Wenn man da mal drauf achtete sind es aber genau diese vielen "Kleinigkeiten" welche das Gesamtbild machen. Und da würde ich sagen, ja auch Deutschland ist weit davon entfernt das Mann und Frau wirklich gleich gestellt sind.
kann meiner alles nicht!
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2016, 16:19 Uhr
Oder er stellt sich mit Absicht blöd an! Aber er macht Dinge die ich hasse!
Zum Beispiel Auto putzen, zum Wertstoffhof fahren, die Garage aufräumen, Dinge reparieren.
Dafür wasch ich halt seine Wäsche. Im Notfall könnten wir beide alles alleine. Er, weil er, bis ich kam, nicht wirklich eine Beziehung hatte und ich, weil ich mich überwinden kann, wenn ich muss.
Und ja, er putzt auch. Aber er braucht für ein Fenster Ca 5 Stunden und deshalb mach ich es lieber alleine!
Was das Tratschen betrifft, sind wir äußerst gleichberechtigt.
Und ich habe mich in ihn verliebt, weil er ist, wie er ist! Ich wollte ihn nie ändern und es hätte mich entsetzt, wenn er entgegen meinen Träumen ganz anders gewesen wäre!
Und das ist das Wichtigste, das ich ihn immer noch liebe!
Re: kann meiner alles nicht!
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 16:24 Uhr
Ihr musstet ja auch nicht gemeinsam wickeln, ich glaube, der Zeitpunkt und die Phase, in der man zusammenkommt, sind auch wichtig. Und wichtig ist, dass jede(r) sich überwinden kann, um dem anderen beizustehen, damit der nicht mit einer ekligen, unangenehmen, überfordernden Aufgabe oder Situation allein gelassen wird. Ich sage z.B. immer, dass ich nicht nähe, sollte aber mein Mann dringend brauchen, dass ich nähe (keine Ahnung wieso, ist ja nur ein Beispiel), dann überwände ich mich halt.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland @Danyshope
Antwort von elisabeth.die.erste am 22.07.2016, 16:24 Uhr
Ich (Großstadt-Ossi) kenne solche Verhältnisse weder aus Verwandten- , noch Bekannten-, oder Freundeskreis...
Re: was genau meinst du denn damit?
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 16:29 Uhr
Das kann ich fast alles so unterschreiben, außer dass ich nicht mal nähen kann.
Dafür gucke ich lieber Actionfilme als Liebesschnulzen, trinke lieber Bier als Prosecco und möchte deshalb ja auch nicht für unweiblich gehalten werden.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland @Danyshope
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 16:32 Uhr
Ich Gott sei Dank auch nicht. Ich bezweifle nicht, dass es das gibt. Aber das das den ersten Eindruck so massiv prägt, dass Leute, die neu in dieses Land kommen zu Straftätern werden - das war ja die Ausgangsthese - glaube ich nicht.
Re: kann meiner alles nicht!
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2016, 16:40 Uhr
Möglich! Wir hatten zusammen keinen Wickel-Fight! Ich kann mich aber erinnern, dass ich nie wollte dass mein Exmann wickelt, ich hab da Schweißausbrüche bekommen, gerade in der Neugeborenen-Zeit!
Aber der Jetzige musste sein komplett eingefahrenes Jubgesellendasein an den Nagel hängen und von heute auf morgen mit Frau und Kind zurechtkommen!
Alleine dass er das geschafft hat ( er war ja kein junger Hüpfer mehr) rechne ich ihm hoch an! Allerdings könnte er mittlerweile auch nicht mehr ohne uns!
Und was das Beglucken des Kleinen betrifft, ist er tatsächlich mehr Muddi als ich!
Dafür darf er dann eben einmal im Jahr unangemeckert mit Dreckschuhen durch die frisch gewischte Küche!
und mich nerven alphamännchen so extrem
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 16:40 Uhr
dass ich die auf keinen fall im bett haben mag.
schon so anwandlungen führen zu sofortiger unklust bei mir.
Danyshope....
Antwort von ak am 22.07.2016, 16:50 Uhr
Was kennst Du denn für Familien ?
Ich würde sagen, die meisten Frauen die ich kenne, haben in der Beziehung die Hosen an ..
Das hört sich ja wirklich traurig an....
Danyshope....
Antwort von ak am 22.07.2016, 16:50 Uhr
Was kennst Du denn für Familien ?
Ich würde sagen, die meisten Frauen die ich kenne, haben in der Beziehung die Hosen an ..
Das hört sich ja wirklich traurig an....
Re: Danyshope....
Antwort von Maxikid am 22.07.2016, 16:52 Uhr
Ich kenne auch keine Frau in meinem Umfeld, die so lebt. Ganz im Gegenteil. LG maxikid
Re: und mich nerven alphamännchen so extrem
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2016, 17:04 Uhr
Wäre ja aber auch kritisch, wenn jeder auf den gleichen Typ Mann abfahren würde!
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von Daffy am 22.07.2016, 17:10 Uhr
> mit einem Mann abends leidenschaftlich zu sein, der gerade noch Gläser poliert hat, fällt MIR wirklich schwer... Dann lieber mit ner Freundin klatschen und Prosecco trinken, die Wäsche selber zusammen legen und mein Mann ist nachts dann ein Mann... ;-)
Oh ja... ich erinnere mich an die Tchibo-Werbung, mit dem Fugen-putzenden Mann, der so verzückt in die Kamera lächelte. Definitiv nicht sexy. Außerdem noch die Nähmaschinen-Aktion bei Aldi, zwei Männer - mit Wollhäubchen *grusel*. Und ehrlich, wenn ich von einer Gruppe Männer betatscht würde, während mein Mann verzweifelt daneben stünde, wäre die Beziehung danach wohl beendet; im Bett liefe jedenfalls nichts mehr. Die Attraktivität des ´modernen` Mannes ist darauf angewiesen, dass man hierzulande nur äußerst selten in solche Situationen kommt. So wie es die ´starke`, selbstständige Frau auch nur geben kann, solange in der Gesellschaft ein Konsens besteht, dass eine Frau ohne Besitzer/Beschützer eben nicht zur freien Verfügung steht.
Das mit dem Wickeln würde ich auch differenziert sehen - ICH mag kein Kind wickeln, außer meinen eigenen. Keine Nichten/Neffen und schon gar keine fremden Kinder. Sollte ich mal Enkel betreuen, sind die Eltern bitteschön nicht weiter als 5 Minuten entfernt. Aber bei den eigenen war es kein Problem; irgendwie ist das anders; Hormone, die enge körperliche Beziehung in der Schwangerschaft... also, wenn ein Mann nicht wickeln mag, würde ich das problemlos akzeptieren; in Notfällen müsste es natürlich gehen - ich würde auch kein Kind länger in der schmutzigen Windel liegen lassen, aber freiwillig bringe ich mich nicht in die Situation.
Re: kann meiner alles nicht!
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 17:10 Uhr
Das klingt doch richtig gut und rund!
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 17:20 Uhr
Da ich putzen und kochen so gar nicht mag, finde ich es wunderbar und sehr sexy, wenn mir dieser Kram abgenommen wird.
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von ursel am 22.07.2016, 17:36 Uhr
hab nicht alles gelesen, aber:
hilft der Mann im Haushalt gut mit, gibts mehr Sex, so lautete der Tenor einer Studie.
Ist für mich durchaus auch nachvollziehbar. Hilfe im Haushalt macht doch einen Mann nicht weniger attraktiv. Es ist immer sein Wesen attraktiv und anziehend gepaart mit seinem Aussehen, wie er sich gibt. Da kann er tun was er will.
Macho heißt für mich, er hat Defizite, so einen brauch ich nicht.
Re: Werden die Frauen hier in Deutschland
Antwort von Blueberry am 22.07.2016, 17:46 Uhr
Ich schließe mich an und frage mich, was du für Leute kennst. Mein Chef räumt mir für das Studium neben dem Beruf Flexibilität ein, mein Mann hat es bei seinem Chef angesprochen, dass er flexibler sein muss wegen meiner Tochter und den Betreuungszeiten, sein Chef hat meine Bestrebungen mit: "Respekt!" kommentiert und meinem Mann gesagt, dass er dann eben wenn nötig auch selbstverständlich Dinge von zuhause erledigen kann, um sich zu kümmern und mir den Rücken frei zu halten.
Ich kann mich nur mehr wundern.
Antwort von Lauch1 am 22.07.2016, 18:10 Uhr
Unfassbar sind doch die importierten Probleme, die Frauen klein halten:
Kinderehen, Familienmitglieder bestimmen Ehemann, man hat als Jungfrau in die Ehe einzuehen, Polygamie, Ehrenmorde.
Re: was genau meinst du denn damit?
Antwort von maleja am 22.07.2016, 18:15 Uhr
Ja so einfach ist das nicht zu beantworten.
Also ich finde es schon ok, dass Männer ihre männlichen Macken haben und Frauen ihre weiblichen. Damit meine ich so Dinge wie Jäger und Sammler - das auf das gesellschaftliche Miteinander bezogen.
Ich selbst wurde so erzogen, dass ich jederzeit meine Frau stehen kann und mich nie von einem Mann abhängig machen musste.
Wie das Leben so manchmal verläuft, sei mal dahingestellt...
Ich bin keine Emanze, auch keine ausgeprägte Feministin. Kann damit leben "Ingenieur" zu sein, obwohl ich selbst inzwischen Ingenieurin sage.
Mir ist wichtig, dass Mann und Frau in der Gesellschaft und im Arbeitsleben die gleichen Rechte haben und würde immer darum kämpfen. Einen Job nicht zu bekommen, weil ich eine Frau bin, ist mir komplett fremd. Vielleicht war das schon mal der Grund, aber der Gedanke wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Mein technisches Wissen wird nur von Männern angezweifelt, die selber viell nicht gerade die hellsten Leuchten sind.
Was meinte ich nun? Halt das typisch männliche Denken. Schutz der Herde, Essensbesorgung für die Herde, Jäger halt. So wie Einstein schrieb, sie brauchen das Gefühl, wichtig zu sein. WIR sind es. Und WIR wissen das!
Hihi, ich erkläre meinen Afghanen auch öfters, dass in Deutschland das andersrum ist. Dass hier die Frauen die Chefs sind. Und sie glauben es mir ;-)
Re: Ich kann mich nur mehr wundern.
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 18:15 Uhr
Ja, das IST unfassbar! Und damit das nicht Einzug hält, müssen wir auf das, was wir erreicht haben, aufpassen und nicht sagen, anderen geht es schlechter, wir dürfen nichts mehr sagen.
Re: ich butter gar niemanden unter
Antwort von Daffy am 22.07.2016, 18:17 Uhr
'Steht bei der Hausarbeit nicht im Weg rum' finde ich definitiv attraktiver. Gleich danach kommt: ist fähig und fleißig genug, bei Bedarf eine Haushaltshilfe (und auch sonst alles, was mein Wohlbefinden erfordert) zu bezahlen.
Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Lauch1 am 22.07.2016, 18:35 Uhr
Deutschland kennt im Ausland geschlossene Mehrehen an. Und die Ehrenmord Urteile, die mildernde Umstände auf Grund einer "kulturellen und religiösen Herkunftsbedingten Zwangslage" anerkannten haben in feministischen Kreisen europaweit für Entsetzen gesorgt.
Fredda - das stimmt alles, was Du schreibst
Antwort von maleja am 22.07.2016, 18:39 Uhr
aber ich kann Elisabetz da trotzdem sehr gut verstehen. Und ich glaube, Du weisst auch, was sie meinte.
Und das ist ja heutzutage auch das riesengroße Problem, vor dem unsere MÄnner und bald auch unsere Jungs stehen. Helfen, dabei weich sein, aber bitte NICHT zu weich...
Auf den Tisch hauen können, aber das doch bitte in einer erträglichen Lautstärke. Den Kindern klare Regeln und Linien vorzeigen, aber bitte doch nicht zu streng.
uswuswusw
kann ich selber bezahlen
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 18:55 Uhr
will auch nichts vom mann bezahlt haben (wir haben getrennte konten und zahlen trotzdem im Restaurant nicht getrennt, aber ich muss nicht eingeladen werden).
Ich fidne sexyness nicht im geringsten in haushalt oder nichthaushalt begründet.
Es gibt das tägliche leben mit Job, Kind , haushalt 8wenn die Putzfrau ausfällt), freunde treffen, diensten, Geschäftspartnern und familientreffen,.
das muss gewuppt werden.#
wenne s gut wuppbar ist, weil jeder seinen teil dazu tut, bin ich definitiv entspannter (und paarungsbereiter), als wenn ich als good houswife hinter ihm und um ihn herum putze, weil er der jäger ist.
ist er nicht.
wir jagen gemeinsam.
oder besser, jeder jagt für sich.
und wie ich im silvesterthread schons chrub: wenn mein mann dann erstochen oder totgetreten auf der erde liegt, weil er mich tarzanmäßig beschützen wollte, obwohl er ein spargeltarzan ist, wat nutzt mir dat? ins bett kann ich DANN mit ihm auch nicht mehr.
ich bin AUCH nicht der Chef...ich finde das unnötig
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 19:00 Uhr
dass einer der Chef ist.
irgendwie widerstrebt mir der gedanke.
es gibt zwar chefanwandlungen bei meinem mann (er IST ja auch "Chef irgendwo, siehe Britsched-thread ;)), aber wenn er zuhause "cheffig" wird, bekommt er eine energische Abfuhr, bei usn geht's echt um zusammenarbeit.
Wir sind ein inzwischen wirklich (wieder) gutes Team. Läuft. aber Chef muss keiner sein.
wichtig bin ich, weil ich ich bin, wichtig ist aber auch mein Kind. oder eben mein mann. ist einer wichtiger als der ioder die anderen?
ich bin AUCH nicht der Chef...ich finde das unnötig
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 19:00 Uhr
dass einer der Chef ist.
irgendwie widerstrebt mir der gedanke.
es gibt zwar chefanwandlungen bei meinem mann (er IST ja auch "Chef irgendwo, siehe Britsched-thread ;)), aber wenn er zuhause "cheffig" wird, bekommt er eine energische Abfuhr, bei usn geht's echt um zusammenarbeit.
Wir sind ein inzwischen wirklich (wieder) gutes Team. Läuft. aber Chef muss keiner sein.
wichtig bin ich, weil ich ich bin, wichtig ist aber auch mein Kind. oder eben mein mann. ist einer wichtiger als der ioder die anderen?
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 19:21 Uhr
Eben. Machst du was oder meckerst du nur hier?
Re: Fredda - das stimmt alles, was Du schreibst
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 19:25 Uhr
Ja, wie wir Frauen das auch müssen/machen.
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 19:26 Uhr
Ich finde das Meckern gar nicht schlecht, ich wusste das mit dem Gerichtsurteil noch nicht.
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Fredda am 22.07.2016, 19:30 Uhr
Ich auch nicht! Aber ich glaube nicht, wie schon gesagt, dass viel auf das Forum hier geachtet wird.
hm. Ich finde, sie müssen gute menschen sein
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 19:33 Uhr
anspruchsvoll genug, ja, aber der Anspruch, den ich auch an mich selber habe.
anständig. höflich. wohlerzogen, selbstbewusst. empathisch. glücklich nach Möglichkeit (das ist ja sehr persönlichkeitsabhängig).
ob mann, frau, tochter, sohn? eigentlich egal.
der Anspruch und wunsch gilt geschlechtsübergreifend.
wenn alle sich so benehmen, wenn alle "gute menschen" sind, dann läufts auch.
mit der welt und so. ;)
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 19:34 Uhr
Das habe ich ja gestern schon geschrieben, dass die Politik nicht im RUB gemacht wird. Aber wir wissen jetzt etwas, das wir vorher nicht wussten, das ist doch schon mal gut.
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Lauch1 am 22.07.2016, 19:37 Uhr
Ich bin keine Ziege und die Männer, die mit mir leben feministisch geprägt.
Leewja, kannst Du mal aufhören...
Antwort von stjerne am 22.07.2016, 19:38 Uhr
...immer Sachen zu schreiben, bei denen ich nur noch "sehe ich auch so" schreiben kann. Ich fühle mich gerade wie ein Groupie. ;-)
ich versuchs nochmal
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 19:42 Uhr
ich vernmute, ich finde möglicherweise einen anderen Typ mann geeignet als Partner, als ich vielleicht rein für nen one night stand fände.
muss aber zugeben, dass alphamännchen und Muskeltypen echt nicht mein fall sind.
Wikingertypen und eine gewisse sexuelle Energie ja, das finde ich attraktiv.
aber ob ich den sexuell energetsichen Wikinger dann auch als PARTNER würde haben wollen, hängt weder vom roten bart noch den Muskeln ab, sondern schlicht von seiner art und seinem (zu meinem passenmüssenden) Verständnis eienr funktionierenden gleichbberechtigten Partnerschaft, in der man eben an einems trang zieht, zusammen arbeitet, ein hervorragendes Team ist, die gleichen ziele verfolgt, die gleichen dinge für wichtig hält.
ehrlich gesagt ist gerade in der Phase des brutgroßziehens dann auch die körperliche Anziehung nicht das vorrangige Kriterium.
also, man muss sich schon schick finden, aber alles schick finden würde nix nutzen, wenn es im alltag nicht läuft.
auf wen ich mich im alltag nicht definitiv und gleichwertig und gleichberechtigt und auf Augenhöhe verlassen könnte, der wär dann definitiv auch nachts (oder samstag morgens) nicht sehr gern in meinen laken gesehen.
machohafte typen, alphatrottel und chefgehabetypen machen mich nicht an sondern absolut wütend.
deshalb sehe ich dieses "ein mann muss ja auch ein mann sein" eben überhaupt nicht so.
und ich bin dann eben auch kein "weibchen" (sorry, es klingt (und ist) abwertend, aber als Gegensatz zum alphamann fällt mir eben ein weibchen ein.
das ist ok, du kannst ein autogramm haben, wenn du willst ;))
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 19:43 Uhr
höhö
Re: kann ich selber bezahlen
Antwort von Daffy am 22.07.2016, 20:00 Uhr
Nicht mit Kindern - ich zumindest nicht. Aber ich möchte die ersten Jahre mit Kindern auch nicht als etwas sehen, was man irgendwie übersteht, bis es dann endlich wieder leichter wird (liest man ja öfter hier).
Ich mag Aufgabenteilung, ich halt ja auch keine Kuh im Garten; und für meinen Mann wäre es nicht weniger stressig, wenn wir jeder jeden Bereich abdecken müssten (wobei ich gerne zugeb, dass ich es sehr gemütlich habe, seit die Kinder älter sind). Aber so alt, dass ich sagen könnte, ich nehme einen interessanten Vollzeitjob irgendwo mit flexiblen Arbeitszeiten an, sind sie eben doch noch nicht. Und stundenweise für 400 € an der Kasse stehen, bloß damit es mir nicht zu gut geht, wenn das Geld auch so reicht, sähe ich dann doch nicht ein. Mein Mann könnte verlangen, dass ich arbeite, aber es wäre für alle sehr ungemütlich
Re: Danyshope....
Antwort von Trini am 22.07.2016, 20:02 Uhr
Dito.
Die Letzte, die ich kenne, die so gelebt hat, war die Schwester meiner Oma.
Trini
ich würde nicht gerne ohne meinen beruf leben.
Antwort von Leewja am 22.07.2016, 20:03 Uhr
dafür nehme ich umstände auf mich und er auch.
wir genießen beide unser Kind, aber üpben auch beide mit scheirer Leidenschaft unsere berufe aus.
ich hab nix dagegen, wenn andere Familien das eben anders machen, leben und leben lassen.
ich verstehs halt nur nicht.
und persönlich will ich eben zum verrecken nicht abhängig sein. von niemandem außer absolut nur mir selber.
Re: ich würde nicht gerne ohne meinen beruf leben.
Antwort von Daffy am 22.07.2016, 20:22 Uhr
Ich hätte den Kopf nicht frei gehabt für komplizierte Gedankengänge. Das Organisatorische, und dass das Kind schon sehr früh möglichst nach Plan funktionieren sollte, kommt noch dazu.
Abhängig - ich sehe es gegenseitig. Das Konzept 'Jeder arbeitet 50%, ist 50% für Kinder und Haushalt da' funktioniert doch in den meisten Berufen nicht.
Re: Danyshope....
Antwort von Danyshope am 22.07.2016, 21:12 Uhr
Dann lest einfach mal im Anwaltsbereich und/oder im Partnerschaftsforum wenn ihr meint so was gibt es nicht (mehr). Oder meinetwegen auch im Alleinerziehendenbereich - wenn da wer frisch getrennt ist.
Und ich würde auch sagen, ich kenne ganz normale Leute wie ihr alle auch. Nur verschließe ich eben nicht komplett die Augen vor dem oder mache wir vor wir wären wirklich schon so weit in Deutschland von absoluter Gleichberechtigung reden zu können. Wären wir so weit müsste es keine "Frauenquote" oder ähnliches geben.
Und nein, ich habe in der Beziehung nicht die Hose an, ich halte nichts davon meinem Partner zu erniedrigen, ich will lieber einen gleichberechtigten haben - auf gleicher Augenhöhe.
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von MaCaMa am 22.07.2016, 21:50 Uhr
Ehrlich? Im Ausland geschlossene Mehrehen werden in D anerkannt?
Das kann ich mir echt nicht vorstellen- ich konnte mir bis vor Kurzem allerdings viel nicht vorstellen...
Wie machen die das mit dem Rentenanspruch, der Familienversicherung usw.
Das wäre ein totales Unding, da würden mir echt die Worte fehlen
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Lauch1 am 22.07.2016, 22:25 Uhr
"Andererseits geht das deutsche Recht pragmatisch mit der Tatsache um, dass andere Staaten die Vielehe erlauben - und zwar dort, wo es allein um die Rechte der Betroffenen geht. Aus solchen Ehen können Unterhalts- oder Erbansprüche folgen. Und Paragraf 34 Sozialgesetzbuch 1 regelt sogar ausdrücklich, dass mehrere Ehefrauen gemeinsam Anspruch auf eine Witwenrente haben können - die sie sich dann freilich teilen müssen.
Wollte man solche Ansprüche streichen, "dann geht das auf Kosten der betroffenen Frauen", sagt der Erlanger Rechtsprofessor Mathias Rohe, ein ausgewiesener Fachmann für die Stellung des Islam in Deutschland. "Man würde ihnen das wegnehmen, worauf sie vertrauen."
Oft sind im Ausland geschlossene Mehrfach-Ehen für Behörden nicht auf den ersten Blick erkennbar. Etwa der Fall von Imam Abu Adam, der mit zehn Kindern und seinen drei Frauen in einer Wohnung in München bis zum Jahr 2011 zusammenlebte. Mit einer war er nach deutschem Recht verheiratet, mit zweien nach islamischem. Die Familienkonstellation des ehemaligen Predigers der Darul-Quran-Moschee wurde nur deswegen bekannt, weil seine Drittfrau, eine gebürtige Syrerin, ihn beschuldigt hatte, sie körperlich zu misshandeln.
Abu Adam saß knapp drei Monate in Untersuchungshaft, bis die Frau ihre Aussage widerrief. Als sie sich wegen falscher Verdächtigung vor Gericht verantworten musste, kam sie in Haft: Weil sie sich als strenggläubige Muslima geweigert hatte, vor Gericht ihre Gesichtsverschleierung abzunehmen.
Gerichte akzeptieren auch vierzehnjährige Bräute"
http://www.sueddeutsche.de/politik/gesetzesreform-geplant-ehe-zu-dritt-1.3033059
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Lauch1 am 22.07.2016, 22:27 Uhr
http://m.welt.de/politik/deutschland/article109544417/Polygamie-in-der-Migranten-Parallelgesellschaft.html
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von MaCaMa am 22.07.2016, 22:39 Uhr
Danke für die links
Ich kann das manchmal nicht mehr nachvollziehen was unsere Juristen und Politiker so für "richtig" halten
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von Lauch1 am 22.07.2016, 22:56 Uhr
Für rechtens wird es sicher niemand halten. Aber es ist schwer Ehen, die anderswo legal sind, aufzuheben. Welche Ehrfrau ist denn dann die wahre?
Re: Das hat schon in Deutschland Einzug gehalten.
Antwort von MaCaMa am 22.07.2016, 23:56 Uhr
Sollen die dann eben unter sich klären, oder den "Pascha" entscheiden lassen, oder in ein Land umziehen in dem die Mehrehe legal ist
Re: und mich nerven alphamännchen so extrem
Antwort von elisabeth.die.erste am 23.07.2016, 13:56 Uhr
Ich bevorzuge im Bett "alpha-männchen" ungemein. Da spüle ich lieber freiwillig einmal mehr...
Ein Mann, der mir stundenlang am Hals herum lutscht und mich auch noch fragt, wie ich das finde, wäre für mich fürchterlich.
Urlaubsplanung, Geldsachen oder Ähnliches machen wir gemeinsam. Haushalt mache ich (freiwillig!) bis auf Müll und Autokram, und wenn ich krank bin, darf mein Mann auch mal ran... Ansonsten lebe ich für meinen Teil sehr zufrieden in dieser Frau-Mann-Geschichte, und könnte mir aufgeweichtere "Grenzen" schlecht für mich vorstellen...
Jeder hat halt sein Geschmäckle. Mich turn es absolut ab, wenn ein Mann gerade noch den Putzlappen in der Hand hatte und dann leidenschaftlich werden möchte.
Na ja, aber der Text sagt doch deutlich: es geht ...
Antwort von Sille74 am 23.07.2016, 14:33 Uhr
... doch um Rechte und Ansprüche der betroffenen (Zweit-, Dritt,-X-)Frauen und oft auch von Kindern. Klar kann man jetzt argumentieren, es gehe ums Prinzip und man könne das ganz grundsätzlich nicht dulden, und ob es rechtsstaatlich so unbedenklich ist, wenn es dann wieder Entscheidungen gibt, wo nicht von einer gültigen Ehe ausgegangen wird, ... darüber kann man sicherlch diskutieren. Aber dieses Praxis ist auf jeden Fall im Sinne der betroffenen Frauen (und ggf. Kinder). Und das ist schon auch ein Argument, finde ich (und die rechtliche Situation gibt eine solche Entscheidung ja durchaus her). Denn die Frauen sind in die jeweils zu entscheidende Lage hineingeraten, oft vielleicht nicht einmal so ganz freiwillig, und Entscheidungen in die andere Richtung würden nur wieder den Mann und/oder ggf. dessen Familie begünstigen.
Leewja
Antwort von maleja am 23.07.2016, 16:46 Uhr
das mit dem "Chef" ist sehr augenzwinkernd gedacht. Sie verstehen mich, was ich damit meine. Eben, dass es bei uns nicht dieses Chefgehabe gibt. Und wenn doch, dann ist halt die Frau der Chef...*lach
Re: Danyshope....
Antwort von ak am 23.07.2016, 19:47 Uhr
Das habe ich auch nicht behauptet, dass es so etwas nicht gibt. Das weiß ich sehr wohl.
Aber sooo viele Familien wie du kennst, kenne ich jetzt " Gott sei Dank" nicht.
Und Gleichberechtigung in der Partnerschaft... ja sicher...
Aber es gibt viele banale ( und ich meine wirklich jetzt keine schwerwiegenden ) Sachen und Situationen.. da nickt der Mann das einfach ab und nimmt es so an und hin.
Das kenne ich aus ganz vielen Partnerschaften.
Das es heute noch Frauen gibt, die sich ihrem Mann noch treu unterwerfen, finde ich einfach nur traurig.
Ich würde sagen, im Großen und Ganzen, sind wir doch schon frei erzogen worden.
Und daher herrscht auch in vielen Beziehungen Gleichberechtigung. ..
Empfinde ich jedenfalls so.