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Geschrieben von tonib am 14.01.2017, 17:35 Uhr

Weltherrschaft

Wenn Dir das alles neu ist, dann hast Du weite Teile der Islamdiskussion und auch der Islamkritik in den letzten Jahren verpasst.

Ich selber bin keine Expertin und beziehe meine Informationen aus der Presse, allerdings nicht fb.Ich denke, so viel sollte allen klar sein:

Der Islam hat den Anspruch, die Weltherrschaft zu übernehmen. Das Ziel ist es, grob vereinfacht, eine Gemeinschaft alle Muslime zu erreichen und eine Beherrschung der "Ungläubigen" , und zwar weltweit. Ein harmonisches Nebeneinanderherleben ist langfristig nicht geplant. Dies ist der Dshihad, den jeder einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten führen muss.

Daher gibt es verschiedene Regeln, die das erreichen sollen:

a. Muslime können nicht weg vom Islam konvertieren, Aposthesie wird mit dem Tode bestraft.
b. da nach der Scharia Kinder muslimischer Väter automatisch Muslime sind, dürfen muslimische Frauen keine nichtmuslimischen Männer heiraten, aber muslimische Männer nichtmuslime Frauen.
c. In "eroberten" Gebieten muss den "Ungläubigen" Gelegenheit zum Konvertieren gegeben werden. Angehörige der Buchreligionen kommen besser weg als komplette Ungläubige, sie müssen nur eine Strafsteuer zahlen. (Ich habe auch die Meinung gelesen, dass die deutsche Sozialhilfe, von Christen einbezahlt und an Muslime ausbezahlt, als Anerkennung dieser Strafsteuer gesehen wird, aber auf diesen schmalen Pfad will ich mich gar nicht erst begeben).

2. Staatliche Gesetze sind einzuhalten, solange sie nicht gegen die Scharia verstoßen und solange man selbst noch in der Minderheit ist. Allerdings ist auf die Umsetzung der Scharia hinzuwirken (zB auch durch Klagen vor Gericht).

Die Niederschrift dieser Regeln ist ja schon lange her, und natürlich kommt es darauf an, wie diese gelebt werden. Andere Religionen sind in ihren Schriften auch nicht viel besser. Aber die haben keinen vergleichbaren Anteil an Orthodoxen, Radikalen (oder Anhängern).

Aber wenn man an das berühmte Erdogan-Zitat denkt, auch an die Rede des algerischen Staatschefs vor der UN-Hauptversammlung, dann an die Erhöhung des Anteils durch Zuwanderung, Familiennachzug und Geburten und auch an die demographische Entwicklung, dann kann man schon nachdenklich werden, finde ich.

Ich denke, wir vereinfachen zu stark, wenn wir immer unsere eigene, freiheitliche, aufgeklärte Weltsicht zugrunde legen. Es will nicht jeder so leben, und es gibt viele Menschen, denen es auch nicht gefällt, dass wir so leben. Das muss man sich einfach klarmachen.

 
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