Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von kunstflair am 19.08.2017, 0:35 Uhr

Was mich immer wundert ...

... und was ich als nächstes irgendeinen muslimischen bekannten fragen werde, warum formieren sie sich nicht und sagen laut STOPP MIT DEM WAHNSINN!

ich glaube niemals, dass die mehrheit gutheisst, wenn ein paar hohlköppe sinnlos leute vernichten.

Warum reagieren die muslime in europa nicht?
Die tragen ja echt keine schuld, wenn ihre verirrten glaubensbrüder mord begehen, aber warum sagen sie nicht laut, europa, wir sind nicht so wie die!!!!

Ich verstehe das nicht.

 
50 Antworten:

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Helene34 am 19.08.2017, 0:56 Uhr

Dann lies doch einfach mal den Koran

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Pippilotti am 19.08.2017, 5:19 Uhr

Aus Angst vielleicht? Die eigentlichen ZIelscheiben der Wut sind ja die MUslime selber.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 7:39 Uhr

Diese Diskussion haben wir hier nach jedem Anschlag.
Die Meinungen gehen in etwa so dass es keinen Grund für Demonstrationen gibt. Dann wirst Du gefragt warum Du nicht demonstrieren gehst, Du könntest das ja auch

Des Weiteren muss man sich ja nicht von Dingen distanzieren, für die man nichts kann. Und die Muslime können ja nichts dafür.

Dann wirst Du gefragt ob Du schon gegen Rechts auf der Straße warst.

Das Fazit ist, dass Demonstrationen unnötig sind.

Und dass man das auf gar keinen Fall einfordern darf.
Es wird vermutlich keine Demonstration geben. Es gab schon so viele Anschläge, die Menschen kämen aus dem Demonstrieren gar nicht mehr heraus.

2017fünf islamistische Anschläge in Europa (weltweit noch viel mehr) . Seit zwei Jahren fast vierhundert Tote nur in Europa. (weltweit noch weitaus mehr Tote durch religiösen, Islamistischen Hass)

Durch Rechten Terror starben übrigens seit 2015, also in zwei Jahren null Menschen in Europa. In den USA jetzt eine Frau. Der Aufschrei war riesig und Trump wurde weltweit
Hart verurteilt weil er sich nicht genug distanziert hatte. Natürlich wurde er zurecht dafür kritisiert . Es gab zig Demos gegen Rechts in Deutschland. Aber, wie gesagt, Demos sind ja angeblich sowieso komplett unnötig.

Kann Ironie enthalten. Trifft aber den Punkt, wie die Diskussion gleich weiter geht, denke ich, sehr gut.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Jana287 am 19.08.2017, 7:51 Uhr

Diese Frage stelle ich mir auch auch wieder und wieder. Hatten wir ja auch schon mal diskutiert, nachdem die groß angekündigte "Muslime gegen Terror Demo " gefloppt ist.

Für mich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es ja Muslime gibt, die sich sehr deutlich positionieren. Die liberal sind und wirklich Toleranz leben. Auch gegen die offene Konfrontation durch Glaubensbrüder-/schwestern.

Dann gibt es sicher einen großen Teil, den es nicht interessiert bzw der politisch nicht interessiert ist.

Und dann sehe ich einen Teil, der wirklich unsere Lebensweise verachtet, der in modernen Frauen einfach Schlampen sieht. Menschen die sich selbst an den Rand stellen. Wenn ich an die Erdogan Demo zurückdenke, wo wirklich mitten in Deutschland nach der Todesstrafe gerufen wurde - dann denke ich wirklich diese Menschen sind bei uns nicht angekommen. Erschreckend, wenn das dann Menschen sind " die schon länger hier leben ". Und auch wenn sie nicht aktiv Terroranschläge befürworten, so denken sie möglicherweise tief drinnen " eigentlich haben es die Ungläubigen mit ihrer gotteslästerlichen Lebensweise nicht anders verdient ". Und schweigen dazu.
Und manchmal frage ich mich, ob die Anzahl dieser Menschen nicht größer ist, als man für möglich hält.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 8:09 Uhr

Ich sehe das ähnlich wie du. Leider kann man nun mal nicht in die Köpfe der Menschen hineinschauen, und manche wissen ihre perfiden Machenschaften sehr gut zu verbergen. Hat man ja gesehen, wie es zum Beispiel der NSU gelang, mitten in Deutschland zehn Jahre lang unentdeckt und unbehelligt Menschen zu töten, die nicht in ihr Weltbild passten, und für Geld auf Raubzüge zu gehen...
Wenn man dann sieht, wie das Strafmaß in Deutschland für Extremisten* ausfällt, und dass selbst das Gefängnis kein Hindernis für weiteres verbrecherisches Denken und Tun darstellen wird, dann bleibt einem als Normalsterblicher wirklich nur noch wenig Hoffnung auf eine bessere Welt, in welcher die friedliebenden Menschen gegen die hasserfüllten die Oberhand haben...

* https://www.welt.de/politik/deutschland/article167065255/Fuenfeinhalb-Jahre-Haft-fuer-Islamistenfuehrer-Sven-Lau.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 8:18 Uhr

Ich glaube es ist Desinteresse. Sie waren es ja nicht, also müssen sie nicht demonstrieren.

Die Todesstrafe ist ja etwas, was man wollte. Also ging man demonstrieren. Hier soll man ja gegen etwas Stellung beziehen. Da sehen Sie keinen Grund.

Wir in Deutschland haben zum Glück eine andere Kultur was das betrifft. Es gibt jedes Jahr Demos gegen Rechts.

Ich würde mir sehr sehr wünschen dass der Umgang mit Islamistischem Faschismus genau der gleiche wäre wie der Umgang mit rechtem Faschismus.

So weit sind wir noch nicht. Wir werden aber zwangsläufig dahin kommen.
Jeder Experte rechnet damit, dass es so weiter gehen wird. Wir müssen uns wehren und die Muslime müssen irgendwann Stellung beziehen. Es wird Ihre Religion mißbraucht. Kann man das wirklich auf sich sitzen lassen als gläubiger Mensch?

Und es ist auch nicht so dass sich keine Muslime distanzieren. Ich glaube die stehen zum Teil auch unter Schock und wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen.

Wenn im Namen des Katholizismus ständig Massenmorde statt finden würden, und ich rede von 2017,nicht vom Mittelalter!, hätte ich damit ein großes Problem und der Ruf der katholischen Kirche wäre zwangsläufig am Axxxx.oder hätten da viele Verständnis für die armen Katholiken, die ja nichts dafür können?

Eher nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von kunstflair am 19.08.2017, 8:35 Uhr

Nun, ein artikel in der zeitung wär doch auch schon was.
Ein leserbrief.
Hat sich eigentlich schon mal ein schriftsteller dazu geäussert?

Ich würde wirklich gerne mal was lesen (noch lieber hören, aber da werde ich bei gelegenheit direkt mal nachfragen).

Und dann, wir sind doch mütter hier (die meisten). Glaubt ihr WIRKLICH, dass die mütter der hohlköppe sich jetzt freuen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 8:39 Uhr

Was das Thema Katholizismus (bzw. Protestantismus) und Massenmorde betrifft, so braucht man definitiv nicht bis ins Mittelalter zu gucken!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nordirlandkonflikt

Und dennoch gab es zu der Zeit auch dort sicher Menschen, die nichts mit diesem Extremismus am Hut hatten, und einfach friedlich leben wollten!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 8:41 Uhr

Die Zeitungen berichten doch regelmäßig?

Zum Beispiel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/paris-marsch-der-muslime-gegen-den-terrorismus-gestartet-a-1156841.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

danke malefizz!

Antwort von kunstflair am 19.08.2017, 8:45 Uhr

In frankreich also. Gut so.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Jessi757 am 19.08.2017, 8:45 Uhr

Die Muslime stehen unter Schock?
Und das seit Jahren??????

Das glaube ich nicht.
Ich bemerke von vielen Muslimen eher, dass zunehmend ein latentes Verständnis für den radikalen Islam vorhanden ist.

Und DAS ist besorgniserregend. Das sind Menschen, die vor ein paar Jahren noch ganz anders eingestellt waren.
Aber je mehr Muslime sich im Umfeld befinden (und das sind irgendwie deutlich mehr geworden in den letzten Jahren) desto “muslimischer“ werden sie.

Wir haben ein ernsthaftes Problem!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Lesenswerter Kommentar zum Thema...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 8:51 Uhr

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-anti-terrorismus-demo-war-ein-flop-zeit-der-onkel-tom-tuerken-vorbei-a-1152870.html

Die Botschaft ist absolut richtig: wir haben aufgrund des Terrorismus ein politisches und soziales Problem, kein religiöses!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, wenns der Herr Augstein sagt.

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 9:26 Uhr

Lieberbergs Aufruf war Kulturrassismus und Schuld ist ohnehin der unsensible Deutsche der Gastgarbeiter und Ditib schön folgsam mag.
Und Terrorismus ist ein politisches und soziales Phänomen - kein religiöses. Praktisch. Gilt sicher auch für islamistischen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 9:35 Uhr

"Durch Rechten Terror starben übrigens seit 2015, also in zwei Jahren null Menschen in Europa. In den USA jetzt eine Frau."

Stimmt das wirklich? Allein in Deutschland wird bekanntlich nicht richtig hingeschaut, wenn es um die Opferzahlen von rechten Terror geht:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-03/todesopfer-rechtsextremismus

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-07/rechte-gewalt-zahl-der-toetungsdelikte-bundesregierung

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Todesopfer_rechtsextremer_Gewalt_in_der_Bundesre publik_Deutschland

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bobby Mc Gee zum rechten Terror

Antwort von Hashty am 19.08.2017, 10:15 Uhr

Ich weiss schon, was du mit "rechtem Terror" meinst. (bin da aber bei Malefizz)

Aber ich denke, die ganzen islamistischen Organisationen sind nichts anderes. Es sind Rassisten. Sie wollen Ungläubige töten. Sie wollen die Weltherrschaft. Das alles ähnelt dem kleinen österreichischen Anstreicher. Und seine irrlaufenden Anhänger damals und in der Neuzeit.
Und den Gott, den sie ja so gerne anrufen, das ist der gleiche Gott, wie bei den Nazis.
Macht unf Hass.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

kunstflair

Antwort von Hashty am 19.08.2017, 10:21 Uhr

Wenn du die politischen Talkrunden zZ anschaust, siehst du sehr oft Muslime dabei sitzen, die das alles aufs Schärfste verurteilen.
Wir haben ja auch muslimische Politiket (zB Özdemir), die das aufs Schärfste verurteilen.
Wenn du die Augen und Ohren aufmachst, kannst du schon einigen Protest erkennen.
Wenn du auf eine Lichterkette bei dir in der Stadt wartest, dann kann es schon sein, dass du vergebens wartest.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und siehe Lauchs Beitrag weiter oben

Antwort von Hashty am 19.08.2017, 10:23 Uhr

Die Hauptinitiatoren sind Moslems

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Genau.

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 11:23 Uhr

Und ich verlinkte sie seit Jahren unermüdlich.
Frau Ates kann ohne Personenschutz nicht mehr außer Haus. Weißt du wer sie bedroht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 11:29 Uhr

Ich finde es auch sehr traurig, bestürzend und beschämend, wenn man sich offen gegen Extremismus ausspricht, und deshalb mit dem Tode bedroht wird. Vielleicht ein Grund, weshalb viele lieber das Schweigen vorziehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Bobby Mc Gee zum rechten Terror

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 11:38 Uhr

Das sehe ich haargenau so. Deswegen verstehe ich nicht warum religioser Fanatismus eher akzeptiert wird und eben nicht so hart bekämpft wird.

Es sollte definitiv gleich behandelt werden.

Mehr möchte ich gar nicht. Demos,genauso wie gegen Rechts. Eine gesamtgesellschaftliche Ächtung. Verbot fanatisch religiöser Symbole und Handlungen, die nichts mit dem normalen Islam zu tun habrn. Dazu zählen auch Burka und kein Eingehen darauf, dass Burkinifrauen, die eh schon komplett verhüllt schwimmen gehen, einen Dienstplanwechsel für Bademeister fordern. Solche Dinge.

Die gehören geächtet. Die will hier niemand.

Hassprediger weg. Radikale Moscheen schließen. Is Symbole unter Strafe stellen. Gefährder konsequent abschieben.

Die rechtlichen Grundlagen dafür gibt es.

Für mich sollten beide Formen dieses Hasses (rechter Hass, religiöser Hass) von allen Seiten mit genau der gleichen Inbrunst bekämpft werden.

Im Moment ist unser Hauptproblem derzeit islamistischer Terror. Die Toten sowie die Häufigkeit der Anschläge sprechen für sich.

Deswegen hat das derzeit für mich die hohere Priorität. Was nicht heißt dass ich rechte Gewalt besser finde. Überhaupt nicht.

Und so wie jetzt Trump zu Recht "gegrillt" wird, weil er sich nicht klar abgegrenzt hat, auch von dir Hashty, wurde er stark kritisiert, von mir auch, könnte man das auch von den Muslimen erwarten. Dass sie gegen diesen Scheiß sich viel stärker und viel lauter abgrenzen.

Das sollten wir übrigens alle tun. Das geht so nicht mehr weiter. Wieviele Tote soll es denn noch geben.?

In Turku der Mörder war übrigens Marokkaner. Vermutlich islamistisch. Das wären dann in zwri Tagen sechzehn Tote durch religiösen Hass.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 11:49 Uhr

Und sich nicht in Frau Ates Moschee trauen, sie hat nämlich 2 Fatwas am Hals . Genauso wie Herr Hamed Abdel-Samad und viele andere, die es wagen den Islam zu kritisieren. Nur wie stimmt das alles mit Augsteins Artikel oben überein?

Broder und Abdel-Samad besuchen (mit Verfassungsschutz) Frau Ates:

http://m.bild.de/politik/inland/youtube/sperrt-islamkritisches-video-weil-hassprediger-protestierte-52878706,view=amp.bildMobile.html

Warum der link über Bild? Weil der ebenfalls im Video vorkommende Imam das Video über YouTube sperren ließ.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 11:51 Uhr

Selbstverständlich. Es wurde und wird aber immer wieder von der katholischen Kirche verlangt, dass sie dazu Stellung bezieht und die katholische Kirche hat einen grottenschlechten Ruf und es gibt nicht wenige, auch hier im Forum, die die katholische Kirche sehr gerne abschaffen würden und kein einziges gutes Haar an ihr lassen.

Das ist Tatsache.

Und nein. Derzeit rollt keine katholische Terrorwelle durch das Land und es gibt nicht hunderttausende Katholiken, die gerne wahllos Menschenleben auslöschen würden und denen der Papst erzählt sie kämen in den Himmel wenn sie so viele Nichtkatholiken wie möglich abmetzeln.

Ich habe auch noch nicht mitbekommen dass der Papst die Katholiken aufgefordert hätte, mit allen möglichen Mitteln, Axt, Messer, Auto, Lieferwagen möglichst viele Menschen zu ermorden zum Ruhme Gottes.

Und glaub mir, ich wüsste das. Ich bin Katholikin.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 11:59 Uhr

Ich bin davon überzeugt dass ein Wandel, eine Reformation, ein Widerstand, nur von den Muslimen selber kommen kann.


Es ist gut dass es diese Menschen gibt, über die Lauch so oft schreibt. Und schrecklich, dass sie deswegen in Lebensgefahr schweben und Personenschutz brauchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 12:04 Uhr

Für mich ist der Glaube das eine, die Kirche das andere. Der Rest deiner Ausführungen würde ich nicht unbedingt am Katholizismus festmachen, denn die Rechten nennen sich ja auch gern gläubige Christen...

Auch unter Christen gibt es nach wie vor Fundamentalisten und Fanatiker, nur haben die das Problem, dass sie kaum die Massen erreichen, weil die Menschen kaum noch in die Kirche gehen - und selbst der Papst wehrt sich gegen eine pauschale Verurteilung!

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-08/papst-franziskus-islam

Verzeih übrigens meine Unwissenheit: Kam denn der Aufruf zu den Terroranschlägen direkt vom islamischen Pendant zum Papst?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 12:05 Uhr

Für mich ist die Religion lediglich ein Deckmäntelchen, eine Schutzbehauptung. Es geht um Macht, nichts weiter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 12:27 Uhr

Es gibt kein islamisches Pendant zum Papst.

Ich gehe ab und an in die Kirche und kann dir gerne über die Predigten berichten. Es wird immer dazu aufgefordert, Flüchtlingen zu helfen, Flüchtlinge willkommen zu heißen. Ein Kardinal hat gesagt dass ein Katholik niemals gegen Flüchtlinge sein kann, das würde der katholischen Lehre widersprechen und ein Rechtsradikaler kann sich nicht Katholik nennen.

Es wird immer in den Fürbitten für Flüchtlinge gebeten und für Opfer der Gewalt. Und dafür, dass die sinnlose Gewalt aufhören soll. Das weiß ich, weil ich es regelmäßig erlebe.

Was ich auch weiß ist, dass von hohen islamischen Geistlichen zu Fatwas aufgerufen wurde gegen Ates. Fatwa bedeutet so viel wie "die darf man töten. Die hat ihr Lebensrecht verwirkt.

Diese Geistlichen haben nicht die gleiche Position wie der Papst. Sind aber islamische Würdenträger und Autoritäten.

Fatwas gibt es auch gegen mehrere Schriftsteller. Gegen die Charly Hebdo Redaktion gab es auch Fatwas.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 12:29 Uhr

Gepredigt wird dennoch in Moscheen, rekrutiert bei den Lies! Koran Verteilaktionen. Wie willst du das vom Religiösen trennen und warum?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 12:29 Uhr

Gepredigt wird dennoch in Moscheen, rekrutiert bei den Lies! Koran Verteilaktionen. Wie willst du das vom Religiösen trennen und warum?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 12:39 Uhr

Bobby, ich verstehe deine Empörung und teile sie weitestgehend auch. Dennoch kann man einfach nicht sagen "die Muslime"... Es gibt kein Oberhaupt, es gibt viele Strömungen und es gibt leider immer mehr durchgeknallte Hassprediger, die bei verwirrten und verbitterten Menschen mit ihren Manipulationen leichtes Spiel haben und auf offene Ohren stoßen.

Wir müssen diesem Hass die Luft nehmen und den Boden entziehen! Nicht anders wird man ihn bezwingen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Bobby Mc Gee zum rechten Terror

Antwort von Hashty am 19.08.2017, 12:44 Uhr

Ja genau. Sehe ich genauso. Und ich denke, dass ich ein sehr toleranter Mensch bin. Aber das alles hat mit Toleranz nichts mehr zu tun.

Ich kann bei diesem Thema auch schon im Kleinen intolerant sein: so bin ich zB der Meinung, dass Kopftüchern bei Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen nichts zu suchen haben. Ist zwar ein anderes Thema, kann aber auch in diese Richtung schwerwiegende Folgen haben (1.für die Mädchen und 2.ein genereller Rückschritt)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Genau.

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 12:46 Uhr

Sicher, weil man unter dem Deckmantel der Religion die Massen schon immer wunderbar manipulieren und aufwiegeln konnte. Ich wünschte, dies wäre in den Köpfen der Leute zu trennen, denn dann würde der simpelste und am besten funktionierende Hebel für die ganzen durchgeknallten Extremisten wegfallen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hmm... und die mütter

Antwort von kunstflair am 19.08.2017, 12:48 Uhr

Vielleicht ist es nun das erste mal nach jahrelanger abstinenz vom tv, dass ich wirklich etwas verpasst habe.
Lese mich immer durch sämtliche blättchen, aber dass durchaus widerstand manifestiert wird, blieb mir verborgen.

Aber die mamas dieser kerle, die schwestern, glaubt ihr wirklich, dass die sich freuen? Ich mein, man kann ihnen ja eintrichtern, dass die jungs sich geopfert haben, aber das interessiert doch das herz einer mutter nicht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hmm... und die mütter

Antwort von Jana287 am 19.08.2017, 13:25 Uhr

Das ist Deine Sichtweise.

Woher willst Du wissen, was die Mütter fühlen? Vielleicht sind sie auch Stolz auf das Zeichen, welches der Sohn gesetzt hat?
Gibt ja auch Mütter, die lassen ihre Mädchen beschneiden, obwohl sie selbst es als Kind erlebt haben-alles im Namen von Religion/Tradition. Oder die Familien, die die Tochter im Namen der Familie Ehre umbringen, da ist die Mutter auch nicht unbeteiligt.
Hm, ich denke grad an DK-Ursel gestern, die behauptete muslimische Familien seien viel besser zu ihren Kindern... Kommt halt immer auf die Sichtweise an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 13:33 Uhr

Malefizz

Eben weil ich viele Muslime kenne wehre ich mich ganz entschieden gegen diese abartige Auslegung dieser Religion. Und dezidiert eben NICHT gegen die Muslime.

Ich bin immer jemand der schreibt, immer und immer wieder, dass diese Auslegung und die Menschen, die für diese Auslegung eintreten, den Muslimen massiv Schaden.


Das ist doch das Bild, das man derzeit vom Islam hat. Intolerant, gestrig, hasserfüllt. Siehe auch den Schwimmbad Thread. Alle müssen unter diesen Schwachsinn leiden.


DAS IST ABER NICHT DER ISLAM. Dagegen müssen wir vorgehen. Im Interesse der Muslime!!

Ich habe muslimische Freunde, die sehr unter diesen Scheiß leiden.

Ich habe nie und werde nie politischen Islam mit säkulären Islam gleich setzen.

Ich habe aber für den politischen Islam nur Abscheu übrig. Tut mir leid.

Der politische Islam ist nicht der Islam. Er ist eine Auslegung, die ich zutiefst ablehne. So wie ich jede Art von Faschismus zutiefst ablehne.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hmm... und die mütter

Antwort von kunstflair am 19.08.2017, 13:47 Uhr

Wenn ein wesen tot ist, zu dem man eine engere beziehung habe, leidet man. Das geht doch querbeet durch alle kulturen.
Gibt es wirklich irgendwo eine mama, die gesagt hat: mein sohn ist tot, aber macht nix?
Ich kann das nicht glauben.
Das ist alles so schrecklich. Und ich weiss immer noch nicht, was man im kleinen tun kann, um irgendwas dazu beizutragen, dass hohlköppe nicht andere und sich selber vernichten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die familien

Antwort von Jana287 am 19.08.2017, 13:48 Uhr

Ich denke immer an die Familien der Opfer, wie mag es denen gehen, wenn sie die ewigen Beschwichtigungen und Relativierungen lesen müssen. "Hey, es ist wahrscheinlicher von einem Auto überfahren zu werden als bei einem Terroranschlag zu sterben." Was ein Hohn. "Wir dürfen jetzt keine Angst haben, wir müssen so weiterleben und dürfen uns nicht einschränken lassen." Aber die Opfer, und ihre Familien, können nicht einfach so weiterleben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hmm... und die mütter

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 14:05 Uhr

Dulce et decorum est pro patria mori.
Das hat's auch immer gegeben, genau wie Fanatiker, die ihr Kind lieber tot auf dem Schlachtfeld als lebendig als Deserteur sehen wollten. Hier geht es eben nicht um ein geographisches Land, sondern ein ideelles.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es gibt verzweifelte Eltern...

Antwort von Malefizz am 19.08.2017, 14:35 Uhr

Die sehr wohl alles versuchen, ihre Kinder aus den Klauen der Extremisten zu befreien, und ihnen sogar hinterherreisen, um sie aufzuhalten bzw. rauszuholen. Echte Hilfe erfahren sie leider nur selten...

https://www.derwesten.de/politik/wenn-kinder-zu-islamisten-werden-hier-finden-eltern-hilfe-id9781911.html

Aber du müsstest dich schon mit betroffenen Eltern unterhalten. In diesem Forum wirst du sie jedoch nicht antreffen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Bobby Mc Gee zum rechten Terror

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 14:39 Uhr

Das kannst Du aber komplett vergessen.
Hier haben schon Frauen geschrieben, sie würden es als Befreiung empfinden, selbst eine Burka tragen zu dürfen. Die Akzeptanz ist viel zu groß, als das man da irgendwas erzwingen könnte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 15:10 Uhr

Ich kann dir sagen wie es den Opfern, zusätzlich zu dem Schock, dass der Massenmörder bekannt war als Islamist, Gefährder, vorbestraft wsr weil er ein Flüchtlingslager abgefackelt hatte, fröhlich mit vierzehn Identitäten von Bundesland zu Bundesland fahren durfte und hier absolut kein Bleiberecht hatte, aber nicht abgeschoben werden konnte. Zusätzlich dazu, dass der Tod der Lieben mit Autounfällen verglichen und sonstwie relativiert wurde.

Sie bekamen von der Getuchtsmedizin eine Rechnung für die Obduktion zugeschickt. Und die Regierung wollte erst einmal keine Entschädigung zahlen, dann tat sie es doch. Der Gipfel :Angehörige durften zum Teil nicht zu der Trauerfeier, weil hohe Politiker in der Kirche anwesend waren.

Die Gerichtsmedizin musste dann doch nicht bezahlt werden und Joachim Gauck hat sich entschuldigt. Auch dafür, dass viele nicht zur Gedenkfeier durften. Eine Entschädigung bekamen sie nach einigem Hick Hack auch. Eine Beerdigung ist sehr teuer.

Das war, ich meine im Januar, ein Thema in den Tagesthemen.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hmm... und die mütter

Antwort von Helene34 am 19.08.2017, 16:32 Uhr

Angeblich gibt es für diese Familien oft sehr hohe Geldzuwendungen, wenn ihre Söhne als "Märtyrer" sterben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Johanna3 am 19.08.2017, 20:24 Uhr

Selbstverständlich darf jeder Angst haben. Und ich finde dein Beispiel auch nicht sehr relativierend. Es schrieben jedoch auch Menschen, dass sie Panik hätten, dass Haus zu verlassen. Wegen möglicher Terroranschläge. SIE sollen ernst genommen werden. Aber was wäre mit denjenigen, die ihr Fernbleiben von der Arbeit damit erklären, dass sie Angst vor den Gefahren auf ihrem Weg zur Arbeitsstelle hätten? Ihnen würde eine Therapie nahegelegt werden. Ich verstehe nicht den Unterschied der da gemacht wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 20:51 Uhr

Du meinst dass der Vergleich mit den Autounfällen vorgenommen wird um die Angst abzumildern, sprich um klar zu machen, dass die Wahrscheinlich nicht hoch ist, Opfer zu werden.

Aber nicht um die Anschläge zu relativieren.

Klar, verstehe ich. Für die Angehörigen und die Opfer ist das aber wahrscheinlich zynisch.

Vielleicht sind solche Vergleiche nicht so gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Johanna3 am 20.08.2017, 16:35 Uhr

Vielleicht aber auch doch. Allerdings finde ich, dass es auch falsche Rücksichtsnahme gibt. Wenn sich für Menschen die Realität dahingehend verzerrt, dass sie sich aus Angst in ihrer Wohnung einschließen, ist es bestimmt besser (ggf. mit professioneller Hilfe) diese wieder auf ein normales Gefahrenbewusstsein zu lenken.

Mit Zynismus hat das nichts zu tun.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Bobby Mc Gee am 20.08.2017, 19:11 Uhr

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden der sich nicht mehr aus der Wohnung traut. Natürlich ist das überzogen.

Angst davor, wie der Terror wütet und dadurch unsere Gesellschaft verändert ist aber in meinen Augen normal.

Und Autounfälle sind für mich nicht mit Morden aus Hass aufgrund einer brutalen Ideologie vergleichbar.

Wer sich nicht aus seiner Wohnung mehr traut, der braucht natürlich professionelle Hilfe und ich denke nicht dass es damit getan ist dass man ihm erklärt dass er auch durch andere Dinge sterben kann.

Wenn man auf diese Art Angstneurosen bekämpfen könnte, wäre es ja prima. Ich glaube die Angspatienten fühlen sich dadurch aber eher veräppelt.

Da sollte schon ein professioneller Therapeut ran, mit solchen Binsenweisheiten dass man eh irgendwann stirbt, macht man es nicht besser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Johanna3 am 20.08.2017, 22:21 Uhr

Ich finde diese Dinge auch keinesfalls vergleichbar!

Dennoch werden von Therapeuten (im Netz auch nachzulesen) durchaus Sachen ins richtige Verhältnis gesetzt. Das ist durchaus EIN TEIL (!) seiner Arbeit. Bei nicht wenigen Patienten ist der Blick auf die Realität getrübt.

Das hat ja auch nichts damit zu tun, "dass man eh irgendwann stirbt". Davon war zumindest in meinen Beiträgen nie die Rede.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mich immer wundert ...

Antwort von corin am 20.08.2017, 23:02 Uhr

Warum distanzieren sich nach jedem Amoklauf, etc. nicht Männer von solchen anderen Männern?? Die haben ja echt nichts damit zu tun. Aber warum sagen die nicht, wir sind nicht so wie die?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die familien

Antwort von Bobby Mc Gee am 21.08.2017, 16:59 Uhr

Hast Du den Eindruck dass hier im Forum lauter Angstpatienten unterwegs sind? Ganz ernst gemeinte Frage.

Dann möchte ich noch eines anmerken. Solche statistischen Vergleiche kommen immer und ausschließlich, wenn es um Islamistischen Terror geht.

Wir diskutieren hier ja auch über rechte Gewalt. Die ich übrigens auch furchtbar finde. Darf man davor auch keine Angst haben und kann man da Statistiken anbringen dass es ja weitaus größere Gefahren gibt, als rechte Gewalt?

Ich habe solche Statistiken in diesem Zusammenhang noch nie gelesen. Immer nur wenn es um Islamisten geht.

Und laut Statistik forderten islamistische Anschläge in den letzten zwei Jahren bedeutend mehr Todesopfer.

Soll man dann gar nicht mehr beunruhigt sein wenn Gewaltverbrechen aufgrund schrecklicher Ideologien begangen werden?

Zumal ich gar nicht davon ausgehe dass es so extrem viele Angstneurotiker hier gibt. Vielleicht habe ich da eine andere Wahrnehmung.

Ich bin davon überzeugt dass man keine Angstneurose mit dem Hinweis auf die Wahrscheinlichkeit im Straßenverkehr zu sterben, heilen kann.

Zumal Du ja sagst, dass es Menschen gibt, die aus Angst nicht mehr vor die Tür gehen. Wenn man ihnen dann noch erzählt wie gefährlich der Verkehr ist, zusätzlich zu den anderen Gefahren, die es gibt, dann werden sie doch nicht eher auf die Idee kommen, das Haus zu verlassen.

Das ist irgendwie unlogisch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Bobby

Antwort von Johanna3 am 21.08.2017, 19:02 Uhr

Ich denke, dass die Zahl von Angstpatienten insgesamt ziemlich hoch ist. In unterschiedlicher Ausprägung natürlich. Und dass diese Ängste sich sehr oft auf Dinge fokussieren, von denen nicht die größte mögliche Gefahr ausgeht. Tatsächlich handelt es sich manchmal um Dinge, von denen hierzulande GAR KEINE Gefahr ausgeht z.B. Spinnen.

Wie viele Menschen fürchten dass Fliegen. Auch wenn sie wissen, dass die Fahrt zum Flughafen gefährlicher ist. Dennoch schlägt die Flugangst sich in der Regel nicht auf die Autofahrt nieder.

Das Fakten nicht ausreichen, um eine Angsterkrankung zu heilen ist mir völlig klar. Aber diese zu benennen stellt oft einen Teil der Therapie dar.

"Soll man dann gar nicht mehr beunruhigt sein wenn Gewaltverbrechen aufgrund schrecklicher Ideologien begangen werden?"

Ich finde, dass entscheidet jeder selber. Selbstverständlich finde ich solche und andere Gewalttaten verabscheuungswürdig. Und dennoch verändern sie nicht mein Leben.

"Darf man davor auch keine Angst haben und kann man da Statistiken anbringen dass es ja weitaus größere Gefahren gibt, als rechte Gewalt? "

Natürlich darf man Angst haben. Niemand kann sie verbieten.Tatsächlich habe ich keine. Sie würde mir nichts nützen. Ebensowenig wie den Opfern und Hinterbliebenen.

"Dann möchte ich noch eines anmerken. Solche statistischen Vergleiche kommen immer und ausschließlich, wenn es um Islamistischen Terror geht. "

Nein, das stimmt nicht. Statistische Vergleiche werden auch zu anderen Gelegenheiten angebracht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Bobby

Antwort von Bobby Mc Gee am 21.08.2017, 20:25 Uhr

Ich habe es ausschließlich bei Islamistischen Verbrechen gelesen. Aber egal.

Mir persönlich macht es keine Angst in dem Sinne "oh je, hoffentlich werde ich nicht umgebracht" sondern eher "in welche Gesellschaft wächst mein Kind hinein"

Ich wünsche min eigentlich dass er in eine Welt hinein wächst, in der nicht jeder Weihnachtsmarkt bewacht werden muss, in der man Volksfeste nichts absperren muss, wo es einfach diese verdammte Ideologie nicht gibt.

Und mein Gefühl ist, dass diese islamistische Ideologie sich immer stärker ausbreitet und der politische Islam, diese intolerante Auslegung, immer stärker Fuß fasst.

Ich war froh dass Gleichberechtigung,Toleranz so hohe Werte waren.

Ich bin traurig über die Entwicklung. Ich habe aber keine Panik deswegen. Mein Sohn wächst hinein und wird es normal finden.ich bin sehr traurig darüber.

Nichts für Ungut. Es ist einfach so. Ich hätte gerne die Unbeschwertheit von früher zurück.

Ich werde weiterhin auf den Weihnachtsmarkt gehen. Ich werde aber an die Toten vom Breitscheidplatz denken. Es wird nicht mehr das Gleiche sein. Und jedesmal werde ich denken"hoffentlich gibt es eine friedliche Adventszeit ohne Angriffe"

Wobei meine Angst eben nicht ist, dass ich selber sterbe.diese Angst habe ich nicht. Ich habe Angst davor, wie das weiter geht. Vor Allem für mein Kind. Mir ist jetzt erst bewusst geworden wie wertvoll unsere westlichen Werte sind.

Ich bin traurig über die Entwicklung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.