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Geschrieben von pflaumenbaum am 18.12.2014, 11:28 Uhr

Was heißt schon normale Leute

in Teilen Sachsens ist es wohl normal, rechts zu sein. Ich vermute ja, es ist eher ein gegen-das-System sein ist und das heißt gegen das westdeutsche politische System.
Im Kern geht es darum, gegen eine liberale weltoffene Gesellschaft zu protestieren. Ich habe mal ein bißchen auf der Pegidaseite gesurft. Da wird ein eigenes verschwörungstheoretisches Weltbild aufgebaut, dass einer eigenen rationalen Logik folgt und diese scheint für viele (vermutlich weniger gebildeten/belesenen Bürger_innen) überzeugend. Das ist ganz schauerlich und WIRKLICH beunruhigend. Denn man nur noch Russia today deutsch glaubt oder Herrn Elsässer, da kommt man mit Vernunft leider nicht mehr ran. Das gleiche Phänomen kennt man ja von den Evangelikalen in den USA z.B., die kann man mit Aufklärung auch nicht beikommen, weil die evangelikale Argumentationsstruktur scheinbar so eine hohe Wirksamkeit, aber na ja, die sind wenigsten gottesfürchtig... aber auch schauerlich.
Und was ich auch noch sagen wollte: seit ich hier lebe, ist mir erstmal klar geworden, wie wirklich unterprivilegiert viele Ostdeutsche sind. Ich war lange im Südwesten und komme aus dem Nordwesten (auch sehr strukturschwach), aber das ist nicht vergleichbar. Und da kann ich die Minderwertigkeitskomplexe schon auch nachfühlen.

 
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