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Geschrieben von fusel am 03.11.2005, 2:25 Uhr

Wäre ich doch gleich ins Bett gegangen....

...aber nein ich mußte nochmal nach Online-Nachrichten gucken.

Hier mal eine kleiner Auswahl:

- Gewerkschafter erwarten neues Fiasko am Arbeitsmarkt
- Ackermann bricht Profitrekorde
- Top-Institute fordern Schrumpflöhne
- Deutsche Kaufkraft auf Schrumpfkurs
- Ein-Euro-Jobber drücken Arbeitslosenzahl
- Regierung erwartet 2006 sinkende Einkommen
- 32.000 Telekom-Mitarbeiter müssen gehen
- Glos zeigt Verständnis für Telekom-Kahlschlag
- ich gehe ins Bett, jetzt(!) habe ich Kopfschmerzen. Das ist wohl noch die beste Nachricht...

LG

fusel

 
23 Antworten:

@fusel

Antwort von Schwoba-Papa am 03.11.2005, 7:58 Uhr

möchtest Du Vorsitzende der Pesimistenpartei werden ? Alles ist ja so schlecht, und du armen Mützen von der Telekom bzw. T-Com :-(

Hoffentlich wird die Person die meinen privaten Telefonanschluß einen Monat zu früh (weil sie das Kündigungsdatum nicht lesen kann) als erste entlassen ! Tja, man sollte nicht nur nach Lesitung zahlen, sondern auch beschäftigen.

Grüßle

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Und genau deswegen...

Antwort von Frosch am 03.11.2005, 9:17 Uhr

...macht sich in Deutschland so miese Stimmung breit.

Eben WEIL nur noch miese Nachrichten kommen: uns gehts soooo schlecht, alles wird immer schlimmer, wir sterben aus, die Kriminalitätsrate steigt...

Man kann auch alles schlechtreden! Das wird in den Nachrichten NUR noch gemacht! WIE SOLL DA DIE WIRTSCHAFT angekurbelt werden?!?!? Ist doch klar, daß dann jeder denkt: Huch, da spar ich lieber mein Geld an, und kauf mir nichts.

Ehrlichgesagt: Mich kotzt dieser latente Pessimismus, diese Negativität und dieses Schwarzdenken an.

Ich denke, 80% der Weltbevölkerung wären FROH, unsere Probleme zu haben :-(

Bevor ich mich richtig aufrege:
LG Antje

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Kommt auf's Gehalt an

Antwort von fusel am 03.11.2005, 9:20 Uhr

Hi,

fürn Appel und Ei lass ich mich nicht einstellen, ich bin ja auf Zack. Außerdem sehe ich nicht ein warum das Pessismus sein soll. Ich habe die Nachrichten kopiert, so wie sie da standen. Nenne es doch einfach Realismus oder ein Talent für Copy&Paste.

Dieses "Jammern auf hohen Niveau"-Geseiere geht mir ohnehin auf den Zeiger. Blinder Zweckoptimismus macht zwar sexy, trifft aber nicht den Kern.
Im Durchschnitt sinkt das (finanzielle) Niveau. Da brauch ich mich nur ans Fenster zu stellen, einkaufen gehen und sehe vor Ort das es dem Mittelstand schlechter geht.

LG

fusel

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@Frosch

Antwort von fusel am 03.11.2005, 9:29 Uhr

Hi,

Also entschuldige bitte mal: Aber es entspricht doch der Wahrheit oder nicht?
Wenn ich eine verschlechtere Lebensumgebung habe, ist es doch zwangsläufig so das ich weiter Verschlechterungen befürchte.

Genau dieses "Ihr seid ja alle Pessismisten" fördert imho die Lage.

Beispiel: Die Gehälter der mittleren und unteren Schichten sinken, Angestellte und Arbeiter im 1000er Pack gefeuert - Hey, ihr seid eben teuer, nehmt euch mal ein Beispiel am Osten. Zwangsoptimisten fällt dann natürlich nicht auf das Manager sich am angelsächsischen Gehaltspoker orientieren. Das wäre ja uncool, Sozialneid, pessismistisch.
Bin ich eben uncool.
Es empfiehlt sich immer beim Tanz auf dem Vulkan feuerfeste Schühchen zu tragen.

LG

fusel

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An Fusel!

Antwort von Frosch am 03.11.2005, 9:31 Uhr

Hallo!

Aber eine gute Mischung zwischen Optimismus und Pessimismus fehlt in ALLEN Nachrichten. Man kann alles schlechtreden...

Ich weiß nicht, ob es dem Mittelstand zwingend schlechter geht - die Menschen halten ihr Geld nur mehr zusammen. Ist ja auch klar, wenn einem suggeriert wird, daß bald mehr oder weniger die Welt untergeht ;-)

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Ich weiß!

Antwort von Frosch am 03.11.2005, 9:34 Uhr

Hallo!

Mein Mann erlebt das ja selber: Seine Firma wird stückchenweise nach Rumänien verfrachtet.

Aber trotz allem bleiben zumindest die Teile, die für Entwicklung zuständig sind, in D. Voraussichtlich. Sicher ist das nicht.

LG Antje

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Jammern auf hohem Niveau....

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 03.11.2005, 9:35 Uhr

.... verstehe ich genau so:
Wir alle wissen, daß wir den Gürtel enger schnallen müssen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Aber wir sollten auch wissen, daß uns das nicht in den Hungertod treibt. Wir haben Reserven, die wir genau JETZT angreifen müssen. Wir - als Deutschland - werden auf ein Stück Luxus verzichten müssen. Aber wir jammern, als ob wir demnächst in Sack und Asche laufen und von trocken Brot leben müßten. Auch, wenn wir jetzt zurückstecken müssen - es wird uns immer noch besser gehen als mindestens 70% der Weltbevölkerung.

Außerdem hilft Jammern nichts. Was ich mir wünsche: Journalisten und Politiker, die endlich genau sagen, was Sache ist, und wie wir da wieder rauskommen. Wir können jetzt noch 10 Jahre weiterjammern, und dann weinend in den Abgrund stürzen. Oder wir verzichten bewußt und mit erhobenem Haupt auf ein paar Dinge, krempeln die Ärmel hoch, und packen die Chose an.

Jammern ist völlig unproduktiv. Und Jammern auf hohem Niveau ist m.E. verachtenswert.

Als ich jünger war, waren meine Eltern mal völlig genervt von der ewigen Jammerei ihrer damals vier Töchter. Die Schulnote war mies, zu der Party waren wir nicht eingeladen, der Junge wollte nichts von uns wissen, der Pickel kam zu Unzeit.....Also gab es eine Vereinbarung: Beim Abendessen darf jeder drei Minuten jammern, einer stoppt die Zeit, und dann wenden wir uns gemeinsam angenehmeren und wichtigeren Dingen zu. Hat gut funktioniert. Das Abendessen hat an Qualität erheblich gewonnen.

Schönen Gruß,
Elisabeth.

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Mal ganz allgemein

Antwort von fusel am 03.11.2005, 9:56 Uhr

Hi,

es ist doch jetzt mal absolut irrelevant, wie schlecht oder gut es den anderen 70% der Bevölkerung geht. Ich weiß nicht was dieses Vergleiche immer bringen sollen.

Hilft das irgendjemanden der seinen Job verliert, der aus seinem Job rausgemobbt werden soll, weil er mit einem Altvertrag teuerer ist als ein Neuer von der Strasse, hilft das einem Lehrling der mit dem Hinweise auf die anderen arbeitslosen Jugendlichen das Klo putzen muß, statt ausgebildet zu werden?
"Klar, dir gehts nicht gut. Du kannst deine Rechnungen nicht mehr zahlen, du wirst dein Haus verlieren, du bist ein alter Sack den keiner mehr haben will für den Preis, du bist noch keine 20 und wirst keine Ausbildung bekommen - mit dir wisch ich den Boden. Aber jammer nicht: 70% der Weltbevölkerung geht es schlechter."
Das hilft denjenigen un-ge-mein.

Ob man per ALG2 oder per Selbstanbau seine Tomaten bekommt ist egal. Es geht hier um ein Mangel an Perspektiven für Jugendliche, es geht um Existenzen die bedroht sind. Ich denke, das ist ein Zacken härter als ein paar Teeniepickel.
Was ich mich immer frage, ich glaube ich erwähnte es schonmal: Haben anwesende Ich-mach-den-Gürtel-eng-bis-zur-Wirbelsäule-Denker denn absolut niemanden in der Umgebung der arbeitslos geworden ist, gemobbt wird oder finanziell abgestiegen ist?
Alles im grünen Bereich?
Mir persönlich geht es auch gut, obwohl mein Einkommen dank Kind um 60% gesunken ist, was ja an sich schon bemerkenswert ist. Deshalb verschließe ich doch trotzdem nicht die Augen vor dem Leid Anderer.
Es geht hier garnicht darum den Gürtelenger zu schnallen. Es geht nicht unwesentlich darum das das vorhandene Geld zunehmend schlechter verteilt ist und ich bin wahrlich kein Kommunist das ich sowas sage.
Und wo das Ende liegt kann auch hier keiner absehen. Aber ich bin da wiedermal pessimistisch und sage das ich kaum glaube das wir alle ob jetzt arm oder reich, in 10 Jahren gleichberechtigt im Paradies tanzen.

LG

fusel

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Re: Wäre ich doch gleich ins Bett gegangen....

Antwort von wassermann63 am 03.11.2005, 10:12 Uhr

Hallo,

zum Thema Jammern möchte ich jetzt doch auch kurz mitsenfen (Kiddies schauen grade Bob Baumeister an und bekommen gleich mal ne Portion umweltbewusstes Bauen mit ;-)

Ich habe recht viel Auslandserfahrung in Europa und Südostasien und dürfte in der Lage sein, die verschiedenen Lebensumstände mehr oder weniger profund beurteilen zu können.

Tja, und was soll ich sagen: sooo schlecht lebt's sich in D nicht. Natürlich träume ich nach wie vor von einem Weinberg in Italien, an der ligurischen Küste oder in der Toscana oder Umbrien oder, so à la French Kiss, in Südfrankreich. Aber in der Zwischenzeit finde ich, dass in D wirklich gute Voraussetzungen vorliegen, um ein solides, gesichertes und auch harmonisches Familienleben aufbauen zu können. Und in meinem vorherigen "Karriereleben" waren auch in D die Bedingungen durchaus lebenswert.

Was mich heute so ausgeglichen macht, ist die Sicherheit, dass der gesundheitliche Aspekt in D Schwerpunktthema ist, in vielen Bereichen. Das geht mit der Lebensmittelsicherheit los, bis zur ärtzlichen Versorgung, die - trotz allem - funktioniert. Natürlich kann man nie sicher sein, wie das berufliche Leben verläuft. Aber auch da bin ich optimistisch, sowohl was meinen Beitrag als auch den meines Mannes zu den Familienfinanzen anbelangt.

Das in D vorhandene technologische Know-How ist derart weit entwickelt und stagniert keineswegs, so dass auch hier spätestens mittelfristig wieder das good old made in Germany zu seinem gerechten Ruf gelangen wird.

Das Umweltbewusstsein ist gut entwickelt und trägt seit langem Früchte, ebenso der Verbraucherschutz.

Und ich denke, dass auch das Selbstbewusstsein der Deutschen wieder wächst, wenn erste Erfolgserlebnis-Pflänzlein aus dem gerade umgegrabenen Ackerboden sprießen...

LG
JAcky

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Re: Wäre ich doch gleich ins Bett gegangen....

Antwort von fusel am 03.11.2005, 10:17 Uhr

Hi,

ich fände es mal ganz angenehm wenn der Ausdruck "Jammern" im Zusammenhang mit meinen Posting nicht ständig auftauchen würden.
Wenn es den Anwesenden in jeder Hinsicht prima geht - schön für euch.
Nur lasst mir dann mal bitte auch meine Meinung die nicht zuletzt nicht nur durch NACHRICHTEN sondern durch konkrete ERFAHRUNGEN gedeckt ist, die Anwesenden offensichtlich (noch) fehlen.

Thx.

LG

fusel

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Re: Mal ganz allgemein

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 03.11.2005, 10:18 Uhr

Ich stimme Dir zu 80% zu.

Und jetzt? Jetzt haben wir gemeinsam etwas gejammert, wir können gerne auch noch etwas mehr jammern. Wir beklagen die schlechten Perspektiven. Wir bejammern das Elend der Arbeitslosigkeit. Wir weinen ob der entlassenen Mitarbeiter.

Und dann? Geht es uns jetzt besser? Hat es was gebracht? Sind die Perspektiven dadurch schöner geworden?

Nein, eben nicht. Zusätzlich zu den schlechten Perspektiven, haben wir uns jetzt auch noch emotional runtergezogen.

Ich bin für anpacken. Lösungen suchen. Perspektiven entwickeln. Davon haben wir mittelfristig was. Vom Jammern haben wir nicht mal kurzfristig was.

Ach, übrigens: Ich werde wohl ab 1.4.06 arbeitslos sein. Ich habe seit der Scheidung meinen Gürtel ERHEBLICH enger schnallen müssen. Vor der Scheidung war mein Mann jahrelang arbeitslos. Während der Trennung hat er mich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Langsam geht es auch bei mir an die Substanz. Das weiß nur kaum jemand, weil ich weiß, daß es anderen schlechter geht, und weil es keinem hilft, wenn ich hier dauerhaft herumjammere. Ich kotze mich gerne mal aus, aber dann muß auch wieder gut sein.

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@fusel

Antwort von andrea70 am 03.11.2005, 10:22 Uhr

Die anderen haben nicht unrecht, so schlecht geht es uns nicht.
Trotzdem kann ich deine Gedanken und Befürchtungen nachvollziehen. Mir geht es im Moment auch so.

LG Andrea

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Und ob das was bringt

Antwort von fusel am 03.11.2005, 10:23 Uhr

Hi,

sehe ich die Nachrichten, kann ich z.B. das Schlechte zum Guten wenden und, sagen wir mal, in Deutsche Bank Aktien investieren. Die Angestellten werden zwar rausgeworfen, aber ich kann mich ja (theoretisch) am Shareholder-Value-Schleim anheften. Ackermann und Nachfolger werden es schon richten, das mein Geldbeutel wächst.
PS: Ich kenne deine Geschichte aus dem AE-Forum.

LG

fusel

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Aber was HILFT Pessimismus?!?

Antwort von Frosch am 03.11.2005, 10:25 Uhr

Hallo!

Was HILFT es, negativ zu denken? Ändert es etwas?

Es gibt sicher Grenzfälle, und ich sehe Dein letztes Posting ähnlich wie Elisabeth.

Aber was können WIR machen? Nur versuchen, das Beste für uns und unsere Kinder zu machen (Perspektiven).

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß diejenigen, denen es schlecht geht, am WENIGSTEN jammern. Denn sie haben keine Zeit und müssen mit dem, was sie haben, über die Runden kommen.

Als Jugendlicher heutzutage muß man einfach flexibel sein und sich auch in weit entfernten Orten bewerben. Viele Jugendliche wollen natürlich zuhause bleiben, aber das ist utopisch.

Und wie soll man einem Kind Perspektiven, Optimismus und Selbstsicherheit vermitteln, wenn man bei so vielen Sachen selber sehr negativ eingestellt ist?

LG Antje

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Wegen Aktien

Antwort von Frosch am 03.11.2005, 10:31 Uhr

Hallo!

Achtung, jetzt wirds zynisch ;-)

Wenn ich ein Aktienpaket habe, dann bin auch ICH schuld daran, wenn die Firmen Leute entlassen. Denn als Aktionär VERLANGE ich, daß ich Gewinne bekomme!! Da sind mir die entlassenen Menschen egal, Hauptsache, die Rendite stimmt!

Der AG in der mein Mann arbeitet, geht es so gut wie nie. Trotz allem: Einstellungsstop, nächstes Jahr Arbeitszeit auf "Vertrauensbasis" (harhar). Es fallen also keine Überstunden mehr an. Statt 45-Std. wird über 50-Std. verhandelt.
Und in der Besprechung mit den obersten Chefs bekommen die Angestellten zu hören: "Wenn Ihr nicht mitzieht, gehen wir dann halt ins Ausland." Das ist ungemein Motivationsfördernd. Da macht das Malochen RICHTIG Spaß.
Was macht die Firma, wenns ihr schlecht geht?? Das ist klar. Hauptsache, die Aktionäre sind glücklich.

LG ANtje

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@fusel

Antwort von Schwoba-Papa am 03.11.2005, 10:37 Uhr

Deine Aufzählung hätte doch so auch am
03.11.1980 oder am 03.11.1990 so stehen können und hätte nichts an Realismus verloren.

Irgendwas ist doch immer !

Grüßle

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Re: @fusel

Antwort von fusel am 03.11.2005, 10:44 Uhr

Hi,

wie alt bist denn du?
In den Achtzigern hatten wir "Wallstreet" als Lebensmotto, vom Tellerwäscher zum Millionär. Wunderbare Motivation für mich.
In den 90ern hatten wir die NewEconomy, bin ich sogar glatt mitgesurft. Und "Sesch an de schitty" - wie ich immer in Bezug auf die Amicelli-Werbung zu sagen pflege. Genau das Richtige für weibliche Singles die mehr Geld als Zeit haben. Auch eine wunderbare Motivation.

Und jetzt?! Tjo...

LG

fusel

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wahrscheinlich älter als Du :-)

Antwort von Schwoba-Papa am 03.11.2005, 11:00 Uhr

oder mit besserem Gedächtnis versorgt.

In den 80ern hatten wir Terz mit den Gewerkschaften (35 Stunden Woche), wir hatten Firmenpleiten auf dem Elektromarkt weil Japan billig einfiel, wir hatten noch den eisernen Vorhang, Aufrüstung, eine zerfallende Sovietunion mit Atomraketen, usw.

In den 90ern übertünchte die Wiedervereinigungseuphorie mit entsprechendem Aufschwung viele Probleme. Da begann die Seifenblase konstanter Aufschwung schon zu wabbern und Ende der 90er platzte sie dann wohl.

Übrigens in USA wurde auch in den 80er kein Tellerwäscher zum Millionär, nicht wirklich. Außer Motivation war diese Metapher nix wert !

Ich sags mal mit Peter Maffay :

Über sieben Brücken musst Du gehn, sieben dunkle Jahre überstehn ...

Grüßle

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So werde ich es jetzt machen

Antwort von tinai am 03.11.2005, 11:30 Uhr

Suuuuuupertip, Wenn meine beiden morgens nur am Maulen sind, weil das Brot falsch geschnitten ist, der falsche auf meinem Schoß saß, der Orangensaft Stückchen hat, Kindergarten blöd ist usw.

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Erstens ist das Lied immer noch von Karat.

Antwort von Trini am 03.11.2005, 12:03 Uhr

Und der Maffay hat es nur nachgesungen und zweitens: Ab wann sollen wir denn die dunklen Jahre zählen???

Trini

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Ich dachte, die 7 dunklen Jahre seien seit dem 18.09. überstanden??? ;-) o.T.

Antwort von Moneypenny77* am 03.11.2005, 12:08 Uhr

.

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Re: Aber was HILFT Pessimismus?!?

Antwort von fusel am 03.11.2005, 12:12 Uhr

Jetzt bist du aber inkosequent (o:
Könnte ich genauso gegenfragen: Was HILFT Optimismus? Wie ging nochmal die Fabel mit der Grille die den ganzen Sommer über sang und im Winter verhungerte?
Ich bin nicht pessimistisch, ich jammer nicht, ich bin realistisch.
Und da man ja eh nichts dagegen machen, O-Ton der meisten hier und sorry, wenn ich das sage: irgendwo auch typisch für die Mentalität hierzulande, kann man rein theoretisch auf den fahrenden Zug aufspringen, nicht zuletzt um seinen Kindern die Zukunft zu sichern. Was interessieren mich die Angestellten und Arbeiter dieser Firmen? Ich meine, das liest man doch hier auch, wenn auch nicht so deutlich.
Deshalb: ich denke nicht das das Jammern typisch deutsch ist, sondern eher das stillhalten. Die Leidensfähigkeit ist wirklich immens.

LG

fusel

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Wer kennt schon Karat, die olle Ossi-Band :-)

Antwort von Schwoba-Papa am 03.11.2005, 13:07 Uhr

für den Optimisten sind die dunklen Jahre bald vorbei, für den Pessimisten beginnen sie erst !

Also such es dir raus !

Grüßle

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