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Geschrieben von IngeA am 17.11.2014, 12:43 Uhr

Vielleicht hast Du doch recht.

Über die endgültige Behandlung wird meist erst entschieden, wenn der Tumor entnommen ist. Eine Gewebeprobe aus einer Biopsie kann nur ein Anhaltspunkt sein. Man sieht, ob die Zellen in dieser kleinen Probe gleichmäßig verändert sind und auch wie sie verändert sind, aber trotzdem kann es sein, dass es 2cm daneben ganz anders aussieht. Wenn der Tumor entnommen ist wird eben der ganze Tumor untersucht, nicht nur so ein kleines Fitzelchen. Und man sieht auch dann erst mit letzter Sicherheit, ob der Tumor in umgebendes Gewebe eingewachsen ist und v.a. wie groß der Abstand zum gesunden Gewebe ist. Wenn der Abstand nur sehr klein ist, kann es sein, dass bei einem Tumor, bei dem man sonst keine Chemo machen würde halt doch eine gemacht wird. Es steht halt einfach zu viel auf dem Spiel um das locker zu sehen.
Und noch was, weil vermutet wird, dass der Mann das u.U. mehr aufbauscht als notwendig:
Egal wie er sonst ist, ob er eine Neigung zum Übertreiben hat. Mit so einer Diagnose ist man immer erst mal in einem Ausnahmezustand. Wenn der Arzt gesagt hat: "Jetzt warten wir mal die OP ab, dann sehen wir, ob ev. ne leichte Chemo notwendig ist oder nicht", wird daraus für den Patienten leicht ein "ich brauch ne Chemo". Und das sollte man ihm auch zugestehen.

LG Inge

 
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