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Geschrieben von Caipiranha am 05.06.2011, 14:59 Uhr

Update zu "Durchgefallen bei der Einschulungsuntersuchung"

Na dann viel Glück für Euch.

In der Klasse meines Sohnes haben sich alle, meine, Vorurteile gegen vorzeitige Einschulung bestätigt. Zwei der vier Kann-Kinder haben bereits Förderunterricht, die anderen beiden stören mit ihren Albernheiten permanent den Unterricht, reden, heulen, fallen vom Stuhl, haben Probleme, sich an die Klassenregeln zu halten. Schuld ist, natürlich, die Lehrerin, die mit den wundervollen, hochbegabten Wesen nicht umzugehen vermag.

Nein, das ist nicht immer so. Wobei ich auch aus anderen Klassen höre, daß die Kann-Kinder Anpassungsschwierigkeiten haben und es den Eltern dann auch irgendwie zu schnell geht, wenn ihre 5jährigen sich plötzlich an den mitunter 8jährigen "Wiederholern" der Klasse orientieren.

Der KiGa empfahl mir übrigens auch die Einschulung meines im Februar (!) 5 werdenden Kindes. Das machen sie selten und vermutlich werden sie mit ihrer Empfehlung, "daß er das problemlos schaffen kann" noch nicht einmal unrecht haben.

Ich sehe es aber durchaus an meinem Großen, daß ein maßgeblicher Teil der "Kindheit" mit der Einschulung vorbei ist und die werde ich meinem Kurzen nicht einen Tag früher als nötig nehmen.

Und ich brauche es auch nicht, daß mein Sohn mit 12 bereits über Alkohol und Sex nachdenkt, weil seine 14/15jährigen Mitschüler das tun.

Leider habe ich es auch oft erlebt, daß es für die Eltern einem Ritterschlag gleich kommt, wenn das Kind das Jüngste in der Klasse ist, denn das ist ja quasi gleichbedeutend mit "besonders schlau". Für mich hat das immer etwas vom Windhundrennen: Hauptsache, erster.

 
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