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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 13.02.2006, 12:57 Uhr

*UndnocheinenDiskussionsstoffindieRundewerf*: Lehrerhasserbuch

Hat das jemand gelesen und/oder die Diskussion auf SternTV letzte Woche dazu gesehen? Was sagt Ihr dazu?

 
17 Antworten:

um was gehts ?

Antwort von Schwoba-Papa am 13.02.2006, 13:05 Uhr

Grüßle

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Re: *UndnocheinenDiskussionsstoffindieRundewerf*: Lehrerhasserbuch

Antwort von ninas59 am 13.02.2006, 13:19 Uhr

bin leider eingeschlafen :-(

Erstaunlich wie schlecht vorbereitet man als Lehrer in sogar eine Sendung über ein Lehrerhasserbuch kommen kann.
Ich weiss leider nicht mehr wie dieser Herr hieß, aber er ein Buch zu kritisieren, dass er nur auszugsweise aus dem Internet gelesen zu hat....eine kleiner Referenzauszug für Lehrerarbeit?

ICh habe das Buch nicht gelesen, und bin mir nicht sicher ob ich es lesen sollte ;-)
Naja, Frau Unverzagt scheint ab und an gewollt zu übertreiben, aber ich finde sie sehr sehr mutig.

Dieser Auszug gefällt mir besonders (obwohl ich viele Andere nicht gelesen habe)
-----Was schlechte Lehrer von schlechten Autobauern, schlechten Handwerkern oder schlechten Verkäufern unterscheidet, ist vor allem eines: Überall in der Wirtschaft müssen schlechte Unternehmen die Kosten und die Konsequenzen ihrer Unfähigkeit selbst tragen. Das führt nicht selten direkt in den Konkurs. Schlechte Lehrer dagegen füttern wir bis zur Frühpensionierung durch und lassen sie Tag für Tag auf unsere Kinder los.----

Auf jeden Fall möchte ich mich gerne mit diesem Buch noch ein wenig auseinandersetzen.

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guggsdu .. hier

Antwort von ninas59 am 13.02.2006, 13:25 Uhr

http://www.stern.de/tv/sterntv/555138.html?nv=cp_L2_

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Viel Dank, nun schlau ! o.T.

Antwort von Schwoba-Papa am 13.02.2006, 13:50 Uhr

.

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Ja, dachte bisweilen auch wie Frau Unverzagt

Antwort von Schwoba-Papa am 13.02.2006, 13:54 Uhr

vorallem als Schüler ! :-)

Heute bin ich mit einer Lehrerein und einem Lehrer befreundet, kenne deren Hintergründe und relativiere.

Ein Lehrer kann den Thesen von Frau Unverzagt entsprechen, aber auch nicht.
Es liegt an jedem Lehrer selbst, wie er seien Job gestaltet !

Grüßle

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Re: *UndnocheinenDiskussionsstoffindieRundewerf*: Lehrerhasserbuch

Antwort von karamell am 13.02.2006, 13:55 Uhr

Ich hab die Dikusiion leider verpasst, aber das Buch fast komplett gelesen (war ohne Kinder in der Stadt*grins*)
Die Leher meiner Tochter habe ich in diesem Buch nicht wiedergefunden, allerdings glaube ich auhc daß sie da recht viel Glück hatte mit Lehrern die nett aber auch streng sind und alles in allem den Kindern in der Schule den Lehrstoff vermitteln. Bisher kam ich mir jedenfalls noch nicht wie eine Hilfslehrrin vor. Ich muß aber dazu sagen, daß Alina erst in der zweiten Klasse ist, wer weiß was noch auf uns zukommt und wie ich in einem Jahr oder nach dem Übertritt über das Buch denke.

Lieben Gruß
D.

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Re: Da fragst du gerade am richtigen Tag

Antwort von Rio am 13.02.2006, 14:13 Uhr

Hi,

ich habe das gelesen, was bei ninas Link zu lesen ist; das Buch kenne ich nicht und Stern TV habe ich auch nicht gesehen.

Meine persönlichen Erfahrungen decken sich überhaupt nicht mit dem, was sie postuliert.
Sowohl, wenn ich an meine eigene Schulzeit zurückdenke, als auch jetzt bei meinen Kindern.

An unserer Schule gibt es (bislang) auschliesslich super-motivierte und engagierte Lehrerinnen. Genau die richtige Mischung aus liebevollem Eingehen auf die Kinder und notwendiger Konsequenz.

Die denken sich wirklich viele schöne Sachen für die Kinder aus, opfern auch mal Freizeit ohne es bezahlt zu bekommen und haben auch für Eltern stets ein offenes Ohr.
Kommt auch durchaus mal vor, dass eine Lehrerin bei Spielen des Sportvereins auftaucht, um zu schauen, wie sich "ihre" Kinder machen, etc.

Ein dörfliches Idyll also. Jedenfalls bis heute. Heute bekam meine Tochter eine neue Lehrerin, weil die bisherige in den Mutterschutz geht.
Und diese Neue hat sich gleich schlecht eingeführt und ich bin schon ein wenig stinkig auf sie, ohne sie je gesehen zu haben (und ohne dass es mein eigenes Kind betroffen hätte).

Na ja, ich hoffe, dass ihr Verhalten aus ihrer eigenen Unsicherheit heraus resultiert und sich in den nächsten Wochen normalisiert. Abwarten.

Schlechte Erfahrungen mit Lehrern habe ich nur indirekt: mein Neffe hatte schon Pech mit Lehrern von der richtig fiesen Sorte: Kinder runterputzen, ungerecht behandlen, Lieblingsschüler vorziehen, etc.

Es gibt halt überall solche und solche. Aber ich denke nicht, dass Lehrer per se abgeurteilt gehören, wie es offensichtlich in diesem Buch geschehen ist.

Viele Grüsse,
Rio

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Re: Da fragst du gerade am richtigen Tag

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 13.02.2006, 14:37 Uhr

Nö. Sie schreibt durchaus auch von guten Lehrern und beschreibt auch, was sie von einem guten Lehrer erwartet. Sie ist definitiv polemisch und schreibt stark überspitzt, aber sie verdammt NICHT den ganzen Lehrerstand.

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Re: *UndnocheinenDiskussionsstoffindieRundewerf*: Lehrerhasserbuch

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 13.02.2006, 14:57 Uhr

Ja, da hat er sich gleich bei seinem Einleitungssatz disqualifiziert :-(. Der kam sowieso blöd rüber. Wenn der die Lehrer repräsentieren soll, habe die sich einen Bärendienst erwiesen.

Frau Unverzagt kam hingegen schon sehr kompetent und ruhig rüber. Schon von daher stand es 1:0 für sie ;-).

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, bevor es überhaupt in die Schlagzeilen kam, und es seitdem 2 mal verschenkt und drei weitere Male empfohlen ;-). Meine Gedanken waren: Die Frau kennt uns und unsere Probleme.

Fumis Lehrerin ist sehr nett, wirklich, und auch durchaus engagiert. Aber wenn sie mir quasi zu verstehen gibt, ich würde mein Kind nicht ausreichend fördern, weil ich mit Fumi und Temi lieber ins Museum gehe als das Einmaleins zu pauken - sorry, da haben wir grundsätzlich andere Vorstellungen von den Aufgaben der Eltern und den Aufgaben der Lehrer. Meine Schwester - immerhin selber Hauptschullehrerin - ist da im übrigen mit mir einer Meinung. Zu Hause findet Erziehung statt, in der Schule wird gelernt. Eltern schaffen durch Erziehung eine positive Grundlage für die Lehranstrengungen der Schule. Aber sie sind als Hilfslehrer völlig ungeeignet, weil die emotionale Beziehung zwischen Eltern und Kindern einen konstruktiven Unterricht praktisch ausschließt.

Ich habe am Donnerstag ein Gespräch mit einem Sonderpädagogen, der Schulhilfe anbietet. Das soll über den Nachhilfeunterricht hinausgehen. Am Telefon sagte er: "Sie wollen das Lernen mit Ihrer Tochter outsourcen." Ich dachte: "Genau!!!! Aber ich dachte immer, ich source das an die Schule aus und zahle dafür Steuern. Warum muß ich bei einem überdurchschnittlich begabten und auch durchaus willigen Kind noch zusätzlich 40,- Euro die Stunde berappen, damit es die Grundschule schafft? Liegt es an mir, an dem Kind, oder vielleicht doch an der Schule?"

Was mich nervt: Ich pauke mit Fumi den Wasserkreislauf und denke, daß ich ihr das durch Besuche in entsprechenden Museen oder ähnliche Aktionen besser hätte beibringen können, als sie es in der Schule gelernt hat. Aber den Wasserkreislauf interessiert in 20 Jahren kein Mensch mehr. Was die Schule ihr bis heute nicht geschafft hat zu vermitteln, sind die Grundlagen des Lernens: Wie motiviere ich mich, wie organisiere ich mich, wie übe ich einen Lernstoff. DAS ist das, was Kinder für's Berufsleben brauchen, nicht die Orte, von denen München sein Trinkwasser bezieht.

Ich war letzte Woche in Fumis Klasse, weil sie ein Referat über Zwergkaninchen gehalten hat und ich ihr unsere beiden als "Anschauungsmaterial" gebracht habe. Da habe ich zufällig gesehen, daß die Kinder tatsächlich solche Lern-Karteikästen haben. Fumi hat ihren bisher noch nicht ein einziges Mal zu Hause dabeigehabt. Aber ich verzweifle daran, daß ich nicht weiß, wie ich ihr das Lernen beibringen soll. Da läuft doch was schief, oder????? (In dem Referat hatte Fumi übrigens eine 1. Ich habe das Referat mit ihr gemeinsam vorbereitet und ihr ein paar Tipps aus meinen 3 Rethorikseminaren gegeben. Sie hatte die Aufgabe bekommen: "Halte ein Referat!" Keine Erklärungen, keine Tipps, keine Hilfen, nichts. In der Schule wird offensichtlich nur abgefragt, was die Kinder zu Hause beigebracht bekommen haben. Ist das der Sinn einer Schule?)

Ahhh, ich steigere mich schon wieder rein. Lies das Buch. Ich leihe es Dir gerne (aber nicht vor Wut zerreißen *grins*).

Gruß,
Elisabeth.

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Nein DAnke, das ist lieb von dir, aber....

Antwort von ninas59 am 13.02.2006, 15:07 Uhr

ich muss Bücher besitzen :-), das ist ein kleiner Tick von mir *g*
Ich habe es gerade bei Amazon bestellt (habe ich übrigens, mit deinen Buchempfehlungen im Grundschulforum auch gemacht :-))

Ich bin der Meinung, Kinder brauchen Zeit. In dieser Zeit schärfe die Kinder ihr Allgemeinwissen, und im Austausch erweitern sie es auch über das eigene Interesse. Das ist allerdings nur möglich, wenn den Kindern neben den Hausaufgaben auch noch genügend Zeit bleibt.

Nina hatte auch in den ersten 2 Jahren ein liebe engagierte Lehrerin, leider ist ihre jetzige ein wenig zu selbstherrlich und absolut kritikresistent.

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Witzig...

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 13.02.2006, 15:15 Uhr

....den Tick habe ich auch. Erschwerend kommt hinzu, daß ich Bücher nicht wegwerfen kann. Das führt dazu, daß ich eigentlich ein eigenes Bücherzimmer bräuchte und nichts mehr finde, weil meine Billys inzwischen zweireihig bestückt sind *seufz*.

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Re: Nein DAnke, das ist lieb von dir, aber....

Antwort von Murmeline am 13.02.2006, 15:16 Uhr

Habe gerade die Buchauszüge bei stern.de gelesen und kann keine Parallelen zu meinen persönlichen Erfahrungen feststellen.
Ich habe die Grundschule, das Gymnasium und die FH besucht und KEINER!!! meiner Lehrer bzw. Dozenten war faul, weltfremd oder nur am Jammern. Ich mochte sie zwar nicht alle leiden, aber mangelndes Engagement kann ich rückblickend keinem von ihnen vorwerfen...eher zuVIEL Engagement - wir hatten z. B. einen Politiklehrer, der gleichzeitig für die CDU im Gemeinderat saß;-) Ihr könnt Euch ja vorstellen, in welche Richtung der Politikunterricht ging;-)

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Re: Da fragst du gerade am richtigen Tag

Antwort von Rio am 13.02.2006, 15:19 Uhr

Hi,

"...aber sie verdammt NICHT den ganzen Lehrerstand."

Dann habe ich beim Lesen der kruzen Stern-Ausschnitte einen falschen Eindruck bekommen. Stern halt.

Aber ihre Polemik hat mir auch überhaupt nicht gefallen (wieder nur auf die kurzen Ausschnitte bezogen).

VG,
Rio

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Looool nein ganz sooo schlimm bin ich nicht. ...

Antwort von ninas59 am 13.02.2006, 15:28 Uhr

Ich habe allerdings unter dem Dach ein Lese/Büchereck auch mit Billys teilweise 2 reihig bestückt *ggg* Viele Bücher sind schon ins Kinderzimmer abgewandert, das immer mehr zur Bücherei mutiert.

Dummerweise verleihe ich ab un zu Bücher und weiss nicht mehr wem .... :-(

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Re: "Einem Kind muß erst einmal Respekt, Respekt und nochmals Respekt beigebracht werden, .......

Antwort von JoVi66 am 13.02.2006, 16:28 Uhr

....damit es weiß, wo der Hammer hängt."
Eltern mit ihren verweichlichten Methoden , das ist ja schon jämmerlich. Bei uns damals, ja, da gab es noch Zucht und Ordnung und Disziplin war noch kein Fremdwort!"
Mit diesen Worten hatte der Direktor, der "beinahe Schule" meines Bruders vor etwa 25 Jahren seine Ansprache vor den Eltern gehalten. Mein Vater hat sich das genau vier Minuten angehört und meine Mutter ging nach zwei aus der Aula. Daraufhin beschlossen sie ( obwohl die anmeldungen alle schon gelaufen waren, meinen Bruder umzumelden. Aber meine Schulzeit war auch nicht anders. Zuerst bei den Klosterschwestern und später bei den Patres. Strende und Disziplin, aber: Uns wurde , wenn Lücken waren, in den Hausaufgaben stunden von qualifizierten Lehrern wennigstend die Dinge noch in der Schule beigebracht und ich zumindest war wenn ich gegen 16.30 nach Hause kam bereits Hausaufgabenfrei, da wir sie unter Aufsicht machen konnten und die Aufsichtshabenden Lehrer fregn konnten, ohne blöde Kommentare.

Heute, ich sehe es an meiner 12 jährigen Nichte (7. KL.Gym): Sie kommt um 14.00 vom Unterricht, hat bis dahin nur das Pausenbrot essen können ( fährt mit dem Schulbus ca 1/2 Std) muß sicgh erst einmal 1 1/2 -2 h ausruhen und in ihrem Zimmer spielen, zum Rausgehen und mit Freunden etwas unternehmen ist die Zeit auch zu kurz. Dann fängt sie gegen halb vier erst mit Hausaufgaben an, die von den Lehrern völlig unkoordiniert vergeben werden ( wenn wir in einem Fach zu viel aufhatten, haben die anderen durchaus Rücksicht genmommen und das mehr an Aufgaben verteilt. Es gab eine deutlich bessere Komunikation der Lehrer untereinander, gut waren ja alles "Klosterbrüder"). Zurück zu Nichtchen: frühestens ist sie gegen 18-19 h mit den Hausaufgaben fertig, tja, dann ist der Tag für eine 12 jährige gelaufen. Ich muss aber dazu sagen, sie ist sehr pedantisch und macht oft Aufgaben zweimal, wenn´s beim ersten mal ihrer Meinung nach nicht passt.
Vater muß bei Mathe und Physik ran Mutter bei den zwei Fremdsprachen. Was machen nun Eltern, die bnicht gerade Informatiker sind und mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen?
Wie gesat. Zustände wie im Mittelalter, doch mir wurde im "Mittelalter" wenigstens noch von meinen Lehrern selbst unter die Arme gegriffen!
Gruß Johanna

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Da hätte ich auch ein Kapitel beisteuern können über

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 13.02.2006, 18:23 Uhr

eine psychisch ungeeignete (um es mal mild auszudrücken) Lehrerin/Rektorin....

Hab das Buch noch nicht gelesen nur das Interview im Spiegel vor kurzer Zeit.

LG

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wie sie am schluss

Antwort von brockdorf am 13.02.2006, 21:13 Uhr

schreibt-pauschal gilt das nicht auf alle
aber der beamtensttus erlaubt es...

und sind wir ehrlich, wer kennt nicht mind. einen lehrer auf den das passt!

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