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Geschrieben von Frosch am 11.10.2004, 13:14 Uhr

Und welche Alternativen gibt es sonst?

Hallo,

Es handelte sich um 4 Therapien, die anscheinend nicht helfen - oder zumindest in der Statistik seit 1976 keine Lebensverlängerung bewirkten. Nach den "Fortschritten" von denen man immer hört, könnte man meinen, das sei das Allheilmittel.

Ich denke, man klammert sich an JEDEN Strohhalm. Meiner Mutter ist durch die Blume gesagt worden, daß die Chemo nur ein "Notnagel" ist. Auch unser Vater (Arzt) hat uns von vornherein auf das Schlimmste vorbereitet, und ist eigentlich nicht darauf eingegangen, daß die Chemo helfen KÖNNTE. Sicher hätte sie es auch gemacht, wenn sie um die Chancen gewußt hätte. Aber sie hätte sie wahrscheinlich abgebrochen (das wollte sie zwischenzeitlich, aber die Hoffnung war halt groß)...
Außerdem kommt es auch auf den Allgemeinzustand des Patienten und die Einstellung zur Chemo an. Der "Geist" spielt eine riesige Rolle bei der Gesundung, und wenn man trotz aller Nebenwirkungen noch positiv denken kann, hilft das natürlich wahnsinnig viel.
Wenn ich in der Situation wäre, würde ich wahrscheinlich trotzdem auch die Chemo wählen - wie gesagt, man klammert sich an jeden Strohhalm.

Was mich heute noch ärgert: Es war aufgrund der Diagnose (Lungenkrebs mit Metastasen) klar, daß meine Mutter keine Chance hatte. Aber die Ärzte haben auf Gedeih und Verderb lostherapiert :-(( - mit dem Ergebnis, daß meine Mutter nach der Chemo am Ende war. Die Blutwerte waren zwar zwischenzeitlich besser, aber dann gings rapide abwärts.

LG Antje (tschuldigung, bin etwas abgeschweift)

 
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