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Geschrieben von jannas am 24.06.2017, 22:23 Uhr

Tochter möchte Junge sein

Hallo,
ich bin gerade sehr aufgewühlt,verunsichert und durcheinander.
Meine Tochter, 13 Jahre, hat mir gerade in einem Brief mitgeteilt, sie möchte lieber ein Junge sein.
Sie ist ehemaliges FrühChen der 24 ssw, hat zwei Schwestern und ist schon seit kurz vor der Einschulung auf eigenen Wunsch immer mehr wie ein Junge gekleidet.
Kurze Haare, zu hause große Klappe und in der Schule sehr schüchtern und zurück haltend.
Sie ist sehr unsicher und hat keine bzw kaum Freundinnen.
Ein bißchen 'anders' war sie schon immer.
Tja, und nun das.
Ich habe sie spontan in den Arm genommen und gesagt, daß ich sie immer lieb habe und immer ihre Mama bleibe.
Und habe ihr gesagt, daß ich überfordert bin und gar nicht weiß, wie ich ihr helfen kann.
Sie hat genaue Vorstellungen.
Körperlich ist sie schon sehr weit entwickelt.
Anscheinend hat sie schon eine ganze Weile die Gedanken und sich intensiv damit beschäftigt.
Sie möchte Tabletten, daß die Brust weg geht und hat sich schon einen Namen überlegt, wie sie heißen möchte.
Nach den Ferien möchte sie offiziell als Junge zur Schule gehen.
Ich bin völlig verwirrt.
Am Montag will ich einen Termin bei der Kinderärztin ausmachen.
Sie kennt unsere Familie schon immer.
Ich bin völlig überfragt.
Was mache ich denn sonst jetzt?
Im Grunde möchte ich nur eins, daß meine Kinder glücklich sind.
Hat jemand einen Rat für mich?
Janna

 
41 Antworten:

Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 24.06.2017, 22:31 Uhr

Ich finde du hast bisher sehr gut reagiert! Dass du geschockt bist, kann ich dir nicht verdenken, wäre ich auch.
Der Gang zum Kinderarzt ist schon mal richtig, der kann euch an entsprechende Stellen überweisen!
Er wird ihr auf keinen Fall sofort Hormone verschreiben, so schnell geht das nicht!

Dein Kind ist sehr mutig und hat sich dir geöffnet. Wahrscheinlich will sie es wirklich und sie wird dich noch oft brauchen!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von stjerne am 24.06.2017, 22:40 Uhr

Ich finde auch, dass Du die Sache genau richtig angehst. Natürlich bist Du überfordert, wer wäre das nicht?
Der Arzt kann Euch sicher sagen, wer Euch beraten kann. Wichtig ist, dass Du ihr weiterhin beistehst.
Alles Gute für Euch!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von kati1976 am 24.06.2017, 22:48 Uhr

Du hast super reagiert und der Gang zum.Kinderarzt ist richtig,der kann euch sagen an wen ihr euch wenden könnt.

In.der Klasse meiner 2.Tochter ist ein Kind,als Mädchen.geboren aber möchte als Junge leben,kleidet sich wie ein Junge und hat auch einen Jungenhaarschnitt.

Die Mama sagt das war schon früh erkennbar das bei ihtem Kind was anders ist und sie unterstützt ihr Kind bei allem. Sie sind auch in Psychologischer Behandlung.

Die Kinder in der Klasse wissen.bescheid und sehen es ganz locker.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Malefizz am 24.06.2017, 22:51 Uhr

Es gibt neben allgemeinen Beratungsstellen (u.a. Pro Familia), auch ganz spezifische, wohin man sich wenden kann, um die Thematik Transgender auch gezielt psychisch aufzuarbeiten, nicht zuletzt als Angehörige...
Ich hoffe, ihr findet einen guten Weg, und werdet gut begleitet.

https://web.de/magazine/gesundheit/beratung-transgender-kinder-deutschland-31369 880

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Badefrosch am 24.06.2017, 22:54 Uhr

Ich finde es toll, dass deine Tochter/Sohn den Mut hat, diesen schwierigen Weg zu gehen. Steh ihr/ihm immer zur Seite.

Ich würde mir einen Kinderpsychologen suchen, der sich damit auskennt (Transgender nennt sich das), der sie auf dem Weg unterstützt.

Schwierigkeiten sehe ich im Moment, dass sie ab nächsten Schuljahr als Junge geführt werden möchte. Es geht da erst mal um die hormonelle Umstellung, Stop vom Brustwachstum. Und das Umkleideproblem beim Sportunterricht / Schwimmunterricht.

Außerdem nehme ich an dass fürs spätere umoperieren psychologische Gutachten notwendig sind.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von jannas am 24.06.2017, 22:59 Uhr

Danke für eure Antworten.
Ja, stimmt, bin völlig überfordert.
Ich habe das Gefühl, das sie von mir jetzt sofort mehr erwartet.
Aber was genau soll ich denn machen?
Habe ich sie auch gefragt.
Da meinte sie, zum Beispiel nicht die Leute verbessern, wenn sie sagen, mein Sohn.
Ok, klar, kann ich bleiben lassen.
Aber, so im Alltag, egal ob Mädchen oder Junge, trotzdem hat sie doch gleiche Aufgaben wie mal den Tisch decken oder in der Schulzeit pünktlich im Bett sein.
Ich hatte nie einen Sohn und wüsste nicht, was ich so im Moment sofort ändern sollte.
Und, ja, ich nehme sie ernst.
Und eine gute weitere Hilfe zu suchen, danke.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 24.06.2017, 23:23 Uhr

Bist Du alleinerziehend?

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von jannas am 24.06.2017, 23:31 Uhr

Vom Vater getrennt aber neu verheiratet.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 24.06.2017, 23:39 Uhr

Hier mal ein Artikel der das Thema etwas kritischer beleuchtet. Muss ja jede Betroffene selbst für sich einschätzen ob was dran sein könnte. Ich persönlich vermute aber eher dass es genetisch vorbestimmt ist.

http://www.dijg.de/transsexualitaet-geschlechtsumwandlung/transgender-kinder-stoerungen-geschlechtsidentitaet/

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Nevin0821 am 24.06.2017, 23:39 Uhr

Hallo verstehe mich bitte nicht falsch, deine Tochter hat sich das bestimmt nicht ausgesucht für diese Gefühle kann sie nichts dafür. Ich finde es super das deine Tochter Dir das anvertraut hat wahrscheinlich hast Du immer ein offenes Ohr für deine Kinder. Es gibt schlimmeres wie Krankheiten die nicht heilbar sind oder was zurzeit auf der Welt passiert und ich bin mir sicher dass alle sie so akzeptieren werden wie sie sein möchte. Ich wünsche euch eine gute Zeit sei stark sie braucht dich.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 24.06.2017, 23:48 Uhr

Dein vorletzter Satz ist unrealistisch. Zu Studienzeiten hatten wir ein/eine Transgender. Obwohl Studenten insgesamt gesehen als toleranter gelten kann ich mich nicht erinnern, dass die/der echte Freunde dort gefunden hat. Die persönlichen Kontakte waren er oberflächlicher Natur. Echte Akzeptanz sieht anders aus. Abgesehen vom Getuschel über sie/ihn.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 24.06.2017, 23:50 Uhr

Liebe Jannas, geh einfach zum Kinderarzt und klicke den Link von dem bitte NICHT an!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 24.06.2017, 23:59 Uhr

Ja, das ist bei Leuten die "auf der Schule des Lebens" studiert haben vielleicht

Es ist übrigens unter aller Sau, wie du hier versuchst die userin zu verunsichern!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 25.06.2017, 0:00 Uhr

In Wahrheit sollte sie nicht nur den Artikel lesen, sondern auch diesen.

http://www.dijg.de/transsexualitaet-geschlechtsumwandlung/

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 25.06.2017, 0:01 Uhr

Ich schreibe nur über persönliche Erfahrungen. Die sind nun mal Realität. Was bringt es denn der Mutter falsche Vorstellungen zu vermitteln, nach dem Motto, sie/er wird überall akzeptiert werden. Die breite Masse der Menschen ist eben gerade nicht so.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2017, 0:02 Uhr

http://www.zeit.de/online/2009/33/homosexuelle-hetze

Oder diesen.....

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2017, 0:02 Uhr

Deshalb sollte sie sich ja bei FACHLEUTEN Hilfe holen!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 25.06.2017, 0:04 Uhr

Die Links die ich eingesetzt habe sind von FACHLEUTEN.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 25.06.2017, 0:06 Uhr

Das ist aber eine andere Baustelle, denn Hormontherapie und anschließende OP dürfen unumkehrbar sein.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von jannas am 25.06.2017, 0:11 Uhr

Danke für alle eure mühe.
Gerade bin ich ehrlich gesagt zu müde, um überhaupt noch irgendwelche berichte oder sonst etwas zu lesen.
Ich muss wohl erstmal eine Nacht drüber schlafen.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2017, 0:14 Uhr

Eher Fanatikern....

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Tiffy_78 am 25.06.2017, 0:18 Uhr

Ich finde es auch sehr mutig von deinem Kind, so offen zu dir zu sein, und ich finde deine Reaktion auch toll. (Ich wäre wohl auch erstmal vor den Kopf gestoßen). Ich denke, du machst intuitiv alles richtig.
Das wichtigste ist ja, dass du zu deinem Kind hältst, egal, was es sagt oder was andere denken.
Ich glaube aber, dass es schwer wird, in dem Alter schon eine Lösung zu finden. Sie ist in einem Alter, in dem sich ihr Körper verändert, da muss sicher erstmal geklärt werden, ob sie damit einfach nicht zurecht kommt und deshalb verdrängt, ein Mädchen zu sein.
Aber ich denke, was auch immer raus kommt, das Richtige ist definitiv die Ärztin als Ansprechpartner und vor allem, dass du weiter so toll zu deinem Kind stehst, egal, was noch alles kommt.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von anhaltiner am 25.06.2017, 0:21 Uhr

Genauso wie die andere Seite.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von KKM am 25.06.2017, 6:00 Uhr

Wir haben genau so eine Situation gerade im entfernten Bekanntenkreis.

Der Junge wurde als Mädchen geboren.
Sie hat sich an die Eltern gewandt, waren bei Ärzten, Psychiatern und Psychologen. Sie bekommt Medikamente bzw. Hormone.
Dann hat sie sich mit 13 Jahren vor die Klasse gestellt und gesagt, sie sei jetzt ein Junge.

Die Schule hat das super aufgefangen, Probleme hatte er bislang keine, ist aber auch erst 2 Monate her.

Leider kenne ich die Familie zu wenig, sonst würde ich sie fragen, ob sie ggf. zu einem Kontakt zu Euch bereit wären.

Alles Gute, wird schon!!!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Malefizz am 25.06.2017, 7:32 Uhr

So sieht es aus. Wikipedia hat auch einen aufschlussreichen Artikel über diesen fundamentalistischen, die Homosexualität als Sünde und therapiebar betrachtenden Verein...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Offensive_Junger_Christen

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von jannas am 25.06.2017, 8:17 Uhr

Was mit halt zusätzlich Gedanken macht, sie war schon immer so ruhig und still und unsicher.
Bisher dachte ich, das wäre einfach ihre Art. Zum Beispiel meldet sie sich wirklich nie in der Schule.
Sie traut sich vieles nicht was eigentlich in dem Alter selbstverständlich und gar nicht erwähnenswert ist. (Brötchen beim Bäcker kaufen zum Beispiel)
Nun denke ich, kommt diese ganze Unsicherheit daher, daß sie sich vielleicht schon immer falsch fühlt?
Im Prinzip sind mit die Leute und das Gerede, was kommen wird, egal.
Aber es wird kommen.
Wir wohnen auf einem kleinen Dorf.
Selbst meine Mutter hatte schon öfter die 'Angst' geäußert, sie könnte lesbisch sein. Und ich müsste sie doch beeinflussen was die Jungen Kleidung angeht.
Ich glaube, meine Tochter hat gestern wirklich all ihren Mut gebraucht, mir den Brief zu geben.
Wie jemand schrieb, sich vor die Klasse zu stellen und zu sagen, so, ich bin jetzt ein Junge traue ich ihr ehrlich gesagt bei ihrem Wesen nicht zu.
Ich hoffe, einen sehr zeitnahen Termin bei der Ärztin zu bekommen.
Das 'Problem' existiert ja eigentlich schon lange. Nur plötzlich ist es für mich ganz aktuell und irgendwie sehe ich erst jetzt den Leidensdruck meiner Tochter.
Dazu frage ich mich, ob es doch mit meiner Scheidung und ihrem Vater zusammen hängt.
Es besteht seit über zwei Jahren kein Kontakt zwischen meinem Exmann und den Kindern.
Als wir noch zusammen lebten war es sehr schwierig. Es war bekannt, daß er unbedingt einen Sohn haben wollte.
Meine Tochter hat als einziges Kind äußerlich viel von seiner Seite.
Vielleicht spielt das alles auch irgendwie eine Rolle.
Ich wünsche uns sehr, daß jemand kompetentes zeitnah einen Termin für uns bzw sie hat.
Aber morgen erstmal die Kinderärztin anrufen.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2017, 8:31 Uhr

In dem Alter sind ja ohnehin alle Kinder schwierig, suchen ihre Identität und sie machen machen einen enormen Entwicklungsschub.
Psychiater sehen in dem Alter auch von jeglichen gesicherten Diagnosen ab, weil das Gehirn, vereinfacht ausgedrückt, Vorgänge macht wie bei einer Psychose.
Kann durchaus sein, dass es auch "nur" ein vorübergehender Spleen ist.
Du solltest dich aber trotzdem darauf einstellen, dass die Situation so ist, wie von deiner Tochter beschrieben.
Durchaus möglich, dass sie aus sich rauskommt, wenn sie ein Junge sein darf.
Sie selbst wird mit ihrer Beichte erstmal eine enorme Erleichterung verspürt haben.

Was den Vater betrifft, würde ich wirklich mit psychiatrischen Fachkräften sprechen.
Man gibt sich als Mutter ja gerne die Schuld für jegliche Probleme der Teenager, das solltest du dringlich unterlassen, es bringt dich eh nicht weiter.

Btw. mein großer Sohn war bis 15 auch extrem extrovertiert und jetzt ist er eigentlich nur noch unterwegs und hatte quasi eine metamorphose zum Partytier und ist plötzlich total locker drauf.
Das kann sich also alles noch geben!
Der war auch irgendwie immer "anders".
Ich denke die Oberstufe und die damit verbundenen neuen Kameraden in der Klasse haben da viel ausgemacht, er hat sich Freunde gesucht, die genau so sind wie er.
Ich würde auch einen Schulwechsel in Erwägung ziehen, wenn es nicht funktioniert mit den alten Klassenfreunden.
Vielleicht wäre ein kompletter Neuanfang genau richtig, wenn man sie dann nur als Junge kennt?

Wie gesagt, ich bin da kein Fachmann, aber du wirst das sicher gut meistern.
Ihr seid kein Einzelfall und schlimm wird es für das Kind nur, wenn man es ablehnt, oder als krank betrachtet.
Das ist sie nicht, sie hatte nur Pech mit dem "falschen" Körper geboren zu sein!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Alba am 25.06.2017, 8:35 Uhr

Es gibt Studien die sagen dass gut 80% aller Kinder die sich fuer transgender halten nach abgeschlossner Pubertaet ihre Meinung wieder aendern. Pubertaet ist ein schwieriger Prozess sowieso und meiner Meiinung nach nicht der Zeitpunk zu dem man langfristige, irreversible Entscheidungen fuer den Rest des Lebens treffen sollte.
Puberty blockers sind keine Hormone, sonder blockieren Hormone und damit die Entwicklung zur koerperlichen und geistigen Reife, sie wurden bisher hauptsaechlich in selten Faellen verwendet wo Kinder extrem frueh in die Pubertaet gingen. Wir wissent -ganz egal was die trans activests sagen - nichts ueber die langfristige Wirkung dieser Medikamente, vor allem auf die Gehirnentwicklung und wir wissen auch nicht sicher ob sie tatsaechlich komplett reversible sind.
Ich finde den Weg zu einem Arzt auch den ersten richtigen Schritt und ich wuerde mir Charities die in dem Gebiet arbeiten sehr genau anschauen. Ich kenne die deutschen nicht aber die groesste in GB arbeitende ist extrem protrans, pro selfidentification, anti-councelling und pro-operative Eingriffe so frueh wie moeglich, selbst in Kindern und auch gegen den Willen der Eltern..
Ich glaube -meine persoenliche Meinung, reines Bauchgefuehl, bei vielen fruehpubertaeren Maedchen, ist die Entscheidung, dass sie eigentlich Jungen sind ein Versuch s
ich von der sexualisierung und dem Druck der auf jungen Frauen lastet zu loesen. Der Druck, der von snapchat und Instagramm, verstaerkt wird immer gut, immer sexy auszuschauen, als Junge kann man dem weitgehenst entkommen.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von KaroD am 25.06.2017, 8:56 Uhr

Hallo meine liebe,

hol dir hilfe für deine Tochter. Wir leben im 21. Jahrhundert, als Transgender wird sie akzeptiert, genauso wie Homosexuelle akzeptiert werden.
Intolerante Menschen wird es immer weniger geben und die Omas oder Omas die auf dem Gehweg stehen bleiben und sich rumdrehen um zu gaffen oder zu beschimpfen, deren Tage sind gezählt.
Nimm es locker, deiner Tochter wird es gut gehen, wenn sie erstmal sein kann wer sie ist.

LG Karo :)

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Re: Tochter möchte Junge sein ups

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2017, 9:16 Uhr

Mein Sohn war INTROVERTIERT...

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Bobby Mc Gee am 25.06.2017, 9:18 Uhr

Hallo
Ich finde dass Du super reagiert hast!
Natürlich macht man sich da als Mutter viele Gedanken. Es gibt da aber inzwischen wirklich viele Fachleute, Ärzte, die kompetent helfen.

Übers Knie gebrochen wird da erst einmal nichts. Ich habe zu dem Thema mal vor einiger Zeit einen Artikel gelesen (weiß nicht mehr wo)

Es wird nicht von jetzt auf Gleich eine irreversible Behandlung begonnen. Also, Du machst nichts falsch. Und wenn es darauf hinaus laufen sollte, gibt es sehr viele sehr gute Ärzte und Möglichkeiten.

Das ist nichts schlimmes mehr heutzutage. Früher war das schlimm. Aber heute gibt es so viele Möglichkeiten.....

Liebe Grüße

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Willst Du unbedingt trollen, auch bei diesem Thema?

Antwort von Antje04 am 25.06.2017, 9:29 Uhr

Mich hätte es überrascht, wenn Du zu diesem Thema etwas "gehaltvolles" hättest beitragen können.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Antje04 am 25.06.2017, 9:40 Uhr

Du hast schon sehr viele gute Tipps bekommen.
Bedenke, sie ist in der Pubertät, und da sind die Heranwachsenden eh im Ausnahmezustand. Da sollte man nichts überstürzen... Psychologische Hilfe wäre wichtig. Es ist für ein Mädchen ungeheuer belastend, wenn es kaum Freundinnen hat und zusätzlich zurückhaltend/schüchtern ist. Ein guter Psychologe kann erkennen, ob sie wirklich ein Junge mit allen Konsequenzen sein will, oder ob das eine Flucht vor der Realität ist. Die Kinderärztin ist erst mal die beste Anlaufstelle, wenn sie Dein Kind schon so lange kennt.

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geh früh...

Antwort von Ellert am 25.06.2017, 10:04 Uhr

huhu

ich habe im bekanntenkreis einen Mann bzw Frau die den Schritt siche rst mit fast 50 traute
das ganze Leben darunter litt im falschen Körper zu sein
richtig gemerkt habe ich es nicht, war verheiratet mit Kindern und allem.
Rückblickend immer irgendwie anders als andere Männer und
nun so unendlich glücklich auch wenn andere darüber sicher trtschen und es belächeln.
Mir wären da andere egal
um anderen zu gefallen muss kein Mensch im falschen Körper leben !

Wenn sie/er mal zur Uni geht hat er einen anderen Namen und keiner kennt ihn als Mädel

LG dagmar

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Benedikte am 25.06.2017, 11:07 Uhr

alba
hundertprozent Zustimmung

ich hätte es nicht so fundiert ausdrücken können

aber genauso ist es. Mit 13 definitiv zu jung und lebensunerfahren um eine dauerhafte Entscheidugn treffen zu können und zu viele Organsiationen, die eine vorgefasste Meinung haben und im Sinne dieser beraten, weniger weil sie dem Wohl des oder der zu Beratenden dient

ich als sechsziger Jahre katholisches Landmädchen wollte auch längere Zeit Junge sein- aber eben nicht, weil ich mich als Mädchen falsch fühlte, sondern weil man damals als Junge viel mehr Möglichkeiten hatte. Ohne dass ich das exakt auf diesen Punkt zurückführen konnte. Aber es fing schon mit dem Wildpinklen an- während Jungen das damals locker und quasi selbstverständlich draussen erledigen konnten, war das für Mädchen no go.Und das eine der kleineren Unglaichheiten. Kurze Haare ohne Zöpfe und und und

von daher- ich würde mich auch beraten lassen, soll sie als Junge gehen wenn sie will, ich kenne auch 16jährige wo man nicht weiss, was sie sind und dann abwarten

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2017, 12:26 Uhr

Ich hatte in meiner Kindheit den Fall übrigens andersrum. Meine Mutter hat aus mir immer einen Jungen machen wollen. Ich durfte nie Röcke tragen und hatte immer sehr, sehr kurze Haare.
Ich fand es grausam und ich hab es bis heute nicht verstanden und nie hinterfragt.
Ich besaß zwei Röcke, die ich von meiner Patentante bekam. Ich kann mich noch erinnern, dass ich einen davon mal anziehen durfte und damit dann völlig überfordert war.
Wenn Fremde mich als Jungen sahen, fand das meine Mutter klasse.
Sie hatte aber eigentlich ja noch drei Jungs, von daher ist das für mich bis heute noch ein Rätsel.
Mit der Pubertät wuchsen dann meine Haare und ich habe (so sagt sie heute) eine sehr schlimme Pubertät durchlebt. Ich weiß auch noch, dass ich meine Mutter richtiggehend gehasst habe und entsprechend frech war.

Aber, ich komme heute mit Jungs wesentlich besser klar, als mit Mädchen. Ich kann mit Mädchen nicht sehr viel anfangen, es sei denn sie sind eben eher burschikos und wollen nichts von Barbies, Pink und Tussigedöns wissen.

Kann aber echt daran liegen, dass ich mit drei Brüdern aufgewachsen bin und selbst nie ein Mädchen hatte. Als Frau fühle ich mich auf jeden Fall und Röcke trage ich heute auch sehr gerne.
Und, ich habe aktuell einen 13 Jährigen, der anfängt zu rebellieren und da ich das bereits einmal durchhabe, weiß ich, dass Gelassenheit das Mittel der Wahl ist.

Insgesamt empfinde ich die Pubertät als die übelste Phase, die man mit einem Kind durchleben muss. Zum Glück hab ich den Großen, der wirklich sehr erwachsen geworden ist und der dem Kleinen im Moment die beste Hilfe ist!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Alba am 25.06.2017, 12:34 Uhr

Ich weiss D ist nicht an dem Punkt aber in der angelsaechsischen Welt ist es mitterlweilen ein riesiges Thema wo auch mehr und mehr Frauen realisieren, dass die extremen transactivisten (wie Danielle Muscato oder Riley Dennis oder Paris Lee) nicht ihr wohl oder dass der transpeople im Sinne haben. Aber eigentlich kein Thema in diesem thread wo es um konkretes Kind geht.
Ich hoffe jannas Kind bekommt fundierte Hilfe egal fuer welche Entscheidung es trifft und jemadn sagt der Oma, dass sie die Klappe halten soll.

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erste Anlaufstelle Kinder- und Jugendarzt

Antwort von Caot am 25.06.2017, 13:23 Uhr

.... dort geht es dann weiter, ggf. zu Fachärzten bzw. Kinder- und Jugendpsychiater. Die wissen dann auf jeden Fall weitere Adressen.

Der Weg wird nicht einfach. Es gehört viel Mut dazu ihn zu beschreiten. Alles Gute.

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Re: erste Anlaufstelle Kinder- und Jugendarzt

Antwort von Minimaxi am 25.06.2017, 15:41 Uhr

Hallo,
für dich ein hartes Thema , aber nimm deine Tochter Ernst. Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber zum Glück gibt es mittlerweile Beratungsstellen :
http://www.dgti.org/20-dgtihomepage/video/256-geboren-im-falschen-koerper-wenn-kinder-das-geschlecht-wechseln.html
Aber egal es ist und bleibt dein Kind, egal ob Junge oder Mädchen und ich hoffe das die Welt sich weiterhin für dieses Thema öffnet.
Alles Liebe für Euch !!!

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von mama von joshua am tab am 25.06.2017, 18:02 Uhr

Ich würde mit dem Kia das weitere Vorgehen besprechen, der kann euch auch an entsprechende Fachleute überweisen.

In der Klasse meines Sohnes (12) ist auch ein Mädchen, das seit letztem Jahr in der Klasse verkündet hat, dass es sich "falsch" im Körper fühlt.
Sie nennt sich seit letztem Jahr "Sam" (statt Sarah), hat eine Kurzhaarfrisur und kleidet sich auch wie ein Junge. Das ganze " Problem" wurde in einer Klassenleiterstunde mit der Schulklasse besprochen und fertig. Für die Kinder ist "Sam" einfach "Sam", sie wird akzeptiert und keiner von den Kindern lästert über das Kind (bei den Eltern sieht das teilweise leider anders aus).

Mein Sphn ist der Meinung, es ist ihre Sache und wenn sie sich als Junge wohler fühlt und es die "Wechselmöglichkeit" gibt, ist es doch ok. Sie hängt viel mit den Jungs rum und wird in der Klasse schon gar nicht mehr als Mädchen wahrgenommen. Selbst die Lehrer haben sich an den neuen Namen gewöhnt.

Beim Umkleiden im Sportunterricht darf sie sich in der Lehrerkabine umziehen.

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Re: Tochter möchte Junge sein

Antwort von Aprilscherz2000 am 26.06.2017, 11:59 Uhr

Hab gerade gestern auf Facebook ein tollen Clip gesehen.Dort war ein echt hübsches Mädchen, das erzählt hat das sie als Junge geboren wurde.Allerdings wurde sie nach ihrem Outing sehr gehänselt, sodas sie erstmal zu Hause unterrichtet wurde.Sie hat später die Schule gewechselt und der Direx hatte kein Problem damit, das sie die Mädchenumkleide und Mädchentoilette benutzt und dann ging es ihr wieder gut.Sie erzählte auch das ihre Mutter ihr ein Video gezeicht hat von einenm "Jennings"( oder so) Der war wohl auch Transgender.

Wünsch euch viel Kraft und Erfolg!

LG Chrissie

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