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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 12:53 Uhr

Thema Damenbad

Focus online

Der Streit ist wohl eskaliert nachdem die Petition zur Abschaffung männlicher Bademeister von der Stadt Freiburg für die Muslimas aus dem Elsass abgelehnt wurde.

Es kam deshalb zu Schlägereien. Die Situation ist aufgeheizt.

Jetzt schrieb die Stadt Freiburg nach Saudi Arabien und bat um den Bau eines eigenen Schwimmbades für Muslimas im Elsass.

Mann Mann. Ich finde das Ganze widerwärtig, kann es leider nicht anders beschreiben. Unsere tolerante, westliche Welt, für die wir so lange gekämpft haben, für Freiheit, Gleichberechtigung...... Das will doch hier niemand.

Mir macht das Angst.

Hoffentlich bekommen Sie Ihr Schwimmbad gebaut. Hoffentlich weit weg. Am besten in Saudi Arabien.

Ich finde das alles so schrecklich.

Ich bin mit Muslimen befreundet. Ich war schon mit einer muslimischen Freundin in einem ganz normalen Freibad. Sie hatte überhaupt nicht das Bedürfnis, jemanden zu verprügeln.

Das ist das Bild, was die Menschen nun vom Islam haben. Das ist kein schönes Bild. Gegen diese Auswüchse müssen wir uns doch wehren!

Ich will die Freiheit, Grleichberechtigung, behalten. Ich will nicht dass wir einknicken.

Liebe Grüße

 
98 Antworten:

Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 13:12 Uhr

Nach Saudi Arabien.

Es ist dort so hochgrkocht dass zahlreiche einheimische Stammkunden angedroht haben, keine Saisonkarten mehr zu kaufen. Die Atmosphäre dort ist aufgeheizt. Einerseits ist man nun froh, dass eine Schließung abgewendet wurde, wenn man alle männlichen Bademeister hätte entlassen müssen, wäre das wohl unumgänglich gewesen, da es nicht genügend weibliche Bademeister gibt.

Andererseits gibt es nun häufig Unruhen, Pöbeleien von Seiten der Elsässerinnen so dass immer weniger in das Schwimmbad gehen wollen.

Dann gab es noch ein Entgegenkommen den weiblichen Muslimen gegenüber dass nun keine männlichen Kinder über drei mehr in das Schwimmbad dürfen.

Herzlichen Glückwunsch.

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Shanalou am 19.08.2017, 13:33 Uhr

Ich verstehe das Problem nicht. Pöbelnde Elsässerinnen aus dem Bad werfen und Hausverbot erteilen! Aber wahrscheinlich spülen die Muslimas einiges Geld in die Kassen. Anders kann ich mir diese Anbiederung nicht erklären.

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Tonic2108 am 19.08.2017, 13:34 Uhr

Hab's auch gelesen.

Ich würde den Damen Hausverbot geben und erstmal Security einstellen, der das überwacht. Fertig. Sollen sie in der heimischen Bedewanne planschen.

Ich verstehe das Hickhack nicht.
So ein Benehmen darf man sich nicht bieten lassen.

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 13:36 Uhr

Es wurden schon mehrmals Muslimas von der Polizei aus diesen Bad befördert. Offenbar kommen sie immer wieder.Und man kann wohl kaum ein generelles Eintritzsverbot für Muslime fordern. Denn das wäre tatsächlich diskriminierend. Das würde ich auch nicht gut heißen.

Ständig die Polizei rufen zu müssen, das schadet dem Schwimmbad jedenfalls auch.

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Jana287 am 19.08.2017, 13:36 Uhr

Sie haben sich nicht an das Haus erbost gehalten und mussten von der Polizei entfernt werden, schreibt der Focus.

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 14:56 Uhr

Vor Allem, wer soll denn eine Security Firma bezahlen, noch dazu an sieben Tagen die Woche. Nur damit es keine Rüpeleien von Seiten elsässischer Muslime mehr gibt.?

Die Stadt Freiburg? Soll das die Stadt bezahlen? Oder sollen die Eintrittspreise so teuer werden dass es sich kaum noch jemand leisten kann?

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Tonic2108 am 19.08.2017, 15:05 Uhr

Was willst du sonst machen? Die Damen lassen sich ja nicht aufhalten.

By the way, da sich hier auch keiner über Urlaubsreisen von Flüchtlingen ins Heimatland aufregt (was ja schlussendlich auch der Staat finanziert), stört es sicher auch keinen, wenn unser Staat für die Security-Kosten aufkommt.

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Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von Trini am 19.08.2017, 15:17 Uhr

ganz einfach ein normales gleichberechtigtes geschlechtsneutrale Schwimmbad draus machen?

Dann generiert es Eintritte von männlichen Besuchern.

Trini

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Re: siehe auch Welt de "Hilferuf aus Freiburger Damenbad....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 15:22 Uhr

Kein Schwimmbad kann sich eine Security Firma leisten.
Es müsste dann immer und immerzu wieder die Polizei kommen.

Da es ja wohl keine Lösung gibt und das Schwimmbad wohl ums Überleben kämpft, weil immer mehr Leute sagen "Nein, da gehe ich nicht mehr hin. Da wird es mir zu krass. Ich habe Angst", hat die Stadt Freiburg ja den Hilferuf nach Saudi Arabien geschickt.

Ich wage aber zu bezweifeln, dass Saudi Arabien für Muslimas im Ausland Schwimmbäder baut.

Wahrscheinlich sind die Tage des Damenbades gezählt. Die Gefahr bestand ja schon, als gefordert wurde, die Bademeister zu entlassen. Es gibt generell zu wenige Bademeister. Und es gibt noch weniger weibliche Bademeister. Das wäre das Ende für das Schwimmbad gewesen.

Und jetzt durch die Pöbeleien und Randale ist es nicht besser.

Traurig.

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 15:23 Uhr

Gute Idee. Dann wäre das Problem eigentlich gelöst. Ich finde Geschlechtertrennung eh Quark.

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Im Grunde widerspricht das Ding doch dem Antidiskriminierungsgesetz

Antwort von Trini am 19.08.2017, 15:53 Uhr

Trini

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 15:57 Uhr

Eine naheliegende Lösung. Es geht doch immer wieder durch die Presse, dass es zu wenig Schwimmbäder gibt. Da ist es ohnehin seltsam, 50% der Bevölkerung den Zugang zu verbieten (wie die Schwimmbad-Situation in Freiburg ist, weiß ich natürlich nicht).

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 16:01 Uhr

Warum sind sie auf diese Idee noch nicht gekommen?
Hört sich nach einer sehr guten Idee an!

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 16:11 Uhr

Schlag's vor.

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 16:13 Uhr

Vielleicht bekomme ich dann die Ehrenbürgerschaft der Stadt Freiburg.

Die Ehre würde dann aber trini gebühren. Das war ja ihre Idee!
Ehrenbürgerschaft plus lebenslange Freikarte für das Schwimmbad.

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 16:15 Uhr

Wie praktisch, da Trini ja quasi um die Ecke wohnt.

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von Trini am 19.08.2017, 16:35 Uhr

Das wären ECHT preisgünstige Badeausflüge!

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Es ist Deutschlands ältestes Familienfreibad!

Antwort von Tai am 19.08.2017, 16:39 Uhr

Das Loretto wurde bereits etwa Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnet, wechselhaft erst als Herrenbad, dann mit getrennten Damenbereich.

Das heutige Damenbad ist nur ein kleiner Teil des Schwimmbades, vorwiegend ist es ein Familienfreibad!

Zu meiner Freiburger Zeit hat Mal ein Student wegen Diskriminierung geklagt, aber wohl verloren.

Warum kann man diese kleine Nische in einem aktbackenen Ambiente, in dem sich Frauen oben ohne sonnen konnten, als es außerhalb noch anrüchig war, und in dem sicher vorwiegend ältere Damen jahrzehntelang problemlos ihre Bahnen zogen, nicht einfach so lassen?

Weil die "Französinnen" es kaputt gemacht haben mit ihren Forderungen? Also wieder ein Stück Aufgabe?

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Re: Es ist Deutschlands ältestes Familienfreibad!

Antwort von Shanalou am 19.08.2017, 16:55 Uhr

Ich finde auch, dass das nicht sein kann! Ich fände es gut, wenn die Stadt für ca. ein halbes Jahr mal eine Security hin stellen würde und dann mal sehen, ob sich die Lage beruhigt. Steuergelder hin oder her, es werden auch für schwachsinnigere Sachen Geld ausgegeben.

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Sehe ich genau so.

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 16:57 Uhr

In dem Rahmen, wie er hier gegeben ist darf ein bisschen Nostalgie und Anachronismus ruhig sein ...

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Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 17:06 Uhr

...an das Thema!

Wenn ich mich richtig erinnere ging es dabei um was ganz anderes:
1. Hatten bis dato dort nur weibliche Badangestellte gearbeitet und es wurden dann erst Männliche eingestellt, nachdem derart viele Muslima das Bad besuchten und es zu Reibereien kam

2. Man begründete das Einstellen von männlichen Personal als unerlässliche Notwendigkeit - aus "Sicherheitsgründen" - und NICHT weil es nicht genug weibliches Personal gäbe (dort hatten wohl viele Studentinnen gearbeitet). Das weibliche Personal wäre wohl nicht im Stande den Frieden im Damenbad zu sichern. (Somit stellen die männlichen Angestellten im übertragenen Sinne die Bad-Security dar)

3. Hinterfragte man die Intention: Geht es dem Bad tatsächlich darum nur mit Hilfe von männlichen Personal die Streitigkeiten zu schlichten und den Frieden zu wahren/wieder herzustellen ODER nicht eher darum, gezielt muslimische Kundinnen zu vergraulen.

4. Die Muslima und auch zahlreiche Freiburger nahmen Zweiteres an und sahen es als Affront gegen die muslimischen Badegäste und verstanden es als einen strategigischen Ausschluss jener Badegäste.

=> Wenn ich da was falsch wiedergebe, dann bitte korrigiere mich.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann => Versteh mich nicht falsch: JEDER der sich nicht benimmt, andere beleidigt oder angeht, gegen die Badeordnung verstößt, ausfällig wird sich nicht zu benehmen weiß usw. SOFORT raus, Hausverbot! Ob Muslima oder die 90 Jahre alte Freiburgerin Gertrud Müller.

Aber einen strategischen Ausschluß befürworte ICH nicht, sorry.
Ich finde (hatte noch einige Zeit darüber nachgedacht) sie sollten ein geschlechtsgemischtes Bad draus machen im 21. Jahrhundert, dann wäre Ruhe.

LG

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Lusiana am 19.08.2017, 17:37 Uhr

Das Damenbad ist doch nur ein separater Teil eines Familinbades, dann sollen sie doch einfach eine Damensauna daraus machen, dann sind sicher auch alle Probleme beseitigt

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von malla am 19.08.2017, 17:49 Uhr

Also das ist zum Beispiel auch etwas, was mich wirklich nervt. Dieser Versuch, alles zu relativieren und dieses "zeigt doch nicht mit dem Finger auf andere, wir sind auch nicht besser" . Es ist leider so, dass eine Gertrud Müller für Gewöhnlich (auch in jüngeren Jahren) nun mal nicht in Schwimmbädern randaliert. Und der Mann von Gertrud wird vielleicht seinen Nachbar vors Gericht zerren, wenn dessen Hecke zu ihm rüberwächst, aber er wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht im Einkaufszentrum mit einem Messer herumfuchteln. So sieht es nun mal aus. Da hilft es nicht zu sugerieren, es wäre gerade mal purer Zufall, dass sich ausgerechnet diese Frauen daneben benehmen, genauso könnten es deutsche Rentnerinen sein.

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Nein, du willst dich falsch erinnern

Antwort von Tai am 19.08.2017, 17:50 Uhr

Mir scheint, du möchtest dich so erinnern, wie es am schönsten in dein Weltbild passt.

Im Loretto gab es schon immer auch männliche Bademeister im Damenbereich.

Als jedoch die Musliminnen immer wieder Einsicht in die Dienstpläne forderten und ihre Empörung über männliche Bademeister äußerten - wie auch immer gearteten - wurde es notwendig, die Regelung mit männlichen Bademeistern auch speziell in eine Satzung oder ähnliches aufzunehmen.

Im übrigen empfehle ich dir, bei Threads zu einem Artikel diesen auch zu lesen, bevor du dich äußerst.
Dann wüsstest du zB, dass es inzwischen immer wieder nötig ist, die Polizei zu rufen, da die Streitigkeiten ausarten. Der fast Jahrhunderte lange Frieden in dem Bad ist nun plötzlich dahin.

Die gleichen Probleme gab es ja auch im Frauenbad in Basel. Die haben es im Sinne ihrer langjährigen Gäste gelöst, wenn ich mich recht erinnere.

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Re: Vielleicht sollte die Stadt Freiburg....

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 18:09 Uhr

Na und. Hauptsache kostenloser Eintritt ;-)

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 18:15 Uhr

Also ich habe es so verstanden, dass auch schon bisher immer mal wieder Männer eingesetzt wurden, wenn die Notwendigkeit bestand. Dass man zwar versuchte, viel Zeit mit weiblichem Personal abzudecken, was aber auch schon bisher nicht immer funktioniert(e). Und dass es eben gerade in jüngster Zeit verstärkt notwendig geworden ist, mehr Personal auch gleichzeitig im Bad zu haben, da sich die Besucherzahl (durch die von weit her kommenden Muslima) deutlich erhöht hat und es auch immer häufiger Auseinandersetzungen zu schlichten gab ... und da haben dann die "Ressourcen" an weiblichem Personal nicht ausgereicht ... und weil die männlichen Bademeister eben auch wieder Streit- und Konfliktthema waren, hat man in der Badeordnung oder in irgendeiner entsprechenden Satzung (weiß ich jetzt gerade nicht) explizit festgeschrieben, dass im Damenbad auch männliches Personal zum Einsatz kommt. Und das schlug dann die Wellen ...

s. Artikel "Bad hat keine Alternative für männliches Personal" v. 3.7.17 auf Stuttgarter-Zeitung.de

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Re: Nein, du willst dich falsch erinnern

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 18:17 Uhr

Meine Information ist auch nicht dass es da immer weibliches Personal gab.

Soweit ich das verstehe, wurde verlangt, dass die Dirhstpläne vorgelegt werden -das geht eigentlich gar nicht.

Dann wurde eine Petition gestartet, dass die männlichen Bademeister entlassen werden sollen.

Da unterschrieben so vierhundert. Zweitausend Unterschriften hätte es gebraucht.

Dann gingen die Pöbeleien und Randale los und die Polizei musste mehrmals ausrücken.

Nein, finde ich komplett daneben. Nein, wir sollen kein Stück weit den Forderungen nachgeben. Unsere Gesellschaft hat zur Religion normalerweise die Einstellung, dass sie zu Hause und in Kirchen, Moscheen etc gerne praktiziert werden darf. Dass die Religionsfreiheit aber da aufhört, wo sie in das öffentliche Leben massiv eingreift.

Das soll bitte bitte so bleiben. Ich habe ein großes Problem mit religiösen Fanatikern. Auch mit den Freikirchen und Zeugen Jehovas. Und mit solchen Dingen eben auch.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 18:22 Uhr

Richtig. Es wurde deshalb aufgeschrieben weil es seit Kurzem auf einmal ein Streitthema war

Jahrzehntelang gab es kein Problem mit männlichen Bademeistern. Da musste auch nichts explizit aufgeschrieben werden.

Es gibt generell zu wenige Bademeister und es ist nicht möglich, soviele Frauen als Bademeister einzustellen. Das wäre das Aus für das Bad gewesen.

So habe ich das verstanden. Nach der fehlgeschlagenen Petition war man erst seht erleichtert.

Jetzt kommen die nächsten Probleme weil das Scheitern der Petition nicht akzeptiert wird.

Es ist einfach zum Kotzen.

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Re: Stichwort Integration

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 18:38 Uhr

Ich bin der festen Überzeugung dass wir die Menschen hier integrieren müssen. Dass sie ein Teil unserer Gesellschaft werden sollen. Sie haben es sich doch explizit ausgesucht, hier in dieser Gesellschaft zu leben.

Wo kommen wir denn hin, wenn es für alles Extrabedingungen gibt? Eigene Schwimmbäder, vielleicht noch eigene Schulen mit getrenntem Turnunterricht. Es wurde ja schon gefordert dass muslimische Altenpfleger keine Männer pflegen -für alles braucht es also Extra Regelungen, weil es offenbar einigen nicht möglich ist, in unserer Gesellschaft klar zu kommen.

Wozu führt das? Definitiv führt das nicht zu einer Integration. Das führt zu Parallelgesellschaften.

Was Parallelgesellschaften sind, wissen wir seit wir von Moolenbeek gehört haben. Ein ganzes Viertel nur mit Muslimen, komplett abgetrennt von der Stadt Brüssel.

Das ist das Gegenteil von Integration.

Das ist super gefährlich.
Wir sind eine Gesellschaft. Die Muslime sind willkommen. Unsere Gesellschaft soll sich aber bitte nicht komplett verändern. Die, die hier gerne leben wollen, dürfen das und müssen sich gleichzeitig integrieren.

Alles Andere führt zu nichts Gutem. Und wenn es schon zu Randalen kommt mit Polizeieinsätzen, weil eine Petition gescheitert ist, in der es darum ging dass männliche Bademeister entlassen werden sollen, dann läuft etwas verdammt schief.

Wie sollen solche Menschen denn hier Teil der Gesellschaft werden? Unserer Gesellschaft, die sie sich doch ausgesucht haben.

Das geht doch so nicht.

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Sowas liebe ich ja..

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 18:51 Uhr

Ich möchte mich also falsch erinnern. Und genau JETZT werde ich mit DIR über dieses Thema nicht weiter schreiben, das ust mir gelinde gesagt zu doof.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 18:55 Uhr

Stimmt das hatte ich falsch in Erinnerung, es kamen auch männliche Angestellte zum Einsatz. Man hat es aber JETZT offiziell in die Badeordnung aufgenommen um Muslimadie Möglichkeit zu nehmen die Dienstpläne einzusehen und anTagen zu kommen an welchen kein männlicher Bademeiszer Dienst hat.

Ich verstehe nicht warum man es Muslima nicht ermöglicht an solchen Tagen zu kommen.

Ich hatte noch den Auszug in Erinnerung:
'Nun schlagen sich einige Hundert Freiburger per Onlinepetition auf die Seite der Besucherinnen, die im Sommer 2016 für viel Ärger im einzigen Damenbad Deutschlands sorgten. Die neue Regelung schließe demnach „bewusst muslimische Frauen“ aus, heißt es. Ruhe und Sicherheit nur durch Präsenz und Aufsicht von männlichem Personal zu gewährleisten, sei demnach„zutiefst reaktionär und sexistisch“. Bislang gibt es 500 Petitionsunterzeichner, für das nötige Quorum fehlen noch 1500 Stimmen.

Ist dies erfüllt, kann eine Reaktion der Stadt angefragt werden. Die Abstimmung läuft noch bis zum 17. August. Eine Handlungsanweisung, wie man die „unschönen Zusammenstöße“ aus der vergangenen Badesaison verhindern könnte, liefert die Petition gleich mit: Zum Beispiel könnte das Damenbad „tageweise nur Frauen aus Freiburg und Umgebung“ hereinlassen – oder einen zeitweisen Einlassstopp verfügen. Jedenfalls müsse die Stadt Freiburg das männliche Aufsichtspersonal wieder abschaffen oder zumindest gezielt über Tage mit rein männlicher Aufsicht informieren."

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 19:09 Uhr

Ich hätte aber auch keine Lust, in ein Schwimmbad zu gehen, in dem Leute in Straßenklamotten schwimmen, am Beckenrand essen und Kinder auf den Rasen machen. Wenn die Gäste das nicht lassen, muss man doch etwas unternehmen oder wäre Dir das alles recht?

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 19:16 Uhr

Nö DAS geht freilich nicht, da gehören Hausverbote ausgesprochen und konsequent durchgezogen. Da bin ich ganz bei dir.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 19:19 Uhr

Und mein Anliegen was die Integration betrifft, ist es wirklich im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens was da gerade abläuft? So ganz sachlich gefragt.

Muslime wollen also gerne in einem deutschen Schwimmbad schwimmen. Das können Sie aber nur wenn sie vorher Einsicht in die Dirhstpläne bekommen haben und wenn ihnen kein männliches Personal begegnet.

Das ist traurig. Das ist beängstigend. Richtig beängstigend wenn man bedenkt, dass wir über eine Million Muslime aufgenommen haben von denen eigentlich die Mehrheit der Bevölkerung erwartet, dass sie ein Teil unserer Gesellschaft werden. Und nicht dass sie sich von unserer Gesellschaft abgrenzen.

Das ist sehr erschreckend und ich habe Angst vor Parallgesellschaften und bin der Meinung dass wir dies im Interesse eines positiven Zusammenlebens unbedingt verhindern müssen.

Und noch einmal :ich kenne Muslime die kein Problem haben, in unserer Gesellschaft zu Lebrn.

Das ist also durchaus möglich, wenn man das will!
Sie gehen sogar ins Schwimmbad mit ihren Kindern. Ich denke nicht dass vorher Dirhstpläne studiert wurden.

Ich finde das Ganze einfach nur unsäglich.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 19:38 Uhr

Geht es nicht vor allem um die Besucherinnen aus Frankreich, die diese Probleme machen? Ich hatte es so verstanden, dass es mit den deutschen Muslimas vorher konfliktfrei ablief.
Im Reiseforum gab es vor kurzem eine Diskussion darüber, dass es zum fremdschämen sei, wenn deutsche Touristen in Dubai kurze Hosen tragen. Das Verhalten dieser Französinnen finde ich entsprechend ebenfalls zum fremdschämen.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 19:49 Uhr

Auch wahr. Stimmt. Wir müssen die ja Gott sei Dank nicht in unsere Gesellschaft integrieren. Das Problem hat ja Frankreich.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von stjerne am 19.08.2017, 19:51 Uhr

Das ist irgendwie der Punkt, der mich da richtig aufregt, dass man als Badetourist kommt und sich dann so aufführt.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 19:57 Uhr

Ich sage es mal so,: dass wir französischen Staatsbürgern Einsicht in Dienstpläne gewähren und dass französische Staatsbürger Petitionen starten, die ein deutsches Schwimmbad betreffen, ist auch äußerst schräg.

Es zwingt sie doch kein Mensch, dorthin zu fahren. Sollen sie doch zu Hause bleiben.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 20:09 Uhr

Genau. Dinestpläne sind (eigentlich) erwas Internes. Ich kann die Stadt und das Bad verstehen, dass die die ständigen Anfragen nach sen Dienstplänen und das Gemotze, wenn eine kurzfristige Dienstplanänderumg nötig war, satt hatten und eine schlichte Regelung festgeschrieben haben. Ich weis nicht, ob es praktikabel wäre, fest zu sagen: "dann, dann und dann ist im Damenbad ausschließlich weibliches Personal". Sas fände ich noch einen akzeptablen Kompromiss. Eine Gewähr kann man dafür jedenfalls nicht geben. Menschen werden ja auch mal krank oder haben Urlaub oder so.

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Re: Sowas liebe ich ja..

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 20:20 Uhr

Dir ist aber klar dass ich nicht diejenige bin, die dir vorwirft bewusst Dinge falsch zu lesen? Du meinst also nicht mich? Laut Baumstruktur wäre das aber so.

Ich habe lediglich andere Informationen zu dem Thema als Du. Nach meinen Infos gab es nie Probleme mit männlichem Personal. Erst als Busse aus dem Elsass mit Muslimas ankamen, erst da gab es die Probleme, wo vorher alles harmonisch war und bestens funktioniert hatte.
Und es gab eben die ganze Zeit männliche Bademeister.

Da haben wir einfach unterschiedliche Informationen. Das ist Alles.

Liebe Grüße

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Bobby, der Baum

Antwort von Trini am 19.08.2017, 20:25 Uhr

Earlybird hat auf Tai geantwortet.

Trini

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Re: Sowas liebe ich ja..

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 20:27 Uhr

Sorry, selbstverständlich ging das an Tai und nicht an Dich.

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Re: Sowas liebe ich ja..

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 20:30 Uhr

Baum heißt doch, das was unter einem Beitrag steht, also der Pfeil genau wie der andere Pfeil, der Pfeil ist dann eine Antwort auf den Pfeil, der an der gleichen Stelle steht.?

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Re: Sowas liebe ich ja..

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 20:31 Uhr

Also, gleichbündige Pfeile. So ist es vielleicht besser formuliert.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 20:41 Uhr

Das genau ist für mich auch der Punkt. Mit der neuen Badeverordnung schließt man nicnt nur jene Muslima aus Frankreich mit asozialem Benehmen aus, sondern alle welche das Damenbad ohne männlicher Aufsicht besuchen wollen.
Das Loretto hat eine Homepage und da könnte man (ohne Namen) bekannt geben, wann weibliches Personal eingeplant ist. Ich fonde das kann man von einem Damenbad erwarten. Und wenn jemad krank wird, dann kann man am Morgen den Dienstplan online korrigieren.
Aber die neue Badeverordnung nimmt weiblichen Badegästen diese Möglichkeit. Und unterschrieben haben ja wohl kaum Französinnen (Petition), sondern Freiburger.
Und wenn man als Badebetreiber eines Damenbades weiß das Kundschaft (hauptsächlich Muslima) gerne wissen möchte - ob nun "völlig Männerfrei oder nicht" und dementsprechend mit einer neuer Badeordnung antwortet bzw. reagiert, dann gehe zumindest ICH von einem strategischen Ausschluss aus. Online eine Tabelle mit Vormittag w/m Nachmittag w/m einzustellen ist nun wirklich kein Act. Es ist nur ein kleines Becken (laut einem Artikel), da bedarf es ja nun wirklich keinen organisatorischen Großaufwand.
Ich würde interessant finden ob es überhaupt noch Tage mit weiblichen Personal gibt.

Das ist aber nur meine Meinung, ich finde einen strategischen Ausschluß religiöser Kundschaft politisch nunmal nicht korrekt. Unabhangig davon ob ich nun diese Werte/Religion gut finde oder nicht. Das ist für mich zweitrangig.

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Falsch

Antwort von Trini am 19.08.2017, 20:42 Uhr

Die Antwort ist eingerückt.
Gleichbündige Pfeile antworten auf denselben Beitrag nur nacheinander.
Trini

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Re: Sowas liebe ich ja..

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 20:44 Uhr

Also meine Antwort ging an Tai, ebenso wie Deine über der meinen.. Meine Antwort steht direkt unter Deiner - ohne rechts versetzt zu sein. Daher ging es an Tai.
Wer auf wen antwortet erkennst du immer daran wie sich die Antwort/Pfeil nach rechts verrückt.
Stehen Antworten direkt untereinander ohne nach rechts versetzt zu sein, ginden sie an den gleichen Beitrag/User.

LG

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Re: Sowas liebe ich ja..

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 20:47 Uhr

Ach so.
Macht Sinn.

Liebe Grüße

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Aaaaber, wozu führt das?

Antwort von Tai am 19.08.2017, 21:35 Uhr

Aber bedeutet eine garantiert männerfreie Badezeit denn nicht auch, dass wir die Werte unserer Gesellschaft wieder ein Stück aufgeben?

Wir sind doch so aufgewachsen, dass wir Frauen uns selbstverständlich auch ohne sexuelle Hintergedanken vor Bademeistern zeigen können.
Wie ist denn das Argument der Muslima, dass es bei ihnen nicht sein darf? Oder noch eher, das ihrer Männer, Väter, Brüder?

Wollen wir diese Rückschritte in Europa fördern?

Und wie könnte es weitergehen?

Die Klage einer muslimischen Altenpflegerin, der gekündigt wurde, weil sie aus Glaubensgründen keine Männer nackt sehen und waschen wollte, gab es ja schon

Krankenhäuser müssen die Dienstpläne der Notaufnahme veröffentlichen, damit kein Moslem eine Ärztin antrifft und keine Muslima einen Mann. Beim Rettungseinsatz darf eine Religionsgemeinschaft das behandelnde Geschlecht anfordern.
Und auf den Stationen separieren wir auch wieder in Männer- und Frauentrakt.

Polizistinnen haben es ja jetzt schon schwer, von gewissem Klientel respektiert zu werden. Dann bitte nur noch Männer.

Ein männlicher Sportlehrer? Der muss weg!
Bitte kein Schwimmunterricht oder Klassenfahrten für muslimische Mädchen, und in eine Kopftucherlaubnis (ich sage es immer wieder, es ist meist eine Ganzkörperverhüllung) in jeder öffentlichen Position klagen wir uns auch erfolgreich durch.

In Frankreich hat sich ein Busfahrer geweigert, sich auf den Sitz seiner vor ihm gefahrenen Kollegin zu setzen. Prima, nehmen wir auch darauf Rücksicht.
Und im Ramadan steht halt auch viel still.

Ich will diese rückschrittliche Entwicklung hier nicht haben!
Und diese ständigen Forderungen, dass wir uns anpassen, auch nicht.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 21:48 Uhr

Hmmm ... ich weiß nicht ... ich finde das eine sehr schwierige Sache und fühle mich aich etwas unbehaglich damkt, dass man diese Fraken dadurch durch die Hintertür ausschließt... Aber: wo setzt man da in gewisser Weise Grenzen? ... Ich habe schon das Gefühl, dass sich gewisse, zwar zahlenmäßig zum Glück kleine, aber doch recht lautstarke bzw. aktive muslimische Kreise schon im,er weiter vortasten, was geht ...

Streng genommen ist es ja so, dass sich wirklich gläubige muslimische Frauen selbst nicht-muslimischen Frauen nur verhüllt zeigen dürfen. Also: solange im Damenbad auch die Ur-Freiburgerin ihre Bahnen zieht oder die katholische Bademeiaterin wacht, wird es genau genommen auch nichts damit, sich doch mal im schicken, knappen Bikini oder gar oben ohne zu zeigen. Wenn ,an dann in eine, Punkt Entgegenkommen zeigt, was kommt dann als nächstes? Die Forderumg nach nur muslimischem, weiblichem Personal? Die Forderung nach einem Nadetag nur für muslimische Frauen?

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 22:10 Uhr

"Das genau ist für mich auch der Punkt. Mit der neuen Badeverordnung schließt man nicnt nur jene Muslima aus Frankreich mit asozialem Benehmen aus, sondern alle welche das Damenbad ohne männlicher Aufsicht besuchen wollen."

Es ist aber keine "neue" Badeordnung, sondern es wurde schriftlich festgelegt was immer schon usus war. Tage mit ausschließlich weiblichem Personal sind arbeitsrechtlich nicht erlaubt, weil sie MÄNNER diskriminieren. Niemals würde irgendjemand so einen Zinnober veranstalteten dürfen, wenn es um Diskriminierung auf Grund von ethischer Zugehörigkeit oder auf Grund des Alters gehen würde.

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Das Problem sehe ich schon auch, s.o.

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 22:28 Uhr

Aber andererseits ist der Islam mittlerweile ... hmmm ... ich will nicjt sagen er "gehört zu Deutschland" ... aber doch hier schon in gewissem Maß Bestandteil der Gesellschaft ... da kommt man manchmal nicht ganz drum herum, dem Rechnung zu tragen ... und wenn das ohne große "Verbiegung" und zusätzlichen Aufwand möglich ist, bricht ja auch kein Zacken aus der Krone ... hier in dem Fall könnte ich mir vorstellen, dass das ginge (anders als im KH, wo in vielen Fachgebieten Ärztinnen inzwischen eh in der Mehrzahl sind und rund um die Uhr jemand da sein muss und Notfälle ja unkalkulierbar sind --> da kann man nicht mit beidem besetzen, nur, falls eine !uslima mit Herzkasper kommt und keinen Arzt an sich ranlassen will; genau so im Pflegeheim: da ist halt eine Station zu versorgen und fertig und es muss angepackt werden, wo Not am Mann ist ...): Da macht man halt die Dienstpläne und teilt mit, wann Frauen dram sind.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 22:35 Uhr

Na da wäre ich auch nicht mehr dabei (bzgl Forderungen), ich denke das ist klar. Ich weiß auch nicht wie ich das einordnen soll: Auf der einen Seite stimmt es schon => man könnte es "Entgegenkommen" nennen, so hatte ich das noch gar nicht gesehen. Aber die Reaktion des Bades, wie nennt man das dann?
Es ist ja ein Schritt in die entgegengesetzte Richtung eines "Entgegenkommens", für mich bleibt es nunmal ein "strategischer Ausschluss".
Ich finde diesen Schritt/diese Botschaft/die Antwort des Bades darauf einfach auch nicht Okay. Dann hätten sie es besser so belassen sollen wie es bisher war, als das sie via Badeordnung eine solch klare Botschaft demonstrativ festhalten.

ICH fände da dieses "Entgegenkommen" (mit wirklich wenig Aufwand) wäre der bessere Weg gewesen.

Und was mich am damaligen Thread nunmal einfach gestört hatte war, das sich daraufhin so viele Menschen/User im Gegenzug aufgeregt hatten, das man diesen "strategischen Ausschluss" nicht einfach hingenommen hat und dann so "dreist war " eine Petition gegen "das arme Damenbad" zu starten.

Da meldet sich nunmal mein Gerechtigkeitssinn und darauf wollte ich eingehen.
Ich finde das beschriebene Benehmen vieler Damen auch unter aller Kanone und ich würde diese Damen (Unabhängig ihres Backgrounds) desSchwimmbades verweisen und Hausverbot erteilen. An der Kleiderordnung eines Schwimmbades muss man sich selbstverständlich auch halten, da gibt es für mich auch nichts zum diskutieren.
Aber wenn sich ein Damenbad schon Damenbad nennt, dann finde ich es nicht zu viel verlangt vorher zu wissen ob dort Bademeister oder Bademeisterinnen Diebst haben. Meine Meinung.

Lg

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 22:36 Uhr

Hmmm ... mag sein, dass es nicht erlaubt ist, Männer für ein Damenbad kategorisch als Mitarbeiter abzulehnen (aber selbst da bin ich mir nicht ganz sicher, ob man da nicht Ausnahmen konstruieren kann ...). Aber die Dienstpläne so zu gestalten, dass zu gewissen Zeiten nur weibliche Mitarbeiter eingeteilt sind, dürfte, denke ich, möglich sein. Wo ich mir aner ziemlich sicher bin, ist, dass es natürlich keinen irgemdwie gearteten Anspruch auf weibliches Personal gibt.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 22:41 Uhr

Das sehe ich aber komplett anders. Die "neue Badeordnung" ist insofern neu, weil man den Badegästen somit das Recht abspricht zu erfahren/nachzufragen wann weibliche Bademeisterinnen Dienst haben. Ich sehe sonst keinerlei Grund für das schriftliche festhalten.

Wenn du es so siehst: Dann ist das ganze Damenbad rechtwidrig ;) Aber ebenso wenig wie dasDamenbad rechtswidrig ist, wäre es im Arbeitsrecht rechtwidrig nur weibliches Personal einzustellen. Den Richter möchte ich gerne sehen, welcher hier sein Urteil fällt. InFrauenhäuser arbeiten bei uns übrigens auch nur Frauen.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 22:43 Uhr

UND es müssten nicht nur weibliche Bademeisterinnen eingestellt werden, sondern lediglich Dienstpläne bekannt gemacht werden. Informationen an den fragnden Kunden gestellt werden.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 22:45 Uhr

Nein, das Gegenteil von Entgegenkomme ist es nicht, finde ich. Schließlich wird ja nur das schriftlich festgehalten oder klargestellt oder wie man es nennen mag, was ohnehin eigenliich schon immer (gang selbstverständlich) so war, nämlich, dass auch männliches Personal zum Einsatz kommen kann.

Dass die Petition gestartet wurde, stört(e) mich jetzt nicht, zumal das ja auch recht konstruktiv ablief. Da wurde/wird ein Recht/eine Möglichkeit wahrgenommen. Was mich stören würde, ist, wenn der Ausgang nicht akzeptiert werden würde bzw. über das Sachliche und die rechtöichen Möglichkeiten h7naus "Theater" gemacht werden würde..

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 22:45 Uhr

Nein, das Gegenteil von Entgegenkomme ist es nicht, finde ich. Schließlich wird ja nur das schriftlich festgehalten oder klargestellt oder wie man es nennen mag, was ohnehin eigenliich schon immer (gang selbstverständlich) so war, nämlich, dass auch männliches Personal zum Einsatz kommen kann.

Dass die Petition gestartet wurde, stört(e) mich jetzt nicht, zumal das ja auch recht konstruktiv ablief. Da wurde/wird ein Recht/eine Möglichkeit wahrgenommen. Was mich stören würde, ist, wenn der Ausgang nicht akzeptiert werden würde bzw. über das Sachliche und die rechtöichen Möglichkeiten h7naus "Theater" gemacht werden würde..

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 22:50 Uhr

Aber Inhalt der Petition war ja auch die Forderung, das die Kundinnen diese Infos bekommen können oder nicht? Denn mit der neuen Badeverordnung nahm man ihnen das Recht nachzufragen bzw. diese Infos bzgl des diensthabendes Personals VOR gebührenpflichtigen Einlass in Erfahrung zu bringen. Oder Nicht?

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 22:53 Uhr

Ich habe die Petition allerdings nicht gelesen, ich entnahm dies lediglich dem Zeitungsartikel von damals.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 22:59 Uhr

Aber es war doch eben vor Wochen hier schon Thema, dass es dem Betreiber eben nicht möglich ist ausschließlich Frauen einzustellen, weil es nicht nur um Bademeister, sondern auch um Techniker für Wasserhygiene etc. geht und er da kaum weibliches Personal findet. Und es kann doch jederzeit jemand erkranken oder anderweitig ausfallen und deswegen der Dienstplan umgeschmissen werden.
Was wenn ein Installateur, Elektriker kommen muss? Nur Firmen in Vertrag nehmen die ständig den Einsatz weiblicher Handwerker garantieren?
Tut mir leid, ich halte die ganze Geschichte für völlig absurd und für bedenklich, dass auch hier im Forum so viele drauf eingehen.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 23:02 Uhr

Na ja, ein "Recht", Dienstpläne abzufragen, gibt es definitiv nicht. Im Prinzip bleibt es den Frauen ja sogar unbenommen, auch jetzt noch nachzufragen. Es steht ja nicht in der Badeordnung, dass nicht mehr nachgefragt werden darf ... Ich denke, bei dem Festschreiben, dass es auch männliches Personal im Bad geben kann, ging es mehr um die Frage, dass das überhaupt möglich ist ...

Sollte jetzt ein Mann klagen, dass er nicht als Bademeister im Damenbad angestellt wurde umd sich auf Diskriminierung wegen seines Geschlechts berufen, muss sich der Richter an das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) halten. Demnach ist eine Diskriminierung aufgrund des Gesxhlechts verboten ($ 7 i.V.m. $ 1). Unter vestimmten Voraussetzungen ist aber auch eine unterschiedliche Behandlung zulässig. Ob das in unserem Fall der Fall wäre, kann ich nicht sagen ...

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 23:08 Uhr

Ich sehe das ganz anders. Religion ist für mich eine Privatsache. Religiöse Vorstellungen gut und schön, aber nicht das Problem der Gesellschaft, sondern das Problem der Gläubigen.

Wenn jetzt die Zeugen Jehovas seltsame Forderungen stellen, wird das Stark kritisiert. Gut, da geht es um Bluttransfusion, der Vergleich ist vielleicht falsch. Trotzdem.

Wenn die Hindus in Deutschland die lila Kuh Werbung gerne verbieten wollten, würde man das tun?

Wenn eine Frau nicht von einem Mann erblicket werden will, muss sie leider daheim bleiben. Das ist ganz alleine ihr Problem.

Warum sollte das unser Problem sein? Ich sehe dafür überhaupt keinen Grund..
Wenn jemand seinen religiösen Fanatismus ausleben möchte, soll er das machen, aber damit niemanden behelligen.

Mit dem Islam hat das jedenfalls nichts zu tun. Viele Muslime haben mit solchen Dingen überhaupt keine Probleme. Die meisten sogar.

Ich bin nicht gewillt solche rückständigen Dinge, die zudem eine ganz üble Ideologie als Hintergrund haben, zu akzeptieren.

Dazu stehe ich.ich habe nichts gegen normale Muslime. Das sind keine normalen Muslime. Sie sind Fanatiker, Die eine ganz krasse Auslegung des Koran gut finden. Die von vielen Geistlichen als Quark angesehen wird und die den Islam komplett in den Dreck zieht.
Und sehr viel Leid verursacht.
Es ist also im Sinne der Muslime, sich dagegen zu wehren.

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Ich m,eine nicht, ausschließlich weibliches Personal einzustellen, sondern ...

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 23:10 Uhr

... Dienstpläne so zu erstellen, dass zu gewissen Zeiten, z.B. von 9 bis 12 Uhr oder so nur Frauen arbeiten. Wie gesagt, wie praktikabel das ist, weiß ich nicht. Für rechtlich unzulässig hielte ich das nicnt. Was Handwerker & Co. betrifft: Vielleicht müssen die in 98% der Fälle gar nicht ins Damenbad, da die Technik über das Familienbad zugänglich ist oder was aucn immer ... Über Handwerker jedenfalls hat sich ja auch niemand aufgeregt; es geht, wenn ich es recht verstehe um die Bademeister.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 23:10 Uhr

Und genau das glaube ich eben nicht weil es sich um ein Damenbad handelt. Ich kenne den Passus und ich bin mir ziemlich sicher das Damenbad hat dies rechtlich prüfen lassen und hätte genau damit argumentiert. In der Frauensauna arbeiten auch nur Frauen. Im Frauenhaus - nur Frauen.
Ich denke das ein Frauenbad die weibliche Intimität beinhaltet und es vor dem Gesetz legitim ist das nur Frauen eingestellt würden.

Fragen wir doch Helena, ihr Mann ist "Anwalt" und kennt sich in allen Bereichen aus ;)

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 23:11 Uhr

Nein, die neue Badeordnung legt schriftlich fest, was eigentlich jedem bei Nesuch eines Bades klar sein sollte. Warum glaubst du haben Badebesucherinnen das Recht die Dienstpläne einsehen zu dürfen? Frauenhaften bedeutet, dass die Badegäste weiblich sind und nicht das Personal.
"Und" hat dann gemeint, man müsste einfach Eunuchen einstellen:), die Paralelle zu Haremsbädern ist hier einfach zu offensichtlich.

"Die Freiburger Bäder reagieren eher verständnislos auf die Initiative im Netz. „Wir hatten schon immer männliches Personal im Einsatz. Auch den Einlassstopp, der in der Petition angesprochen wird, den gab es bei Überfüllung im Damenbad schon immer“, sagt Oliver Heintz aus der Geschäftsleitung der Freiburg Bäder. Aufgrund neuer Gästegruppen hätte die Badeordnung geändert werden müssen. Es sei nicht darum gegangen, einzelne vom Baden auszuschließen. „Wir haben Selbstverständlichkeiten schriftlich festgehalten: dass man nicht am Beckenrand isst, nicht mit Straßenkleidung ins Wasser springt“, erläutert Heintz. Das Ganze in acht Sprachen, mit Piktogrammen.

"Die Resonanz der Badegäste sei überwiegend positiv, so Heintz, wie ihm gerade erst aus dem Damenbad berichtet worden sei. Die neuen Baderegeln seien im Übrigen in einem breiten Konsens geschaffen worden: „Wir versuchen vielen gerecht zu werden, aber wir können es nicht allen recht machen.“ Zum Einsatz männlicher Aufseher gebe es aber schlicht keine Alternative, weil bundesweit Personal fehle. Deshalb könne das Damenbad nicht nur Frauen beschäftigen."

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 23:12 Uhr

https://amp.welt.de/amp/politik/deutschland/article166035644/Musliminnen-aergern -sich-ueber-maennliche-Bademeister.html

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 23:19 Uhr

Ich weiß nicht warum du von Wassertechnikern und Co redest, das hatte ich damals schon nicht verstanden als es von anderen Usern kam. Alle Artikel die ich gelesen habe beschrieben das "Personal" um das es geht als "Bademeister". Es geht also um den Posten welcher direkt am Beckentand steht und zuschaut. Nicht um Techniker, Putzleute und Co. Auch sollen nicht zwingend nur Frauen eingestellt werden sondern zumindest Dienstpläne veröffentlicht werden.

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Re: Aaaaber, wozu führt das?

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 23:19 Uhr

Ich hatte eine muslimische Freundin in der Schule. Von der habe ich schon öfter geschrieben. Vielleicht ist sie auch der Grund dafür, dass ich diese Ideologie so verachte.Sie durfte gar nichts.
Kein Schwimmunterricht. Kein Sportunterricht. Keine Klassenfahrten. Sie hat wahnsinnig darunter gelitten. Sie wollte einfach so Leben wie wir.

Sie musste ja später untertauchen. Davon habe ich schon mehrfach geschrieben. Auch von meiner afghanischen Freundin die extrem unter dem Frauenbild gelitten hat. Sie hat mehrmals bitter bitter geweint. Ich war damals regelrecht geschockt als sie mir von dem Frauenbild erzählt hat.

Nein. Ich habe nur Wut, wenn ich an diese Ideologie denke.

Ich kenne gleichzeitig auch säkuläre Muslime die gläubig sind und trotzdem diese kranke Ideologie nicht teilen.

Diese Ideologie verursacht sehr viel Leid. Das sollte hier jedem bewusst sein!

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 23:19 Uhr

Wie ich ja sage, es KÖNNTE eine unterschiedliche Behandlung gerechtfertigt sein. Aber das weiß ich persönlich nicht, ob das so ist. Ich vermute, dass da eine recht restriktive Anwendung gepflegt wird, es also eher nicht als gerechtfertigt angesehen würde ...

Ja, ja, die Helene, die weiß es bestimmt und wenn nicht sie, dann ihr Mann ... ;-))

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Re: Ich m,eine nicht, ausschließlich weibliches Personal einzustellen, sondern ...

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 23:21 Uhr

Und die Betreiber stellen eben klar, dass sie "Männer am Beckenrand" nicht ausschließen können (wie auch). Jahrelang hat ja alles funktioniert.

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Re: Sille

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 23:22 Uhr

Das ist nicht "der Islam"
Das ist eine Strömung im Islam. Eine sehr strenge und rückständige. Viele Muslime teilen diese Ideologie nicht und sind trotzdem Muslime.

Das ist so schlimm dass diese Auslegung immer stärker und stärker wird.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 23:26 Uhr

Der Unterschied ist der, das Eintritt verlangt wird.

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Re: Ich m,eine nicht, ausschließlich weibliches Personal einzustellen, sondern ...

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 23:28 Uhr

Ja natürlich. Aber es haben sich die Gegebenheiten jetzt ebem geändert und reagieren ,usste man ja (wie man sieht jnd was ja auch getan wurde) und da ist halt die Frage, wie.

Und wie gesagt, einen ANSPRUCH auf eine BademeisterIN würde es so oder so nie geben. Wenn die Frau kurzfristig ausfiele und als Ersatz stünde nur ein Mann zur Verfügung, dann wäre das eben so, auch wenn vorher auf der Webseite angegeben worden wäre, dass eine Frau eingeteilt ist.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 19.08.2017, 23:33 Uhr

Nur weil ich zahlender Kunde bin habe ich dem "Geschäft" nicht seine Geschäftspraktiken vorzuschreiben. Denn es zwingt mich ja niemand, dieses "Geschäft" zu betreten.

Ich bin Vegetarier. Zahlender Kunde eines Supermarktes. Randaliere jetzt nicht, weil es dort Fleisch zu kaufen gibt, was meiner Ideologie widerspricht. Mein Problem wenn ich trotzdem dorthin einkaufen gehe.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 23:38 Uhr

Dienstpläne sind eben nicht in Stein gemeißelt und "Männer am Beckenrand" soll ja wohl alle Männer ausschließen, auch die die das Wasser auf Verkeimung kontrollieren, oder sind die erlaubt?

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Laut Petition gab es zwar männliches Personal, aber nicnt regulär

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 23:39 Uhr

Habe die Petition kurz durchgelesen:

Schaffen Sie das reguläre männliche* Badepersonal im Damenbad Freiburg wieder ab!

-
English petition | &;eška Peticija

**Keineswegs handelt es sich bei den Initiatorinnen und Unterstützer*innen ausschließlich um muslimische Frauen. Jedoch sieht die Initiative hier zum Einen eine scheinbar gezielte Ausgrenzung dieser, zum Anderen im derzeitigen öffentlichen Diskurs einen weiteren Beleg für sexistische und rassistische Denkweisen unserer Gesellschaft. ***

Die neue Regelung, regulär männliches Aufsichtspersonal im Loretto - Damenbad einzusetzen führt das Konzept "Damenbad" ad absurdum. Sie schließt nicht nur gezielt viele muslimische Frauen aus, sondern trifft auch Frauen*, die aufgrund von Gewalterfahrungen einen geschützteren Rahmen wollen oder sich schlicht abseits von alltäglichen Blicken und Übergriffen eine Auszeit wünschen.

Zu glauben und zu verdeutlichen, Ruhe und Sicherheit im Damenbad nur durch die Präsenz und Aufsicht von männlichem* Personal zu leisten, ist zutiefst reaktionär und sexistisch. Die unschönen Zusammenstöße letzte Saison, sowie die Überfüllung und Lautstärke des Bads können auch anders gelöst werden.

Einlassstop

konsequentes Hausverbot bei Verletzung der Regeln

wie bereits von Aktivistinnen seit letztem Jahr vorgeschlagen wird: Vergrößerung des Damenbereiches und Einstellung von Vermittlerinnen/ Schaffung eines Dialogs unter den Besucher*innen um gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz zu fördern

Schaffung von (mehr) Frauenbadezeiten in anderen Freiburger Freibädern/Schwimmbädern

Wir fordern die Stadt Freiburg, sowie die Regio Bäder GmbH auf, noch rechtzeitig diese Saison zu reagieren und das zurzeit regulär gemischte/männliche* Aufsichtspersonal wieder abzuschaffen. Stattdessen fordern wir bessere Regeln, einen Dialog, der alle Besucherinnen* berücksichtigt und wie bisher gehabt: Reguläre weibliche* Badeaufsicht, sowie eine Info an den entsprechenden Tagen mit männlicher* Aufsicht.

Initiative Frei(burg)schwimmer*innen

Reason:
Unterschreibt hier oder schickt Beschwerdemails an:

badenrbg@fsb-fr.de

info@badeninfreiburg.de

buergerberatung@stadt.freiburg.de

____________


Das bedeutet, durch die Badeverordnung hat sich durchaus etwas geändert

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Re: Ich m,eine nicht, ausschließlich weibliches Personal einzustellen, sondern ...

Antwort von Lauch1 am 19.08.2017, 23:39 Uhr

Eben.

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 23:41 Uhr

Siehe oben :)

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Re: Als ich habe den Artikel noch nicht gelesen, erinnere mich aber nur zu gut

Antwort von EarlyBird am 19.08.2017, 23:50 Uhr

Also du weißt ja das ich dich wirklich schätze, aber jetzt wird es albern. Es ist ein öffentliches Bad, bezuschusst!

Möchtest du wirklich das unsere Gesellschaft so vorgehen sollte?

Anscheinend, ich finde das nicht gut. Es geht auch nicht um die Randale, da sind sich doch alle einig.
Wichtig: Mit solch überzogenen Beispielen, völlig absurd, kann man nicht miteinander reden.

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 19.08.2017, 23:55 Uhr

Natürlich teilen umd praktizieren viele Muslime das so nicht. Die Frage ist aber, ob diese sich danm strenggenommen "islamkonform" verhalten. Und das ist nicht der Fall, zumindest nach gegenwärtiger h.M. in der islamischen Theologie bzw. der islamischen Autoritäten. Da sprechen die Fatwas der derzeit führenden islamischen Rechtsgelehrten/Schulen zu den Keidervorschriften und zum Schwimmen eine recht eindeutige Sprache ... und dass diese Fatwas so ausfallen, hängt stark davon ab, dass im Islam die historisch-kritische Auslegung des Korans gast eine Unmöglichkeit ust aufgrund der Stellung und Bedeutung des Korans.

Ich kann das jetzt nicht git erklären, schon far nicht in sem Rahmen hier ...

Ich empfehle hierzu Hans Küng, Der Islam

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Re: Laut Petition gab es zwar männliches Personal, aber nicnt regulär

Antwort von Sille74 am 20.08.2017, 0:30 Uhr

Also in der Freiburger Badeordnung steht (ausdrücklicj bzgl. des Damenbades): "Ded Aufsichtsdienst kann durch männliches Personal durchgeführt werden". Da steht nichts von "regulärem" männlichen Personal. Ich finde eigentlich, dass diese Formulierung in der Badeordnung die Ausführungen des Sprechers der Freiburger Bäder so ziemlich bestätigt ... nämlich, dass festgeschrieben worden ist, was schon immer so war, nämlich, dass männliches Personal zum Einsatz kommen KANN.

Dass nun anscheinend öfter männliches Personal zum Einsatz kommen "muss" bzw. das weibliche Personal derzeit gefühlt oder tatsächlich Unterstützung durch männliches benötigt, haben sich ja die (muslimischen) Nutzerinnen in gewisser Weise selbst zuzuschreiben, zum einen durch die schiere Masse und zum anderen durch ihr Verhalten. Offensichtlich konnte das alles eben durch rein weibliches Personal nicht mehr bewältigt werden.

Ich denke, es geht nicht darum, grds. muslimische Schwimmerinnen abzuhalten, sondern diesen Ansturm von (muslimischen) Frauen von weit her, die tudem den Charakter des Bades verändert haben, etwas einzudämmen. Ein Einlassstop wäre da m.E. kontraproduktiv, da es die Stimmung weiter anheizen würde ... man stelle sich vor, da kommt eine Busladung 200 km aus Frankreich gefahren umd dann heißt es Einlasstop ... uiuiui ... Ich denke, man nimmt da jetzt lieber den kurzfristigen Kladderadatsch hin als dauerhaft Konfliktpotential zu haben und hofft darauf, dass sich alles dann wieder in normalen Bahnen vewegt und hauprsächöich wieder Frauen aus Freiburg und Umland zum Baden kommen (und dann besteht auch keine solche Notwendigkeit, in großem Stil Dienstpläne abzufragen).

Die Petition als solche (also nicht das Recht, eine solche zu starten) empfimde ich ünrigens vom Wortlaut und manchen Forderungen als Unverschämtheit. Obwohl ich ,anchen Forderungen durchaus nicht total abgeneigt gegenüber stehe, hätte ich diese Petition niemals unterzeichnet ...

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Okay

Antwort von EarlyBird am 20.08.2017, 0:57 Uhr

Okay, davon war ich nicht ausgegangen. Ich dachte aufgrund der Petition (welche damals verlinkt wurde) die Formulierung sei "viel strenger".

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Petition

Antwort von stjerne am 20.08.2017, 1:05 Uhr

In der Petition ging es um die Abschaffung männlichen Bodenpersonals.

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Re: Sille

Antwort von stjerne am 20.08.2017, 1:20 Uhr

Kein Mensch käme auf die Idee, Rücksicht darauf zu nehmen, dass ich vor Ostern faste. Kein Mensch! Und weißt Du was? Ich erwarte auch nicht, dass jemand darauf Rücksicht nimmt. Warum denn auch, zum Geier?

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Re: Petition

Antwort von EarlyBird am 20.08.2017, 1:36 Uhr

Bodenpersonal? Möglich das es bei euch so heißt, du bist doch aus Österreich oder? Also es ging in der Petitionen explizit um Aufsichtspersonal. Und als Alternative zur Abschaffung - die Veröffentlichung der männerfreien Tage. Aber ich gebe Sille recht, sie hatte weiter unten die Badeordnung zitiert. Und da wurde mit der Petition sinnbildlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Lg

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Re: Petition

Antwort von stjerne am 20.08.2017, 1:40 Uhr

Ich komme absolut nicht aus Österreich, ich wurde ein Opfer der Autokorrektur. Es sollte Badepersonal heißen.
Und die Petition war in der Tat völlig überzogen.

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Re: Petition

Antwort von EarlyBird am 20.08.2017, 8:26 Uhr

Na dann hab ich dich verwechselt, "Bodenpersonal" sagte mir in dieser Branche nix ;)

Lg

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Re: Sille

Antwort von Bobby Mc Gee am 20.08.2017, 8:35 Uhr

Auf mich nimmt erstens auch niemand Rücksicht und zweitens ist doch normalerweise der Konsens, dass Religion Privatsache ist und nichts im öffentlichen Leben verloren hat. Aus diesem Grund wurden ja auch Kreuze aus öffentlichen Gebäuden entfernt.

Wenn dann auch noch eine Absplitterung einer Religion, die gegen Gleichberechtigung (also unser Grundgesetz) agiert und ihre fanatischen Positionen unbedingt durchsetzen will, ärgere ich mich. Und zwar sehr.

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Man muss ja auch nicht Rücksicht nehmen, aber vielleicht kann man es ...

Antwort von Sille74 am 20.08.2017, 11:25 Uhr

... unter bestimmten Umständen ...

Ansonsten ist es mir gerade ein bisschen schleierhaft (nicht böse gemeint, sondern ich rätsele wirklich ... vielleicht, weil der Thread etwas unübersichtlich geworden ist ...), warum das unter meinem Post steht, in dem ich lediglich zu erklären versuche, dass dummerweise der Islam von seiner bisher noch wenig angezweifelten Struktur her eher wenig Auslegungsspielraum lässt und diese strengen Vorschriften eben (im Moment) an sich doch leider der Islam sind, auch wenn es glücklicherweise von den meisten trotzdem nicht so streng gelebt wird. Das war neutral gemeint und sollte nicht heißen, dass man deswegen immer und überall auf alles Rücksicht nehmen muss ...

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 20.08.2017, 11:53 Uhr

Die Kreuze wurden aus Gerichtssälen und Schulen entfernt, weil das Vorhandensein nach Ansicht des Verfassungsgerichts gegen die sog. negative Religionsfreiheit verstößt. Das war sehr umstritten ...

"Absplitterung" einer Religion kann man (leider!!!) so nicht sagen. Eher: zum Glück mehrheitlich nicht streng gelebte Religion ... s.o.

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Re: Sille

Antwort von Bobby Mc Gee am 20.08.2017, 13:07 Uhr

Ein Schwimmbad ist doch auch ein öffentliches Gebäude?

Mir ist das auch relativ egal ob diese Auslegung des Islam nun von vielen als Teil dieser Religion betrachtet wird. Es ist Privatsache.

Die Menschen haben sich diese Gesellschaft ausgesucht und sollen ein Teil dieser Gesellschaft werden. Wenn diese Art in unserer Gesellschaft zu leben nicht mit ihrem Glauben kompatibel ist und sie nur in unserer Gesellschaft leben können, wenn sie zig Sonderregelungen bekommen, dann darf das nicht unser Problem sein. Dann ist das ganz alleine deren Problem. Und dann sollten Sie reflektieren, ob sie sich vielleicht die falsche Gesellschaft zum Leben ausgesucht haben.

Offenbar ist es ihnen nicht möglich, ein Teil von ihr zu werden. Und das sollte unserer Gesellschaft egal sein. Wer will der muss und hat nicht zu erwarten, dass die Gesellschaft sich in ihrem Sinne anpasst und verändert und Rücksicht auf ihr Weltbild nehmen muss.

Vielleicht sollten sie besser in ein muslimisches Land auswandern, dort können sich problemlos ihren Vorstellungen entsprechend leben.

Und die Muslime die sich hier bereit sind, zu integrieren, sind weiterhin herzlich willkommen. Und niemand wird mehr belästigt.

Das wäre das einfachste. Ich kann einfach nicht erwarten dass, wenn ich seltsame religiöse Vorstellungen habe, die Gesellschaft, also die Allgemeinheit, die problemlos und harmonisch bisher ohne diese Dinge klar kam, sich zu meinen Gunsten verändert.

Wenn ich nach Saudi Arabien auswandere, kann ich auch nicht erwarten dass akzeptiert wird,dass ich im Minirock durch die Gegend laufe. Und weil ich das weiß und mich nicht gerne hinter Vorhängen verstecken möchte, käme ichz im Leben niemals auf die Idee, nach Saudi Arabien auszuwandetn. Da wäre ich ja auch bescheuert, denn Saudi Arabien wäre ein Land, in dem ich mich mit
meinen Wertvorstellungen niemals wohl fühlen könnte und wo ich niemals Teil der Gesellschaft werden konnte.

Und wenn ich trotzdem dorthin auswandern würde, wäre das ganz alleine mein Problem und garantiert nicht das Problem der Saudi Arabischen Gesellschaft.

Ich sehe also überhaupt keinen Grund irgendwelche Kompromisse für Muslime aus dem Elsass zu finden, denn es gab Jahrzehnte lang überhaupt keine Probleme.

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@Sille

Antwort von stjerne am 20.08.2017, 13:35 Uhr

Das steht vor allem deshalb unter Deinem Post, weil es mitten in der Nacht war und ich nicht mehr so ganz nüchtern.

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 20.08.2017, 14:26 Uhr

Beim Kruzifix-Urteil war ja das Entscheidende, dass das RELIGÖSE SYMBOL Kreuz vom Staat aus benutzt wurde, also die (staarlixhe) Schule hat es aufgehängt. Und der Staat hat natürlich Neutralität zu wahren, sonst verstößt er ggf. gegen die sog. negative Religionsfreiheit. Als Schüler z.B. darf man seöbstverständlich (hier bei uns) ein Halskette mkt Kreuz tragen und diese auch zeigen. Wenn jetzt das Bad nur weibliche Bademeister einsetzen würde, kann man das blöd finden, aber das ist doch kein religiöses Sy,bol, das Dir aufgedrängt wird und durch das Deine (negative) Religionsfreiheit betroffen wäre. Und Deine Religion bzw. Nicht-Religiosität gebietet Dir doch nicht, dass es in Schwim,bädern. Das ist also nicht direkt vergleichbar.Das wären eher die Kopdtuchurteile (wo Lehrerinnen ja auch untersagt wurde, während der Sxhule Kopftuch zu tragen ...

Maßstab für staatliches Handeln (oder Unterlassen) ist hier Art. 4 GG, die Religionsfreiheit. Diese beinhaltet nicht nur, dass man seinen Glauben im engeren Sinn praktizieren darf (also zur Kirche, Moschee, Synagoge, zum Tempel gehen), sondern auch, dass man nach den Regeln seines Glaubems leben darf. Alles natürlich, solange nicht die (Grund)Rechte anderer dadurch verletzt werden. Das ist aber schon die einzige Schranke für die Religionsfreiheit. Religion darf demnach durchaus schon auch in der Öffentlichkeit stattfinden, muss sich also nicht auf das Private zurückziehen.

(Damit will ich jetzt nicht sagen, dass es Art. 4 GG gebieten würde, dass weibliche Bademeister eingesetzt werden ... nein, da bin ich vom Gegenteil überzeugt und das wurde ja noch nicht einmal in der unsäglichen Petition angeführt ... )

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Re: @Sille

Antwort von Sille74 am 20.08.2017, 14:30 Uhr

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Re: Sille

Antwort von Bobby Mc Gee am 20.08.2017, 15:45 Uhr

Schade. Dann müssen wir wohl in unserer freien und toleranten Gesellschaft mit solchen intoleranten und unfreien Dingen leben. Kann man wohl nichts machen.

Das wird die Akzeptanz für die Aufnahme von Menschen aus anderen Kulturkreisen definitiv nicht erhöhen. Sei es drum. Sollen sie ihren Fanatismus halt öffentlich ausleben. Wir müssen das dann ertragen.

Es wollen sich ja schon etliche Stammkunden keine Saisonkarten mehr kaufen. Dann sind Sie ja bald komplett unter sich. Es sei denn Saudi Arabien erbarmt sich und stellt ein Schwimmbad nur für Muslime ins Elsass.

Das wäre super.
Ich werde hier langsam zum Religionshasser obwohl ich selber gläubig bin.
Liebe Grüße

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 20.08.2017, 16:08 Uhr

Ja, die Grumdrechte verlangen schon einiges von uns ab, definitiv! Unter Umständen auch, ihrem Wesen nach intolerante und unfreie Dinge bis zumeinem gewissem Grad hinzunehmen.

Aber so ist es ja nun auch wieder nicht, dass wir alles dulden müssen, gerade in dieser Schwimmbadsache, die m.E. nichts mit Religionsfreiheit zu tun hat, s.o.. Die "Ausführungen" zu Religionsfreiheit habe ich nur gemacht, weil das zur Sprache gekommen ist. Die Badeordnung schreibt dpch jetzt fest, dass auch Männer die Aufsicht führen können, und das wird sicher die Damen, die weit her kommen, abschrecken. Und wer sich daneben benimmt, kann doch hinausgeworfen werden und Hausverbot erhalten. Das stejt auch in der Badeordnung ... Ich finde, da kommt von beiden Seiten letztlich auch viel heiße Luft ... Ich glaube, mit der jetzigen Regelung kommt bald alles wieder in geordnete Bahnen.

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Re: Sille

Antwort von Bobby Mc Gee am 20.08.2017, 17:40 Uhr

Laut Artikeln, die ich las, ist die Situation nach der gescheiterten Petition eher eskaliert, mehrfach musste die Polizei gerufen werden und trotz Hausverbot wurde Eintritt verlangt. Deswegen schrieb die Stadt Freiburg doch nach Saudi Arabien und bat um Hilfe.

Das ist wohl alles andere als entspannt.

So dolle ist die Vorstellung auch nicht dass eine Security Firma im Schwimmbad herum rennt. Entspannt schwimmen ist für mich etwas anderes. Also ich meine falls eine Security Firma engagiert wird. Bis jetzt musste mehrmals die Polizei ausrücken.

Alles andere als prickelnd.

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