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Geschrieben von Johanna3 am 25.04.2015, 18:42 Uhr

Streik für mehr Qualität in den Krippen

http://mobil.mopo.de/politik-wirtschaft/mopo-kommentar-erzieher-streik--fuer-mehr-qualitaet-in-den-krippen,23477820,30205536.html

Ich verstehe nicht, wie man solche Zustände verantworten kann. Und auch nicht die Erzieherinnen, die 16 (!) alleine "betreuen".

 
41 Antworten:

Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Betula am 25.04.2015, 18:59 Uhr

Ich verstehe das schon ::Es geht ums Geld. Die Mütter sollen sobald wie möglich wieder der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Krippen und Erzieher kosten Geld.Das geht natürlich nicht. Es sind ja nur Kinder,die wehren sich nicht.Also werden 12 oder 13 Kinder in eine Gruppe mit 2erziehern gesteckt und das Ganze wird den Eltern als toll und pädagogisch. korrekt verkauft.

Gleichzeitig wird dann noch von unseren 1:A Politikern überlegt ob man nicht sogar auf Erzieher verzichten kann. Hebammen oder Krankenschwestern Tuns doch auch.........

Jeder Bindungsforscher sagt ganz klar dass eine Betreuung 1zu 3sein müsste. Wo wird das denn umgesetzt???

Es geht nur ums Geld. Um sonst nichts

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Betula am 25.04.2015, 19:11 Uhr

Die Situation in Pflegeheimen ist ja noch beschissener.
Meine Freundin macht gerade eine Ausbildung als Krankenschwester. Was dort ab geht,mein GottAber das muss man doch verstehen. .Der Staat braucht schließlich das Geld um Banken zu retten und Waffen zu kaufen

Immer diese Erwartungshaltung dass Kinder oder Alte :oder Kranke optimal betreut werden,tz tz tz.......(Ironie off)

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Johanna3 am 25.04.2015, 19:14 Uhr

Schon. Aber 16 Kleinkinder auf EINE Erzieherin sind kaum irgendwo erlaubt. Geschweige denn die Hälfte.

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Betula am 25.04.2015, 19:23 Uhr

Wo gibt es denn sowas? Die müssten dicht gemacht werden. 16 Kinder auf eine Erzieherin??????????

Das geht gar nicht. Ich verstehe da manchmal die Eltern nicht. Fällt da nicht auf,dass da etwas nicht in Ordnung ist?Ich würde doch mein Kind nicht in so eine Einrichtung geben.

Sind unsere Kinder heute gar nichts mehr wert?Ich will jetzt gar nicht mehr mit dem Thema anfangen dass Kinder sogar krank in die Krippe geschickt werden.... Manche Kleinstkinder verbringen dort 9 bis 10 Std tgl......

Aber das ist gesellschaftlich gewollt und die Erzieher müssen ihr bestes geben für die Kinder.Ja es sollten alle Erzieher in Streik treten.
Nur um einmal bewusst zu machen,wie die Realität ist.Es müssen viel mehr Erzieher eingestellt werden.Der Staat muss dafür Sorge tragen dass die Kinder gut betreut werden!
Liebe Grüße

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Johanna3 am 25.04.2015, 19:54 Uhr

Ich verstehe da weder die Eltern noch die Erzieherinnen die unter solchen Bedingungen arbeiten. Meine Befürchtung ist die, dass demnächst Krankenzimmer in Krippen eingerichtet werden, damit Eltern die Eltern auch wenn das Kind krank ist arbeiten können.....

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Betula am 25.04.2015, 20:00 Uhr

Ach Quatsch, Krankenzimmer. Die Kinder bekommen einfach ein Zäpfchen und sollen sich nicht so dranstellen. Ausserdem ist es nie eine Krankheit. Es kommt alles immer vom Zahnen oder vom Essen.Krankheit gibt's nicht.

Sorry Johanna, Du merkst das ist bei mir ein wunder Punkt......

Gut dass Du das Thema ansprichst. Liebe Grüße

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von PiaMarie am 25.04.2015, 20:16 Uhr

Hier beträgt die Betreeungsquote 1:3, maximal 12 Kinder (passiert einmal in der Woche für 2), da ist die Quote 1:4.
Haben eine extra Hauswirtschaftlerin, die frisch und kleinkindgerecht kocht.
Wir werden gesponsert, weil wir Eltern und Erzieher dafür eingesetzt haben. Wir sind natürlich immer dabei neue Sponsoren zu finden, um das Ganze langfristig gewährleisten zu können. Aber die nächsten 2 Jahre sind sicher gedeckt.
(Achso: auf unserem Klettergerüst steht z.B der Name einer Baufirma (Hauptsponsor) und alle anderen kleiner auf einer Tafel an der Türe)

Wenn es halt von staatlicher Seite nicht kommt, muss man sich eben was einfallen lassen.
Es gibt sicherlich schlechte Kitas und ich finde den Streik mehr als überfällig. Dennoch darf man nicht alles schwarz weiß sehen und sich - ja damit meine ich auch die Eltern - anstrengen auf Lösungen zu kommen.
Lg

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Johanna3 am 25.04.2015, 20:39 Uhr

Kein Grund dich zu entschuldigen, Betula.

Diverse Ausschläge werden als Hitzepickel bezeichnet, Durchfall weil das Kind zu viel Obst gegessen hat und die kleinen Krabbeltiere auf dem Kopf des Kindes müssen Halluzinationen der Erzieherinnen sein.

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Johanna3 am 25.04.2015, 20:44 Uhr

Mit dem was du insgesamt schreibst, stimme ich dir zu. Was allerdings den oben genannten betrifft, sehe ich schwarz. Nur schwarz. Es werden mehr Erzieherinnen benötigt, jedoch sind es solche Arbeitsbedingungen die potentiellen Nachwuchs abschrecken. Makaber, wenn in der gleichen Stand große Kampagnen gestartet werden um Personal zu gewinnen......

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Betula am 25.04.2015, 22:54 Uhr

Und Ausschlag am Mund,der aussieht wie bei der Hand Mund Fuß Krankheit kommt vom Schnuller. An Hand und Fuß die Bläschen sind Muckenstiche.

Und Eiter im Auge ist keinesfalls ansteckend.Da war bloß Durchzug.Das wird alles überbewertet.

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Pampersmami am 26.04.2015, 9:37 Uhr

Wir hatten das jetzt erst mit der Landesregierung durch , Viele Erzieher , einige Mütter und mal wieder absolut lebensfremde Politiker!
Man möchte sich bemühen!!!!!!! den Schlüssel 2018!!!!!!!! von 1:6 auf 1:5,8 zu senken -ist das nicht niedlich? In den Kitas 2017 !!!!!!von 1:13 auf 1:12,5 !
(Bemühen ist die freundliche Version von ...das wird eh nix)

Das letzte kostenfreie Kita Jahr hat man ganz schnell wieder abgeschafft , genauso wie die kostenlose Obstpause! Das war für viele am schlimmsten!*Augenroll*
Und das obwohl die Kitabeiträge hier ein Witz sind , allerdings verdient man ja hier auch nicht so viel und jeder der es sich leisten kann, gibt seine Kinder mit Sicherheit nicht in eine staatliche Kita aber beim Geld ist das Wohl des Kindes schon mal nicht mehr so ganz die oberste Priorität!

Auffallend ist dann auch, dass wenn man sagt , nein mir passen die Verhältnisse so nicht , und man betreut seine Kinder die ersten Lebensjahre zu Hause , geht DAS ja mal gar nicht! Da haben die meisten Damen ja jede Menge Energie um zu wettern ,anstatt dort wo es um IHRE Kinder geht , mal Tacheles zu reden, ! Aber über solche Dinge wie Betreuungsgeld und allgemein über die blöden Hausfrauen lässt sich besser lästern , dabei unterscheiden was Bund und Landes"gelder" betrifft , können dann aber die wenigsten!

Wir haben ständig Aktionen wie "Müllfreie Spielplätze , Bepflanzungen , Spenden sammeln ect." Unser Kindergarten hat 4 Jahre auf Geld von der Stadt gewartet für ein neues Dach, weil es in den Schlafraum regnete- bis es die Eltern selbst in die Hand genommen haben!

Wie immer heißt es ...es ist kein Geld da...es ist kein Geld da....

Das Erzieherinnen für mehr Geld streiken ..Ok ist Ihre Sache und völlig legitim ...hat allerdings bei den Lehrern auch nix gebracht .......hier wären die Erzieherinnen allerdings oft schon froh wenn endlich die katastrophalen Missstände an Sanitär und Gebäude behoben werden würden!

Bildung ist und bleibt allerdings ein gruseliges Thema in Deutschland und da nicht zu resignieren und immer wieder für Veränderungen zu kämpfen ----Respekt für jeden der es macht!

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von desire am 26.04.2015, 9:40 Uhr

ich habe gestern nichts mehr dazu gesagt aber sorry jetzt mach ich es:

ihr beide seid dermaßen arogant da ziehts einem die Schuhe aus.


Noch nichts davon gehört dass es alleinerziehende Mütter/Väter gibt die in die Arbeit MÜSSEN wiel ihnen sonst die Kündigung oder Mobbing am Arbeitsplatz droht?
Noch nie selbst in der Lage gewesen nicht zu wissen...wohin mit dem Kind, man sitzt in einer Zwickmühle??nein ihr nicht da gibts entweder keine Kinder oder sicherlich Oma oder Opa oder sonst wen im Hintergrund der die Kinder selbstredend und mit offenen Armen höchstansteckend empfängt.....ja natürlich... solche Leute sind mir die liebsten die dann hetzen über andere die das Glück nicht haben aber trotzdem Geld verdienen müssen.

14 Kleinkinder auf zwei Betreuungspersonen finde ich übrigens normal und ok. Die Kinder müssen sowieso lernen dass sich nicht alles um ihre Welt dreht. Wo ich bei euch bin, ist, dass schwer kranke und ansteckende Kinder selbstverständlich zuhause bleiben sollen...eigentlihc kein Thema. Dennoch solls auch unwissende Jungeltern geben die eine Bindehautentzündung von einem Matschauge einfach nicht auseinanderkennen. Genauso nicht wissen ob es wirklich MD ist oder das Kind von etwas u ngewohntem Essen Durchfall hat.

Sowas Herablassendes wie euch würd ich nicht gern in meiner Nähe haben....geschweige denn meine Kinder von betreuen lassen...geht an Johanna...unglaublich bist du manchmal. Selbst keine Kinder aber herumblöken wie dumm und rücksichtslos manche Eltern nicht sind.

Natürlich gibts auch welche die schicken die Kinder in die Krippe oder Kita obwohl sie wissen, sie sind krank...aber meinst du denn im ernst das machen Eltern gerne???

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von lotte_1753 am 26.04.2015, 10:33 Uhr

1 zu 3. Mist, da sollte ich vielleicht kein Besucherkind mehr einladen. Was ein Glueck hab ich irgendwann gesagt, es bleibt bei 3 Kindern ...

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Häsle am 26.04.2015, 11:13 Uhr

Ich finde, da gehört noch mehr nach Alter differenziert. Die Krippen hier gehen von 1 bis 3 Jahre. Wobei die Eingewöhnung mit 10 Monaten anfängt und die Kinder teilweise erst mit fast 4 Jahren raus kommen. Mein Sohn ist 10 Monate alt. Es wäre momentan unmöglich, ihn in so eine Gruppe zu geben. 15 Kinder, 3 Betreuer (auf dem Papier!; tatsächlich sind 1 Erzieherin und 1/2 Pflegerin da). 5 Kinder sind unter 1 1/2 Jahre, 5 unter 2 Jahre, 5 unter 3 Jahre alt.
Für mich passt das nicht.
Und es zeigt sich (laut Erzieher und Eltern) auch immer wieder, dass die "Großen" unterfordert und gelangweilt sind. Sie machen nur noch Blödsinn und müssen nach dem Übertritt in die normale Kindergartengruppe erstmal "erzogen" werden (angeblich ist das schwieriger als bei den Kindern, die vorher daheim oder in kleineren, altershomogenen Gruppen waren).
Es wird sich hauptsächlich um die Kleinen gekümmert, was bei 10 Kindern und 1 1/2 Betreuern auch ohne die Großen nicht immer einfach sein muss.

Ich bin heilfroh, dass wir nicht auf die Krippe angewiesen sind. Unsere Große wäre damals untergegangen, und der Kleine würde aktuell entweder zuviel Aufmerksamkeit für sich einfordern oder müsste schreien gelassen werden und deshalb resignieren (was wohl eher passieren würde, bei dem Schlüssel).

Ich wäre für Kleingruppen, 1 bis 2 Jahre, bis ca. 8 Kinder, mit 2 Betreuern.
Etwas größere Gruppen bis 3 Jahre, ca. 15 Kinder, mit 2 Betreuern; oder 8 Kinder mit 1 Betreuer.
Das wäre mE für die Betreuer machbar und würde der Entwicklung der Kinder gut tun.

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 11:18 Uhr

Ich sehe auch die Vorteile der altershomogenen Gruppen.

Aber solange die Menschen hierzulande nicht bereit sind, für die Kinderbetreuung einen fairen Preis zu zahlen sondern der Staat dies subventionieren muss, so lange kann man gar keine Ansprüche stellen. Dann gibts eben was es so gibt und fertig.

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richtig lesen, desire

Antwort von Johanna3 am 26.04.2015, 11:37 Uhr

Ich schrieb von 16 (!) Kleinkindern, die von EINER Erzieher betreut werden.

Zum Glück ist der Personalschlüssel den du normal und okay findest auch nicht Überfall erlaubt. Obwohl er im Vergleich zu dem oben genannten eine mehr als fünfzigprozentige Verbesserung darstellt.

Ob Eltern ihre Kinder gerne krank in die Einrichtung bringen spielt gar keine Rolle. Aber dieselben Eltern die dies bewusst tun, sind bestimmt nicht begeistert, wenn andere ihrem Beispiel folgen um die "Seuchenstation" komplett zu machen!

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Johanna,

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 11:41 Uhr

erklär doch nochmal ganz kurz: du bist kinderlos, aber von Beruf Erzieherin? Wieviele Kinder sind in der von dir betreuten Gruppe und wie ist der Schlüssel? Und wie hoch sind die Kosten für die Betreuung?

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Re: Johanna,

Antwort von Steffi528 am 26.04.2015, 11:53 Uhr

Ich bin nicht Johanna, aber die echten Kosten für einen Kita-Platz in Vollzeit belaufen sich bei ca. (!!!) 1000 € pro Kind pro Monat. Dazu gehören auch Abschreibungen, nicht nur Personalkosten und so ein bisschen Verbrauchsmaterial. Dann kann sich ja jede(r) selbst ausrechnen, wie hoch der steuerliche Subventionsanteil wirklich liegt.
Und das ist völlig egal, ob es ein "privater" Kindergarten ist oder ein öffentlicher, auch die sogenannten "privaten" Kitas werden massiv vom Steuerzahler subventioniert.

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Re: Johanna,

Antwort von Johanna3 am 26.04.2015, 12:05 Uhr

Pamo, hier wurde gemutmaßt:

a) ich wäre kinderlos
b) ich hätte einen Vierjährigen, der unbedingt in den Kindergarten sollte
c) ich würde mich noch wundern weil meine Zw9lfjährige auch mal in die Pubertät käme

Alles jeweils als "Angriff" und nicht etwa als Frage formuliert.

Ich arbeite in bei einem privaten Träger. Bevor mir jetzt von jemanden angekreidet wird, es würden zu viele Erwachsene zu wenig Kinder betreuen behalte ich den genauen Personalschlüssel für mich. Die Kosten sind dadurch natürlich hoch - wie hoch genau weiß ich nicht. Und mir ist völlig klar, dass sich diesen "Luxus" viele nicht leisten können.

Aber warum fragst du danach? Man muss weder einen bestimmten Beruf haben, noch Kinder um einen Betreuungsschlüssel in der Krippe von 1:16 (!) katastrophal zu finden.

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von shinead am 26.04.2015, 12:57 Uhr

Ich denke die Eltern wären schon bereit einen höheren Preis zu bezahlen. Wenn sie den fairen Preis aber ohne staatliche Subventionen selbst zahlen müssen, dann werden wir sehr viel weniger Kinderbetreuung als heute brauchen, weil es sich eben keiner mehr leisten kann.

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Re:Dann ist ja alles supi

Antwort von Betula am 26.04.2015, 13:22 Uhr

Es ist natürlich vollkommen in Ordnung wenn eine Erzieherin 16 Kinder im Alter von 2:Monaten bis drei Jahren betreut. Das ist ganz toll für die Kleinen. Da können gerne noch ein paar Kinder mit Brechdurchfall kommen.why not?

Die Babys kann man dann ja notfalls schreien lassen wenn man den Durchfall weg putzen muss.

Warum sollte der Staat dafür sorgen dass die Kinder optimal betreut werden?Die Bindungsforscher und die Kinderpsychologen haben eh einen an der Klatsche,die Erzieher sind arrogant und unverschämt und die Kinder sollen sich nicht so dranstellen.


Niemand fordert dass Mutter nicht mehr arbeiten sollen. Es geht darum dass in Den Krippen bessere Bedingungen sind. Und ja,das kam von mir,ein krankes Kind gehört nicht in eine Krippe stundenlang.

Auch wenn ich jetzt wieder arrogant bin,zu der Meinung stehe ich.Wenn die Arbeit vor dem Kindeswohl steht,haben wir echt ein Problem. Und damit verurteile ich nicht die Mütter, die sind auf das Geld angewiesen, sondern das System das Mütter kranker Kinder offenbar zwingt zu arbeiten.

Es ist leider normal dass Kinder mit Fieber ein Zäpfchen bekommen und geschickt werden.Aber egal,wenn die Erzieher wenigstens nicht noch ganz viele andere betreuen müssten, wäre das vielleicht noch gar nicht mal so schlimm.

Wobei dieser Schlüssel 1zu 16 zum Glück nicht die Regel ist.

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Re: Johanna,

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 13:34 Uhr

Ich finde den Schlüssel nicht unbedingt kathastrophal, und zwar aus den persönlichen Erfahrungen, abhängig von unterschiedlichen Ahltersklassen und den Räumlichkeiten. Vor Kind hätte ich das ganz bestimmt dogmatischer, theoretischer und weniger differenziert gesehen. Deswegen frage ich. Kein Angriff, nur Interesse.

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Steffi,

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 13:36 Uhr

Wie du weißt, habe ich Erfahrungen mit wirklich privaten, unsubventionierten Einrichtungen. Da kommt dein Kostenüberschlag ungefähr hin, basierend auf den Lebenshaltungskosten.

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Re: Streik für mehr Qualität in den Krippen

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 13:38 Uhr

Das glaube ich nicht, vor allem wenn die Plätze nicht stundenweise verhandelt werden, sondern eine echte Berufstätigkeit erlauben.

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Re:Dann ist ja alles supi

Antwort von shinead am 26.04.2015, 14:08 Uhr

Was hast Du denn genommen/falsch verstanden?

Ich habe mich überhaupt nicht zum Betreuungsschlüssel, sondern lediglich zu einer Aussage von Pamo geäußert.
Persönlich bin ich nämlich der Meinung, dass eine staatliche Subvention notwendig ist, auch wenn der Eigenanteil der Eltern sicherlich mancherorts angehoben werden kann.

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Re: Johanna,

Antwort von desire am 26.04.2015, 14:55 Uhr

solange die Betreuungskosten...und das gilt auch für private Träger!!!...immer noch vom Bruttogehalt der Eltern berechnet wwerden..sprich von einem Betrag der niemand jemals bar auf die Kralle bekommt...solange wird die Qualität der Betreuung leiden.

Wobei ich schon Gruppen mit 25 Kindern und drei Erzieher gesehen habe, die sich grottenschlecht um die Kinder gekümmert haben währen zwei mit den Kleinen in einem anderen Kindergarten sehr gut zurechtkamen.

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Re: Johanna,

Antwort von Johanna3 am 26.04.2015, 15:09 Uhr

Das stimmt sicher. Aber ich würde es nicht als Maßstab dafür sehen, dass Gruppen nur knapp besetzt werden, da auch viele Betreuer schlechte Arbeit leisten können.

In dem o.g. Fall ist ist die Qualität besagter Einrichtungen auch schlecht, wenn die Erzieherin gut ist.

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Re: shinead

Antwort von Betula am 26.04.2015, 15:21 Uhr

Mit dir hatte ich es eigentlich gar nicht. Es schrieben einige u.A
.dass wir,damit waren wohl Johanna und ich gemeint,arrogant seien.Berufstätige Mütter seien oft gezwungen ihr Kind krank in die Krippe zu geben.
Des Weiteren hieß es es sei gar nicht schlimm wenn eine Erzieherin 14,15 Kinder betreut.

Meine Antwort ist unter deinem Beitrag gelandet. War aber allgemein gemeint, ging nicht an dich.

Im Übrigen habe ich in einer Krippe gearbeitet und mir gingen da einige Dinge sehr sehr an die Nieren.Viele Kollegen sind damals gegangen mit der Begründung sie seien keine Krankenschwestern und sie könnten sich nicht mehr so um die Kinder kümmern wie das kleine Kinder z.T.unter einem Jahr,das darf man ja nicht vergessen,da sind Säuglinge!!!!!!!!brauchen.

Wir hatten im Winter den Kühlschrank voller Antibiotikaflachen und riesige Listen wann welches Kind wie viel bekommen muss.

Aber das ist unsere Gesellschaft. Die Kinder müssen funktionieren.

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Antwort von Flirrengel am 26.04.2015, 18:16 Uhr

Ja, Betula hat Recht. Hab ich selber auch schon so gesehn und schlimmeres. Würde, wenn ich nicht wirklich finanziell muß in keiner Krippe arbeiten und mein Kind niemals dort hingeben. In jeder Kinderkrippe kann und wird immer wieder kurzfristig so ein Personalengpass und schlechter Betreuungsschlüssel entstehen, wenn Personal erkrankt.

Ich verstehe die Mamas nicht - es könnte sich doch jeder, der quasi wirklich zweck Karrieregründen eine Kinderkrippe in Anspruch nimmt, auch stattdessen eine gute private Tagesmutter organisieren - klar, Qualität würde dann privat mehr kosten, wäre aber für die psychische Kindesentwicklung gesünder.
Nur mit der "Eifersuch" ect. die dann auch damit einhergeht (das Kind wird zur Tagesmutter auch eine enge Bindung aufbauen), damit muß man dann auch umgehen können. Ausserdem kann es dann auch gut sein, dass man erst mal das verdiente Geld wieder an die Tagesmami loswird.

Wenn ich keinen Karierreknick befürchten muß, dann muß ich halt mal für drei Jahre finanziell etwas "kürzer" treten. Ich kenne einige, die für ihren Urlaub, für das größere Auto und anderen Luxus arbeiten, und dann dafür die Kinder in Krippe verfrachten............

Wohlgemerkt ich spreche hier von Krippenkindern (0-3 Jahre). Ab dem dritten Lebensjahr schaut es dann schon wieder anders aus.

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Antwort von Häsle am 26.04.2015, 18:44 Uhr

Tagesmütter sind bei uns leider noch viel rarer als Krippenplätze. Die können sich aus den Bewerbern passende Kinder und Arbeitszeiten aussuchen.

Ich werde wieder abwechselnd mit meinem Mann arbeiten (dank Schichtdienst). Noch ein bissl weniger als zwischen den Kindern, weil das Betreuungsgeld ja noch dazukommt (und meine Versicherung billiger wurde). Krippe kommt für uns nicht in Frage. Nicht mal mit 2 Jahren, wenn sich da nichts ändert (dafür eine kleine Spielgruppe). Zum Glück können wir das so stemmen. Das ist ein Luxus, den nicht jeder hat.

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Antwort von Ronja Räubertochter am 26.04.2015, 19:10 Uhr

Es geht aber auch anders. Bei uns in der Krippe sind 12 Kinder auf 3 Erzieherinnen. Und stellt euch vor, das hier mal nur 2 Erzieherinnen arbeiten kommt sehr selten vor. In der Regel wird sogar für einen Tag Fortbildung eine Springerin gebucht. Und es sind fast immer die zwei gleichen die hier aushelfen. Die Kinder sind zufrieden, sind kaum krank und dürfen sich auskurieren wenn sie krank sind. Die Eltern sind mit der Arbeit hier zufrieden und hier muss kein Kind erzogen werden wenn es in den Kiga kommt.
Auch sind hier Eltern jeder Zeit gern gesehen. Während der Eingewöhnungsphase werden auch die Eltern aufgefangen und ernst genommen. Die Eltern geben ihre Kinder hier mit einem guten Gefühl ab. Und ja, ich finde, das in der Krippe hier im Ort gute Arbeit geleistet wird.

Gruß
Ronja

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Re: Unterschreibe

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 19:12 Uhr

Und wieder liegen Verantwortung und Schuld ausschließlich bei den Müttern -als gäbe es einfach keine Väter.

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Re: shinead

Antwort von shinead am 27.04.2015, 0:32 Uhr

Hier ist es per Satzung den Erzieherinnen verboten Medikamente zu verabreichen. Einzige Ausnahme: Notfallmedikamente (Allergiepens, Astmasprays, etc.).

Antibiotika ist hier undenkbar!

Das Kinder aus Karrieregründen krank in die Kita gebracht werden halte ich für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich ist es eher die simple Angst einen notwendigen Job zu verlieren.

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Re: shinead

Antwort von Johanna3 am 27.04.2015, 7:15 Uhr

Ich würde sagen: Beides

Einige haben Angst, dass das nächste Mal der nie fehlende Kollege befördert wird, andere haben Angst um ihren Job.

Ich habe auch schon ein Kind erwischt, welches gerade im Begriff war, Antibiotika zu nehmen. "Mama hat gesagt, ich soll das nach dem Frühstück nehmen!" Das war zwar eine Ausnahme ich fand es dennoch erschreckend. Wir haben das Kind abholen lassen.

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Re: shinead

Antwort von Häsle am 27.04.2015, 8:37 Uhr

Wobei AB ja oft 7 bis 10 Tage gegeben werden müssen. So lange sind die Kinder weder ansteckend, noch fühlen sie sich krank. Mit ein bisschen Schonung können sie sehr wohl wieder in den Kindergarten gehen. In die Schule sowieso, weil sie sonst gar nicht mehr hinterher kommen. Und Kindkranktage reichen sonst auch nicht lange.

Die Tochter meiner Freundin durfte trotz AB-Einnahme in den Kindergarten gehen. Morgens hat sie ihr die Medis gegeben, mittags ich, wenn ich meine Tochter abgeholt habe.

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Re: Unterschreibe

Antwort von kevome* am 27.04.2015, 9:44 Uhr

Meine Kinder waren in einer Krippe und never ever hätte ich sie zu einer Tagesmutter geschickt.

Ich finde Du siehst das sehr, sehr einseitig. Mir war Personal mit einer fundierten Ausbildung wichtig und niemand der nur einen "Crash-Kurs" zur Tagesmutter gemacht hat. Genauso wichtig finde ich die gegenseitige soziale Kontrolle des Personals, was nunmal in einer KiTa gegeben ist. Bei einer Einzelperson muss ich einfach vertrauen, dass sie ihren Job gut macht.

Für mich waren dass die Kriterien für die Krippe. Unsere hatte einen Betreuungsschlüssel von 2,5 Erziehern auf 9 Kinder. War eine Erzieherin krank, so wurde Vertretung aus dem Elementarbereich geholt.

Es gibt bei beiden Betreuungsformen Vor- und Nachteile und schlechte und gute Einrichtungen.

Deine pauschale "Schelte" gegen Krippen, möchte ich allerdings so nicht stehen lassen.

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Johanna - wieso tust du dann nichts dagegen?

Antwort von PiaMarie am 27.04.2015, 10:01 Uhr

Wieso tust du dann nichts aktiv gegen den Zustand in "deiner" Kita/Kiga (?)

Setz dich doch mit deiner Leitung/anderen Kollegen zusammen, holt die Eltern ins Boot und organisiert doch selber "etwas", um mehr Geld = mehr Personal einstellen zu können? (oder gesünderes Essen,..., gibt ja vieles was man durch mehr Geld verbessern könnte).
Jetzt kommt bestimmt das Argument "hier gibt es keine Industrie". Bei uns auch nicht:
Aber der lokale Bäcker zahlt pro Monat 20€, der Gemüsehändler bringt bei uns wöchentlich eine Kiste... etc. mit kleine Firmen, Veranstaltungen wie Tombola, Frühlings/Sommer/Herbstfest und einem großen Sponsor (150€ pro Monat - Bauunternehmer) nehmen wir monatlich 600€ ein.
Für die Firmen bedeutet diese minimale Belastung einen Imagegewinn.
Natürlich muss da auch der Träger -bei uns die Kommune- mitspielen. Aber im Regelfall machen die das gerne.

Achso ja, das kostet natürlich Energie und Zeit.
Probier doch so etwas, hier auf dem " brachen " Land funktioniert das auch. ?
Und: mehr als scheitern kannst du nicht!


Lg

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Kinder, Karriere und größeres Auto...

Antwort von Leena am 27.04.2015, 17:59 Uhr

"Wenn ich keinen Karierreknick befürchten muß, dann muß ich halt mal für drei Jahre finanziell etwas "kürzer" treten. Ich kenne einige, die für ihren Urlaub, für das größere Auto und anderen Luxus arbeiten, und dann dafür die Kinder in Krippe verfrachten............ "

Irgendwie habe ich das Gefühl, bei dieser Weltsicht ist immer von einem, maximal zwei Kindern mit geringem Altersabstand die Rede. Ich kann mir jedenfalls keinen Beruf vorstellen, bei dem man halbwegs Karriere und pro Kind 3 Jahre Auszeit, addiert auf 10+ Jahre, unter einen Hut bekommen könnte. Oder übersehe ich da etwas Wesentliches?

Bei mehreren Kindern braucht man übrigens u.U. ein größeres Auto, und Urlaub an und für sich würde ich jetzt nicht unter "Luxus" subsumieren.

Und von den Papas ist auch keine Rede, nur von den Mamas... irgendwie sind Kinder anscheinend immer noch vorrangig Frauensache. *seufz*

(Meine Kinder waren U3 übrigens bei einer Tagesmutter, allerdings war hier die Tagesmutter finanziell bezahlbarer als ein Platz in der hiesigen Kinderkrippe, bei der man quasi schon bei Zeugung anmelden muss/te und dann knapp die o.g. 1000 Euro für einen Ganztagsplatz zahlt). Und 1000 Euro monatlich merkt man auch bei einem einigermaßen ordentlichen Verdienst, finde ich.

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Re: Johanna - wieso tust du dann nichts dagegen?

Antwort von Johanna3 am 27.04.2015, 19:01 Uhr

Das war in einer Einrichtung in der ich mal Vertretungseinsätze hatte. Ich habe mir, was nicht einfach war, eine Einrichtung gesucht, deren Konzeption ich auch vertreten konnte. Bei und wird mittags frisch gekocht. Auch Brot Zeiten werden dort zubereitet.

Allerdings finde ich es etwas naiv zu meinen, mit gemeinsam erdachten Aktionen mit den Eltern zusätzliches Personal finanzieren zu können!

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Re: Johanna - wieso tust du dann nichts dagegen?

Antwort von PiaMarie am 28.04.2015, 9:12 Uhr

Wieso den naiv?
Hier funktioniert es aber so. Es sind keine Aktionen, es sind langfristige Spendenveträge.

Lg

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Re: Johanna - wieso tust du dann nichts dagegen?

Antwort von Johanna3 am 28.04.2015, 13:08 Uhr

600 Euro monatlich reichen bei Weitem nicht aus um mehr Personal einzustellen. Firmen spenden zwar gerne für das Frühlingsfest oder finanzieren, einmalig, eine teurere Anschaffung. Aber weißt du wie hoch die Personalkosten sind?

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