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Geschrieben von marit am 02.07.2004, 12:40 Uhr

sprachkurse

Also ich halte das mit der Frühförderung von Sprachen in DER Form für einen Mythos. Daß gerade kleine Kinder sehr sprachbegabt sind, heißt doch eher, daß sie mehrsprachig erzogen werden können und die Sprachen dann praktisch von selbst lernen. Eine Stunde irgendeine Sprache im Kindergarten bringt da gar nix, außer vielleicht einen minimalen Vorsprung für die ersten paar Wochen Fremdsprachenunterricht in der Schule. Ich war auf einem humanistischen Gymnasium an der deutsch-französischen Grenze. D.H. wir hatten erstmal Latein, dann wahlweise Altgriechisch oder französisch und Englich erst ab der 9. Klasse. Zusätzlich gab es eine Spanisch-AG. Das Gymnasium daneben bot Englisch ab der 5. Klasse an. In den Leistungskursen und Grundkursen waren dann Schüler zusammen, die mit 4 jähriger Differenz die Sprache gelernt haben. DENNOCH gab es keinen nachweisbaren Unterschied in der Leistung z.B. bei den Abiturnoten!!! Es stimmt einfach nicht, daß Kinder je jünger sie sind, Sprachen im SCHULISCHEN Sinn leichter lernen als später, außerdem fällt auch jede weitere Fremdsprache leichter, weil man dann ja schon weiß, wie "Sprachenlernen" geht und welche grammatischen Strukturen Sprachen haben.


Dennoch finde ich so einen Kurs ein prima Angebot. Ich würde das aber eher in der Weise nutzen, daß ich einem sprachbegabten Kind (ein weniger sprachbegabtes würde ich damit nicht quälen) so eine zusätzliche Sprache neben der Schule ermöglichen würde. Z.B. eine mit regionalem Bezug wie türkisch, tschechisch oder polnisch.

 
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