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von dhana  am 27.09.2014, 11:45 Uhr

schreiben nach gehoer - kommt aufs Kind an

Hallo,

ich hab die Methode bei 3 Kindern gehabt - wobei beim 3. Sohn das schon abgewandelt war und mit anderen kombiniert wurde.

Für meinen Großen hätte es nix besseres geben können - bei dem hat es gepasst.. aber wie. Wobei ich dazu sagen muss, das er vor Schuleintritt schon die ersten Ansätze machte zum Lesen. Er kannte war nicht alle Buchstaben und wenn dann nur die Großbuchstaben - aber er fing schon mit dem zusammenziehen an. Auch so lautgetreue Wörter wie OMA, MAMA... hat er schon selber geschrieben. Der bekam die Anlauttabelle und hat wirklich sofort kapiert um was es geht und schon nach Tagen angefangen zu schreiben. Und das wirklich toll..
Die Rechtschreibung kam bei seiner Lehrer allerdings dann auch schon recht früh dazu - die ersten Lernwörter gab es ab Ende der 1. Klasse - und Lernwörter mussten dann auch richtig geschrieben werden. Ab der 2. Klasse wurde dann verstärkt auf die Rechtschreibung geachtet.
Bei meinem Großen Sohn hat das auch prima funktioniert.

Dann kam mein 2. Sohn in die Schule. Bei ihm stand die Legasthenie schon vor der Einschulung im Raum. Er hat eine auditive Wahrnehmungsstörung. Sprich Laute hören - dann noch hören ob es ein kurzer oder langer laut ist - B oder P, D oder T.. unmöglich. Beten und Betten - er hört es nicht auseinander.
Die Logopädin hat mit ihm schon vor der Schule gearbeitet, das es Probleme geben kann war uns bekannt. Und so war es dann auch - nur das der Lehrer leider alles abgewiegelt hat - er sieht keine Probleme, es gibt Kinder die langsamer sind..
Dann wurde auch die Legasthenie festgestellt - die der Lehrer nie gegelaubt hat, Schule hat die Zusammenarbeit ziemlich verweigert - erst über die Schulpsychologen und die Psychologin vom SPZ konnten wir die Schule dann "überreden" wenigstens so Unterstützungen wie einen geeigneten Sitzplatz zu gewähren. Von Test vorlesen oder Zeitzugabe will ich ja gar nicht reden.
Nach der 4. Klasse kam er in die Hauptschule - und damit auch endlich eine Lehrerin für die das Wort Legasthenie nicht unglaubwürdig war - und mein Sohn ist dort aufgeblüht - war innerhalb kürzester Zeit einer der Klassenbesten und ist inzwischen im M-Zweig der Schule.

Die Methode kann also gut sein - gerade Kinder mit schneller Auffassungsgabe tun sich damit leicht.
Aber wenn Probleme da sind - wirds massiv verstärkt.

Gruß Dhana

 
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