@Reni

Reni, ich muss hier oben schreiben - unten gehts unter.

Ich habe mich ja nicht auf deinen Fall bezogen, es gibt immer Familien und Situationen, in denen es nicht geht.

Aber es gibt eben auch viele Familien bzw. Alleinerziehende (Mütter UND Väter, will ja keine neue Diskussion aufmachen), die sich auf dem Fakt "alleinerziehend" ausruhen.

Ja, mein Kind geht nicht zuhause in die Schule, weil eben dort die Betreuung nicht gesichert wäre. Sie geht in die Stadt. Ist so, und das ist nicht schlimm. Schöner und bequemer gehts immer, und ich hätte es auch gern schöner und bequemer, aber das Leben ist nunmal nicht immer so und ab und an muss man Umwege in Kauf nehmen. Und so ein Umweg ist dann eben eine Schule, die mir meine Arbeitszeit ermöglicht, auch wenns nicht die perfekte Lösung im Wohnort ist. Nur als Beispiel und nicht als Allheilmittel...

Das klappt so nicht immer, und nicht in jedem Maße, das ist mir durchaus klar. Und es war meinerseits ein hartes Stück Arbeit alles so zu organisieren und gerade aktuell wird bei mir die gesamte Organisation beruflich über den Haufen geworfen. Das ist für mich jetzt wieder eine neue Herausforderung. Aber zu sagen: Das Kind ist 8 und ich kann nicht Vollzeit arbeiten weil die Schule, die die Betreuung anbieten würde, 5 km weit weg ist und der Mann (bzw. Ex) solle mir gefälligst Unterhalt zahlen, finde ich reichlich daneben. Und ich meine damit keinen speziellen Fall oder so (mir fehlt einfach das Elefantenhirn, um mir hier alle Fälle zu merken und die Zeit, um ständig alles nachzulesen).

Ich bin kein strikter Verfechter von schwarz oder weiß, rechts oder links, hü oder hott. Es gibt immer Grauzonen. Und pauschale Aussagen finde ich eben nicht gut. Weil ich weiß, dass es auch anders geht. Nicht immer, aber mit Anstrengung in vielen Fällen.

LG M