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Geschrieben von Tini_79 am 14.02.2017, 14:56 Uhr

Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Und bei der Festnahme des pakistanischen Täters wurde der Vater des Kindes erschossen, weil er auf den Täter mit einem Messer losging.

Fragt mich nicht, warum ich das schreibe, das ist so traurig für das Mädchen. Was soll aus diesen ganzen verstörten Seelen werden??

 
49 Antworten:

Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.02.2017, 15:02 Uhr

Wer hat den Vater erschossen? Die Polizei? Ich kenne den Fall nicht. Wenn es die Polizei war ist das krass.

Schlimm, das arme Mädchen. Ich wünsche ihn viel Kraft. Ich hoffe dass es Menschen gibt, die dem Kind Trost und Unterstützung geben. Ich wünsche ihm dass es das Trauma irgendwann vergessen kann und dass es ihm gelingt, ein normales Leben zu leben.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von kati1976 am 14.02.2017, 15:08 Uhr

Ich habe diesen Fall damals mitbekommen. Ich kann denn Vater irgendwie verstehen. Er war so wütend. Klar ist Selbstjustiz falsch,aber er sicher nicht nachgedacht welche Konsequenzen das hat.

Ich hoffe der Täter bekommt eine ordentliche Strafe.

Dem Mädchen und dem Rest der Familie wünsche ich alles Gute und hoffe die bekommen die Hilfe die sie brauchen.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.02.2017, 15:24 Uhr

Nein, natürlich ist Selbstjustiz nicht angebracht. Aber auch nicht, den Vater deswegen zu erschießen. Das ist ja schrecklich!
Ganz ehrlich, wenn jemand meinem Kind soetwas antun würde und ich hätte die Möglichkeit mich zu rächen, mir wäre da glaube ich auch mein eigenes Leben egal.

Der Staat darf und soll Selbstjustiz nicht zulassen. Für einen Vater ist sie verständlich. Natürlich falsch. Aber ich würde so jemanden auch fertig machen wollen.

Dass man dann aber den Vater erschießt..... Um den Täter zu schützen..... Das geht mir zu weit.

Das Kind wurde nicht nur brutal mißbraucht, es fühlt sich jetzt noch Schuld am Tod des Vaters. Und der Täter? Ich schätze mal grob fünf Jahre.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Tini_79 am 14.02.2017, 15:35 Uhr

Kannte den Fall auch nicht, möchte auch nicht googeln, denn ich habe mir vorgenommen, solche schlimmen Sachen gar nicht mehr zu lesen, macht zu fertig.
Aber im Radio hatte ich es so verstanden, das s die Polizei den Vater erschossen hat.

Manchmal finde ich die Welt so schrecklich, richtig deprimierend, überall nur Gewalt und Hass...

Gehe jetzt aufs Trampolin mit den Kids in auf andere Gedanken zu kommen.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Eisfee am 14.02.2017, 15:39 Uhr

Aus meiner rein emotionalen Sicht gehört der Vergewaltiger erschossen, nicht der Vater des mißbrauchten Mädchens.

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sehe ich wie Eisfee

Antwort von sojamama am 14.02.2017, 15:48 Uhr

Das Mädchen hat nun doppeltes Leid, erst die Vergewaltigung und dann noch den Vater verloren... wie soll sie nur wieder glücklich werden?
Wenn das überhaupt irgendwann irgendwie möglich ist....

Ich kann den Vater verstehen, ich würde wohl auch so handeln. Es ist falsch, das ist mir bewusst, aber wer tut nicht alles für sein Kind?
Wer möchte sich nicht rächen an einer Tat, die so sinnlos ist/war?
Wer wäre in so einer Situation nicht gänzlich emotionslos und sachlich, und würde über Konsequenzen nachdenken?

Ich wäre sicherlich so emotional angegriffen, dass ich NICHT über mein eigenes Schicksal nachdenken würde, sondern einfach nur Rache üben würde an einem Mann, der das Leben meines Kindes zerstört hat.

melli

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Bewährungsstrafe

Antwort von tonib am 14.02.2017, 15:54 Uhr

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/fluechtlingsmaedchen-missbraucht-bewaehrungsstrafe-14877748.html

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von stjerne am 14.02.2017, 15:58 Uhr

Hoffentlich gibt sich das arme Kind nicht noch die Schuld an allem.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.02.2017, 16:00 Uhr

Ich fürchte schon. Sie braucht eine sehr gute psychologische Betreuung.

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Re: Bewährungsstrafe

Antwort von kati1976 am 14.02.2017, 16:26 Uhr

Ich finde die Strafe lächerlich.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Malefizz am 14.02.2017, 16:54 Uhr

Wenn man schon schreibt, dass der Vergewaltiger Pakistani war, kann man auch erwähnen, dass der Vater Iraker war, und ihn deutsche Polizisten erschossen haben.

Die Nationalität so einseitig zu erwähnen, schmeckt mir nicht.

Das Geschehen ist an Tragik kaum zu überbieten, und die Strafe ist absurd.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Tini_79 am 14.02.2017, 17:07 Uhr

Ich wusste nicht, welcher Nationalität Vater und Kind waren, aber da das ganze im Flüchtlingsheim passierte, war es klar, dass es keine Deutschen waren/ sind. Hatte ich so nicht erwähnt, habe es einfach vergessen.

Es ging mir aber absolut nicht darum, ich wollte bekunden, wie schrecklich ich den Fall finde und dass ich gerade betroffen und traurig bin und manchmal denke, die Welt ist einfach nur schlecht.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Malefizz am 14.02.2017, 17:14 Uhr

Da bin ich völlig bei dir! Manchmal mag man gar keine Nachrichten mehr sehen/lesen/hören...

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Soweit ich es finde, ...

Antwort von Leena am 14.02.2017, 17:46 Uhr

...geht es um sexuellen Missbraucht, nicht um Vergewaltigung. "Das Gericht stellte fest, dass der sexuelle Übergriff sehr kurz gewesen sei, eine Tat, für die in aller Regel Bewährungsstrafen verhängt werden." Schreibt zumindest die Berliner Morgenpost.

Nach der Tat kam es im Flüchtlingsheim wohl zu Tumulten, die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten danach Probleme, den Tatverdächtigen vor den aufgebrachten anderen Flüchtlingen zu schützen. Als der Tatverdächtige dann wohl schon mit Handschellen im Polizeiauto saß, soll der Vater des Kindes mit einem Messer auf ihn losgegangen sein... und wurde dann von der Polizei erschossen.

Ganz im Ernst - das man aufgebracht ist, wenn seinem Kind etwas angetan wird, kann ich restlos verstehen. Aber auf einen gefesselten Menschen, der im Polizeiwagen sitzt und abtransportiert werden soll, mit einem Messer loszugehen..?

Man ist in so einer Situation nicht wirklich bei sich und denkt sicherlich nicht rational. Aber warum denkt man an den Täter, nicht an sein Kind? Seinem Kind hat der Vater damit absolut keinen Gefallen getan, finde ich. Armes Kind!

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von DK-Ursel am 14.02.2017, 17:46 Uhr

Stimmt, und das Urteil ist lächerlich!!!
Vergewaltigung bedeutet lebenslang -- für die Mädchen und Frauen, die sie erleben.
Für die, die in lebenslanger Angst davor leben müssen.

Aber die Welt ist nicht schlecht.
Ihr müßt nur die Augen aufmachen für das Gute, das es AUCH gibt.
Leider nicht so sehr in den Nachrichten stimmt.
Aber manchmal sogar da.
Vor allem aber da, wo wir leben - da gibt es vieles, was gut ist und Mut macht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Danyshope am 14.02.2017, 18:22 Uhr

Dann suche mal zurück in den Beiträgen hier. War auch hier im aktuell großes Thema.

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von lilly1211 am 14.02.2017, 18:51 Uhr

Das ist wirklich furchtbar für das Mädchen. Ich kenne den Fall nicht, wollte gerade nachlesen.

Nur finde ich keine Quelle die von einer Vergewaltigung spricht. Welchen Sender zitierst du bitte?

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ja aber

Antwort von Benedikte am 14.02.2017, 19:05 Uhr

Leena

Du hast sicherlich Recht- der Vater hätte den Täter nicht angehen sollen, schon mal gar nicht, wo der schon in polizeilichem gewahrsam war und dreimal nicht mit Messer attackieren.

ABER- anderer Kulturkries, komplett anderer Kulturkreis und selbst bei uns wären sicherlich manche Väter nicht rihig geblieben.

Dann- die aufgeladene Situation im Flüchtlingsheim und Täter und Opfervater aus unterschieldichen Nationen. Beide aus nationen, in denen man kein Vertrauen in den Rechtsstaat hat- weil es keinen gibt.

Dann ein ganz anderes Unrechtsempfunden. Wo es hier heisst, dass der Missbrauch kurz und nicht so dramatisch war- das sehen andere Nationen ganz anders. Hier regt sich auch keiner über Schwuksein, alk oder weiche Drogen auf. In Saudiarabien ist das anders.

Und die allgemeine message, wie der Töter bestraft wird- nach äußerer Wahrnehmung nicht weil er ja frei kommt- ganz schlecht. Das sorgt dafür, dass die Überzeugung wächst, dass man das recht besser selber in die eigene Hand nimmt.

Benedikte

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Re: Puh,gerade im Radio, Prozess wegen Vergewaltigung einer 6jährigen

Antwort von Hashty am 14.02.2017, 20:10 Uhr

Das war vor ca nem halben/dreiviertel Jahr.

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lilly,

Antwort von Tini_79 am 14.02.2017, 20:10 Uhr

das weiß ich nicht, könnte 104.6 rtl gewesen sein, gegen 15 Uhr.

Aber hey, wenn ein Sender oder ich da völlig übertrieben haben und es ja nur Missbrauch war, dann ist ja alles bestens....

Ich saß im Auto und mir rollten die Tränen herunter, ich war auf dem Weg mein eigenes Mädchen abzuholen. Ich brauchte einfach ein paar tröstende Worte, von normalen Menschen, die Mitgefühl haben.
Keine Diskussionen über Flüchtlinge, Polizeiversagen, Gerichtsentscheidungen, Selbstjustiz oder Quellen.

Mir ist klar, dass es bei Beurteilung der Tat, Strafmaß usw einen Unterschied machen kann, aber in diesem aktuellen Fall ändert das FÜR MICH nichts.

Ich bin raus...

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vor 5 Monaten

Antwort von Hashty am 14.02.2017, 20:12 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Thema-Selbstjustiz_712280.htm

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Und wieso sind Details für dich wichtig?

Antwort von Lauch1 am 14.02.2017, 20:25 Uhr

So ziemlich jeder Zeitung berichtet über den Missbrauch (für den ein Strafmass bis zu 15 Jahren möglich wäre).
Mildernd wurde sein Geständnis und seine bisherige Unbescholdenheit gewertet, dass es sich das Vertrauen des Kindes erschlichen hat leider gar nicht.
Wichtig wäre, dass Kind und Mutter das Geschehene therapeutisch verarbeiten können.

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Re: Und wieso sind Details für dich wichtig?

Antwort von lilly1211 am 14.02.2017, 20:35 Uhr

Naja....also wenn man seriös sein will muss man schon einen Unterschied machen zwischen Missbrauch und Vergewaltigung. Rein emotional macht es für mich keinen Unterschied.

Ich glaube übrigens nicht dass die Messer Attacke so sehr kulturell begründet war. Ich könnte mir da sowohl meinen eigenen Vater als auch mich selbst sehr gut vorstellen. Da ist ein 'durchbrennen' nicht so unnatürlich finde ich.

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Re: Soweit ich es finde, ...

Antwort von Lauch1 am 14.02.2017, 20:36 Uhr

Kurz war der Missbrauch, weil 2 Männer den Täter weggezerrt haben. Der Vater war als Kriegsflüchtling traumatisiert, der wird in so einem emotionalen Zustand gar nicht gedacht haben.
Schlimm wenn zum sexuellen Missbrauch noch ein Vertrauensmissbrauch des Täters (der sich die Zuneigung des Kindes erschlichen hat) und der Tod des Papas kommt. Und schlimm für die Mutter, die die Rechtsprechung nicht nachvollziehen kann. Und wie werden jetzt potentielle weitere Opfer geschützt?

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Re: Und wieso sind Details für dich wichtig?

Antwort von Lauch1 am 14.02.2017, 20:38 Uhr

Hier ist das aber völlig unwichtig, er hat sich laut Medien am Kind "vergangen", das wird wohl reichen, oder?

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Re: tini 79

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.02.2017, 22:07 Uhr

Ich verstehe dich sehr. Mach dir nicht so viel daraus. Ich habe nach Diskussionen hier im Forum, in denen es um Vergewaltigungen ging, auch schon bittere Tränen geweint.

Ich verstehe dich.

Liebe Grüße

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Re: Und wieso sind Details für dich wichtig?

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 8:15 Uhr

Ich weiß nicht, ich glaube ich verstehe Dich jetzt gerade nicht ganz richtig ... wie meinst Du denn das?

Ganz unabhängig davon, ob die Strafe hier in dem konkreten Fall angemessen ist oder ob in D generell zu "lasch" bestraft wird (was mMn der Fall ist) ... Für das Strafmaß ist es doch wichtig, wie der Missbrauch war, was der Täter gemacht hat, oder nicht? Sonst wäre das Ganze doch arg undifferenziert und eines Rechtsstaates nicht unbedingt würdig ...

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Eben, bei aller emotionalen betroffenheit...

Antwort von Leewja am 15.02.2017, 9:38 Uhr

wenn jemand jemanden mit einem Messer angreift, möchte ich schon auch, dass "auf die Details geachtet wird", ob er denjenigen leicht verletzt hat, schwer verletzt hat oder getötet hat.
Das ist nun mal nicht gleichzustellen.

Und Missbrauch ist immer futchtbar und aus meiner Löwinnenmuttersicht auch immer etwas, wofür ich vermutlich töten könnte (und hoffentlich nicht würde), aber es ist eben dioch ein definitiver Unterscheid, was genau gewesen ist.
Unter den Rock paxcken ist schlimm, ekelhaft, abstoßend, verachtenwert und muss bestraft werden, aber es ist eben keien Vergewaltigung.

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Und selbst auf der emotionalen Ebene ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 10:37 Uhr

... macht das, zumindest bei mir, einen Unterschied. Wenn ich mir so die ganze Bandbreite der Sexualdelikte und mögliche Vorgehensweisen vor Augen führe und mir dann vorstelle, jemand täte meiner Tochter oder mir dieses oder jenes an, dann merke ich da schon Unterschiede, was die jeweilige Vorstellung mit mir macht ...

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Re: tini 79

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 10:44 Uhr

Unterschiedliche Menschen gehen unterschiedlich mit solchen Dingen um. Und wenn man so etwas in ein öffentliches Forum mit lauter unbekannten Mitusern stellt, trifft man auf die ganze Bandbreite und bekommt entsprechende Antworten. Außerdem hat eine solche Forumsdiskussion auch eine gewisse Dynamik, genau wie ein Gespräch im realen Leben ja auch.

Und zynische Äußerungen wie diese:

"Aber hey, wenn ein Sender oder ich da völlig übertrieben haben und es ja nur Missbrauch war, dann ist ja alles bestens...."

finde ich voll daneben, gerade, wenn man selbst so Wert auf einen ach so sensiblen Umgang mit einem legt. Ich finde so etwas beleidigend! Es behauptet doch wirklich niemand, dass jetzt alles bestens sei ...

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Re: Und wieso sind Details für dich wichtig?

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 10:57 Uhr

Ja, aber doch vor Gericht und nicht in der Berichterstattung durch die Medien oder in der Diskussion in Foren

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Re: Eben, bei aller emotionalen betroffenheit...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 11:01 Uhr

Wenn dich jemand mit den Messer angreift ist es doch etwas anderes, als wenn ein Kind missbraucht wird. Da braucht außerhalb des Prozesses keiner zu wissen was genau geschehen ist. Er hat sich am Kind vergangen.
Und die Strafe auf Bewährung gab es, weil der Täter geständig und unbescholten war.

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Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 11:07 Uhr

... Wenn die Medien über den Prozess und v.a. das Strafmaß berichten, dann ist es irgendwie schon auch wichtig, damit ich das Ganze als Leser einordnen kann. Bei der Meldung über die Festnahme des Täters und die Erschießung des aufgebrachten Vaters nicht, da gebe ich Dir recht.

Ähnlich bei der Forumsdiskussion: Wenn sich diese um das Strafmaß für den Täter dreht, dann ist das schon irgendwie wichtig. Wenn man, so wie offensichtlich die AP, lediglich seine Betroffenheit über den ganz konkreten Fall ausdrücken will, natürlich wieder nicht so sehr ...

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 11:12 Uhr

Aber sicher nicht im Fall einer 6jährigen. Und es ging ja vorrangig um das Verhängen einer Bewährungsstrafe. Und die wesentlichen Faktoren hierfür waren Täterabhängig.

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Re: Eben, bei aller emotionalen betroffenheit...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 11:13 Uhr

"Und die Strafe auf Bewährung gab es, weil der Täter geständig und unbescholten war."

So pauschal kannst Du das aber auch wieder nicht sagen ... Je nach Art der Tat gibt es trotz dieser Umstände keine Bewährungsstrafe bzw. kann es eine solche nicht geben. Strafmildernd wirkt sich so etwas natürlich zumeist, wenn nicht immer aus, aber es führt nicht zwangsläufig zu einer Bewährungsstrafe.

Ich stimme Dir zu, dass in den Medienberichten zum Schutz des Opfers nicht ins Detail gegangen werden muss/sollte. Wenn aber über den Prozess und das Strafmaß berichtet wird, kann das nicht ganz außen vor bleiben, und wenn nur geschrieben wird: "Aufgrund der Vorgehensweise des Täters ... kann nach Ansicht des Gerichts ..." oder so.

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 11:19 Uhr

Ich glaube, ich verstehe immer noch nicht so recht ...

Das Strafmaß hängt doch immer hauptsächlich von der Tat, den Tatumständen ab. Solche Dinge wie bisherige Unbescholtenheit, Reue, Geständnis (Opfer evtl. die Aussage erspart) wirken sich doch lediglich strafmildernd aus und können nur dann Richtung Bewährung gehen, wenn auch die Tat so geartet ist, dass eine Bewährungsstrafe überhaupt in Betracht kommt.

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 11:22 Uhr

Deswegen gibt es ja die Möglichkeit, der Staatsanwaltschaft in Revision zu gehen. Da braucht man doch nich die Öffentlichkeit mit Details füttern, die sie nichts angehen (und das besonders weil das Opfer so jung ist).

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 11:27 Uhr

Nein, Details müssen/sollten natürlich nicht ausgebreitet werden. Aber wie gesagt, wenn es um das Strafmaß geht, ist die Richtung für eine sinnvolle Information schon wichtig, auch in Zeitungsberichten, finde ich. Wie oben geschrieben, kann man das ja sehr allgemein halten.

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 11:39 Uhr

Ja manche Zeitungen haben es halt so umschrieben "am Kind vergangen", dass Missbrauch, schwerer Missbrauch oder Vergewaltigung möglich wären. Aber jeder für den das von Interesse wäre hat ohnehin Akteneinsicht und alle anderen geht es nichts an.

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Re: tini 79

Antwort von Bobby Mc Gee am 15.02.2017, 11:40 Uhr

Ja. Das ist dann ein sogenannter "Trigger". Vielleicht sollte man ihr das einfach zugestehen dass sie emotional mit diesem Thema Probleme hat und deshalb nicht objektiv damit umgehen kann. Ich glaube Zynismus ist manchmal auch ein Schutz.

Manche Themen belasten einen. Im Internet kann man keinen richtigen Umgang damit finden, das ist klar. Der Zynismus is aber sicher nicht böse gemeint sondern ein Schutzvethalten.

Man kann jemanden auch zugestehen sich nicht korrekt zu verhalten, VA wenn sie ja niemanden direkt persönlich angegriffen oder beleidigt hat. Vielleicht einfach ein wenig Verständnis.

Dies ist auch ein Thema das mich stark belastet. Ist so. Es gibt so Themen. Niemand kann etwas dafür.

Liebe Grüße

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 11:55 Uhr

Kann man vielleicht so sehen. Aber dann ist eine Diskussion über das Strafmaß völlig unsinnig. Wenn man nichts über die Tat weiß, kann man auch nicht über das Strafmaß urteilen. Außer vielleicht, dass in D generell eher "lasch" geurteilt wird.

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 12:19 Uhr

Aber nocheinmal: es ging beim Strafmaß ja um die Bewährung. Da braucht man keine Details. Es war ein Missbrauch, der Täter wurde unterbrochen, mehr muss man da nicht wissen.
20 Monate wären ja nicht so wenig (5 Monate war er in U Haft, stimmt das?)

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 12:52 Uhr

Warum denn nicht? Verstehe ich nicht ... Ich glaube, wir reden aneinander vorbei ... Ob eine Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird/werden kann, hängt doch auch maßgeblich von der Tat und ihren Umständen ab, schon deswegen, weil eine Bewährung nur bei Freiheitsstrafen bis 2 Jahre möglich ist. Wäre jetzt die Tat sehr schwer gewesen und/oder der Täter schon mehrfach aufgefallen und wenig reumütig gewesen, wäre die Strafe ja höher ausgefallen und dann wäre überhaupt keine Bewährung in Betracht gekommen. Und auch bei der Überlegung, ob Bewährung gewährt werden kann bei einer Strafe bis 2 Jahre, spielt doch die Tat an sich auch eine Rolle. Vgl. auch: § 56 StGB (http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__56.html)

(Klar, wenn einer schon massig was auf dem Kerbholz hat, kriegt er auch bei etwas Kleinem evtl. keine Bewährung mehr ...)

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Re: tini 79

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 12:58 Uhr

Ehrlich gesagt, in einer SCHRIFTLICHEN Diskussion habe ich für so etwas nicht so viel Verständnis ... Da hat man nämlich die Möglichkeit, bevor man auf den Absenden-Button klickt, tief durchzuschnaufen ...

Für Zynismus an sich habe ich durchaus Verständnis (und je nachdem, geschickt und bewusst und maßvoll als Stilmittel eingebracht, kann er eine Diskussion sogar würzen ...), aber er ist eben schon auch immer ein bisschen verletzend ...

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 13:06 Uhr

Es wurde ja auch sein Geständnis gewertet, obwohl es 2 Zeugen gab.

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 13:19 Uhr

Na ja, ein explizites Geständnis wird halt als Zeichen für eine gewisse Reue gewertet, selbst wenn es vielleicht nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Und vielleicht hat er damit dem Opfer eine (belastende) Aussage erspart, die es vielleicht trotz Zeugen (Zeugen sind grds. kein so zuverlässiges Beweismittel) bei Leugnen hätte tätigen müssen ...

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Re: tini 79

Antwort von Bobby Mc Gee am 15.02.2017, 13:20 Uhr

Manchmal bekommt man etwas in den falschen Hals und merkt es dann gar nicht, oder spät. Da nützt dann kein Durchschnaufen.

Natürlich ist Zynismus verletzend. Aber ich glaube er ist eine Art Schutz. Nicht absichtlich böse gemeint.

Bei solchen Themen, die man tatsächlich besser nicht im Internet ausdiskutieren sollte, ist manchmal ganz schnell eine Grenze überschritten.

Ich persönlich kann mit Zynismus so umgehen, dass ich es als Schutzmaßnahme Werte. Gar nicht umgehen kann ich wiederum mit persönlichen Angriffen.

Wie dem auch sei. Mir tut das Kind wahnsinnig leid. Mir tut auch der tote Vater leid. Nützt Alles nichts. Zuviel Empathie ist auch nicht immer hilfreich. Grund mit Fremden zu streiten ganz sicher nicht.

Ich verstehe es aber ein wenig, also diese Dünnhautigkeit.

Liebe Grüße

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Lauch1 am 15.02.2017, 13:55 Uhr

Genauso war es wohl, wobei mit nicht ganz klar ist, warum das Opfer trotz zweier Zeugen aussagen müsste (ohne Geständnis) und warum ein Geständnis von einer obenhin beweisbaren Tat so gewichtet wird. (Aber das hat ja mit den Details des Missbrauchs nichts zu tun).

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Re: Na ja, kommt darauf an ...

Antwort von Sille74 am 15.02.2017, 14:09 Uhr

Warum die Aussage des Opfers ohne Geständnis im konkreten Fall noch nötig gewesen wäre, weiß ich auch nicht. Vielleicht gerade wegen Details, die die Zeugen nicht sehen konnten, aber für die Beurteilung der Tat oder für die Strafzumessung oder so wichtig sind oder wegen der Frage, wie sich der Täter an das Kind herangemacht hat/ es sich verfügbar gemacht, was ja auch zu den (ggf. zu würdigenden) Tatumständen gehört etc.?

Und, wie gesagt, ein Geständnis wird immer auch als Zeichen für eine gewisse Reue gesehen, v.a., wenn es nicht nur reine Fakten enthält, sondern auch etwas Empathie für das Opfer erkennen lässt, wenigstens im Nachhinein ...

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