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Geschrieben von tonib am 23.06.2016, 11:05 Uhr

Political Correctness/Themen der jungen Linken

Diesen Beitrag aus der NZZ möchte ich Euch nicht vorenthalten.

http://www.nzz.ch/meinung/political-correctness-in-den-usa-hexenjagd-auf-dem-campus-ld.90416

In der heutigen ZON auch ein schönes Interview mit Prof. Merkel zum Thema "Junge Linke" : Veganismus, sexuelle Identitäten und Minderheitenheitenschutz im Fokus.

http://www.zeit.de/campus/2016-06/politisches-engagement-junge-linke-studenten-parteizugehoerigkeit

Weil es ja immer noch Leute gibt, die sich über die Erfolge der AfD wundern.

Es geht nicht um soziale Gerechtigkeit, sondern um Sprachregelungen. Die Themen dahinter müssen mehr diskutiert werden, und zwar ohne moralische Keule.

 
2 Antworten:

Re: Political Correctness/Themen der jungen Linken

Antwort von Feuerpferdchen am 23.06.2016, 12:02 Uhr

Ich habe jetzt nur den Artikel in der NZZ gelesen, es gibt wohl doch Chemtrails über Amerika, anders kann ich mir diese Verrücktheiten nicht erklären

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Re: Political Correctness/Themen der jungen Linken

Antwort von Joplin am 23.06.2016, 13:30 Uhr

Den Artikel finde ich sehr interessant. Ich finde auch, dass sich die Linke extrem verändert hat. Es geht überhaupt nicht mehr um soziale Gerechtigkeit. Die sogenannte "Unterschicht" Also die Verlierer unserer Gesellschaft, fühlen sich der Linken überhaupt nicht mehr zugehörig und wählen Rechts.

Gleichzeitig sind viele linke Positionen Mainstream geworden und dürfen nicht mehr angezweifelt werden. Aber gerade die Linken haben sich doch immer v.A. dadurch ausgezeichnet, dass sie eben immer eine sehr offene und tolerante Diskussionskultur hatten. Was ist da nur passiert?

Dann irritiert mich, dass die Religionskritik komplett weg gefallen ist. Im Gegenteil ist Religionskritik jetzt auf einmal schlecht, man ist rechts und stellt Religion auf einen sehr hohen Sockel, was mich irritiert, obwohl ich sowohl gläubig bin, und mich trotzdem immer als "links" bezeichnet habe. Diese strenge "Antireligionhaltung" habe ich immer sehr respektiert, jedoch nicht geteilt.


Jedenfalls ist "links" nicht mehr das was es war. Keine Diskussionskultur. Moralische Deutungshoheit. Kein Kampf mehr für soziale Gerechtigkeit. Das wird nur noch als ein "Randproblem" angesehen, obwohl die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufklappt und jedes siebte Kind bereits von Hartz 4lebt.

Stattdessen intellektuelle Pseudodiskussionen darüber, was man denken darf und was nicht. Hmmm.....

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