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Geschrieben von leonessa am 28.01.2015, 0:09 Uhr

Plötzlicher Tod oder langsames Sterben

Mei vate starb innerhalb von 7 Wochen nach der Diagnose Speiseröhrenkrebs. Als Krankenschwester wusste ich, dass es in diesem Stadium nicht mehr heilbar war, hatte aber noch die Hoffnung auf evtl. 2 zusätzliche Jahre (mit PEG - wie"naiv"). Deshalb ging ich auch unbekümmert in den vorher gebuchten Urlaub und mein Vater wurde währenddessen operiert. Überraschenderweise kam er leider nicht mehr zu Bewusstsein (Leber und Nieren haben versagt) und ich (als Krankenschwester) musste entscheiden, ob die lebensverlängernden Maßnahmen beendet werden.

Letzteres hat MICH sehr mitgenommen und auch, das ich meinen Vater nicht mehr bei Bewusstsein angetroffen habe (ich ging einfach davon aus, dass uns locker 2 Jahre bleiben würden...). Letztendlich war es ein Schock für die Hinterbliebenen - aber für meinen Vater war es gut. Ich denke, er ahnte schon vorher, dass er sehr krank war - er hatte in einem Ordner alle wichtigen Unterlagen vorsortiert.

Ich denke auch, dass es für den Verstorbenen gut ist, wenn es schnell geht, aber für die Hinterbliebenen ganz gut ist, "Zeit" zu gewinnen". Bei meinem Vater war es nicht optimal, aber für beide Seiten akzeptabel.


LG, Leonessa

 
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