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Geschrieben von Ralph am 20.06.2011, 1:29 Uhr

Naja, ganz so ist es ja nicht...

Etwas tragisch finde ich das alles schon. Ohne die Verletzung kurz vor der WM wäre Michael Ballack wohl in Südafrika mit von der Partie gewesen. Und wahrscheinlich wäre die DFB-Elf auch zumindest ins Viertel- oder Halbfinale gekommen.
Allerdings, und darin liegt die Tragik, hätten wir niemals solch Wahnsinnsspiele wie gegen England oder Argentinien genossen, wahrscheinlich wäre Gegurke mit Elfmeterschießen angesagt gewesen. So war unsere Elf unberechenbar... die jungen unbekannten Wilden eben...
In diese neue Fußballphilosophie konnte Ballack nie und nimmer hineinpassen, das hätte er erkennen und deshalb rechtzeitig zurücktreten müssen.
Insoweit teile ich Eure Meinung.

Nicht ganz einverstanden bin ich mit der Gesamtbilanz, die gezogen wird. Gut, Ballack hat keinen Titel, da findet er sich aber mit Uwe Seeler in guter Gesellschaft, der wurde, genau wie Ballack 2002, 1966 auch "nur" 2. Auch wenn Ballack 2002 nicht im Endspiel spielen durfte, am Erreichen desselbigen hatte er schon seine Anteile...
Und er war ein Kapitän, der durch seine Autorität auf dem Platz schon mal um sich brüllte und genau damit seine Mitspieler mitriss. Etwas, daß ich heute schon manchmal in unserer Elf vermisse, jemanden, der das Heft in die Hand nimmt, wenn es mal nicht so läuft und dadurch die Mitspieler mitzieht.

Sehr sympathisch ist Ballack auch mir nie geworden, aber man sollte fair bei der sportlichen Beurteilung bleiben, er war keinesfalls eine Fehlfarbe.

Und doch: Ohne Ballack spielen sie besser...

Viele Grüße
Ralph

 
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