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Geschrieben von Philia am 15.06.2011, 23:35 Uhr

naja, ETWAS ist Dir ja doch noch eingefallen...

dafür, daß Dir nichts einfällt, hast Du aber noch einiges geschrieben
mir fällt übrigens ein, ich kenne mehr Kinder, die auf die Straße oder in Gebüsche kacken als wie mein Hund das tut, der macht nämlich zumindest sein großes Geschäft in einer Ecke in unserem Garten wo ich es dann gleich beseitigen kann. Ich bin in der Tat schonmal in fremde Kinderscheiße getreten, ist übrigens auch nicht angenehmer als Hundescheiße, riecht auch nicht besser. Ich glaube auch behaupten zu können mehr bissige Kinder als Hunde zu kennen
Bei uns im Wald sind sogar ganze Gruppen unterwegs, die dort ihre Hunde ausbilden, und wir als Familien und Fahrradfahrer freuen uns sogar wenn wir ihnen begegnen....man sollte einfach nicht immer erwarten, daß alles nach den eigenen Wünschen abgeht, der Wald ist nicht nur für Jogger da, nicht nur für Radfahrer, aber eben auch nicht nur für Hundehalter, da muß man halt von beiden Seiten mit Rücksicht aber auch Verständnis agieren und reagieren. Der Spruch mit dem "wie es in den Wald schallt...." ist da mal richtig passend:-). Wenn von weitem mich wer anplärrt, nicht als Bitte, sondern wie ein pampiger Befehl "Leinen Sie den Hund" an, dann kann er davon ausgehen, daß ich genauso pampig antworte und nichts der gleichen tun werde (allerdings ist unser Hund hier quasi die Ausnahme, den leine ich immer nur kurzzeitig mal im Wald ab, 90% aller Hunde hier laufen zumindest im Wald dauerhaft ohne Leine!), und ich würde nie behaupten, mein Hund würde niemals nie beißen, ich würde allerdings auch genauso wenig drauf schwören, daß mein Kind niemals nie wen vors schienenbein tritt:-), der darf auch trotzdem ohne Leine raus (wobei ich Fußfessel in erwägung ziehe:-)). Ich kann meinen Hund soweit abschätzen, daß ich weiß, was er mag oder was nicht, und im Prinzip ist er harmlos (es sei denn er bewacht einen Knochen), aber es kann IMMER etwas passieren, wo Hund nur reagiert instinktiv, ein Schmerz oder ähnliches, und mal rein theoretisch ein kleines Kind zerrt da mal kräftig an den Ohren, nicht aus bosheit, sondern halt einfach so wie so ganz kleine mal sind, und Hund ist überrascht und hat Schmerzen, dann könnte es schon sein, daß geschnappt wird, meine Hand kann ich dafür nicht ins Feuer legen, von daher fühl ich mich jetzt als Hundehalter immer unwohl, wenn Eltern ihre kleinen Kinder auf meinen Hund "loslassen", auch mit Kommentaren wie "ach, der mag Hunde ja so gern". So rum kommt es nämlich in der Tat auch vor (und ich rede von angeleinten Hund, oder bei uns im Garten).
Wie ich geschrieben hatte, es geht hier um Kommunikation zwischen Menschen vorallem, um Rücksicht und Verständnis, um Aufklärung auf beiden Seiten, es KANN immer GUTE Gründe geben, warum jemand keinen Kontakt zu einem Hund haben darf (schwere Allergie z.B.), dafür hat Hundehalter Verständnis zu haben, aber das Gegenüber muß sich da schon auch im Ton "benehmen" und nicht gleich rumpampen.
Und wenn ich Fahrrad fahre, dann nehm ich Rücksicht auf Hunde, Jogger, kleine Kinder, alte Leute, die nicht schnell genug aus dem Weg sind Mir ging es um das Beispiel vonwegen den störenden Hunden, wenn man Fahrrad fährt und das von weitem gerufen wird "Hund anleinen", nur auf dieses Statement bezog sich mein Tip mit dem Fitnesscenter, weil das liest sich doch sehr nach "Platz da, hier komm ich" und da versteh ich das Problem nicht, mal abzusteigen und nen Bogen drum zu machen oder stehen zu bleiben und zu rufen "Mein Kind hat Angst vor Hunden, könnten Sie ihn bitte zurückrufen?" falls er denn ungeleint angelaufen kommt, da muß man nicht gleich so herrisch reagieren, und manchmal ist das vielleicht da leichtest aber auch beste Weg durch so einen Anfang eine kleine Annäherung zustande zu bringen.
Ich bleib dabei, eine extreme Angst vor Hunden ist nicht natürlich, Respekt ja, Angst nein. Ich seh das wie mit Autos, dem Straßenverkehr sollte man achtsam entgegentreten und nicht vergessen, so ein Auto kann tödlich sein, wenn man einen Fehler macht (oder halt wer anders, aber das ist jetzt nicht Diskussionsthema), dennoch nicht mit Panik und Angst auf die Straße gehen, im Leben mit Hunden, denen man immer wieder begegnet sollte es ähnlich sein, finde ich.
Intolerante Idioten gibt es überall, egal ob Hundehalter oder nicht:-).
Wie gesagt, ich bin zwischen Hunden aufgewachsen, von Geburt an im Hundesalon meiner Mutter, mit Sicherheit mit mehr als 1000 Hunden engeren Kontakt gehabt, darunter auch einige als Problemfall deklarierte, ich wurde noch NIE gebissen, bißchen Glück war sicher auch dabei, aber auch von klein auf gelernte Erfahrung. Soweit muß es im Normalfall gar nicht gehen, aber panische Angst, dagegen muß man was tun, nicht für die Hundehalter, sondern für das Kind, es wird, ob es will oder nicht, immer wieder Hunde treffen...
LG
Nina (die eigentlich katzen sogar viel lieber mag als Hunde, die haben viel mehr Character:-))

 
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