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Geschrieben von Tiffy_78 am 24.04.2016, 21:14 Uhr

Nabelschnurvorfall

Auch von mir mein aufrichtiges Beileid. Das muss unvorstellbar schlimm sein.

Wir haben in der Familie Nabelschnurumschlingung bzw Vorfall gehabt (eine Behinderung als Ergebnis), daher hatte ich vor der Geburt auch Angst und habe meine Hebamme darauf angesprochen.
Sie sagte, so etwas kommt sehr selten vor und auf meine Nachfrage, ob es mit Ultraschall festgestellt werden könne, sagte sie, nein, und es werde auch nicht die ganze Zeit ein Ultraschall gemacht.
Ich glaube, das liegt daran, dass sich natürlich jederzeit etwas ändern kann und auch der Kopf innerhalb des Beckens (also knöcherne Struktur) steckt und die komplette Nabelschnur irgendwo dazwischen nicht darstellbar ist.
Vermutlich kommt sowas einfach vor, so schrecklich das ist. Das einzige, was man tun kann, ist schnell reagieren, wenn man merkt, dass etwas nicht stimmt.
Bei mir wurde übrigens erst ab regelmäßigen Wehen permanent ctg geschrieben. Wir hatten auch einen Abfall der Werte, aber ich hatte zum Glück eine schnelle Ärztin, die sich über die Entscheidung der Hebamme hinweggesetzt hat.

Wenn ihr das wirklich untersucht haben wollt, dann nehmt euch einen Anwalt, der auf Medizinrecht spezialisiert ist.
Vielleicht hast du ja auch eine Hebamme, die unabhängig von diesem Krankenhaus ist und etwas dazu sagen kann.
Übrigens denke ich aber auch, dein Gynäkologe hätte dir bei den letzten Untersuchungen sagen sollen, wenn das Köpfchen noch nicht fest im Becken ist, also ein Liegendtransport ins Krankenhaus notwendig ist.
Bei meiner Kleinen war das Köpfchen schon fest im Becken, dennoch sanken unter der Geburt die Werte, keine Ahnung, warum.

Die Frage ist, ob man dem Krankenhaus ein Fehlverhalten zuverlässig nachweisen kann. Die langsame Reaktionszeit wäre evtl ein Anhaltspunkt.
Wie auch immer es ausgeht, ich wünsche Euch alles Gute beim Aufdecken des Falls aber in jedem Fall, dass ihr die Möglichkeit bekommt, die Sache zu verarbeiten und irgendwann wieder nach vorn zu schauen.

 
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