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Geschrieben von JoVi66 am 20.10.2005, 18:15 Uhr

Meine Tochter wird garantiert NICHT von einer Frau mit Kopftuch unterrichtet !

Ferestha Ludin, oder wie der Kopftuchstreit begann

1) Wenn eine Lehrerin jetzt plötzlich der „Gläubigkeitswahn“ überfällt und sie mit Tschador oder Burka im Klassenzimmer auftaucht, weil ihr Kind von Allah gerettet wurde und sie das Versprechen einhalten muß, dann ist das wohl auch o.k.?
2) Es gibt genug gläubige Muslima OHNE Kopftuch
3) Es ist im Koran nicht verankert, dass eine Kopftuchpflicht besteht.
4) Meine Tochter wird prinzipiell niemals von einer Frau mit Kopftuch unterrichtet werden!
5) Das Kreuz in den Klassenzimmern akzeptiere ich nur in Schulen die einer klösterlichen KÖR unterliegen
6) Unterschreibe ich alles, was nenna1 gesagt hat
Gruß Jovi

Hierzu noch ein kleines Interview von Alice Schwarzer mit Ferestha Ludin:


.......Als ich 1997 mit Fereshta Ludin telefonierte und sie nach ihrer Meinung zu dem Terror der Talibane und der Todesstrafe für unver-schleierte Frauen in ihrer Heimat fragte, da antwortete die Afghanin: Dazu möchte ich mich nicht äußern. Und als ich insistierte, hatte sie nicht ein Wort des Mitgefühls für die Afghaninnen, sondern erklärte: Solche Fragen möchte ich nicht beantworten, weil ich im Beamtenverhältnis bin. Hätte Ludins Antwort ihrem Beamtenstatus widersprochen, nach dem sie auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen muss?
Beobachter der Islamisten-Szene wissen, dass in den nicht islamischen Staaten mit hohem Muslimanteil auf die soziale jetzt die juristische Offensive folgt. Hierzulande haben die sehr rührigen Islamisten schon erreicht, dass auch mitten in Deutschland Ehen nach der Scharia geschlossen und Polygamie akzeptiert wird. Sie haben erreicht, dass die Schulpflicht für islamische Mädchen nur noch eingeschränkt gilt (indem sie zum Beispiel auf Willen der Eltern nicht mehr zum Sportunterricht müssen). Sie haben versucht, kritische Bücher zu verbieten (wie Ulfkottes Krieg in unseren Städten) - und nun versuchen sie, auch noch das Recht auf Kopftuchlehrerinnen zu verankern. Wird da schleichend, die Scharia in Deutschland eingeführt, im Namen der Toleranz ?
Die Parallelwelten existieren schon. Und das nicht nur in Schwäbisch Gmünd, wo Milli Görüs besonders aktiv ist. Dort leitete Ludin in den 90ern einen Frauenkreis und machte Führungen in der als besonders konservativ geltenden Moschee am Bahnhof, wo auch schon mal Formulierungen wie westliche Dekadenz fielen. Eines Tages gab die Pädagogik-Studentin Ludin Männern nicht mehr die Hand. Und in Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen erklärte sie, deutsche Frauen seien unrein und nur muslimische rein. Eine Teilnehmerin: Ich war so empört, dass ich mitten in der Veranstaltung rausgegangen bin. ..........

 
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