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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 31.03.2015, 13:35 Uhr

Mal ganz konkret und von der im weitesten Sinne anderen Seite

Wenn jemand zum Arzt geht und sagt: "Ich bin Pilot und denke darüber nach, einen Flieger mit 150 Leuten abstürzen zu lassen!", dann muß der Arzt auch nach geltender Rechtslage die entsprechenden Behörden informieren.

Das Problem ist die grooooooße Grauzone und daß auch noch so erfahrene und fähige Ärzte den Menschen nur vor den Kopf schauen können.

Ich war in Behandlung bei einer Neurologin und einer Pschotherapeutin, als ich einen recht dramatischen Nervenzusammenbruch hatte, der mich dann stationär ins KKH brachte. Vor allem meine Therapeutin hat sich große Vorwürfe gemacht, daß sie das nicht vorhergesehen hat. Ich bin zwar keine Pilotin, aber alleinerziehende Mutter, die Folgen waren also auch nicht ohne und betrafen nicht mich alleine.

Bevor man die Schweigepflicht in Frage stellt, muß man doch zuallererst fragen, was der behandelnde Arzt wirklich wußte oder hätte wissen können. Nicht jeder, der früher mal selbstmordgefährdet war und jetzt aus psychischen Gründen eine Krankschreibung bekommt setzt mal eben ein Flugzeug gegen die Alpen. Bevor man wild spekuliert, wie viele Flugzeug-Suizide es bisher gab, sollte man auch mal fragen, wie viele Menschen unter Generalverdacht gestellt werden, wenn irgendwelche wilden Vermutungen von irgendwelchen Ärzten zu teilweise dramatischen Konsequenzen führen.

 
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