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Angelehnt an Kirshinkas Beitrag... erneuerbare Energien

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Angelehnt an Kirshinkas Beitrag... erneuerbare Energien

peekaboo

... Uns ist vor ein paar Jahren die Heizung kaputt gegangen, und wir benötigen eine neue. (Wir heizen mit Gas und haben einen Holzofen) damals wurde uns gesagt, dass wir uns innerhalb von fünf Jahren Etwas einfallen lassen sollten, um mit erneuerbaren Energien zu heizen. (Da gab es einen Prozentsatz, den man eingakten sillte) Sprich wir konnten die neue Heizung kaufen, hätten aber innerhalb von fünf Jahren eine Alternative haben müssen. Ich rief also bei unserem Gasanbieter an, dieser teilte mir mit, das wir ja mit Biogas heizen könnten (das viel teurer ist und durch die selben Rohre kommt). Ich hatte eine wirklich kompetente Frau an der anderen Seite und erzählte ihr, dass wir ja auch mit Holz heizen können. Sie sagte oh prima aber das zählt nicht, da unser Holzofen nicht fest mit dem Mauerwerk verbunden ist... Und diese rät mir dann diesen Härtefallantrag zu stellen. (Man benötigt einen Kachelofen, dass dieser anerkannt wird für erneuerbare Energien). Letztendlich haben wir dann einen Härtefallantrag gestellt, dass es uns nicht möglich ist die Heizung zu ersetzen und dann innerhalb von fünf Jahren mit erneuerbaren Energien heizen zu können. Hierzu mussten wir natürlich etliche Formulare ausfüllen, einen Gutachter kommen lassen und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Punkt. Diesen Antrag mussten wir dann einreichen(was wieder um die 200 € gekostet hat) und er wurde bewilligt.


Miamo

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Na, das klingt doch richtig durchdacht und dabei völlig unkompliziert ;-)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von peekaboo

naja, wer jetzt eh eine neue Heizung braucht - und mit jetzt meine ich auch schon die letzten Jahre, sollte wirklich anders als noch vor 20 Jahren denken. da haben wir uns auch nochmal eine neuen Gasofen gegönnt, vor wenigen Jahren, 2019, brach uns die Heizung zusammen und wir haben GOTT SEI DANK auf Wärmepumpe umgestellt. Die Zuschüsse damals waren ein Witz, es war sauteuer, aber inzwischen merken wir, daß wir deutlich Geld sparen - und wer weiß, wieviel wir jetzt erst sparen !!! - und mit dem Striom aus der Windenergie deutlich besser wegkommen. Die Umwelt sicher auch. Und so hat sich unser Novemberdesaster 2019 als Segen herausgestellt, um den uns einige inzwischen beneiden


Chaka!

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wärmepumpe ist leider nicht überall möglich … Ein altes Haus, das nicht so gut gedämmt ist - das geht’s nicht. Daher wird’s wohl doch wieder Gas werden (müssen)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Chaka!

Also, unser Haus istalles andere als gut gedämmt - wie viele in DK eben auch alt, aber es ging. Und wir haben es gut warm. jedenfalls merke ich keinen Unterschied zum Gas. Aber ich bin kein Heizungsfachmann. Bei uns ging es zum Glück.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wir haben im August erst eine neue Gas Heizung bekommen. Hätte man das eher gewusst...


lejaki

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Dann habt ihr aber "gepennt" bei Heizungen. Wir planen seit 3 Jahren eine neue Heizung (dieses Jahr fangen dir ersten Umbauten dafür an, da wir dafür komplettauf Fußbodenheizung wollen - bisher nur in der 1/2 des Hauses vorhanden) und es war ziemlich schnell klar, dass wir vom Gas wegfallen und es eine Luft-Wärme-Pumpe mit Photovoltaik wird. Dass Gas und Öl die nächsten 30 Jahre noch eine gute Alternative bleiben, war doch absehbar. Seit 4 Jahren gucken wir uns hier die entstehenden Neubauten an, teilweise kennen wir auch die Bauherren und fragten uns seitdem, warum so viele immer noch mit Gas bauen und nicht auf Erdwärme oder Luft-Wärmepumpe gesetzt haben. Meine Eltern haben sich vor 5 Jahren ein kleineres und neueres Haus gekauft und bewusst eines mit Erdwärme und Solar gekauft. Ja, die Alternativen sind teurer in der Anschaffung, mit der Förderung zahlbar und auf lange Sicht auch vor dem Ukraine Krieg dennoch die günstigere Variante.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lejaki

Lustig.. wenn man vier Jahre Zeit hat für die Planung, konntet ihr euch glücklich schätzen. Das geht aber kaum, wenn die Heizung ausfällt im September und man schnell eine Neue braucht.


bea+Michelle

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Ja, die war nach 20 Jahren hin...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Unsere war 28 Jahre und war von heute auf morgen hinüber. Da hat man nicht viel Zeit zum Überlegen.


lejaki

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Klar steht man blöd da, wenn die Heizung plötzlich ausfällt. Genau deswegen haben wir rechtzeitig angefangen zu planen und es war schnellklar, kein Gas. Unsere Heizung ist jetzt 27 Jahre alt, genau wie unser Haus. Die letzten 3 Jahre mussten wir jeden Winter Geld in Reparaturen stecken. Es war klar, die sollte neu bevor man ggf nicht mehr an Ersatzteile kommt. Da wir eine Heizung haben mit 30 Jahren Garantie immer Ersatzteile zu bekommen, passt das so. Die Planung dauerte aber nicht wegen der Heizung solange - wollte damit nur sagen, als wir konkreter über eine neue Heizung nachdachten vor 3 Jahren war schnell klar, dass es Luft-Wärmepumpewird, da Erdwärme nicht bei uns geht. Wir bauen parallel auch im Haus um, nehmen eine Wand raus, machen das Wohnzimmer größer und bauen aus einem Teil der Terrassenüberdachung Wintergarten, der an die Küche kommt und da kommt dann die Außenwand weg mit Integration in den Wintergarten. Wir wollten nur einmal Baustelle haben. Sonst hätten wir vor 3 Jahren einfach eine Luft-Wärmepumpe einbauen lassen. Übrigens bekommt man zur Zeit (auch im letzten Winter bei Minusgraden) nicht mal eine Gasheizung mal eben so bei Totalausfall. Unser Heizungsbauer hat uns erzählt, dass eine 80 jährige Kundin im Februar 4 Wochen ohne Gasheizung da stand, es war einfach nichts lieferbar. Sie bekam nur nach 4 Wochen eine neue, weil jemand, der die seine neue planmäßig ohne Not "abgegeben" hat und auf seine noch länger gewartet hat.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von lejaki

Ja, das sehe ich auch so. Wir planen seit Januar eine neue Heizung. Bei uns ist es so, dass der bisherige Gaskessel demnächst kaputt gehen wird. Das haben sowohl der Schornsteinfeger als auch der Installateur bei der jährlichen Wartung gesagt. Daher wundere ich mich, dass hier einige so überrascht sind, dass die Heizung dann nach über 20 Jahren mal kaputt geht... Wir werden jetzt eine Luft-Wärmepumpe installieren (Fußboden-Heizung haben wir gsd bereits) und nächstes Jahr dann vermutlich im nächsten Step auch Photovoltaik aufs Dach bauen. Wir haben bereits eine Solar-Thermie für Warmwasser, was super funktioniert und schon viel Geld gespart hat... Für die Umrüstung auf Wärmepumpe gibt es übrigens Fördermittel vom Bund. Man bekommt 30 Prozent der Summe ersetzt. Wir haben das beantragt und bereits bewilligt bekommen. Die Wärmepumpe haben wir auch bereits bestellt und in der Garage stehen. Unser Installateur hat leider erst im August Zeit für die Arbeiten, aber so haben wir zumindest die Geräte alle hier, falls es wieder Lieferschwierigkeiten gibt...


lejaki

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ja, due Förderung bekommen wir auch, das lohnt sich also das machen zu lassen und damit ist es auch gut bezahlbar. Ich sehe es genauso, dass es sich auch mit Ü50 noch lohnt sowas zu machen.


Neverland

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Bei 30 und 28 Jahren Laufzeit weiß man aber lange vorher das der Tag kommt. Man rechnet bei den alten Anlagen mit 25-30 Jahren. Die neuen mit 15-20 Jahren. Also nichts was plötzlich ist.


Ellert

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wie habt ihr das mit den Heizkörpern gelöst Unsere wären zu klein für die Vorlauf Temperatur einer luftwärmepumpe


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Neverland

Vor 6 Jahren hatten wir aber noch nicht die AKTUELLE Situation Und es gibt einiges, was bei uns nicht machbar ist.


Sue_Ellen

Antwort auf Beitrag von peekaboo

was bin ich froh, dass ich kein hausbesitzer bin, mit sowas muss ich mich nicht rumschlagen und ich zahle seit 22 jahren eine pauschalmiete erhöhung übrigens nicht in sicht, meine hausdame ist froh, dass sie mich hat!


dhana

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Hallo, wir standen letztes Jahr im Herbst so da - die Ölheizung durfte nicht weiter betrieben werden, das Haus ist 65J alt und hatte noch einen alten einwandigen Öltank. Wir haben uns lange informiert was möglich ist, was machbar ist. Wärmepumpe ging nicht, das Haus ist zwar sehr gut gedämmt, hat aber keine Fußbodenheizung, sondern nur Heizkörper. Wurde uns deutlich abgeraten. Möglich waren nur Gas oder Pellets - Pellets haben wir allerdings keine Lagermöglichkeit, von daher war das dann auch raus. Im Endeffekt haben wir uns für Gas entschieden :( - egal wer, alle haben uns dazu geraten. Heute kann man nur den Kopf drüber schütteln, aber vor einem dreiviertel Jahr gab es eigentlich keine Alternative. Der einzige Vorteil, wir haben einen eigenen Gastank im Garten vergraben, der wird einmal befüllt und hält dann ca. ein Jahr. Im Sommer ist Dank Solarthermie und große Pufferspeicher die Heizung komplett aus, da gibt es warmes Wasser nur über Sonne. Wir investieren schon seit Jahren - zusätzliche Isolierung, neues Dach, Solar mit Wasserspeicher, Photovoltaik mit Batterie, - trotzdem wird das jetzt mit Gas ganz schön teuer und wir zahlen momentan 300 Euro monatlichen Abschlag. (Allerdings für ein Haus mit 2 Wohnungen, meine Eltern leben mit im Haus.) Gruß Dhana


lejaki

Antwort auf Beitrag von dhana

Man kann ohne Probleme eine Luft-Wärmepumpe einbauen ohne eine Fußbodenheizung zu haben. Dafür müssen lediglich die alten Heizkörper erneuert werden. Es gibt genug dafür geeignete Wandheizkörper, die ohne Probleme mit der niedrigen Vorlauftemperatur heizen können. Da seid ihr anscheinend nicht gut beraten worden.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von lejaki

Ja, manchmal läuft es blöd. Ich bin ja nun der kommunikative Tzp und mein Mann muß einräumen, daß er es mir zu verdanken hat, daß wir dann die Wärmepumpe bekamen, denn ich habe, als meine lieben Kursteilnehmer enitrudelten, etwas gejammert, daß es bei uns kalt sei (November!!) , die anvisierte Gasheizung auch Probleme mache wegen neuer Vorschriften, undundund, und zum Glück saß da ein Heizungsfachmann, der gleich fragte: wieso baut ihr denn noch Gas ein? Eer habe gerade erst bei seinem Bruder eine Wärmepumpe eingebaut. Wohlgemerkt 2019 in DK Ich habe sofort noch meinen Mann angerufen, bloß ja nichts mit dem Gasheini zu verabreden, sondern uns erstmal damit umzuhören - und dan nwurde es das, wie gesagt, nochmal teuer als die teure neue Gasheizung, aber letztendlich schon nach gut einem Jahr wegen Ökostroms viel gespart und jetzt mag ich gar nicht wissen, wieviel wir sparen werden --- .das können wir dann gar nicht mehr aushalten, haha Aber das Blöde ist eben,daß man meistens wenig Ahnung von sowas hat und eben auch nicht, wie meine Tochter fragte und riet, lange herumsuchen kann, wenn einen das Gasding mitten im kalten November den Dienst kündigt. Inuwischen weiß ich, daß auch einige andere im Dorf etwas neidisch auf unsere Heizung schauen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von dhana

War hier nicht anders, allerdings schon vor 6 Jahren. Es gab einfach keine andere Alternative. Erdwärme geht nicht, Anlage aufs Dach geht nicht, Fernwärme geht nicht, Pellets keine Lagermöglichkeiten (außerdem jetzt auch enorm teuer geworden) Öl wollten wir nicht, wobei da auch die Preise explodierten. meine Schwiegermutter hat gestern zusammen mit den Nachbarn knappe 3000 l Heizöl getankt für 1,45 Euro/L inkl. Steuer. Macht mal eben 4300 Euro insgesamt. DAS Geld muss man auch erstmal haben. Sie machen immer eine Sammelbestellung, weil es dann bißchen günstiger wird. Waren gesamt 20 000 l. Also kam bei uns auch nur eine Gasheizung in Frage. Allerdings haben wir auch einen Kamin, so dass das Erdgeschoss warm bleibt. Holz ist genug da. Unsere Nachbarn haben das Haus nebenan erst letztes Jahr gekauft und die alte Stromheizung rausgeschmissen und eine Gasheizung einbauen lassen. Die beißen sich jetzt sonstwohin :(


dhana

Antwort auf Beitrag von lejaki

Ja, heute wissen wir das auch - aber wenn mehrere Firmen dir sagen das geht so nicht, glaubt man das halt doch. Wobei wir dann vermutlich auch keine Firma gefunden hätten, die uns das finanzierbar eingebaut hätte - die hier ansässigen Firmen haben ja alle gesagt geht so nicht. Gruß Dhana


Neverland

Antwort auf Beitrag von dhana

Das Thema haben wir gerade auch. Mit Heißwasser. Mit dem Ergebnis, wir legen die Leitungen nun selbst bzw machen den Zusammenschluß selbst. Mann ist nicht ganz branchenfremd.


miaandme

Antwort auf Beitrag von lejaki

Das funktioniert aber nicht pauschal in jedem Haus. Eures ist auch "erst" 27 und hat sicherlich schon bessere Dämmwerte, als deutlich ältere Häuser.


katja13

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Erneuerbare Energien in allen Ehren, aber bitte wer kann sich so eine Heizungsumstellung leisten? Vor allem, wenn man schon die 50 überschritten hat lohnt sich die Investition kaum. Wir haben Haus aus den 60ern. Heizkörper, 220qm Wohnfläche. Dach sehr zerstückelt, daher kaum für PV Anlagen geeignet bzw. sehr aufwändig. Wärmepumpen hätten wir 2 gebraucht. Schon allein 50k. Von den Stromkosten ohne PV braucht man nicht reden… Dann noch Gas zur Sicherheit, weil Wärmepumpe bei Minusgraden an ihre Grenzen kommt. Dann kommt dazu, das der ganze moderne Schnickschnack nicht lieferbar ist! Ist was kaputt, kosten Reparaturen Unsummen. Wir waren optimistisch bei der Planung, aber sind nun ernüchtert und es wird nunmehr nur eine stinknormale Gasheizung. Für die Ersparnis können wir den Rest unseres Lebens schweineteures Gas kaufen und haben trotzdem gespart. So sieht es leider bei vielen aus.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von katja13

Natürlich lohnt sich die Investition auch wenn man die 50 überschritten hat. Wir sind auch ü50 und haben vor entweder noch 30 Jahre in dem Haus zu wohnen, bzw es irgendwann zu verkaufen und vom Erlös eine kleinere Wohnung zu nehmen und mit moderner Wärmepumpe wird der Verkaufspreis sicher höher sein... Im übrigen gibt es hohe Zuschüsse vom Bund für diese Sanierung. Wir bauen gerade auch unsere Heizung von Gas auf Wärmepumpe um und bekommen 30 Prozent der Kosten vom Staat zurück. Fördergelder sind beantragt und bewilligt, Einbau beginnt im August...


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Also, das Alter ist da dich kein Argument! Weil ich alt bin, mache ich weiter wie immer? Weil ich alt bin, modernisiere ich nicht mehr? Weil ich alt bin, lohnt sich nichts mehr? Wir sind auch schon ein gutes Stück über 50, aber gelohnt hat sich das jetzt schon. Die Zuschüsse waren bei den hohen Kosten eher ein Witz, mitgenommen haben wir die natürlich trotzdem, aber jetzt rentiert sich der jährliche Lauf durchaus schon, auch ohne gasverknappung.bei uns, Freunde in Dtld im selben Alter satteln jetzt um. Zum einen rechnen wir auch damit, noch ein paar Jährchen hier zu wohnen, zum andern erhöht sich doch auch der Verkaufspreis durch eine ordentliche Heizung enorm. Und daß man zur Absicherung noch eine Gasheizung bräuchte, habe ich nich nie gehört. Haben wir auch nicht, im Gegenteil mußten wir noch dafür bezahlen, daß wir vom städt. Gassystem abgekoppelt wurden. Wir sind heilfroh, es 2019 gemacht zu haben. War ´ne furchtbare Woche , als die das bauten, aber jetzt läuft´s. Wer hetzt gerade umbauen will, hat sicher schlechtere Karten aufgrund von Lieferschwierigkeiten, das dürfte aber generell so sein und spricht nicht gegen diese Heizart.


Neverland

Antwort auf Beitrag von katja13

Was hat euer Alter damit zu tun? Neue Heizung ist etwa alle 20 Jahre dran.


katja13

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ist ja schön, wenn du alle 20 Jahre zig Tausende in eine neue Heizung investieren kannst und dazwischen noch teure Reparaturen, wenn es blöd läuft. Ich kenne sogar Leute, die haben ihre hochgelobten Wärmepumpen wieder rausgeschmissen, weil es ein Fass ohne Boden war. Die haben ihre alte Ölheizung wieder aktiviert. Ich denke, bei vielen wird das böse erwachen schon noch kommen… bis dahin dürfen alle gerne weiter träumen…


Neverland

Antwort auf Beitrag von katja13

Wenn die Anlage kaputt ist, ist sie kaputt. Was willst du dann machen? Heulen und sagen, ich bin aber zu alt für eine neue Heizung?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Neverland

ich denke es geht darum , das kaum einer das mal so aus dem ärmel schüttelt und somit ein kredit her muss . da denkt man dann schon drber nach wie weit nach hinten es möglich ist den abzubezahlen . hier würde so eine geschichte bis ca 25 000 kosten. nichtsdestotrotz muss eine her wenn es denn muss , da beißt die maus keinen faden ab .


Daffy

Antwort auf Beitrag von katja13

Ich bin unendlich dankbar über die tiefenentspannten Vermieter - hier wurden letztes Jahr Gasleitungen verlegt und für den Anschluss getrommelt - zeitgemäß, umweltschonend, Zuschüsse! - unsere 30 Jahre alte Ölheizung tut hoffentlich weiterhin, was sie soll; aber einige Nachbar hat es erwischt mit ihrem Vertrauen in unsere Politiker.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Daffy

ein großprojekt a la heizung neu sollte man nie in solch unsicheren zeiten und nach einem ideologischen politischen traum angehen und durchziehen . blöd wer jetzt unbedingt muss ,da das dingens nicht mehr funzt , ansonsten aber noch an dem festhalten was man bisher hatte


Daffy

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Ja, etwas nervös bin ich schon - alte Anlage, verliert Wasser ohne Ende - aber schlimmstenfalls haben wir noch den Kachelofen, wie in der alten, (nicht ganz so) guten Zeit. Es kommt, wie es kommt...


Sue_Ellen

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tja und wer meinte, zwingend eigentum haben zu müssen sollte doch wenigstens rücklagen für neuanschaffungen gebildet haben!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Daffy

ja unsere gasanlage muckert auch , nach 25 jahren ....aber so lange es geht geht es. bauen wir jetzt um so dass es habeck und co gefällt und das für viele taler....welch ärger überkommt uns vielleicht dann wenn in 5 jahren ...naja ich will nicht unken


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

sie könnten aber auch umziehen ...so der o ton hier bei ähnlichen geschichten . ein haus kostet und dass nicht nur kredit und freude .... eine mietwwohnung ist da entspannter


Sue_Ellen

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oder man/frau sucht sich einen neuen job, stockt arbeitszeit auf und/oder sucht sich einen minijob, das wären auf einen schlag 900€ mehr im monat (bei zwei finanzierungspflichtigen!)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

die möglichkeiten sind groß....


Neverland

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Das weiß ich aber als Hausbesitzer und muss entsprechend vorsorgen. Einer der Gründe warum ich gegen diese tierisch langen Hypothekenzeiten bin. Wenn dann nach 30 Jahren+ irgendwann der Kredit für den Kauf des Hauses abbezahlt ist, hat man bereits den nächsten an der Backe weil Heizung oder Dach hinüber. oder der Umbau auf altersgerecht ansteht. Ich finde, man sollte nach 20 Jahren durch sein, damit man die Rate direkt ansparen kann für das nächste. Den wie gesagt, oft dauert es dann nicht mehr lange.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Neverland

ein haus kostet geld und nerven und das sieht man am anfang wo man nur mit den kreditraten rechnet sehr verklärt. am ende ist es ein klotz am bein außer man steht weit über dem mittelstand


Neverland

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Deine Sicht. Mir war immer klar, ein Haus kostet. Als Klotz sehe ich das nicht an. Vom Mittelstand bin ich extrem weit entfernt. Haus ist bei uns, trotz Kreditrate und mehr Wohnfläche, deutlich billiger gegenüber früher Mietwohnung. Alleine die Kreditrate liegt bei der halben Kaltmiete. Nebenkosten sind höher, weil doppelte Wohnfläche. Also wird monatlich was zur Seite gepackt, bei einem 100 Jahre alten Haus kann immer was sein. Dank Garten spare ich auch noch beim Einkauf, nicht zu wenig. Was erst einmal ins Geld geht ist die Anschaffung vieler Sachen. Langsam kippt das aber, zu unserem Gunsten. Passend zur politischen Situation.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Neverland

wenn ihr fr euch den passenden weg gefunden habt dann ist das alles was zählt. weiterhin alles gute


lejaki

Antwort auf Beitrag von katja13

Das weiß man vorher, dass solche hohen Kosten regelmäßig auf einen zukommen wenn man ein Eigenheim hat. Deswegen sollte man dafür konsequent vom 1. Monat an eine feste Summe weglegen. Leg monatlich 150€ weg, dann hast du 36.000 alle 20 Jahre für solche Renovierungsarbeiten. Problem ist bloß, dass die meisten das nicht tun oder für anderes an dieses Depot gehen. Genauso kann irgendwann mal ein neues Dach fällig sein.


Neverland

Antwort auf Beitrag von lejaki

Das ist der Bereich vor dem wir uns noch fürchten, ein neues Dach. Da werden wir dann schnell bei über 50.000 sein. Selbst mit viel Eigenleistung. Dach muss noch gedämmt werden und um einen halben Meter hochgesetzt werden, also auch neuer Dachstuhl. Reine Bedachung ist da ein Klacks.


lejaki

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ja, mit den neuen Auflagen beim Dach neu eindecken, ist das wirklich heftig teuer!


Ellert

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich vermute das mit den Rücklagen ist den geschuldet dass Banken gerne Kredite schönredenden um das zu verkaufen Bei einem Neubau müsse man ja auch anfangs keine Rücklagen bilden… Wir hätten auch Rücklagen Aber nicht 50.000€ in der Ecke liegen Heizung und Photovoltaik einzubauen in Zeiten da eine Gasheizung funktioniert und durch riesige Nachfrage erneuerbar überteuert und nicht lieferbar ist Wenn ich sehe was Nachbarn mir Wärmepumpe Strom fürs heizen zahlen schenkt sich das nicht was wir Gas brauchen. Und ja rechnen sollte es sich schon wenn keine Not zum Umbau ist und unsere Heizung läuft top. Wir bilden weiter Rücklagen für Tag x Wer weiß was dann so angesagt ist an Technik


katja13

Antwort auf Beitrag von Ellert

Danke Ellert, du hast es verstanden! Ich erwähnte oben bereits das nur die Wärmepumpen hier 50.000 € kosten würden. Dazu noch Photovoltaikanlage mindestens 30.000 und am besten noch überall neue Heizkörper und und, und wir reden hier von annähernd 100.000 Euro für so ein Projekt. Ich weiß ja nicht, wer so viele Rücklagen hat! Zudem ja ein Haus nicht nur aus Heizung besteht. Es gibt noch andere teure Faktoren. Das Haus ist schuldenfrei und soll es auch bleiben. Das ist auch wichtig im Alter! Und einfach so verkaufen und ne Mietwohnung ist ja wohl auch kein ernstgemeinter Vorschlag! Völlig an der Realität vorbei.


Häsle

Antwort auf Beitrag von katja13

Eben. Natürlich hat man Rücklagen. Und die reichen dann idR auch für den Notfall. Dieser Notfall ist aber sehr viel weniger teuer, als jetzt mal schnell alle Heizkörper rauszureißen, Rohre und Kabel neu zu verlegen und eine komplett neue Anlage einzubauen. Und es ist ja auch nicht so, dass das dann der letzte Batzen Geld ist, den man ins Haus stecken wird. Irgendwann kommt das Dach, der Kanal, die Stadt beschließt mal wieder, irgendwas an der Straße zu verändern und hält die Hand auf, usw. Wir haben einen Heizungsbauer in der Familie. Aktuell gibt es hier eh viel zu wenig Material und zu wenige qualifizierte Handwerker, um so einen Umbau zu starten. Wir machen jetzt erstmal gar nix und reagieren, wenn es unbedingt nötig wird. Dann kann es auch sein, dass wir mehr als unbedingt nötig reinstecken. PV haben wir schon länger, wird aber komplett eingespeist, weil wir sonst den günstigeren Heizstromtarif für unsere Elektroheizung nicht mehr bekommen. Wenn die mal kaputt geht, schauen wir, was dann gerade als sinnvoll erachtet wird. Das ändert sich ja ab und zu. Ich hoffe, dass das erst so weit ist, wenn ich mir meinen Campervan geleistet habe Sonst wird das nix mehr. (Ja, wir leisten uns Luxus, solange das noch möglich ist. Dafür gehen wir arbeiten und leben nicht in Saus und Braus).


Sue_Ellen

Antwort auf Beitrag von Ellert

...wenn es um hauskredite ging und wer sich wann was wie leisten kann. dass man mehr einkommen generieren muss/soll gehört halt auch dazu, wenn man seinen lebensstandard halten will, ich finde das nicht unlogisch, mach ich zb auch, obwohl ich nicht mal eigentum habe. kommt scheinbar nicht so gut an, das verstehe ich


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Exakt so ist es, ich komme ohne Minijob auch nicht sooo gut aus. Habe meinen kürzlich verloren und suche gerade einen neuen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Ellert

ich z.b würde mir nie ein haus bauen oder kaufen , wenn es nicht nebenbei abfällt. ich auf lebensqualitäten ( urlaub , essen gehen , ausgehen genrell und allen möglichen anderen dinge des schönenen lebens) verzichten und mir extra jobs suchen müsste , dann arbeitet man sich tot , entsagt sich alles , nur um im alter abgesichert zu sein und spätestens wenn der partner verstirbt verkauft man dann sowieso . die kinder wollen selten das elternhaus übernehmen und allein so ein ding zu halten ist fast unmöglich . achtung: nur meine art mit dem thema haus umzugehen


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lilly1211

als extra zu deinem regulären job? also arbeitets du /ihr nur fürs haus?


Neverland

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Ja, soetwas macht Spaß. Da denkst du, jetzt hast du es ubd dann fängt man wieder bei null an. Hier steht in spätestens in 10 Jahren eine neue Heizung an. Bisherige Planung war, wir bleiben bei Gas. Das war dann mal. Erdwärme fällt raus, Öl sowieso. Denke wir werden über Pellet oder Strom gegen, je nachdem in welche Entwicklung diese gehen. Anbauen müssen wir so oder so. Wir haben aber diesen Winter bereits festgestellt, daß der architekt bei der Planung vom Haus die Thermetik super geplant hat. Eines der wenigen guten Dingen hier.


ConMaCa

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Wir fahren schon seit 20 Jahren gut, Holzheizung zu 100 % mit Pufferspeicher und zusätzlich ein 8 KW Kamin für das EG. Ich komme seit 20 Jahren mit 400 € Warmwasser/Heizungskosten hin. Holz gibts genug um mich drumherum, dem Borkenkäfer sei Dank in den letzten 3 Jahren zum Spotpreis. Plus Photovoltaikanlage auf dem Dach. Weil Hochwassergebiet, gab es für uns eh keine andere Möglichkeit, Öl, Gas, Erdgas.... gibt es bei uns alles nicht!