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Geschrieben von Danyshope am 25.09.2016, 13:45 Uhr

Joplin

Es ist 100% das gleiche wie damals.

Auch da hatten die Menschen Angst vor den Juden- vor dem Unbekannten, besonderen Bräuchen und Ritualen wie zB schlachten. Zusätzlich hat man ihn das ein oder andere geneidet. Vorzugsweise das diese eben gerade für Dinge im kaufmännischen Bereich/Geldwesen usw durchschnittlich oft ein Händchen hatten. Und dann kam wer der sich genau das zugute gemacht hat. Man hat ihnen ihr "vermögen" geneidet und eine Lösung gesucht am besten daran zu kommen. jetzt neidet man den Flüchtlingen das sie evtl eher eine Wohnung bekommt, das sie ein Taschengeld bekommen, das sie (angeblich) finanziell besser gestellt werden wie manch anderer mensch hier in Deutschland. Also wieder eine Vermögens- und Angstsache.

Das was viele jetzt fordern, abschieben der Flüchtlinge und Aufnahme in irgendwelche Lager im Ausland bis sie evtl irgendwann zurück können ist genau das was man dem besorgten Bürger damals auch versprochen hat. Der riesen Unterschied ist lediglich, das die Tötung in dem riesen Ausmaß heute in Zeiten des Internets weit schwieriger wäre. ABER, in den Lagern werden Kinder und Frauen jeden Tag vergewaltigt, Menschen wie Sklaven in die Zwangsarbeit geschickt, sei es als Drogenkurier, als Prostituierte, als Arbeitskraft. Und das ist 100% erwiesen und bekannt. Und das sind nicht immer die Flüchtlinge dort selbst untereinander, sondern nicht selten die "Wärter". Wer also sich hinstellt und sagt, die Leute sollen zurück in die Lager oder sich gar Australien als Vorbild nimmt, der sollte sich ganz genau bewusst machen was er da wirklich fordert. Und, ich gehe jeder Wette ein, wenn es möglich wäre diese Menschen zu töten - ohne das es die restliche Welt so schnell mitbekommen würde - dann würde auch das gemacht werden.


Auch unser Großeltern und Urgroßeltern haben sich sicherlich nicht als Nazi gesehen und würden sich auch heute nicht also solche sehen. Selbst dann nicht wenn sie Juden verraten haben oder sogar selbst bei der "Abschiebung" geholfen haben. das waren mit Sicherheit selbst "besorgte Bürger" welche einfach nur Angst hatten, die sich Sorgen um IHRE Zukunft gemacht haben und die einfach sich nicht bewusst gemacht haben was da wirklich genau passiert. Meine Urgroßeltern zB waren die absolut liebsten Menschen auf der Welt, ihn habe ich nicht mehr kennengelernt, sie schon. Und auch nur liebevoller Erinnerungen an diese. Diese beiden haben während des zweiten Weltkrieges ein Fotogeschäft gehabt und waren die Leute welche eben bei einer Vereidigung usw die Bilder gemacht haben. Die auch teils Aufnahmen der inhaftierten Juden gemacht haben. Sie waren also sehr nahe am "geschehen", nicht so nah das sie wirklich das Ausmaß mitbekommen haben, aber doch schon so nah um zu wissen, das ist alles andere als "richtig". Und sie hat gehofft mit dem was sie uns als Kinder an Geschichten erzählt hat eine Wiederholung zu vermeiden. Und genau deshalb auch reagiere ich so extrem "allergisch" darauf wenn ich sehe, all das war völlig umsonst, die Menschen sind eben nicht bereit aus Fehlern zu lernen. es ist ein riesen Unterschied ob man das alles aus den Geschichtsbüchern mal wo aufgeschnappt hat, oder wenn man wirklich mal mit den menschen von damals gesprochen hat.

Und nein, ich sage auch jetzt nicht das alle AfD-Bürger Nazis sind, oder alle welche meinen warum auch immer gegen Flüchtlinge eingestellt zu sein. Aber, aktiv in Richtung Fremdenhass zu unterstützen - und dazu zähle ich durchaus das wählen/unterstützen einer solch rechts eingestellten Partei wie die AfD - das kann ich mit keinem Verständnis dieser Welt akzeptieren. weil es dafür absolut keine Akzeptanz geben darf!

 
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