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Geschrieben von EarlyBird am 24.07.2016, 12:16 Uhr

Joplin

Bin da (mal wieder) ganz bei dir.!
Und mir geht es genauso..

Ich frage mich oft, über was man eigentlich heutzutage wirklich reden darf, was man ansprechen darf, über was man spekulieren darf..!
Es geht darum seine Ängste zu benennen, über Probleme zu sprechen, ihnen einen Namen zu geben, uns Angriffsfläche zu nehmen. Da steht ein "dicker fetter Elefant" im Raum und wir spielen "Blinde Kuh"..?! => Klopfen mit dem Kochlöffel blind um uns.!?

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut welches es zu schützen gilt.! So geht es aber darum, eben diesen "dicken, fetten Elefanten" zu benennen so befindet man sich automatisch auf der anderen, dunklen Seite der Toleranzgrenze und es wird einen kaum zugestanden sich zu äußern ohne ein "Branding" verpasst zu bekommen.

Abertausende Menschen kamen hier ins Land um Schutz bei uns zu suchen und wir haben sie anfänglich größtenteils mit offenen Armen empfangen, wohlgemerkt: hingegen zu so manch anderes Land.
Ich erinnere mich noch gut an die Bilder bspw. vom Münchner Hauptbahnhof als sich unzählige freiwillige Helfer versammelten und Erstversorgung leisteten. Es wurde gejubelt und zusammengehalten/gestanden.

Aber eben diese Menschen welche fliehen mussten, müssen erkennen, das wir eben jenen Feind/jene Bedrohung mit eingelassen haben... Sie kennen diesen Dämon und wissen zu was dieser fähig ist, welche Bedrohung er für Leib und Leben darstellt.
Und wir weigern uns aus den falschen Ängsten heraus diesen zu erkennen und sie als "schwarze Schafe => "sinnbildlich als Synonym für eine eklatante Bedrohung!" von der Herde abzugrenzen...
Wir sollen uns nicht wie Wölfe verhalten, aber wie Herdenschutzhunde uns, unsere Kinder, unsere Familien, unsere Freunde, unsere Gesellschaft beschützen.!
Und dafür müssen wir den "dicken, fetten Elephant" sehen, erkennen und benennen dürfen..!
Das tun wir, jedoch erst wenn dieser "zugeschlagen" hat.. Wir müssen uns früher oder später sensibilisieren und vorallem unterscheiden können/lernen. Zwingend ohne alle über einen Kamm zu scheren, sondern gemeinsam zusammenzustehen.

Wir müssen m.E. lernen es als Gewinn anzusehen, das wir "Flüchtlinge" vorort haben und es viel mehr als Unterstützung betrachten. Sie wissen vor was wir Angst haben, wir müssen zusammenrücken und unsere Vorurteile ablegen. Wir müssen lernen gemeinsam zu leben und zusammenzuwachsen, Seite an Seite.!
Die Kriegserklärung war bereits vor den Flüchtlingsströmen existent und auch ohne "offene Tore" hätte man die Wege in unser Land gefunden.
Wir wissen nun, das >dieser< angekommen ist und dürfen uns nicht dazu verleiten lassen uns zu spalten.!

 
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