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von Leena  am 27.08.2015, 9:02 Uhr

ja, das meine ich ja

Kommentare von wegen "das geht ja schon lange so.... wahrscheinlich, weil eben nie richtig durchgegriffen wurde" finde ich etwas - schwierig. Nach "da muss doch mal einer richtig durchgreifen" haben, in einem anderen Kontext, ja, schon andere geschrien - ich glaube nicht, dass das die Lösung sein kann.

Wir haben in Deutschland nun mal einen Rechtsstaat, und mit rechtsstaatlichen Grundsätzen verträgt es sich nun mal nicht besonders gut, jemanden mit einem Schlagstock niederzuknüppeln, weil er die Bundeskanzlerin als "Volksverräter" tituliert. Auch Täter, auch Neonazis haben Menschenrechte und -würde, auch wenn man's nicht vermuten würde, wenn man sie so sieht und hört. Auf seine Menschenwürde kann man nun mal nicht verzichten - egal, was man anstellt und wie sehr man es vielleicht sogar will...

Ich erinnere mich an Demonstrationen beim Golfkrieg im Januar 1991, da haben wir vor der US-Kaserne bei uns gestanden und es drohte zu eskalieren und die Polizei rückte mit ihren Wasserwerfern an... da hat sich die Lage aber dann nicht wegen der Wasserwerfer beruhigt, sondern weil die absolute Mehrheit der Demonstranten anfing, gegen die einzelnen gewaltbereiten Extremisten zu skandieren - und die dann doch verstanden haben, dass sie eben nicht "für alle stehen", dass die Mehrheit hinter ihnen das nicht mitträgt. Wenn die Polizei da angefangen hätte niederzuknüppeln, dann hätten sich noch ganz andere Allianzen ergeben...

 
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