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Geschrieben von Andrea&Würmchen am 22.10.2017, 17:57 Uhr

Ich weiß nicht, Einstein-Mama...

Ich stimme da auch zu.
Mein Schwiegervater starb recht jung, kurze, heftige Krankheit. Aus dem Leben gerissen trifft es wohl ganz gut. Die Familie hat stark gelitten, aber alle sind sich einig: Es war gut so, wie es war. Keiner hätte ihn gerne leiden, abbauen sehen, alle beteuern: Er hätte nie gewollt, dass andere sich um ihn kümmern müssen.

Mein Vater starb nach jahrelanger und starker Pflegebedürftigkeit, beide Unterschenkel amputiert, fast blind, der Geist ließ nach, er war oft in seiner eigenen Welt. Natürlich: er war da. Wir konnten uns scheibchenweise von ihm verabschieden. Es war überwiegend Erleichterung, für ihn, aber auch für uns, als er schließlich starb. Aber wie oft habe ich gedacht: Warum darf er nicht einfach gehen? Was für eine Qual...

Ich weiß nicht, wie ich das einmal sehe: Ob es mir reicht, einfach nur körperlich anwesend zu sein? Wenn das zuhause, im Kreis der Familie wie bei meinem Vater, möglich ist, vielleicht schon. Wenn ich noch halbwegs das "normale" Leben mit Enkeln und Haustieren mitkriege. Ok. Wenn ich aber im Pflegeheim dahinsiechen muss? Hm, ich glaube, da wäre mir ein (etwas) früheres Ende eines bis dahin gesunden, aktiven Lebens lieber. Wahrscheinlich jedenfalls.

 
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