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Geschrieben von benedikte am 18.08.2004, 11:31 Uhr

ich glaube, Du irrst Dich

es gibt jetzt nämlich einen pauschalierten Bedarf, eben die 350 für Erwachsene und die 250 für Kinder. Dafür gibt es nicht mehr, wie in der früheren Sozialhilfe, die " Hilfe in besonderen Lebenslagen", also einmalige Beihilfen für Bekleidung, umzüge, Familienfeiern, Einschulung, Klassenfahrten, Beerdigungen etc. Die werden mit rund 50 Euro jeden Monat im pauschalierten Bedarf erfasst. Und außerdem darf man anrechnungsfrei noch hinzuverdienen- und ich habe schon in den 80ger Jahren als Kellnerin mit Trinkegld teilweise 150-200 DM die NAcht gemacht.Und ich habe mich jetzt weiter erkundigt- für unser HAus würden die Betriebskosten übernommen und die Zinsen, lediglich für Tilgung müssten wir selber sorgen, da dies Vermögensuafbau sei und durch Hartz nicht geleistet würde. aber das Haus dürften wir behalten, die Krankenversicherung wäre umsonst und 1700 € kriegten wir dazu. Bei vier Kindern könnten wir 16.400 € auf deren Konten bunkern und weiteres Geld in hartzfreien Sparanlagen wie Riesterrenten und nichtkündbaren Lebensversicherungen.

Wie gesagt, es ist bestimmt kein Spass- aber gerade die kinderreichen Familien in unserem bekanntenkreis leben nicht besser als nach Hartz - trotz Erwerbstätigkeit.Und das muss man auch mal sehen: Ich finde es einfach nicht gerecht, dass viele trotz Arbeit keinen höheren Lebensstandard haben als Nichtarbeitende, weil so der Anreiz zum arbeiten fehlt. und von daher finde ich Hartz durchaus akzeptabel- wobei ich verstehe, dass viele Hartzbezieher gekränkt sind, weil nach Hartz richtige Nichtstuer und eben arbeitswillige Arbeitslose über einen Kamm geschert werden.

Benedikte

 
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