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von Leena  am 16.07.2017, 20:42 Uhr

Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

So, wir sind gestern aus dem Sommerurlaub in Nizza nach Hause gekommen. Ich hatte einen Anruf meiner Schwester am Freitag Abend, dass es unserer Mutter nicht gut ging mit Schwindel und Herzrasen und Atemnot etc,, dass sie ins Krankenhaus gegangen ist (Krankenhaus ist über die Straße 200 m von ihrer Wohnung weg). Nachts um 2 h kam dann die Meldung, sie hätte extrem hohen Blutdruck, sie könnten aber nichts finden und hätten sie wieder entlassen. Wir sind dann Samstag früh um 5 h aufgebrochen...

Unterwegs der nächste Anruf meiner Schwester, unserer Mutter ging es so schlecht, sie hat nachts den Rettungswagen gerufen und wurde mit Verdacht auf Herzinfarkt wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Sie haben sie dann über Nacht da behalten, der Blutdruck ging von 240/90 wieder runter auf 120/90 unter den Medikamenten, die sie da bekam. Wir sind direkt noch ins Krankenhaus gefahren und haben sie besucht, sie wirkte sehr wackelig, aber nicht direkt dramatisch.

Heute früh um 11 h wurde sie dann (mit jeder Menge Briefe und Untersuchungsergebnisse vom MRT etc. für den Hausarzt) wieder entlassen.

Um halb zwei dann ein Anruf vom Krankenhaus, eine Mitarbeiterin rief in ihrem Auftrag an, meine Mutter hatte ihr Handy vergessen und "es würde sie beruhigen, wenn wir wüssten, sie ist wieder im Krankenhaus". Mein Mann (bei dem sie anrief) hat noch gefragt, ob wir kommen sollten, nö, nö, dauert eh noch... Um halb fünf dann der nächste Anruf aus dem Krankenhaus, sie wäre jetzt wieder entlassen und würde warten, dass ich sie abhole... Ich habe dann auch noch kurz mit dem Arzt gesprochen, der meinte, sie haben heute auch noch einen Neurologen hinzugezogen, der alles untersucht hat und nichts gefunden, was den Schwindel etc. erklären könnte. Er hat sie jetzt mit Blutdrucksenker-Tabletten und Notfall-Tropfen entlassen, morgen soll sie direkt zum Hausarzt, damit er sie einstellt.

Bisher hatte meine Mutter immer zu niedrigen Blutdruck, jetzt in ihrem Urlaub war sie auch mal (bei der Hitze) umgekippt. Warum sie jetzt plötzlich zu hohen Blutdruck hat, weiß anscheinend keiner... sie hätte wohl ein Gerinsel an einer Aorta-Klappe, das mit Medikamenten aufgelöst werden sollte, aber irgendwie alles etwas unklar.

Meine Schwester ist der Meinung, ich solle meine Mutter zu uns holen, sie könne offenbar im Moment nicht alleine sein und es sei sowieso psychosomatisch... Der jüngere Bruder meiner Mutter ist vor knapp 4 Wochen unter etwas unschönen Umständen gestorben, sie nimmt das verdammt mit. Meine Schwester selber kann nicht kommen, sie wohnt 400 km weit weg, hat kein Auto und ist im Moment eh krankgeschrieben, nachdem sie vor 10 Tagen von ihrer einen Katze angegriffen wurde, ihr Fuß blutet irgendwie immer noch...

Ich hab einfach genug Familien-Drama. Und ich kann und will nicht Lebensinhalt für meine Mutter sein. Scheiße. Und ich mach mir trotzdem Sorgen.

Ich möchte bitte einfach nur wieder zur Arbeit dürfen. :-(

 
56 Antworten:

Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Sume76 am 16.07.2017, 22:09 Uhr

Ich finde man kann da jetzt schlecht was zu sagen, weil man deine Beziehung zu deiner Mutter nicht kennt. Aber wieso bist du denn Lebensinhalt deiner Mutter, nur weil du dich um sie kümmern sollst, wenn sie krank ist?
Für mich gehört das dazu. Ich hatte eine schöne Kindheit und meine Eltern waren und sind immer für mich da. Für mich wäre es eine Selbstverständlichkeit mich zu kümmern. Selbstverständlich muss es aber auch sein, dass das im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt, also vereinbar sein muss mit Job und Familie. Bei längerfristiger Pflegebedürftigkeit müsste ich sicher Unterstützung von außen organisieren. Ich kann jetzt nicht nachvollziehen, wo das Problem liegt. Aber ich kenne eben auch euere Verhältnisse nicht.....Ich habe gelernt und erlebt, dass man sich in der Familie kümmert und finde das sehr schön und beruhigend. Hoffe, meine Kinder tun das auch, wenn ich selbst mal alt bin...
LG Sanne

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Helene34 am 16.07.2017, 22:23 Uhr

Vielleicht eine Panikattacke?

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.07.2017, 22:40 Uhr

Das hört sich wirklich ein wenig nach Panikattacken an. Also, die Blutdruck ist wohl zu hoch, das ist klär. Das hat dann aber die Panikreaktion ausgelöst.

Schwierig..

Bist Du die einzige die für deine Mutter da ist?
Natürlich braucht sie jetzt jemanden, aber musst Du alleine das sein?
Sie wird ja jetzt von den Ärzten auf den Kopf gestellt, vielleicht können die helfen.

Schwindel kann auch zum Beispiel durch Probleme im Innenohr kommen. Schwindel ist sehr beängstigend. Angst steigert den Blutdruck. Nur so eine Idee..Wenn es das Gleichgewichtsorgan im Innenohr wäre, könnte man das gut behandeln.

Vielleicht geht alles ganz schnell wieder vorüber. Und alles wird gut.

Ich drücke die Daumen.

Liebe Grüße

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Pippilotti am 16.07.2017, 22:50 Uhr

Hallo,

wie alt ist die Mutter denn? Mit solchen Blutdruckspitzen ist jedenfalls nicht zu spaßen, und ich würde eher davon ausgehen, daß die von ihr verspürte Panik vom hohen Blutdruck ausgelöst wird und nicht umgekehrt.

Ganz im Ernst: Auch wenn es momentan vielleicht andere familiäre Probleme gibt und ein gestörtes Verhältnis zur Mutter besteht, würde ich mich in dem Fall kümmern, das ist nämlich keine Kleinigkeit, auch wenn es tatsächlich "nur" psychosomatische Ursachen haben sollte. Auch das Gerinnsel an der Aortenklappe ist keine zu vernachlässigende Bagatelle. Zur Not, wenn die Mutter sehr schwierig ist, muss es dann eben mit Hilfe einer Pflegekraft oder weiterer familiärer Unterstützung gehen.

Ich hatte auch kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, aber es gibt einfach Situationen, da sollte man über seinen Schatten springen.

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da gibt es aus meiner Sicht momentan 3 Möglichkeiten:

Antwort von Marianna81 am 16.07.2017, 22:57 Uhr

1. du kümmerst dich
2. du besprichst es nochmal mit deiner Schwester und ihr macht es gemeinsam oder abwechselnd
3. du machst es nicht

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Loni1975 am 16.07.2017, 23:29 Uhr

Hallo....ich hatte selber vor ein paar Jahren eine schlimme Panikattacke und danach zu hohen Blutdruck, Schmerzen die zogen bis in die linke Brust (dachte schon an einen Herzinfarkt) .und auch teilweise Sehprobleme.....außerdem hatte ich ständig Probleme mit dem Nacken und Rücken...ein Osteopath hat mich dann in einigen Sitzungen wieder zurecht gerückt und siehe da, die Probleme verschwanden..ich hatte eine Atlas-, Brustwirbel-und Rippenblockade...vor ein paar Monaten saß mein Chef mit seiner Schwiegermutter in der Notaufnahme wegen evtl. Herzinfarkt und auch da war es "nur" eine Blockade......aber das macht trotzdem Panik, auch wenn es harmlos ist...vielleicht solltet ihr mal da nachschauen lassen...solche Blockaden können auch den Bluthochdruck auslösen :-(

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von shinead am 17.07.2017, 0:26 Uhr

Das ist ja geschickt von Deiner Schwester Dir (berufstätig, Mutter) den schwarzen Peter zuzuschieben. Fahr Deine Mutter zu ihr.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Helene34 am 17.07.2017, 0:31 Uhr

In Deutschland ist es kalt geworden. Fast jeder Ausländer den ich kenne würde sofort seinen Eltern helfen in so einer Situation.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.07.2017, 6:32 Uhr

Danke Helene.Das hilft Leena jetzt sicher wahnsinnig weiter.

Ironie off.


Liebe Leena
Ich finde auch, dass ihr euch abwechseln sollt. Du kannst nicht alleine die Verantwortung haben. Ich rate die aber schon dazu, Verantwortung zu übernehmen.Du hast dir dann nämlich nichts vorzuwerfen. Aber Du kannst trotzdem deswegen nicht dein Leben aufgeben.. Verantwortung ja, Leben aufgeben Nein. Und Du hast noch eine Schwester.

Warte ab, die Arzte finden sicherlich eine Diagnose uns können helfen.

Liebe Grüße

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Daffy am 17.07.2017, 6:56 Uhr

> Meine Schwester ist der Meinung, ich solle meine Mutter zu uns holen, sie könne offenbar im Moment nicht alleine sein

Ach ist das schön, wenn die tätige Hilfe sich darauf beschränkt, anderen sagen zu können, was SIE tun sollen. Natürlich nur aufgrund der Umstände.

Ich stehe ja auf dem Standpunkt, dass Krankheit und Gebrechlichkeit keine Basis für Leben unter einem Dach sind, wenn man das - wahrscheinlich aus gutem Grund - schon in guten Tagen nicht wollte. Allerdings würde niemand mit einem solchen Ansinnen an mich herantreten; ich habe mir über Jahrzehnte mehr oder weniger freiwillig meinen guten schlechten Ruf in der Familie erarbeitet; niemand käme auf solche Ideen, ich hab also leicht reden.

Hat Deine Schwester keine Urlaubstage mehr? Warum verbringt sie nicht ein paar Wochen bei Eurer Mutter, zumal das Verhältnis wohl eh das engere ist?

Ich würde meine Anteilnahme durch häufige Anrufe zeigen, außerdem sämtliche Alten/Pflegeheime der Umgebung anschreiben zwecks Kurzzeitpflege. “Mama, wir machen uns Sorgen - was hältst Du von diesem Haus, nur für ein paar Wochen? Oder das hier?“

Wenn Du einmal damit anfängst, bist Du auf weiteres die Auffangstation und erst recht die Böse, wenn Du das nicht mehr willst. Finger -> Hand...

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.07.2017, 7:03 Uhr

Ach Gott, ich las gerade wieder. Deine Schwester wohnt sehr weit weg. Das ist natürlich doof, da deine Mutter ja jetzt bei euch in der Nähe in ärztlicher Behandlung ist....


Gibt es sonst niemanden? Du kannst ja schlecht deine Arbeit aufgeben.

Eigentlich wäre es vielleicht besser gewesen wenn sie ein paar Tage im Krankenhaus geblieben wäre um untersucht zu werden. Man hätte schön etwas gegen das Gerinnsel Unternehmen können, sie wäre gut unter gewesen.....

Geht das nicht?

Naiv gefragt. Das Problem ist doch auch, dass ihr gar nicht wisst was genau los ist und dadurch Angst habt. Wenn man dann noch bedenkt wie langsam die Mühlen der Facharztmedizin mahlen,das ist Mist.

Sie war doch jetzt mehrmals im Krankenhaus. Vielleicht nehmen die sie wirklich ein paar Tage stationär auf. Das wird sicher deine Mutter auch ein wenig beruhigen. Wenn Sie in guten Händen ist.

Liebe Grüße

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Antje04 am 17.07.2017, 7:11 Uhr

Ich denke, dass es vielleicht (s. Helene) kein hoher Blutdruck, sondern Panikattacken sein könnten. Ihr Bruder ist gestorben, und manchmal kann so ein Erlebnis solcherart Attacken auslösen.
Schwindel, Atemnot, Herzrasen, das sind alles Indikatoren für Herzinfarkt, aber auch für eine Panikattacke... Was eher ein Fall für einen Psychologen wäre.
Es ist immer wieder hilfreich, wenn Ärzte vor den Patienten ins Blaue fabulieren, aber keine Ahnung haben, was das Problem auslösen könnte. Das erzeugt zusätzlich Ängste.

Deine Schwester ist weit weg, aber das sollte nicht heißen, dass Du automatisch zur Alleinverantwortlichen gemacht wirst.
Stichwort Kurzzeitpflege. Und rede mit ihrem Hausarzt, bezgl. Panikanfällen. Und blutet ihr Fuss wirklich nach 10 Tagen immer noch? Nimmt sie Aspirin oder ähnliche Medikamente, die das Blut "fließbarer" machen?

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Bookworm am 17.07.2017, 7:26 Uhr

erstmal:

Dann würde ich das (in Deiner speziellen Situation) "outsourcen":

Pflegedient , Notfallknopf, etc.

Was ist mit Nachbarn?

Wie weit wohnst DU eigentlich weg von Deiner Mutter?
Deine Schwester ist alleinstehend, es gibt die Bahn, sie hat keine Verpflichtungen und sie soll bloss nicht meinen, nachdem sie lebenslang von Deiner Mutter profitiert hat, dass es JETZT auf Dich geschoben wird, wenns schwierig wird. DIESEN Zahn würde ich Deiner SCHWESTER ziehen.

Der Mutter würde ich sagen, dass ich das nicht auch noch leisten kann (2 Jobs. 4 Kinder, Mann, Haus), sie kann überlegen: Kurzzeitpflege, betreutes Wohnen o.ä.
SO kann es nicht bleiben auf Dauer.

Binde Dir das nicht ans Bein in einer Situation in der Du den Kontakt zu Deiner Mutter abbrechen wolltest.

AUF GAR KEINEN FALL ins Haus holen (das könnte Deiner Schwester so passen! Soll Deine Schwester sie doch zu sich nehmen (Deine Mutter kann ja dorthin ziehen, Du bist gerne beim Umzug behilflich), die hat ja sonst niemanden außer ihrer Katze.

Ich wünsche Dir gute Nerven!

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Einstein-Mama am 17.07.2017, 7:39 Uhr

Der diastolische Wert liegt ja absolut im Normbereich, das ist der wichtige Messwert!

Ansonsten tippe ich auch auf Psychosomatik und denke du kannst ihr eh nicht helfen bei dir daheim!

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au weja

Antwort von kunstflair am 17.07.2017, 7:51 Uhr

Liebe Leena

Schon als ich die erste Zeile las, wusste ich, was im Rest des Texts steht.
Hellseherin bin ich nicht, aber deine Familie "kenne" mittlerweilen sogar ich.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass es passiert.
Sobald du wegfährst, scheinen sie sich zu mobilisieren.

Bestimmt nicht mit Absicht, aber ihr hängt da alle drei mit drin, deine Mama, deine Schwester und du.

Ich persönlich würde in deinem Fall, keinesfalls mit deiner Schwester "verhandeln", du weisst genau, dass das nix bringt..

Und dann würde ich, gemäss einer Vorrednerin, genau mit diesen Worten zur Mama: Mama, wir machen uns Sorgen, bestimmt brauchst du professionelle Hilfe, blablabla.

Liebe Leena, schwierig. Aber DU kannst das nicht lösen, aber handeln kannst du trotzdem.

Alles liebe!

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eingebunden im Alltag verdrängt Psychosomatik

Antwort von Caot am 17.07.2017, 8:13 Uhr

..... insofern kann Alltag und Srbeit schon zur Ablenkung und somit Hilfe reichen. Gerade daheim, wenn man seinen Gedanken nicht alleine ungehemmt Lauf lassen kann.

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exterene mobile Pflege

Antwort von Caot am 17.07.2017, 8:15 Uhr

...... bietet jeder Pflegedienst an. Da würde ich mich erkundigen, was es kostet, was machbar wäre.

Zuhause aufnehmen. Ich würde das sofort tun, aber mein Verhältnis zu den Eltern ist nicht belastet. Das macht den Unterschied.

Ich kann da keinen sinnvollen Ratschlag erteilen.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Nenilein am 17.07.2017, 8:55 Uhr

Ja, das war beim letzten Satz mit dem Lebensinhalt auch mein erster Gedanke.
Ich würde mich um meine Mutter kümmern.
Mindestens 18 Jahre ihres Lebens war immerhin ICH IHR Lebensinhalt, das würde ich zurückgeben, so gut ich kann.
Der Grund (ob psychisch oder physisch) ist mir dabei völlig egal. Denn für deine Mutter macht das erst mal keinen Unterschied.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Andrea&Würmchen am 17.07.2017, 8:57 Uhr

Liebe Leena,

ich ahne leider, wie die Geschichte weiter gehen wird. Dennoch hier meine Einschätzung: In Eurer speziellen Situation (und NUR vor diesem Hintergrund!) würdeich DRINGEND von einer Aufnahme bei Euch zuhause abraten. Und zwar in jedem Fall.
Deine Schwester macht es sich (wie so oft in der Vergangenheit) extrem einfach und schiebt Dir den schwarzen Peter zu. Nimm ihn nicht! Ein schlechtes Gewissen ist hier ein denkbar schlechter Ratgeber! Ich weiß, wovon ich rede.

Hilfe ist nötig. Definitiv. Aber nicht durch Dich persönlich. Organisiere Pflegedienst, Nachbarn, Freunde (sofern vorhanden, ich erinnere mich dunkel, dass die nicht so üppig gesät sind), auch gegen den Protest Deiner Mutter. Rufe von mir aus täglich an. Zeige, dass Dir das alles nicht egal ist und Du Dir Sorgen machst. Aber das war's dann auch. Jeder sollte meiner Meinung nach so helfen, wie er kann. Und Du kannst einfach nicht mehr machen.

Alles Gute!

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ach Helene...

Antwort von shinead am 17.07.2017, 9:18 Uhr

weißt Du, meine Eltern würde ich sofort betüddeln (kein Wunder, schließlich wohnen wir in einem 2-Familien-Haus zusammen). Aber meine Eltern machen nicht so einen Blödsinn wie Leenas Mutter und treiben mich auch weit weniger zur Weißglut.

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@ shinead 2 doofe ein Gedanke... zumal L. sowieso immer die "Blöde" im Verhältnis

Antwort von peekaboo am 17.07.2017, 9:35 Uhr

Mutter/Schwester war/ist, so weit ich mich erinnere....

LG
Peeka

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von lilly1211 am 17.07.2017, 9:45 Uhr

Wieso eigentlich du?

Sie hat sich doch gegen deinen Willen mit deiner Tochter verbündet und die hat gerade eh nix zu tun. Soll sie das doch machen.

Ich würde keinen Finger rühren. Außer vielleicht einen Fahr Dienst zur Schwester oder tochter anbieten.

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Re: @ shinead 2 doofe ein Gedanke... zumal L. sowieso immer die "Blöde" im Verhältnis

Antwort von shinead am 17.07.2017, 9:56 Uhr

Ja. Genau deshalb würde ich auch die Schwester den Job übernehmen lassen.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von mama von joshua am tab am 17.07.2017, 10:28 Uhr

Ich kann dich echt verstehen.
An die "ich würde"- Fraktion: hattet ihr schonmal einen trauernden und noch dazu kranken Menschen bei euch zu Hause in Pflege ? Es hört sich alles so einfach an, isses aber nicht !

Als mein Vater gestorben war, litt meine Mutter plötzlich an Bluthochdruck und heftigem Schwindel. Sie war zum durchchecken im KH, da wurde nix gefunden. Ich hatte sie dann bei mir zu Hause, ich bin zu nix mehr gekommen ! Da ein Arzttermin, dort ein Arzttermin...alles so, dass man nicht mal schnell hinfahren konnte.
Gott sei Dank hat dann nach 3 Monaten ein Arzt die Ursache gefunden (Leena, sie soll mal die oberen Halswirbel checken lassen, bei meiner Mutter wars durch einen Bandscheibenvorfall und nicht wie von den Ärzten im KH behauptet psyschich).

Ich würde es solange ich nicht arbeitete wieder so machen, aber bei Berufstätigkeit wäre das auch nicht möglich. Ausserdem bringt es eine Menge Chaos und Unruhe zu Hause rein, auch wenn man seine Mutter noch so liebt.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von DecafLofat am 17.07.2017, 10:31 Uhr

Ich tippe auch auf psychosomatisch. Kann der Hausarzt nicht um Einweisung i d psychosomatik bitten? Ansonsten bin ich 100% bei shinead. Deine Schwester kann sie nicht zu sich holen, ok. Aber sie kann doch zu ihrer Mutter ZIEHEN? Ein Kratzer von der Katze dient nicht als Ausrede (ich habe laut gelacht als ich das las...), vier Kinder, ein Job und schlichtweg an sich alleine schon die Tatsache dass du dir das nicht antun willst sind Grund genug für ein nein.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von mama von joshua am tab am 17.07.2017, 10:36 Uhr

Ach so...das rote Kreuz bietet für um die 20 Euro im Monat einen umhängbaren Notfallknopf an, der Hausschlüssel wird beim DRK hinterlegt. Eventuell kann sie auch ein pasr Wochen in Kur, gibts spezielle für Trauernde, die auch kardiologische Probleme behandeln.

Ansonsten mal den Hausarzt nach Lösungen ansprechen.

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ergänzt

Antwort von DecafLofat am 17.07.2017, 10:45 Uhr

Falls du es tätest, rate mal wer die nächste ist, der es die Beine wegzieht.... ALSO, nein. Denke zuerst an dich und deine Grenzen, wenn du umfällst dann wird es richtig übel.
Sie braucht Hilfe, ja. Aber das ist nicht in der Ausführung dann deine Verantwortung. Du kannst beim organisieren helfen, mehr aber nicht.
Denk an dich.

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Ja, mag sein, dass "Ausländer" hier der Mutter unter persönlichem Einsatz ...

Antwort von Sille74 am 17.07.2017, 11:25 Uhr

... helfen würden ...

Aber wenn Du, sei es beruflich (z.B. als Hausarzt) oder privat (als wirklich sehr enger Freund) hinter die Fassade blicken könntest, dann wüßtest Du auch, dass sich da insbesondere die Frauen oft sehr aufreiben und an der Belastungsgrenze sind und sich häufig (unbewusst) durch eigene (psychosomatische) Besxhwerden aus der Situation nehmen ...

Im übrigen wird das sehr oft auch nicht aus reinster Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe gemacht, sondern, weil es so wewartet wird und sonst übler sozialer Druck da ist ...

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von kati1976 am 17.07.2017, 11:39 Uhr

Ich tippe auch auf eine Panikattacke.

Eure Situation ist ja nicht einfach,daher würde ich auch einen Pflegedienst in Betracht ziehen.

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Re: Ja, mag sein, dass "Ausländer" hier der Mutter unter persönlichem Einsatz ...

Antwort von Antje04 am 17.07.2017, 12:26 Uhr

Stimmt, in manchen Kulturen haben die Eltern einen anderen (höheren) Stellenwert, im Guten wie im Schlechten. Da haben dann die Kinder keine Wahl, sondern müssen die Eltern pflegen, weil es von ihnen erwartet wird.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von 3wildehühner am 17.07.2017, 13:00 Uhr

Die gleiche Situation gab es hier Anfang des Jahres mit meiner Oma. Sie hatte im Übrigen die gleichen Symptome und wurde immer wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die drei Kinder konnten sich nicht in dem Maße kümmern, welches notwendig gewesen wäre, da meine Oma rund um die Uhr jemanden ihrer Kinder um sich haben wollte, den sie dann wie einen Haussklaven hin und her schicken konnte. Sie konnte einfach nicht alleine sein, bekam sofort dosen schlimmen Bluthochdruck, hat aber immer auch versucht, ihre Kinder gegeneinander auszuspielen, wie schon ihr Leben lang.
Es war allerdings geplant, dass mein Onkel(der ihr Lieblingskind ist-meine Mutter und meine Tante haben eine wesentlich ambivalentere Beziehung zu meiner Oma, weil sie -auch ohne diagnose-ganz offensichtlich unter einer Persönlichkeitsstörung leidet), der einen Monat später in Pension gehen wollte, sich dann um sie kümmert-es gab also nur einen Monat zu überbrücken. Deshalb ist sie in Kurzzeitpflege gekommen. Zuerst fand sie das schrecklich, hat sich mit Händen und Füßen gewehrt; musste am Anfang auch noch einmal ins Krankenhaus-aber danach hat sich die Situation beruhigt; ihr ging es gesundheitlich besser und sie hat sogar wieder zugenommen (sie war sehr mager geworden, weil sie nichts mehr essen konnte/wollte). Die erste Zeit nach der Kurzzeitpflege war für meinen Onkel und meine Mutter und meine Tante sehr nervenaufreibend, aber mittlerweile hat es sich eingespielt, nachdem es die Ansage gab, entweder stellt sie nicht ständig Forderungen und benimmt sich oder sie kommt ins Heim; ich finde die drei Geschwister kommen nun tatsächlich besser miteinander aus als je zuvor.
Die Situation war/ist mit deiner ja durchaus vergleichbar.
Also ich würde auch über Kurzzeitpflege für sie nachdenken, wenn es ihr besser geht, versuchen, ob es in ihrer Wohnung noch klappt und wenn nicht, entweder einen Heimplatz (in der Nähe deiner Schwester!) suchen oder bei deiner Schwester unterbringen!

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PN an dich owt

Antwort von Christine70 am 17.07.2017, 13:06 Uhr

.

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aber wer bezahlt das denn alles?

Antwort von Caot am 17.07.2017, 13:09 Uhr

Kurzzeitpflege kostet Geld. Ohne Pflegestufe zumindest. Hier müsste man anfangen das Prozedere der allgemeinen Pflege anzuleiern. Braucht das die Mutter?

Ein Heimplatz kostet auch Geld. Ohne Pflegstufe zählt man alleine.

Ich glaube, ein Zusammensetzen, egal welche Differenzen bestehen, ist unabdingbar.

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Re: aber wer bezahlt das denn alles?

Antwort von 3wildehühner am 17.07.2017, 13:15 Uhr

Natürlich muss dafür ein PFLEGEGRAD beantragt werden. Aber sie wird ihn vermutlich bekommen, da auch psychische Erkrankungen berücksichtigt werden; es geht nicht mehr nur um die "echten" Pflegetätigkeiten.
Und da die Mutter zur Zeit scheinbar ja nicht alleine bleiben kann, müsste das funktionieren, zumindest Pflegegrad 1, eventuell aber auch 2 zu erhalten.
http://www.pflege-grad.org/

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Bestätigung der Erkrankung fehlt

Antwort von Caot am 17.07.2017, 13:20 Uhr

..... es ist ja nur eine Vermutung. Außerdem löst es das akute Problem im Jetzt nicht. Das Problem ist ja aktuell. Eine Pflegestufeeingruppierung erhalte ich ja nicht von heute auf Morgen. Also greift man selber ins Kässle.

Die generelle Eingruppierung, da bin ich bei Dir, sollte man angehen, wenn eine Besserung nicht abzusehen ist. Dafür fehlen aber die Informationen.

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Jup, dazu kann ich folgenden Film empfehlen...

Antwort von Malefizz am 17.07.2017, 13:24 Uhr

http://www.imdb.com/title/tt0103994/

Das Buch, auf welchem der Film basiert, ist noch ein Tucken "magischer", aber absolut lesenswert.

https://www.amazon.de/Bitters%C3%BC%C3%9Fe-Schokolade-Mexikanischer-Kochrezepte-Fortsetzungen/dp/3458357300/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von EarlyBird am 17.07.2017, 13:28 Uhr

Also ich kenne euren Familienbackground nicht. Aber was mir negativ aufgestoßen war, ist, das deine Schwester von dir erwartet das du dich jetzt alleine kümmerst und sogar zu Hause pflegst und sie Däumchen dreht. Das kann es ja aber doch nicht sein: du bist mehrfache Mutter und hast einen Beruf. Wie soll das denn bitteschön gehen? Deine Mutter sollte entweder in der Klinik bleiben oder ihr Geschwister teilt euch die Sorge und die Verpflichtung.
Wenn die Mutter nicht in der Klinik bleiben kann, dann muss es ja anders irgendwie klappen - aber es kann ja nicht die Lösung sein, das du nun alleine alles stemmst.

Vielleicht tut deiner Mutter sogar ein Tapetenwechsel bei deiner Schwester sogar gut?

Ich finde nur das sich es deine Schwester zu einfach macht und sich schön aus der Affäre zieht. Wenn du es gerne machen würdest und die Rahmenbedingungen passen würden: okay
Aber anscheinend passen die Rahmenbedingungen nicht und dir graut davor. Na dann muss deine Schwester in den sauren Apfel beissen und mithelfen.
Wie sehen denn ihre Rahmenbedingungen aus? Familie, Kinder, Job, Platz?

Je nachdem würde ich eine Deadline stellen bis wann ich für die Mama sorge tragen kann, danach muss sie herhalten - notfalls würde ich die Mama wohl sogar am Wochenende fahren - zumindest aber halbe Strecke.
Von welcher Entfernung sprechen wir hier überhaupt? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das es möglich ist die Mama mit dem Auto zu bringen.

Aber wenn du jetzt Ja und Amen sagst, dann wird sich das sicherlich wiederholen und sich so einspielen.
Auf Dauer macht vielleicht ein häuslicher pflegedienst Sinn, insofern deine Mama vorgesorgt hat und ihr die zusätzlichen anfallenden Kosten teilen könnt.
Damit kenne ich mich aber nicht gut aus.

Mir geht es primär darum, das du dich zu etwas drängen lässt und du alleine Sorge tragen sollst. Das geht so halt nicht, da musst du deine Grenzen abstecken und lernen Nein zu sagen.
Bei uns wäre es etwas schwieriger, denn mein Bruder wohnt in USA - da wäre er wohl tatsächlich aus dem Schneider. (er würde sich jedoch ohne wenn und aber an den Kosten beteiligen bzgl Pflege).

Lg und ich wünsche dir ganz starke Nerven

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Früher gab es doch die Krankenhausvermeidungspflege

Antwort von Trini am 17.07.2017, 13:29 Uhr

Erst mal befristet für 4 Wochen. Uns hat der Sozialdienst der Klinik dabei gut geholfen.

Trini

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Birgit22 am 17.07.2017, 13:45 Uhr

Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, ist deine Schwester alleinstehend, und geht auch keiner Arbeit nach ?
Dann von dir zu verlangen eure Mutter zu sich zu holen und sich zu kümmern, finde ich mega dreist! Wie willst du denn das noch bewerkstelligen mit dem Job, den Kindern und dem Haushalt ?
Deine Schwester kann ihre Koffer packen, und malfür einige Wochen bei deiner Mutter bleiben, den Fuß kann sie aauch dort pflegen.
Meine Mutter hat seit einem halben Jahr auch Panikattacken. Durchgecheckt wurde sie, gefunden wurde nichts aber selbstverständlich schließt meine Mutter psychosomatische Beschwerden völlig aus. Geht ja gar nicht !
Wir können uns schon denken, wo das herkommt, aber man kann das Pferd nur zur Tränke führen, trinken muss es selbst.

Nimm deine Schwester in die Pflicht. Dann hat sie auch mal Luftveränderung.

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Kann leider hier am Tablet keinen Links folgen (blicke ich einfach nicht ...)

Antwort von Sille74 am 17.07.2017, 13:59 Uhr

Aber meinst Du "Bittersüße Schokolade"?

Super Buch! Eines meiner Lieblingsbücher!

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Re: Kann leider hier am Tablet keinen Links folgen (blicke ich einfach nicht ...)

Antwort von Malefizz am 17.07.2017, 14:04 Uhr

Ja, genau! Der Film ist auch total zauberhaft umgesetzt, und am Schluss bleibt kein Auge trocken...

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Re: aber wer bezahlt das denn alles? Ehrlich gesagt....

Antwort von Daffy am 17.07.2017, 14:04 Uhr

... wäre mir das komplett schnuppe. Der Ablauf ist im Groben wohl wie folgt: der Pflegling zahlt (Rente, Ersparnisse, Immobilien - aber so weit wird es bei 4 Wochen wohl nicht kommen - zunächst mal...) und dann das Sozialamt. Die melden sich irgendwann bei den Kindern und gucken, was sie zurückholen können. Da würde ich allenfalls einen Anwalt fragen und ansonsten ist das halt so (Pflegestufe beantragen ist sicher nicht verkehrt)

Das Aufrechnen weiter oben (meine Eltern haben sich aufgeopfert => die (Schwieger-)Töchter müssen sich zurückopfern, familiäre Kollateralopfer inklusive) ist ja wohl ein (leider gängiger) bösartiger Witz. Sicher gibt es auch mit den eigenen Kindern anstrengende, belastende Momente - aber grundsätzlich ist es eine Bereicherung und ein Privilieg, das Aufwachsen der eigenen Kinder erleben und begleiten zu können. Man bekommt mindestens soviel zurück, wie man reinsteckt (vorausgesetzt, größere Katastrophen bleiben einem erspart), wenn man schon aufrechnen will.

Ein älterer, stetiger abbauender Erwachsener, der natürlich auch als erwachsen, womöglich überlegen (wobei das tatsächliche Machtgefälle sich verkehrt hat), behandelt werden will und das innerhalb einer familiären Beziehung mit allen möglichen Altlasten - das ist überhaupt nicht vergleichbar.

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Nicht ob, sondern wie

Antwort von Zwerg1511 am 17.07.2017, 14:05 Uhr

Liebe Leena,

nach alldem, was ich schon von Dir gelesen habe, tendiere ich ja auch zu dem Vorschlag deine Mutter ins Auto zu packen und zu deiner Schwester zu fahren.

ABER: so wie ich dich in Deinen Posts kennengelernt habe, bringt dir das keine Erleichterung, sondern du sorgst dich dann über 400 km, da du deiner Schwester nicht vertraust (zu recht m.E.)

Generell denke ich, würde dir ein bisschen mehr emotionale Distanz zu Deiner Familie gut tun, aber du bist wie du bist (und das ist ja auch gut so , solange es nicht in einer kompletten physischen und psychischen Überforderung deinerseits mündet).

Also ist jetzt eher die Frage, wie löst du das Betreuungsproblem und nicht ob.

Was ich keinesfalls machen würde, ist Deine Mutter zu Dir holen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das in Eurem Fall für beide Seiten nicht gut geht. Ich würde mich jetzt erstmal mit dem Hausarzt kurzschließen und um seine Einschätzung bitten. Meine Oma hatte solche Panikattacken, weil sie große Angst hatte, dass ihr alleine in der Wohnung etwas passieren könnte. Hier hat ein Hausnotruf schon mal erste Hilfe gebracht (geht ganz unkompliziert über das DRK). Dann wurde sie aber auch vom Hausarzt medikamentös eingestellt, so dass ihre Ängste gelindert wurden. Des weiteren haben wir dann über die Nachbarschaftshilfe organisiert, dass 2-3 Woche eine Frau vorbeikam und mit meiner Oma zusammen war. Die beiden sind spazieren gegangen, haben Kaffee getrunken usw.

Wenn ihr mehr Unterstützung braucht, dann lasst Euch von Fachkräften (z.B. Sozialarbeiter im KH) beraten. Es gibt auch Übergangs- o. Kurzzeitpflegeplätze, Tagespflege usw.

Ich weiß, das ganze ist ein riesiger Berg, der auf einmal zu der täglichen Arbeit noch hinzukommt (es ist ja nicht so, dass man sich bis dahin gelangweilt hat). Aber es gibt wirklich kompetente Beratungsstellen und -angebote.

Der erste Schritt ist getan, wenn man sich selbst eingesteht, dass man die Pflege, Betreuung usw. nicht selbst übernehmen kann. Wenn man sich von diesem schlechten Gewissen befreit, ist man offen fremde Hilfe anzunehmen.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe Du findest eine für dich tragbare Lösung.

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Besten Dank für Eure unterschiedlichen Rückmeldungen

Antwort von Leena am 17.07.2017, 14:23 Uhr

Grundsätzlich kann ich gut verstehen, wenn man sagt - ist deine Mutter, natürlich kümmerst du dich! Wenn's um meinen Vater ging, hätte ich es sofort genauso gesehen, bei meiner Schwiegermutter auch und sogar bei meinem Schwiegervater, auch wenn der auf seine Art auch schwierig war... aber bei meiner Mutter - kann ich's nicht.

Okay - ich kümmere mich, soweit ich kann - natürlich habe ich sie gestern vom Krankenhaus abgeholt, nach Hause gebracht etc., ich hab gestern Abend noch mit ihr telefoniert und heute früh gefragt, wie die Nacht war, und vorhin angerufen, was ihr Hausarzt gesagt hat. Aber zu Arztterminen fahren kann ich sie im Normalfall nicht, die Zeit habe ich neben Beruf und Kindern und Haushalt nicht, zumal ich auch gut 35 km weg wohne und immer mind. eine Stunde unterwegs wäre nur für die Fahrerei. Und sie zu uns holen - geht auch nicht so einfach, ich kann sie ja auch schlecht aufs Sofa packen oder ins Hochbett im Kinderzimmer. Zumal sie bei uns immer Treppe gehen müsste, aber ihr Knie ist kaputt und soll eigentlich schon seit Jahren operiert werden.

Hinzu kommt - meine Mutter schwankt zwischen Zitteranfällen und Bäume-Ausreißen, gegen betreutes Wohnen oder gar Pflegeheim, Pflegestufe etc. wehrt sie sich mit allen Händen und Füßen. Sie kann allein... "Kind, mach bitte nur mal kurz"... funktioniert nicht. :-( Ich könnte für sie einkaufen - aber es muss ja das Brot sein, dass der Bäcker in der X-Straße immer donnerstags backt, und die Milch muss von HIT sein und das Pflaumenmus von Rewe und der Hering von der Nordsee... und das kann ich nicht leisten. Nein, nein, Kind, lass nur. Und dann zieht sie doch wieder selber los, um sich den dusseligen Hering von der Nordsee zu holen, und sitzt dann wieder zitternd in der nächsten Apotheke... hat sie heute wieder genau so zelebriert. Da kann ich ihr aber nicht helfen, verdammt! Krankheitseinsicht..?!?

Meine Schwester - sie ist alleinstehend, hat aber wieder einen Job und lebt mit ihren Katzen zusammen in einer 1-Zimmer-Wohnung. Außerdem wohnt sie 400 km weit weg und hat auch kein Auto. Und derzeit ist sie nach ihrer Katzen-Beiß-Attacke eh noch eine Weile krankgeschrieben und nicht reisefähig. Insoweit... keine Option, zumal das erst recht schief ginge.

Beim Telefonat heute Mittag erzählte meine Mutter übrigens sehr ausführlich, ihr Hausarzt hat gesagt, sie soll nicht putzen. Ich habe das aber geflissentlich überhört - meine Mutter hatte jahrelang eine Putzfrau, die sie nach dem Tod meines Vater entlassen hat, weil "für eine Person lohnt es sich ja nicht". Ich finde ihre Wohnung eklig, siffig und der Kühlschrank lebt teilweise (wortwörtlich). Aber ich habe so oft was gesagt und bin auf taube Ohren gestoßen - ich fange jetzt bestimmt nicht an, ihr die Wohnung zu putzen. Zu viele Baustellen - ich kann nicht mehr.

Zu ihren Bedingungen - kann ich nicht. :-(

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von puja am 17.07.2017, 14:31 Uhr

Wenn du es schaffst NEIN zu sagen mach es lieber nicht.
Ich habe deine Familiengeschichte etwas verfolgt weil ich selbst auch eine schwierige Familie habe.
Du machst dich damit selbst kaputt. Du hast Kinder, du hast einen Job. Du bist sowieso schon im Stress, was meinst du wie es wird wenn deine Mutter da ist?
Gerade kranke Personen sind manchmal sehr rücksichtslos gegen andere, sie meinen, dass sich einfach alles um sie drehen muss. Ich kenne das leider gut.
Würde nicht auch die Gefahr bestehen, dass deine Mutter dann immer oder sehr lange Zeit bleibt?
Wie weit entfernt wohnt sie denn?
Einen guten Tipp habe ich leider nicht, Pflegedienst kann mehrmals täglich kommen, aber ich glaube da braucht man eine Pflegestufe.
Ich wünsche Euch alles Gute.

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dann muss es wohl so bleiben.....

Antwort von Caot am 17.07.2017, 14:34 Uhr

Hilfe von außen geht nur mit Pfegestufe oder eben privater Bezahlung.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von kanja am 17.07.2017, 15:06 Uhr

Du hast mein volles Mitgefühl.

Ich bin einzelkind, meine Eltern sind beide 80.

Somit werde ich irgendwann für beide verantwortlich sein.

Pflegen werde ich niemanden, höchstens alles organisieren.

Meine schwägerin hatte meine Schwiegermutter ein paar Monate bei sich zuhause, es ging dann aber auch nicht mehr.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von DK-Ursel am 17.07.2017, 15:57 Uhr

Hej Leena!

ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber Deni letzte Status Quo sagt doch eigentlich alles:
was Deine Mutter .- bewußt oder unbewu0t - vpon Dir und Euch erwartet, geht einfach nicht.
Es ist unrealistisch, egal ob mit oder ohne eigenen Job, ohne Kinder, ohne Familie, aus der Ferne oder in der Nähe.
Zudem ist Deine Mutter erwachsen - sie ist (noch) zurechnungsfähig und wenn ich manchen Einwurf hier lese, kommen ihre größten Beschwerden genau dann, wenn Ihr nicht Gewehr bei Fuß zum Helfen steht.
Sowas kann sehr unbewußt als Machtmittel, Druckmittel eingesetzt werden - und funktioniert ja auch gut, solange Du das nicht erkennst und die Verantwortung für Deine mutter an den Menschen zurückgibst, der sie auch hat. Deine Mutter.
.
Wennsie daran zerbricht, ist das zwar sichern ichtihr Wunsch, aber lezttendlich auchih re ureigene Verantwortung.
Du kannst da sein - als tröster in der Trauer, als ab und mal Fahrer (zum Arzt oider was sonst so anliegt), aber eben auch zu Deinen Bedingungen und nicht (ausschließlich) denen,d ie sie diktiert.
Setz ihr Grenzen wie bei Kindern auch - ich weiß ja nicht, wie das vorher in der Ehe Deiner mutterwar, o bdeni Vater da so eine Rolel eingenommen hat - aber wennd ie jetzt fehlt und sie ihre kinder quasi ja auch ausspielt, dann setzt Grenzen.
Solltem sich Geschwister dann zwar beschweren, daß Du nichts tust, dann sind asie eben in der Pflicht - niemand hindert Deine Geschwister, sich so zu engagieren wie sie wollen und können. Aber niemand (außer Denier Mutter) erwartet auch,daß sie sich engagieren - mehr als sie wollen und können.
und das verhält sich genauso bei Dir.
Du leidest mehr unter Deinen eigenen Erwartungen!
Stell sie ab - gib Verantwortungen dahin zurück ,wo sie hingehören.
Das ist wie bei einem Suchtkranken: Einsicht kann (wenn überhaupt) erst dann kommen, wenn man sie demjenigen zuläßt und nicht abnimmt.
Du kannst nur dem helfen, der sich helfen lassen will - und diese Hilfe darf nicht so aussehen,daß Du und Deine Familie daran kuputtgeht und Ihr Euch als Geschwister entzweit.
Allein an solchen Auswüchsen könntest du doch erkennen,daß etwas falsch ist.

Also, kurzer Rat:
Grenz Dich ab, auch wenn es Dir - anfangs - schwerfällt.
Das andere fällt Dir aber auch schwer, also - warum nicht neue Wege gehen?

Du kannst eh nur helfen, wen nDu Kräfte dazu hast - udn wie gesagt:
Dein Verantwortung ist das nicht.
Liebe drückt sich auf vielerlei Art aus, manchmal eben auch darin, daß man den Menschen hiflt, sich selbst (wieder) zu helfen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von RR am 17.07.2017, 18:51 Uhr

Hallo
erkundige dich mal nach "Hausnotruf" vom DRK. Das kann u.U. schon helfen, sie muss morgens und abends drücken damit die Mitarbeiter dort wissen es ist alles in Ordnung. Tut sie es nicht, wird nachgeschaut. Außerdem bekommt sie ein Armband (wahlweise Kette) mit dem sie jederzeit Hilfe anfordern kann.

Wenn dies schlecht möglich /zu unsicher ist gibt es noch die Tagespflege, d.h. sie wäre tagsüber dort u. abends zum Essen u. schlafen bei euch.

viele Grüße

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Re: Besten Dank für Eure unterschiedlichen Rückmeldungen

Antwort von Häsle am 17.07.2017, 19:04 Uhr

Für mich hört sich das nicht so an, als ob sie 24-Stunden-Betreuung braucht.
Ich meine mich zu erinnern, dass deine Mutter nicht am Hungertuch nagt. Dann sollte es ihr möglich sein, sich erstmal externe Hilfe kommen zu lassen (Lebensmittel-Lieferdienst, Taxi zum Arzt, Putzfrau, evtl. falls wirklich nötig auch ein Pflegedienst).
Den Großeinkauf und die Wäsche könntet ihr ja am Wochenende für sie übernehmen, solange sie sich "benimmt". Fährt deine Große eigentlich schon Auto?

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Hach Häsle...

Antwort von Leena am 17.07.2017, 20:17 Uhr

Nein, eine 24-Std.-Betreuung bräuchte sie sicherlich nicht. Ich finde ja, sie bräuchte eigentlich nur eine "Rückgriffsebene", also gewissermaßen "betreutes Wohnen", wo es Angebote gibt, auf die sie zurück greifen könnte, wenn sie will / muss, und vor allem das Wissen, wenn was ist, könnte sie und es ist jemand als Ansprechpartner da. Wahrscheinlich würde das (zumindest im Moment) reichen...

Leider - will sie auf keinen Fall. Als meine Großmutter vor gut 20 Jahren ins Seniorenstift ging, war meine Mutter ganz begeistert und meinte, das macht sie auch, wenn sie in Pension geht - aber jetzt lehnt sie alles in die Richtung strikt ab. Sie will alleine in ihrer 4-Zimmer-Wohnung im 3. Stock bleiben... sie schafft das schon...

Du hast natürlich recht, Häsle - meine Mutter nagt nicht am Hungertuch und könnte sich externe Hilfe leisten. Leider ist sie dafür zu sparsam... Sie hatten ja früher eine Putzfrau, der sie gekündigt hat, weil es sich "nur für sie allein" nicht lohne, sie mache ja nicht viel Dreck... Das bisschen Einkaufen, was sie brauche, das könne sie schon selber... usw. Taxi zum Arzt ist für sie quasi der Gipfel der Dekadenz. :-(

Und Großeinkauf am Wochenende - ich kann's ihr ja nicht recht machen, wenn ich beim Einkaufen etwas mitbringen würde. Es wäre ja nicht das richtige Brot von ihrem Bäcker und ihre Lieblingsmilch und die richtige Sorte Rübenkraut und überhaupt... und an ihre Waschmaschine darf ich auch nicht, da lässt sie niemand anders ran, die Maschine ist nämlich eigen und wenn man nicht wenig genug Waschpulver nimmt, dann läuft der Schaum über... Familiendrama pur. Schon ausprobiert. :-(

Meine Große ist noch beim Führerschein dran...

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Re: Hach Häsle...

Antwort von Häsle am 17.07.2017, 20:50 Uhr

Deiner Mutter ist nichts recht, was und wie du es machst. Schon immer. Ich denke, ich würde es noch ein Mal mit klarer Ansage deiner Bedingungen probieren. Wenn es dann nicht klappt, hast du dir nichts vorzuwerfen. Im Moment ist sie (noch) nicht hilflos. Dann soll sie halt schauen, wie sie ihre Wünsche erfüllt bekommt.
Oder würdest du so ein Theater auch wegen deiner Kinder mitmachen?

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Re: Hach Häsle...

Antwort von golfer am 17.07.2017, 22:42 Uhr

sie kann alles noch selbst...na also ..ist doch wunderbar ....dann lass sie mal machen

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...

Antwort von Eileen am 18.07.2017, 8:27 Uhr

Erstmals möchte ich sagen, daß ich nicht alle Beiträge gelesen habe. Das Thema ist für mich (wieder) aktuell da es meiner Schwiemu nicht gut geht und sie auch als "Betreung" für den Schwieva fungiert da er mental langsam abbaut. So haben wir hier 2 Probleme. Mein Motto ist es, daß man für die Eltern (soweit das Verhältniss nicht komplett gestört ist) mit den Geschwistern zusammen verantwortlich ist. Bedenke, Deine Kinder sehen wie ihr mit eueren Eltern umgeht, so soll dies auch ein Beispiel sein wie Du als ältere Person behandelt werden möchtest. Auch wenn die Schwester 400 km entfernt wohnt, so ist auch sie mit verantwortlich und muss mit Dir zusammen arbeiten und Dich unterstützen (meine Schwester wohnt 700 km entfernt - haben wir auch durch hier und es geht). Rauft euch zusammen und findet eine Lösung - die wird es aber nicht geben ohne Anstrengung oder extra Arbeit, aber dies sollten unsere Eltern uns wert sein. Alles Gute und viel Kraft.

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Re: Ich fühle mich überfordert... meine Mutter...nein, nein und nochmal nein

Antwort von Zzina am 20.07.2017, 21:33 Uhr

Du hast ja inzwischen mehrmals über die Beziehung zu Mutter und Schwester geschrieben.
Und ich kann Dich nur bestätigen...Nein, zum nachhause holen der Mutter.
Du kannst Hilfestellung geben um jetzt geeignete Institutionen einzubringen
Pflegedienst, Haushaltshilfe, Hausnotfuf ect.
Aber Du verlierst Dich selbst, wenn Du dem Wunsch der Schwester nachkommst.
Die ich übrigens extrem unverschämt finde.

Halt den Kopf oben
Zzina

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Update von heute...

Antwort von Leena am 24.07.2017, 16:26 Uhr

...nach vielen Gesprächen hatte ich meine Mutter überzeugt, dass sie sich von ihrem Hausarzt an eine kardiologische Praxis überweisen lässt, die mit einer Psychologin zusammen arbeitet, um so das Ganze etwas "ganzheitlicher" anzugehen insbesondere auch hinsichtlich des Trauerfalls. Die Behandlung soll eigentlich Anfang August anfangen... Ansonsten geht es ihr einigermaßen, gefühlt braucht sie ganz viel Ansprache und eigentlich hätte sie ja gern, dass ich bei ihr putzen wollte, denn ihr Arzt hat ja gesagt, putzen soll sie nicht... (nachdem sie ihrer Putzfrau gekündigt hat, weil sich die ja bei nur noch einer Person nicht mehr lohnt)... aber so insgesamt geht es eigentlich wieder, wenn auch noch einigermaßen wackelig.

Allerdings gibt es jetzt bei meiner Schwester wieder Drama, ihr Katzenbiss am Fuß hat sich nicht gut entwickelt, heute wurde bei der Kontrolle beim Arzt jede Menge totes Gewebe etc. festgestellt, morgen muss sie ins Krankenhaus. Meine Mutter ist wieder völlig fertig, am liebsten würde sie sofort hinfahren, traut sich aber im Moment nicht, weil selber zu wacklig. Sie war schon dran, ob ich sie nicht hinfahren könnte (nein, mal eben so 400 km einfach, das ginge im extremen Notfall, wenn es müsste, aber eigentlich ist es neben Beruf und Kindern - und derzeit nur mit extrem eingeschränkter Ferienbetreuung bei den Jüngsten - nicht wirklich darstellbar).

Keine Ahnung, wie welche Baustelle jetzt weitergeht. :-(

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