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Geschrieben von anneklein am 09.12.2016, 21:26 Uhr

ich finde pink stinks großartig!

ich glaube eben nicht, dass die Wirtschaft nur irgendwelche Bedürfnisse bedient. Ich denke, es ist umgekehrt: es werden Bedürfnisse künstlich geschaffen, die es nicht von Natur aus gibt. Bzw. die es so nicht bei ALLEN Mädchen / ALLEN Jungs gibt.

ich war selbst als Kind ein "nicht typisches" Mädchen und bin jetzt wohl auch eher eine "Nicht typische" Frau. Damit habe ich mich lange schwer getan - mittlerweile kann ich einigermaßen damit leben, eben nicht dem gängigen "Frauenbild" zu entsprechen. Ich bin weder schüchtern und anlehnungsbedürftig, mein Mann ist definitiv romantischer und kuschelbedürftiger als ich und ich es HASSE Klamottenkaufen!!! Schuhe gefallen mir fast nie welche...

wir sollten uns nichts vormachen: die Gesellschaft gibt vor, wie man als Frau / Mann zu sein hat und das beginnt schon im Kindesalter. Wer da typmäßig rausfällt, hat es schwer... wer zufällig reinpasst, kann den Quark wahrscheinlich nicht verstehen.

hier ein Auszug aus der homepage:

"...Pink stinkt natürlich nicht. Die Farbe duftet im Frühling meist hervorragend. „Pink stinks!“ war aber der Ausruf einer Mutter, als nach dem Kindergeburtstag ihrer Zwillingstöchter der gesamte Gabentisch von Produkten überquoll, die allesamt pink waren. Alle diese Produkte diktierten den Mädchen nämlich, sich optisch zu verschönern und klein und niedlich zu sein. Beim pinken Monopoly kann man Beauty-Salons statt Banken erwerben. Beim pinken Memory findet man süße Tierchen. Ganz einfach baut man das pinke Lego „Friends“, zusammen und geht dort mit normdünnen Mädchen in Beauty-Salons und Shoppen. Die rosafarbene Prinzessin Lillifee kümmerte sich liebevoll um ihre Tierchen und befliegt ihren Kleiderschrank. Mit dem pinken Chemiebaukasten kann man Muffins backen. Aber bitte nicht für sich selbst! Barbie und co. geben Magermaße vor.

Dieser Ausruf war die Geburtsstunde von Pinkstinks. Nicht, um irgendwem den Spaß an Pink, Backen, Verschönern, Plüschtieren oder Prinzessinnenkronen zu verderben. Sondern um mehr zu fordern: Matsch, Technik, räumliches Denken und Raum für Mädchen, die laut und wild sein wollen. Rosa Ponys für Jungen, die kuscheln und sich kümmern wollen. Mit unseren Kampagnen fordern wir eine Industrie heraus, die an der Angst vor neuen Geschlechterrollen nicht nur grandios verdient, sondern diese Angst weiter schürt. Rosa und Jungen? Nein, das geht doch nicht! Mädchen und wilde Tiere? Da kriegen die doch Angst!..."

 
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