Elternforum Aktuell

Heirat soll am Wohnort geheim bleiben. Gibt es eine Möglichkeit?

Heirat soll am Wohnort geheim bleiben. Gibt es eine Möglichkeit?

Schokolina

Es geht um meine Freundin, deren Ex-Partner dummerweise bei der Gemeinde der kleinen Stadt (in gehobener Position) arbeitet und ihr sowieso bereits das Leben schwer macht. Nach nun bereits 4 Jahren Trennung. Meine Freundin möchte nun erneut heiraten, und zwar bei ihren Eltern, die 200 km weit weg wohnen. Nun ist uns bekannt, dass die Heirat beim Standesamt am Wohnort zunächst mal gemeldet werden muss und die Papiere dann von dort aus vorbereitet und an den Wunsch-Heiratsort verschickt werden. Würde meine Freundin das Ganze aber so machen, gäbe es einen riesengroßen Psychoterror (was ich bestätigen kann, da ich ihren Ex kenne). Man könne nun argumentieren, dass sie sich davon nicht beeinflussen lassen oder ggf. auch dagegen vorgehen soll. Schön und gut, aber das kostet ja alles unglaublich Nerven. Daher meine Frage: gibt es irgendeine Möglichkeit, die Heimatgemeinde bezüglich der geplanten Heirat zu umgehen?


Jule9B

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Arbeitet er denn in einer Position, dass er mit den Papieren in Kontakt kommt? Weil wenn nicht, besteht die Gefahr ja eigentlich nicht ... Es wird ja nicht mehr öffentlich ausgehängt oder sowas.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Macht es einen Unterschied, ob der Ex es vorher oder nachher erfährt? Sie kann es ja nicht ewig geheimhalten. Sie könnte sich ummelden. Oder bei der Meldebehörde eine Auskunfssperre eintragen lassen. Oder nur kirchlich heiraten. Oder zuerst kirchlich heiraten.


Schokolina

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Naja, aus diversen Gründen macht es für sie einen Unterschied, ja. Zumindest wäre somit eine unbeschwerte Heirat möglich. Gefolgt von eine, Zeitraum x, in dem es ruhig zugeht. Genau diese Zeit kurz nach der Heirat ist für sie aufgrund wichtiger Vorhaben sehr bedeutend. Was meinst du mit Ummeldung oder Auskunftssperre? Kannst Du das ein wenig genauer erklären? Kirchliche Heirat kommt leider nicht in Frage.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Sie könnte die noch gehobenere Position ansprechen, die dem Ex was zu sagen hat und ihr diese Befürchtungen mitteilen. So kann entweder der Ex bei der Verteilung der Post übergangen werden oder gewarnt, dass besser keine Reaktion erfolgen sollte, das wäre ja schon Amtsmissbrauch. Und bei Psychoterror könnte sie ihn anzeigen. Sie könnte sich auch vorher zu ihren Eltern ummelden. Aber all das ist doch die schiere Angst vor dem Ex. Ich würde ganz normal heiraten und mir nicht das Leben vermiesen lassen. Wenn er kriminell reagiert, muss er die Konsequenzen tragen.


Schokolina

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Was er tut, ist nicht kriminell, aber dennoch sehr nervzermürbend. Was Du im ersten Absatz geschrieben hast, kann man in ihrem Wohnort leider komplett vergessen. Jeder kennt jeden irgendwie und die Information würde ihn definitiv(!!!) irgendwie erreichen, ohne dass man deshalb jemanden "zu fassen" bekäme. Schweigepflicht hin oder her, es ist ein KAFF. Es erfährt es irgendwann, ja ok. Das weiß sie. Aber die Zeit vor, während und nach der Heirat ist für die beiden eine sensible Zeit, die sie einfach schützen wollen. Die Gründe hierfür kann ich hier jetzt schlecht im Detail beschreiben.


Fru

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Puh, wie egal sollte mir denn (auch psychisch) mein Ex sein, wenn ich neu heirate...was sagt denn der neue Partner dazu, das sie sich noch so....sagen wir mal "unterbuttern" lässt?


Schokolina

Antwort auf Beitrag von Fru

Natürlich ist ER ihr egal. Seine Gefühle sind ihr ebenfalls egal. Das, was ER aber tatsächlich tut, kann ihr nicht egal sein, weil es sie grundsätzlich beeinträchtigt. Ich kenne hier eine Userin, die oft von Problemen mit ihrem Ex berichtet. Da schrieb noch nie jemand "warum ist dir das nicht einfach egal". Natürlich nicht, weil es auch Quatsch ist! Der (Ex-)Partner kann def. Dinge tun, die einen belasten. Ob man es nun will oder nicht! Natürlich könnte sie ihm jetzt mit einem Anwalt kommen (obwohl die Dinge grenzwertig und keine eindeutig strafbare Handlung sind), aber auch DAS kostet wieder NERVEN. Alledem will sie einfach (schlicht und einfach!) AUS DEM WEG GEHEN. Ich für meinen Teil finde das sehr nachvollziehbar.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Ich glaube, dass diese Angst, Heimlichkeit und das "Kaff" schlecht für die innere Balance sind. Entweder muss sie es angehen und bearbeiten oder sie muss sich den geschützten Raum schaffen, indem sie umzieht (oder sich für die Zeit der Hochzeit ummeldet) und nach der Hochzeit eine Hochzeitsreise macht oder so. Wäre ganz aus dem "Kaff" verschwinden nicht auch eine Option?


Schokolina

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Fredda, ja natürlich, der Umzug ist ja in Planung, aber kan erst mittelfristig umgesetzt werden. Und die zeitweise Ummeldung ist doch nach meiner Theorie auch sinnlos, denn ER, also der neue Partner wohnt ja auch dort und muss seine Heirat mit ihr in der gemeinsamen Heimatgemeinde melden. Ich wüsste zumindest gerade nicht, wo er noch verwandtschaft hätte, so dass auch er sich glaubwürdig ummelden könnte. Ja die innere Balance, die ist wohl dann doch eher ein langfristiges Projekt. Während die Heirat ein relativ kurz bevorstehendes Ereignis ist, welches einfach so wenigen Risiken wie möglich ausgesetzt werden soll. So ihr Wunsch!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Wenn alles heimlich und sicher sein soll, würde ich vielleicht mit der Heirat noch warten. Oder beide melden sich bei ihren Eltern an. Aber DAS sieht der Ex dann natürlich auch. Übrigens wird er Zugriff auf das Personenmelderegister haben und kann jederzeit ihren Wohnort und Familienstatus und bei ihr im Haus gemeldete Personen sehen. Sie könnte auch kurzfristig mit bestimmten "Techniken" erreichen, dass sie unabhängig von seinen Reaktionen wird (wodurch seine Reaktionen sich auch verändern würden). Näheres gerne per PN.


lastunicorn

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das Register. Einfach mal so unter Kollegen eine Auskunft zu geben, kommt zwar auch vor, ist aber ein wenig am Gesetz vorbei. Personenbezogene Daten dürfen nicht "mal eben so" unter der Hand an andere Ämter weiter gegeben werden... auch hausintern nicht. Wenn eine Auskunft eingefordert wird, muss das seinen offiziellen Gang gehen. Wenn nicht, gibt es für die beteiligten Mitarbeiter unter Umständen Probleme...


Schokolina

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Und es gibt auch keine 100 verschiedenen Behörden. Es ist eine MINI-Gemeinde, in der alles Mögliche in einer Hand liegt. In großen Städten würde es dafür 5 verschiedene Ämter geben, nehme ich an. Aber eben dort nicht. Außerdem, und das ist das Problem, muss er gar nicht versuchen, an Daten zu kommen. Dadurch, dass dort jeder jeden kennt und auch die Story der Beiden KENNT, weiß er mit dieser Heiratsgeschichte einen absoluten "Brüller" in der Hand hat. Dieser "Brüller" ist SO dermaßen interessant, dass er automatisch zum Ex gelangen würde. Beide gehören zur Kaff-Prominenz:-(, für die sich jeder interessiert


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Dann wird es Zeit für einen neuen Weg, hm? Das ist doch arg unbehaglich, sich so zu sehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Doch, wenn er z.B. Leiter eines Amtes mit Zugriff auf die Daten ist (d.h. Adressen, Personenstand, An- und Abmeldung, Kinder, ... sind an irgendeiner Stelle im Arbeitsablauf wichtig), HAT er den.


lastunicorn

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Auch Bürgermeister oder Landräte können sich nicht einfach so Daten aus ihrer Verwaltung geben lassen. Das ist immer auch dokumentiert und muss begründet sein. Amtsleiter haben per se nicht automatisch Zugriff auf alle Fachverfahren der gesamten Behörde... auch da wird Datenschutz ganz groß geschrieben. Ich habe letztens einen Fall mitbekommen, in dem ein Mitarbeiter einer Stadtverwaltung eine ihm persönlich gut bekannte Kollegin in der KFZ-Zulassung um Halterdaten eines Fahrzeugs gebeten hat, dass vom neuen Freund der 19-jährigen Tochter gefahren wurde, die nicht mehr zu Hause lebte und ihren Eltern keine Auskunft über die Person des Freundes geben wollte... die Ermittlungsverfahren laufen noch. Wirklich fredda, ich habe mich bezüglich der Auskunftspflicht gegenüber dem Verwaltungsleiter in bestimmten, der Schweigepflicht unterliegenden Vorgängen schlau machen müssen. Auf das diesen Arbeitsbereich betreffende Fachverfahren haben sämtliche Vorgesetze keinen Zugriff. Auf domumentierte, schriftliche Aufforderung hin muss und darf ich Informationen an die Hausspitze weiterleiten, wobei sich dann die Hausspitze mit dem Datenschutzproblem auseinander setzen muss. Aber einfach so hinein schauen gibt es für Vorgesetzte definitiv nicht.


lastunicorn

Antwort auf Beitrag von Schokolina

dieser "Brüller" trotzdem nicht die Runde machen darf, würde ich bei einer sooooo kleinen Gemeinde doch wirklich überlegen, ob es nicht auch andere Wege gibt.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Natürlich, weil nicht sein kann was nicht sein darf und alle sich immer zuverlässig an alle Regeln halten. Das weiß man doch. Aber dann trifft der Amtsleiter die Standesbeamtin (die zufällig seine Cousine oder Schwippschwägerin oder Nachbarin ist, oder mit der er mal was hatte, oder die einfach nur ein naives Dummchen ist und sich einschleimen will) in der Kantine und die sagt: "Ach, wußtest du schon, daß die Zenzi heiratet?" Ich kenne solche Sachen - undokumentiert, unverfolgbar und natürlich unerlaubt - aus meiner täglichen beruflichen Praxis. Gerade aus irgendwelchen Kuhdörfern inmitten der bayerischen Pampa. Sie finden statt. Ist so. Darf man doof finden, aber wer glaubt, daß ein Verbot sowas verhindert, der ist naiv. War da nicht was mit Edarthy? Wo auch irgendwer nicht die Klappe halten konnte? Und zwar nicht nur einer, sondern viele? Aber das habe ich sicher nur geträumt, denn das dürfen die ja gar nicht.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

das gibts überall, denk ich. lebensversicherung (meine branche) da wird über die bezugsrechtsänderung für den todesfall vom kollegen x getratscht, weil es eben nicht mehr die ehefrau ist sondern ursel huber oder details aus promiverträgen oder oder oder...


lastunicorn

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Fredda hat behauptet, dass Amtsleiter oder was auch immer das locker dürften. Und genau das stimmt nicht! Dass besonders hier viele, viele es völlig ok finden, dass ein Innenminister als oberster Behördenleiter Informationen, die ihm selber auf vielleicht datenschutzrechtlich nicht einwandfreiem Wege zukamen, weiter verbreitet hat, regt mich auch auf. Dennoch ist es im AP beschriebenen Sachverhalt eben nicht locker klar, dass der fragliche Ex auf jeden Fall in Kenntnis gesetzt wird, wenn seine Verflossene wieder heiratet. Auch da hätte es Konsequenzen, wenn seine "Schwippschwägerin" ihm das Ganze brühwarm erzählte, weil sie Zugriff auf die Daten hätte. Wie viele User haben im PF getönt, dass sie sich mit ihrem Partner über ihre Arbeit austauschen würden... bei Manchen habe ich mich sehr wohl gefragt, ob sie sich bei ihrem beruflichen Hintergrund darüber im Klaren sind, was sie da tun.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

In meiner Zeit bei der Verwaltung musste man nur sein berechtigtes Interesse aus dienstlichen Gründen formulieren und bekam den Zugriff.


Franke

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Falls der Ex Einblick in die Einwohnerdatei hat (den er ja vielleicht braucht, je nachdem wofür er zuständig ist), dann kann er bei der Arbeit jederzeit, wann immer er will, nachschauen, ob sich bei ihr irgendwas verändert hat bei Anschrift oder Familienstand. Das kostet ihn nicht einmal eine Minute. Und natürlich - der Tratsch. Kannst überhaupt nichts dagegen machen.


Schokolina

Antwort auf Beitrag von Franke

leider......... Es WIRD getratscht. Das mag nicht in Ordnung sein, aber es ist eben wie es ist. Und wer will der tratschenden Schwippschwägerin ans Bein pinkeln, wenn er das bei einem ihrer (ebenfalls) Verwandten tun muss, also sowieso keine Chance hat. Tiefstes Bayern - ja! (wobei ich damit nicht behaupten möchte, dass es woanders anders ist....)


Nikas

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

.. ich glaub, echten datenschutz kann man vergessen. erkläre mir mal folgenden fall: ich bekam vor jahren mal einen brief von einem privaten (!!!) mammographiezentrum in meiner stadt, ich solle mich, in meinem alter, doch bei ihnen melden und untersuchen lassen, das schreiben war seeehr amtlich gehalten, mit einem fragebogen, in dem ich u.a. alle meine krankheiten ankreuzen und angeben sollte. die rückrufnummer führte zu einem privaten callcenter in einer anderen stadt, das auch meine gesamten meldedaten hatte. ich rief daraufhin beim datenschutzbeauftragten meines zuständigen kreisverwaltungsreferats an, der das alles auch nicht in ordnung fand. so, wenn ich jetzt nichts weiter zu tun hätte, hätte ich dagegen vorgehen können. aja, und das unbedarfte schnippische mädl am callcentertelefon meinte, man könne ja nicht jeden vorher anrufen und fragen, ob es ihm genehm wäre, dass er angeschrieben wird. der hab ich dann eine kleine standpauke in sachen datenschutz gehalten. was sagst du dazu???


Nikas

Antwort auf Beitrag von Nikas

in meinem geschilderten fall war es wohl so, dass die genannte privatklinik an viele, wenn nicht alle personen ab einem bestimmten alter und deren meldedaten rankam. im einzelnen ist es auch so, dass du nur jemanden bei einem amt oder der polizei gut kennen musst, etwa wenn du RA bist, und du kommst an eigentlich geschützte daten. sicher oder gesichert ist gar nichts. daten zur person schon gar nicht. man kann alles herausbekommen, auf dem berühmten sehr kleinen dienstweg. man kann zum beispiel über mehrere ecken immer über jemanden herausbekommen, ob er vorbestraft ist, wenn man es unbedingt will. ausserdem lagern ämter und gemeinden ja manche verwaltungsaufgaben an private dienstleister sus, samt sämtlicher daten. dreimal darf man raten, ob DIE diese wertvollen dann nicht auch "artfremd" weiterverwerten. im grunde ein skandal. aber wo kein kläger...


lastunicorn

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Sie können bspw. am gleichen Tag heiraten, an dem sie das Aufgebot bestellt haben. Ich würde davor mit dem zuständigen Standesbeamten sprechen, alle Formalitäten klären und erledigen, damit das Ganze umfänglich vorbereitet werden kann. Liegen alle Unterlagen vor und wurde Alles geprüft, wird zwischen der bei der Aufgebotsbestellung geleisteten Unterschrift und der Ehrschließung nur die Zeit - etwa eine halbe Stunde - benötigt, die der Standesbeamte braucht, um die Unterlagen vorzubereiten. Wenn diese Person von dem Problem weiß, ist sie sicherlich bemüht, das Ganze zügig und stillschweigend voran zu bringen. Wenn deine Freundin dennoch mit viel Tamtam heiraten möchte, steigt eben das Risiko, dass der Ex zeitnah, wenn nicht gar sofort etwas davon mitbekommt.


Schokolina

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

NULL Tamtam, aber wirklich gar nicht. Beide wollen das nicht, brauchen aber eben (danach) ca. 3 bis 4 Monate Ruhe vor den Schikanen des Ex, aus beschriebenen (bzw. unbeschriebenen:-)) Gründen. Es geht nicht nur um eine ruhige Heirat ansich, die ja sowieso bei ihren Eltern stattfinden soll und somit geschützt ist. Es geht auch (sogar besonders) um den Zeitraum danach. Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist mit Deinem Vorschlag "nur" die Zeit vor und während der Heirat "geschützt".


lastunicorn

Antwort auf Beitrag von Schokolina

beim Einwohnermeldeamt zu haben, kann jeder gegen Gebühr Auskunft bekommen. Allerdings muss der Ex garnicht erst auf die Idee kommen, dort nachzufragen, wenn er garnicht weiß, dass es eine Veränderung im Familienstand deiner Freundin gab.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Sie soll sich ummelden - Hauptwohnung bei ihren Eltern, Nebenwohnung wo sie jetzt lebt. Dann am neuen Hauptwohnsitz alles regeln, heiraten und wieder zurückummelden. Die Ummelderei kostet bissel, aber das sollte es ihr wert sein. lg carow


Schokolina

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was ist mit dem Bräutigam? Der wohnt auch dort und kann sich leider nicht ummelden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Warum kann sich der Bräutigam nicht ummelden? Aufm Papier geht alles.


desireekk

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Hallo, meine Lösung wäre, dass ich im Ausland heiraten würde. Dann ist sie danach i. d. R. auch in Deutschland rechtsgültig verheiratet, aber solange sie sich nicht bemüht das dann auch ins Ehestandsregister (heisst das so?) eintargen zu lassen, "weiss" es keiner. Jedes Land hat da versch. Vorschriften, kann aber dann auch gleich mit der Hochzeitsreise verbunden werden :-) Wenn jetzt der Einwand kommt, dass aber die Eltern dabei sein sollen: Das ist dann ist eine Frage der Prioritäten oder des Geldbeutels (alles mitzunehmen)... Virelr Grüße Désirée


Schokolina

Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich habe zb gerade gelesen (da die Beiden nahe der Österreichischen Grenze wohnen), welches die Voraussetzungen für eine dortige heirat sind. Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann muss man auch bei Heirat in Ö. die Meldung am Wohnort als Voraussetzung vollzogen haben. Würde also gar nichts nützen. Bis nach Florida werden die Beiden kurzfristig nicht reisen können. Das hat etwas mit dem "sensiblen Zeitraum" kurz nach der Heirat zu tun.


desireekk

Antwort auf Beitrag von Schokolina

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/FAQ/Eheschliessung/03-Dt%20StA%20heiraten%20im%20Ausland.html?nn=383016 http://www.shopssl.de/WebRoot/Store2/Shops/es923018/4F47/7277/ADB2/19D4/ED2C/50ED/8960/42A7/Deutsche_heiraten_in_Europa_161_April_2008_Inhaltsverzeichnis_426.pdf Wenn ich es richtig verstehe, dann sind aller Staaten, die ein Ehefähigkeitszeugnis verlangen aus dem Rennen. Bleibt dann doch eben "nur" sowas wie USA. je nach Bundesstaat dort. Aber wie gesagt: wenn man nirgends hinfliegen will, dann muss man mit den Widrigkeiten vor Ort eben umgehen... Gruß Désirée


Schru

Antwort auf Beitrag von desireekk

nicht einhält? auch wenn es nur ein kleines Kaff ist, muss man ja nicht vom Schlimmsten ausgehen. Ich würde es dem Standesbeamten mit Begründung besonders nahe legen, mit den Daten außerordentlich sensibel umzugehen und gut ist. LG Schru


IngeA

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Nachdem hier niemand weiß, was sie "sensible Phase" nach der Hochzeit ist, wird dir auch niemand raten können. Ich würde mich bei einem Rechtsanwalt/Notar beraten lassen, welche Optionen es für die "sensible Phase" ohne Hochzeit gibt. Irgendwie muss das ja miteinander zusammen hängen, sonst wäre es nicht so wichtig vorher zu heiraten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur um Flitterwochen geht. LG Inge


Schokolina

Antwort auf Beitrag von IngeA

Warum die Aufklärung über die "sensible Phase" nun so wichtig ist, weiß ich nicht. Meine Frage war lediglich, ob man die Heimatbehörde bezügl. einer Heirat umgehen könnte. Die Gründe hierfür sind doch eigentlich völlig unwichtig. Dennoch habe ich sie ansatzweise beschrieben. Die Heirat ist gewünscht, geplant und auch in gewisser Weise sinnvoll, um die "sensible Phase" zu bewältigen.


IngeA

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Aus irgend welchen Gründen geht ja alles was hier vorgeschlagen wurde angeblich nicht. Da wäre es doch naheliegend, sich darüber Gedanken zu machen, ob es ev. anders geht. Es gibt fast immer noch eine andere Möglichkeit, wenn man sich nicht auf eine Lösung festbeißt, sie es also einfach als Denkanstoß. LG Inge


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Schokolina

warum du dir ihre probleme machst, hier ellenlang postest und auf alle beiträge nahezu einzeln eingehst und weiter darlegst, warum was (nicht) geht. mei, sie ist erwachsen, ihr bier. oder? und ganz archaisch, wenn ich jetzt mir mal nur theoretisch vorstellen würde, MICH würde das betreffen, dann würde notfalls wohl mein soon to be ehemann dem ex mal sagen wie der hase läuft.


murmeldrach2

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Wenn sie nicht fliegen kann und nach der Hochzeit noch vier Monate Ruhe braucht, liest sich für mich so, als sei sie schwanger und könnte das Kind durch den Terror verlieren. Wenn der Ex aber im selben Kaff wohnt, wird er doch ohnehin den Babybauch sehen oder davon erfahren. Da muss dann doch sowieso eine andere Lösung her als "nur" eine heimliche Heirat.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von murmeldrach2

Wenn es das ist, sollte die ganze Familie "auswandern", auf jeden Fall, bis das Baby da ist. In so einem Klima (alleine die ganzen Ängste, was der Ex machen könnte, was das Kaff tratschen könnte, ...) wollte ich nicht brüten.


sara31

Antwort auf Beitrag von murmeldrach2

Was ist mit Dänemark? Früher musste man dort sich nur eine bestimme Zeit aufhalten (48? Stunden -> Hotelbuchung reichte) und man konnte dort heiraten ohne viel Papiere....


Julie

Antwort auf Beitrag von sara31

Geht immer noch ohne Probleme. Die prüfen fast nix. Ansonsten würde ich mich mit meinem Bräutigam zu meinen Eltern ummelden und dort heiraten. Wenn es überhaupt noch erforderlich ist,können doch die Eltern per Unterschrift als Wohnungsgeber auftreten. Und selbst bei einer Miniverwaltung mit 30 Mitarbeitern (das ist so das kleinste, was ich kenne) muss der Ex nicht zwingend von der Eheschließung erfahren - es sei denn, er ist der Leiter des Standesamtes


Pamo

Antwort auf Beitrag von Schokolina

Wo ist das Problem, die Heirat geheim zu halten? Ist der Ex womöglich der einzige Standesbeamte vor Ort? Einfach reingehen, heiraten, rausgehen, fertig. Wie sollte das jemand erfahren, wenn man es nicht publiziert?


Pamo

Antwort auf Beitrag von Pamo

oder klassisch in Las Vegas heiraten - Wochenendtrip Auch wenn im Ausland geheiratet wird, muss die Ehe dann erst mal in D eingetragen und anerkannt werden. Solange man das nicht tut, ist man zwar verheiratet, aber es ist bei den deutschen Behörden nichts darüber bekannt. Vielleicht ist das eine Möglichkeit?


Benedikte

Antwort auf Beitrag von Pamo

ausser in den wenigen Faellen, wo man nur aus Liebe heiratet aber wenn man bessere Steuerklassen haben will, was absetzen will, einen WBS fuer die groessere Familie will, dann muss man es hier bekannt machen ich habe ja in New York geheiratet und das ging flueck, in der Mittagspause, am ersten Tag die liocence geholt, am zweiten geheiratet, ABER dann fing das an mit Apostillierung, und anlage eines Stammbuchs, damals im Muensterland, wo mein Gatte arbeitete, und der Satndesbeamte das Muensterland nie verlassen hatte Augen zu und durch.


desireekk

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Schon Benedikte, Aber wenn man verheiratet sein will ohne dass es erst mal zuhause "rauskommt" dann wäre der ein- oder andere US-Staat eine relativ einfach und schlanke Lösung. WBS, Steuerklassenänderung etc. Müssen dann halt bis nach der sensiblen Zeit warten. Aber verheiratet wäre man immerhin. Viele Grüße Desiree


Nikas

Antwort auf Beitrag von desireekk

die allersicherste lösung wäre, noch nicht zu heiraten. aus kafferfahrung weiss ich, dass etwas um so mehr herauskommt, je mehr man es verheimlichen will. die dubiosen und anscheinend prekären gründe, es verheimlichen zu wollen, machen es vielleicht erst recht unmöglich, es geheimhalten zu wollen. der ex braucht nur in die ganze situation eingeweihte freunde zu haben, die auf seiner seite stehen und ihm dann 100pro den "brüller" brühwarm weitertragen. mir fiele da auch bloss noch las vegas ein.