Loraley
Mein Azubi mit der ich seit einigen Wochen sehr viel zusammen arbeite hat ein Geräuschetourette. Ich weiß nicht ob es das gibt, muss ich ganz ehrlich sagen, aber sie gibt immerzu irgendwelche Geräusche von sich. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Gehört das angesprochen? Ich denke nämlich nicht, daß es ihr bewußt ist. Wir sind nur zu zweit am Patient, alles ist still, nur sie "quiekt". Ich mache schon das Radio lauter, damit man es nicht so hört. Aber wenn es unbewußt ist, kann sie doch auch bewußt nichts dran ändern, oder? Mein Chef hat schon nerviges Hustentourette und nun auch noch die Azubi? Vielleicht habe ich auch eins und weiß es nur nicht weil sich keiner traut was zu sagen......? Ich habe Sie vor kurzem gefragt, ob sie sich wohl fühlt, oder ob es ihr zu streßig ist, sie ist ja erst 16 und hat im September bei uns angefangen. Wie verhält man sich am besten?
Also ich weiß nicht, manche Leute sind einfach so, ich würde das nicht als krank bezeichnen, ich hab gerade hier so einen Experten als Praktikant. Frag nicht, was der ständig Selbstgespräche führt oder auch ächzt und stöhnt, um vielleicht mitzuteilen, dass die Arbeit zu schwer ist. Ich denke, da kannst Du eh nix dran ändern, nimms einfach hin und freu Dich, dass es Dir nicht so geht.
Es handelt sich um einen jungen Menschen, dann würde ich es mal dezent ansprechen, sehen wie darauf reagiert wird und an der Reaktion entscheiden, ob du sie oder ihn immer und immer wieder darauf aufmerksam machst - es dauert wahrscheinlich ne Weile, aber dann hört es auf.
Wenn es ihr keiner sagt, kann sie es nicht abstellen. Da Ihr am Menschen arbeitet, ist es vielleicht DOCH besser, darüber zu sprechen. Eine Friseurin im Salon meiner Wahl schneidet permanent Grimassen beim Schneiden. Ausgesprochen unangenehm, wenn man es im Spiegel sieht. Deshalb bin ich nicht ihre Kundin. Trini
Tic, genau, das Wort hatte ich gesucht. Ich denke auch, faß ich es ihr sagen sollte. Wenn sie es " abstellen" kann ist es gut und freut uns, wenn nicht, muß man abwarten. Es ist- so blöd es klingt und so zufrieden ich mit ihrer Arbeit bin- wirklich doof vor den Patienten.
Ich denke auch, dass es ein Tic sein könnte. Allerdings bringt es dem Betroffenen relativ wenig, ihn auf den Tic aufmerksam zu machen, zumindest wenn es sich um eine Art "Anspannungstick" handelt. Will heißen, die Art von Tic, die durch die hohe Anspannung entsteht, unter welcher der "Tickende" steht. In einem solchen Fall würde vielmehr subtil und freundschaftlich gesonnene Ursachenforschung helfen. Denke ich mal. LG JAcky
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