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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 28.07.2011, 23:23 Uhr

Gelernt und Verboten bekommen sind doch zwei komplett unterschiedliche Paar Stiefel

In meiner Kindheit gab es so gut wie keine Verbote - und ich verbiete meinen Kindern auch sehr wenig. Was genau zeigt: Ja, man nimmt schon viel von dem mit, was man gelernt bzw. vorgelebt bekommen hat. Aber nicht unbedingt das, was man verboten bekommen hat.

So ziemlich das Einzige, was man mir immer verboten hat, war das Essen. Tja - ich sage lieber nicht, wieviel ich wiege *seufz*.

Ich habe GELERNT, mich ohne TV zu beschäftigen, weil meine Eltern auch wenig TV geschaut haben und wir uns oft und gerne anders beschäftigt haben - aber TV war bei uns nie VERBOTEN. Ich habe GELERNT, wenig Alkohol zu trinken, und der kontrollierte Umgang meiner Eltern mit Alkohol hat sicher viel dazu beigetragen - aber Alkohol war früher bei uns nie VERBOTEN. Ich trinke wenig Cola, irgendwie kam ich nie auf den Geschmack, bei uns zu Hause gab es die auch selten - aber sie war nie VERBOTEN.

Aus Verboten lernt man nichts. Wenn der Verbietende Glück hat, dann hält der Verbotsempfänger sich trotzdem dran. Aber es besteht eben eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß gerade das Verbot eine Trotzreaktion auslöst, und genau dann tritt der gegenteilige Effekt ein. Viel effektiver ist, letztendlich, das Vorbild und die "Einsicht".

Da gibt es doch so einen schönen Spruch, der paßt da ganz gut:
"Man kann die Kinder erziehen, wie man will - letztendlich machen sie einem doch alles nach!"

 
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