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Geschrieben von momworking am 26.04.2011, 13:14 Uhr

Geht es um die TAUFE oder um gelebten GLAUBEN?

Hi,
ich werde aus diesen viele Diskussionen immer nicht ganz schlau.
Worum geht es denn?

Geht es um die Taufe als traditionelle Handlung, bei der man sich eben schick macht, paar nette Geschenke abgreift und einen tollen Tag verbringt oder um das SAKRAMENT Taufe, was den Christen unglaublich wichtig ist, weil Gott sein Kind in diesem Sakrament annimmt.


Ich mag nicht diskutieren, ob Gott alle Kinder liebt oder nicht oder wie oder was. Das tut er bestimmt. Und dennoch übernehmen wir Erwachsene in dieser Situation ganz klar die Verantwortung für ein Kind (Baby), welches diese Verantwortung alleine nicht tragen kann, weil es die Tragweite gar nicht überblicken kann.



Das kann kein Baby, aber auch kein 5jähriges, wie hier jemand ganz treffend schrieb.



Unsere Kinder sind getauft, weil wir in der Taufe Gott gebeten haben, dieses Kind anzunehmen. Das war uns wichtig. Es war uns ebenfalls wichtig, nach außen zu zeigen: Ja, wir MÖCHTEN Verantwortung übernehmen, wir MÖCHTEN gemeinsam mit den Paten dieses Kind eingebettet in christliche Werte und Normen erziehen.


In der Tat haben wir das FÜR unsere Kinder, im Sinne von unseren Kindern entschieden.
Genauso wie Eltern entscheiden, ob Kinder vegetarisch aufwachsen, keinen Kindergarten besuchen, zur Tagesmutter gehen, keine Süßigkeiten essen dürfen, Cola trinken dürfen oder TV schauen.


All dies sind Entscheidungen, die Eltern FÜR ihre Kinder treffen.
Im besten GLAUBEN daran, dass es das Richtige ist!


Ich GLAUBE, dass meine Entscheidung für Christus das Richtige ist.
Ich GLAUBE, dass meine Kinder Kraft und Halt im Glauben und in der Gemeinde finden sollten.
Ich GLAUBE, dass mein gelebter Glaube als Christ ihnen als Vorbild dient.


Natürlich kann es auch sein, dass sie genau das später ablehnen, genauso wie das Kind vegetarischer Eltern sich später dafür entscheidet, Fleisch essen zu wollen.


Dennoch habe ich als Mutter mein Kind nicht einfach irgendwas "vom Glauben und so" "von der Arche Noah, weils ne nette Story ist" "aber bitte ohne die Gewaltszenen in der Bibel" erzählt, sondern mein Kind TEILHABEN lassen, Teil werden lassen in einer Gemeinschaft, die es später ablehnen kann, aber in der es sich auch geborgen fühlen kann.


GLAUBE ist etwas, das man nicht "beibringen kann", nichts, das man irgendwie "lernt" oder im Konfiunterricht "übt". Glaube ist etwas, das tief in einem Menschen wächst.

Und unsere Kinder erfahren dies eben von ganz klein an.

Darum werden sie getauft.


VlG
Annette

 
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