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Geschrieben von Caipiranha am 03.06.2011, 10:13 Uhr

Frustposting über einen Ignoranten Hundebesitzer

Nun, ich kann es einerseits verstehen, denn als Großhundebesitzer ist man irgendwie Freiwild für ständiges angemault werden, wenn der Hund nicht angeleint ist. Hatte ich erst gestern, als an der Hundewiese (!) eine Familie mit Kind und Hund an einer Bank saß. Mein Hund lief hin, wollte am Kinder schnuppern und Kind, etwa 7/8 Jahre, springt samt Vater und Mutter kreischend auf die Bank... Häääää? Ich solle den Hund anleinen, wenn er "auf Menschen geht". Er ist HIN gegangen, weil dort ein Hund war... Da fragt man sich dann schon, ob es Sinn macht, eine Hundewiese aufzusuchen, wenn man Angst vor Hunden hat ;-)

Und sowas habe ich öfter und es NERVT. Durchaus ist es dann so, daß der x-te Angsthase am Tag dann meinen aufgestauten Genervtheitsgrad abkriegt und ich dann eben auch pampig werde, ggf. pampiger, als es der Einzelne verdient hat.

Aber davon unabhängig: grundsätzlich habe ich kein Problem mit Hunden in Restaurants und hätte ich auch nicht in Lebensmittelgeschäften... Wenn ich bedenke, wieviel Leute jedes Gemüse erst persönlich begrüßen und begrapschen müssen, um es dann doch nicht zu kaufen, gibt es größere hygienische Probleme, als einen Hund. Nun ist es aber so, daß viele Leute irgendwie meinen, Tiere seien unhygienisch und ständige Krankheitenüberträger vor denen man sich schützen muß und damit kann ich leben. Letztlich ist jeder Hund sicher lieber woanders, als bei McDonald's und der meinige muß von mir auch nicht überall mit hin geschleppt werden.

Unabhängig davon daß es mittlerweile sowieso fast überall eine Anleinpflicht gibt und der Hund sicher vor diesem Hintergrund angeleint werden müßte, ist es für mich schlichtweg ein Akt der Höflichkeit, mit ALLEM meinem Anhang, sei es nun der Hund, die Kinder, der Mann oder ich selbst, andere Menschen nicht zu belästigen. Nun kann man Höflichkeit und gutes Benehmen nicht von jedem erwarten, daher lobe ich in solchen Fällen gern mal den Hund dafür, daß er besser erzogen ist, als sein Herrchen.

Im Wald leine ich meinen Hund nicht jedes Mal an, wenn Leute kommen, wenn sie Angst haben, müssen sie eben da durch oder woanders spazieren gehen. Der Wald gehört den Tieren, die Stadt den Menschen.

 
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