Fernsehbilder

Ich habe gerade einen Moment über deine Beiträge nachgedacht. Ich glaube, du hast deinen Weg schon gefunden... Trotzdem wollte ich auch noch meinen SEnf dazugeben.

Es ist schwer, bei der geballten Medienflut unserer Zeit das Wesentliche zu filtern. Das von dir angeführte Bsp. mit dem sterbenden Ebola-Patienten kann ich gut nachvollziehen und sage "Nein, das muss nicht sein". Es ist wirklich pietätlos und m.E. BILD-Zeitungs-NIveau. DAS ist Voyeurismus. Eine sachliche Berichterstattung sieht anders aus. ABER manchmal braucht es eben auch diese Schockmomente, damit die Welt aufwacht. In dem speziellen Fall hätte man verzichten können aber es gibt so viele Dinge, die mehr gezeigt werden müssten bzw über die mehr berichtet werden müsste. Ich glaube, es ist ein ganz schmaler Grat, auf dem man sich da bewegt.

Man KANN erschreckende Bilder zeigen, dann aber bitte auch erst im Spätprogramm. 19 Uhr sitzen noch viele Kinder vorm TV, die das durchaus erschrecken kann.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man über alles informiert sein sollte, was wirklich wichtig ist. Bloß wer entscheidet, was das ist?...? Zumindest kann ich auf "überflüssige" Informationen verzichten, auch auf gewisse Bilder. Aber die Grundinformation, die dahinter steckt, die möchte ich schon haben.

Damit ich mich nicht noch verhaspele, soll es hierzu genügen.

LG