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Geschrieben von Butterflocke am 18.04.2011, 18:43 Uhr

Fahrradhelm im Kindergarten?

Kurze Umfrage, da mir mal wieder der Stempel "hysterisch" auf der Stirn klebt.
Vielleicht kriege ich ihn nachher beim Abwaschen der Kriegsbemalung mit weg:-(

Wie ist/war es bei Euch im Kindergarten? Haben/hatten die Kinder beim Dreirad-, Bobbycar-, Fahrradfahren Helme auf dem Kopf?
Eigene Helme? Helme des Kindergartens? Wurde zuverlässig darauf geachtet, dass die Kinder sie tragen?

Lieben Dank:-)

 
118 Antworten:

Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von happy together am 18.04.2011, 18:52 Uhr

Bei uns im Kiga wird Roller, Bobby Car und Dreirad gefahren und die Kinder tragen keine Helme.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von vallie am 18.04.2011, 18:52 Uhr

nein. hatten meine kinder nicht.
fahrradgefahren wurde im kiga nicht.
demnächst wird dann noch beim normalen rumtoben behelmt.
gsd sind meine aus dem kiga raus

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Schnuffelentchen am 18.04.2011, 18:52 Uhr

bei mir im kiga haben die kinder keine helme auf.
wir haben das so mit dem elternbeirat besprochen, weil es bei über 100 kids
nicht machbar ist dass jeder den eigenen helm dabei hat.
kiga helme sind ungeeignet, weil man sie für jedes kind einstellen muss, riesiger zeitaufwand, da einige kids ja nur paar minuten fahren wollen.
und die sicherheit der fremdhelme ist auch net so hoch. (werden fallen gelassen etc)
natürlich ist es auch gefährlich mit dem helm aufs klettergerüst etc zu gehen.
von daher keine helme bei uns.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von +emfut+ am 18.04.2011, 18:53 Uhr

Helme vom Kindergarten darf nicht - ich sag nur "Läuse".

(Temi hat demnächst Fahrradprüfung - und wenn er keinen eigenen Helm mitbringt, dann muß er unter dem Leih-Helm so ein Häubchen tragen, wegen der Läuse-Übertragung. Er hat gesagt, er tötet mich, wenn ich ihn nicht an den Helm erinnere - so ein Mützchen trägt er nicht, eher fällt er durch die Prüfung!)

Bei uns trugen sie keinen Helm. Ich kann das verstehen - noch ein Utensil, was nie da ist, wo es sein sollte. Und im Kindergarten-Garten sind die Gefahren dann doch deutlich begrenzter als auf der Straße. Ich habe in all den Jahren Krippe/KiGa/Hort auch nie erlebt, daß irgendein Elter darauf bestand, daß sein Kind einen Helm dort tragen sollte.

Im Straßenverkehr tragen hier aber alle Kinder Helm - erst so ab 12/13 wird das langsam unüblich.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Häsle am 18.04.2011, 18:55 Uhr

Bei uns gibt's nur Dreiräder und Traktoren. Helme gibt es nicht, wäre auch zu aufwändig, sie jedes Mal richtig einzustellen. Eigene Helme sind auch nicht erwünscht, weil die Erzieherinnen sonst den Kindern ständig hinterherlaufen müssten, wenn sie zum Klettern gehen.
Ich denke, die Gefahr, dass ein Kind vom Klettergerüst fällt und sich den Kopf aufschlägt, ist größer, als dass es vom Dreirad fällt und sich den Kopf verletzt. Bei uns dürfen sie auch nicht rasen.

Beim Dreiradfahren im Garten hat meine Tochter auch keinen Helm auf. Beim Laufrad-, Roller- oder Radfahren immer.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2011, 19:19 Uhr

neeee.....demnächst tragen die Kids dann noch am Spielplatz Helme...man kanns auch übertreiben:))))

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von glückskinder am 18.04.2011, 19:19 Uhr

Nein. Da müssen die Erzieher dann ständig schauen, dass sie ja die Helme wieder abmachen, wenn sie rutschen oder klettern wollen.

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ich vergaß

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 19:30 Uhr

wie gelassen Ihr alle seid....

Und ich sprach auch nicht vom Spielplatz, liebes Reni, sondern vom Fahrradfahren.

In unserem Kindergarten wird kräftig Fahrrad gefahren, auf einer dafür nicht gerade geeigneten Strecke, auf der die Kinder ein wahnsinniges Tempo draufhaben und viele Gefährte durcheinander (und sich auch tagtäglich über den Haufen) fahren.

Mal geht das gut...., ein anderes Mal auch leider eben nicht.

Wenn keine Helme getragen werden, muss eben an der Organisation etwas geändert werden.
Aber vielleicht übertreibe ich wieder mal.....

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Re: ich vergaß

Antwort von Häsle am 18.04.2011, 19:37 Uhr

Ich finde es nicht gut, dass bei euch mit Fahrrädern gefahren wird. Da würde ich ansetzen, nicht bei den Helmen. Es gibt ja bestimmt auch noch andere Verletzungen dabei.
Wenn ich mir vorstelle, dass in unserem Kindergarten-Garten auch noch Fahrräder unterwegs wären, das würde wirklich nicht lange gut gehen.

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Re: ich vergaß

Antwort von glückskinder am 18.04.2011, 19:44 Uhr

Fahrrad dürfen die Kinder gar nicht fahren. Und bei uns gibt es eine vorgegebene Strecke, die sie genauso fahren müssen.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Patti1977 am 18.04.2011, 19:51 Uhr

kein helm. fahrrad gabs aber dort auch nicht. nur laufrad. die wurden so oft gewechselt unter den kindern, die erzieher wären nur am helm auf und ab machen gewesen.

ach ja: meiner fiel nur von der rutsche, nie vom laufrad.

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Ein Problem ist....

Antwort von Minimaxi am 18.04.2011, 19:57 Uhr

Leben ist lebensgefährlich!

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naja...

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2011, 19:58 Uhr

jetzt gehts wohl nur ums Fahrrad weil du nicht die Antworten bekommst die du erwartet hast...
oben schriebst du auch bobby Car und dreirad...

Für mich macht es keinen Unterschied ob ein Kind im Kiga Fahrrad fährt Klettert oder rennt. bei allen 3 sachen kann es böse stürzen und auf den Kopf fallen. Dann müßtets du immer einen helm aufsetzten.
helme im Straßenverkehr ja, aber nicht weil das Kind vielleicht vom Rad fällt, das kann auch fallen wenn es rennt oder klettert, sondern wegen den bordsteinen und den Autos..und die gibts im kiga ja wohl kaum...

Lg reni

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Re: ich vergaß

Antwort von B.Blümchen am 18.04.2011, 20:02 Uhr

In dem Kindergarten in dem ich arbeite (bzw. bald wieder) gibt es Fahrradhelme und wir sind durchaus in der Lage, den Kindern den Helm nach Bedarf anzupassen.
Helmpflicht gibt es bei Roller und Laufrad, Dreirad wird auch ohne gefahren.
Mir wären ein paar Läuse lieber, als eine ernsthafte Kopfverletzung bei meinem Kind, im Kindergarten sind Stürze nicht weniger gefährlich als auf der Straße.
Im Kindergarten von meinem Sohn gibt es keine Helme, aber auch keine Fahrzeuge wo die benötigt würden!

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um alles geht es, reni

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 20:05 Uhr

Es wird alles(!) gefahren, was ich genannt habe. Alles auf einer dafür viel zu kleinen Strecke, an der Seite große Steinbrocken, die sich bei Stürzen ganz besonders gut machen!

Um eine schwere Kopfverletzung zu bekommen, brauche ich def. keinen Straßenverkehr bzw. kein Auto!

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na dann bin ich froh, dass es noch vernünftige Kindergärten gibt...

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 20:06 Uhr

irgendwo....auf dieser Welt....;-)

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hängt vom "fahrzeugtyp" ab...

Antwort von malwinchen am 18.04.2011, 20:06 Uhr

derzeit dürfen die kinder, die schon ohne stützräder fahren können, ihre eigenen räder im kiga fahren... mit den eigenen helmen natürlich. die bobbycar-piloten tragen nur dann einen helm, wenn die eltern das möchten.

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Re: Ein Problem ist....

Antwort von catalanya am 18.04.2011, 20:08 Uhr

Nein, weder im einen noch im andern Kindergarten.

Übrigens ist letztes Jahr hier in der Nähe ein Kind ums Leben gekommen, weil sie mit dem Fahrrad (Helm auf!) zum Spielplatz fuhr, aufs Klettergerüst kletterte, vorher vergaß, den Helm abzusetzen, hängen blieb und sich strangulierte. Und das alles vor den Augen ihrer Schwester, die daneben stand und nichts tun konnte.
Meine Tochter hat auch mal vergessen, den Helm vor dem Fahrrad fahren aufzusetzen, fuhr gegen einen Gartenzaun, überschlug sich und landete auf dem Kopf. Passiert ist ihr dabei nichts.
Man kann die Kinder nicht vor dem Leben schützen...

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von dhana am 18.04.2011, 20:09 Uhr

Hallo,

bei uns im KiGa gibt es keine Fahrräder - und für Rutscher, Dreirad oder ähnliches - da braucht auch keiner Helme.

Noch dazu - wenn ich denke, wie oft die Kinder schnell wieder runter sind vom Rad und rauf auf die Rutsche - rauf aufs Klettergerüst, ... puh da finde ich Helme wirklich gefährlich, weil ich schon ein Kind gesehen habe, das sich mit einem Fahrradhelm fast an der Rutsche erdrosselt hätte.

Nein, meine Kinder tragen auch zuhause keine Helme - zum Fahrradfahren nicht, zum Traktorfahren nicht, zum Laufradfahren oder Rollerfahren nicht - und auf gar keinen Fall zum Klettern und Spielen.

Für Radtouren sind die selbstverständlich.

Aber im Kindergarten finde ich Helme gefährlicher, als sie schützen.

LG Dhana

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Re: naja...

Antwort von Häsle am 18.04.2011, 20:10 Uhr

In unserem Kindergarten gibt es Mauern, Bänke, Klettergerüste, Bäume, etc. Alles Dinge, an denen sich ein schneller Radfahrer den Kopf verletzen könnte. Noch dazu haben die wenigsten Kindergartenkinder ein Fahrrad "richtig" im Griff. Das haben ja nicht mal alle Erwachsenen. Wenn dann noch 100 Kindergartenkinder dazwischen rumrennen muss ja was passieren.
Für mich haben Fahrräder im Kindergarten nix verloren. Wenn überhaupt, dann auf einer abgesperrten Fläche, unter Aufsicht, und dann mit Helm. Ist aber eher realitätsfremd.

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Re: hängt vom "fahrzeugtyp" ab...

Antwort von Joni76 am 18.04.2011, 20:10 Uhr

Meiner ist ja GsD schon raus vom KIGA. Aber bei uns wars so, dass grundsätzlich kein Rad gefahren werden durfte. Auch nicht die eigenen. Der KIGA hatte ein paar Einräder für die Vorschüler und die durften nur mit den KIGA-eigenen Helmen benutzt werden. Alles andere (Roller usw) ohne Helm.

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Re: na dann bin ich froh, dass es noch vernünftige Kindergärten gibt...

Antwort von B.Blümchen am 18.04.2011, 20:11 Uhr

Ich wundere mich auch gerade, das das in anderen Kindergärten so verantwortungslos gehandelt wird. Schon allein versicherungstechnisch find ich das merkwürdig. Ich hab doch die Aufsichtspflicht für die mir anvertrauten Kinder!
Auch wundere ich mich, das hier von so vielen anscheinend angenommen wird, im Kindergarten könne weniger passieren als zu Hause, oder dürfen eure Kinder zuhause auch ohne Helm Fahrrad, Roller oder Laufrad fahren???

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Re: hängt vom "fahrzeugtyp" ab...

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 20:11 Uhr

na immerhin...
Somit ist auch das hysterische Mutti beruhigt....;-)

Aber ganz im Ernst...in unserem Kindergarten steht alles zur Verfügung. Vom Bobbycar bis zum Fahrrad ohne Stützräder.
Helme gibt es nicht und auf die Benutzung eines mitgebrachten Helmes will nicht geachtet werden........
Mir ist das in Anbetracht der Verwendung all dieser Fahrzeuge ein bißchen zu wenig Verantwortungsbewußtsein....

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Re: um alles geht es, reni

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2011, 20:12 Uhr

dann würde ich eher die Fahrräder im Kiga verbieten als die helmpflicht für bobby Cars einführen.
Steinbrocken etc klingt ja nicht sehr vertrauenserweckend.

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Re: na dann bin ich froh, dass es noch vernünftige Kindergärten gibt...

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2011, 20:13 Uhr

ja, dürfen sie:) auch klettern und atmen:)
helm wird nur auf der Straße aufgesetzt.

lg reni

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Re: na dann bin ich froh, dass es noch vernünftige Kindergärten gibt...

Antwort von vallie am 18.04.2011, 20:13 Uhr

roller und bobbycar ja, ohne helm.
laufrad wegen mir auch, mein mann bestand auf den helm, ich fand schon das laufrad doof.

inliner und rad behelmt.

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verletzt wurde heute übrigens der BOBBYCAR-Fahrer!

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 20:17 Uhr

nicht der Fahrradfahrer....

Warum ich das überhaupt alles schreibe: erst heute ereignete sich ein Unfall zwischen Fahrrad und Bobbycar! Nicht schön....
Der Verletzte in diesem, wie oben schon geschrieben: der Bobbycar-Fahrer!

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Re: hängt vom "fahrzeugtyp" ab...

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2011, 20:17 Uhr

an unserer grundschule wird auch in den pausen Einrad gefahren...ohne helm....ich sehe da keinen Unterschied zum Fahrrad. nicht der Sturz des Kindes vom Rad macht die schlimme kopfverletzung die einen helm rechtfertigt, sondern die krassen unfälle die mit Autos im Straßenverkehr passieren und die stürze vom Rad wo die Kids mit dem kopf an die bordsteinkanten knallen.
Wenn ein Kind normal im Hof oder garten fährt und stürzt ist die kopfverletzungsgefahr nicht höher als wenn es beim laufen stolpert!

Lg reni

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Re: Ein Problem ist....

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 20:20 Uhr

Aber vor einem Sturz vom Fahrrad!

Und darauf zu achten, dass das Kind nicht mit Helm klettert, ist Sache der Erzieherinnen!
Und das ist auch durchaus, bei vernünftiger Organisation, zumutbar!

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Re: verletzt wurde heute übrigens der BOBBYCAR-Fahrer!

Antwort von Häsle am 18.04.2011, 20:21 Uhr

Ist doch klar, dass die irgendwann zusammenkrachen, wenn alles durcheinander fährt und läuft.
Wir waren am Wochenende auf einer Feier, bei der ein Haufen Fahrräder und Roller für die Kinder zur Verfügung gestellt wurden. Die Kinder hatten einen riesen Spaß. Es gab aber auch einige Zusammenstöße und aufgeschrammte Knie und Ellbogen. Und da sind Kinder zwischen 5 und 9 Jahren rumgefahren, also schon relativ geübte Fahrer.

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Re: hängt vom "fahrzeugtyp" ab...

Antwort von Häsle am 18.04.2011, 20:24 Uhr

Außer, wenn es dort Treppen, Häuserecken, kantige Steine etc. gibt. Ich kenne keinen Kindergarten, der eine große, ebene Fläche hat, wo keine Kleinkinder zwischen die Räder laufen würden. Das muss doch nicht sein, auch nicht mit Helm.

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das ist der größte Humbug des Jahrhunderts, Reni!

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 20:25 Uhr

Fahrradunfälle sind also nur dann schlimm, wenn sie im Straßenverkehr geschehen???
Ich kann eigentlich nur darüber lachen....! Warum auch nicht, in Anbetracht der Harmlosigkeit!

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von SelinaMama am 18.04.2011, 20:26 Uhr

Hallo,

wir leben in Dänemark und unser Kindergarten hat einen riesen Fuhrpark u.a. Fahrräder, es dürfen aber auch die eigenen Farhrräder mitgebracht werden.

ABER: die Kinder müssen ihre eigenen Helme mitbringen, Helme im Kindergarten gibt es nicht. Wenn ein Kind keinen Helm dabei hat, darf auch nicht gefahren werden. Aus fertig !

Finde die Regelung gut. Im Übrigen hat meine Tochter im Kindergarten das Fahrradfahren gelernt.

Lg. SelinaMama

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Re: das ist der größte Humbug des Jahrhunderts, Reni!

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2011, 20:51 Uhr

ja..auch wenn du es nicht glaubst. überlege logisch warum ein Sturz vom Fahrrad aus einem meter höhe schlimmer sein soll als ein Sturz beim rennen von einem 1 meter großen kind. Es gibt keinen Unterschied ganz einfach.
Früher fuhren die kinder auch fahrrad..ohne helm und es sind bei weitem nicht die schlimmen kopfverletzungen aufgetretn wie heute. heute sind an fast jeder straße bordsteinkanten und die Autodichte hat sich wesentlich erhöht.
deshalb wurde die helmempfehlung eingeführt.
Wenn dus nicht galubst kannst ja googeln...

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Naja, Reni, mein Vater ist an solch einem harmlosen Sturz gestorben!

Antwort von maleja am 18.04.2011, 21:37 Uhr

Bei niedriger Geschwindigkeit. Und das als Vollblutsportler.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von kati1976 am 18.04.2011, 21:38 Uhr

bei uns im kiga gibt es bobbycars und solch große dreiräder wo 2 kinder drauf passen

da fahren sie ohne helm

wer sein fahrrad oder laufrad von zu hause mirbringt muss den helm tragen sonst wird nicht gefahren

wenn sie nicht mehr fahren wollen fahrzeug weg, helm ab dann spielen

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logisch

Antwort von Loraley am 18.04.2011, 21:47 Uhr

ist, daß ein Radfahrer eine höhere Geschwindigkeit als ein Fußgänger hat.
Aus dieser Geschwindigkeit resultiert bei einem Sturz eine größere Krafteinwirkung auf den Schädel.
Worauf der Schädel knallt ist erstmal auch schnurz, ob Randstein oder platter Asphalt, je größer die Geschwindigkeit, desto mehr Verformung.

Außerdem fehlen dem Radler die typischen Abfangbewegungen beim Sturz, die Hände sind am Lenker und nicht schützend vor den Kopf gehalten.

Logisch ist auch, daß es sinnvoll ist beim Radeln einen Helm zu tragen.

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logisch ist das für nahezu jeden vernünftigen Menschen, nicht aber für Reni!

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 21:58 Uhr

Liebes Reni,

wenn Du keinen Unterschied siehst zwischen einem Sturz vom Fahrrad (egal wo und egal ob im Straßenverkehr oder nicht!!!) und einem Sturz beim Joggen, dann kann man Dich nicht mehr ernst nehmen!

Loraley hat es wunderbar beschrieben.....

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Christine70 am 18.04.2011, 22:09 Uhr

Fahrräder und laufräder waren auf dem kiga-gelände verboten.
bobbycars und kettcars wurden ohne helm gefahren.

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Re: na dann bin ich froh, dass es noch vernünftige Kindergärten gibt...

Antwort von Christine70 am 18.04.2011, 22:15 Uhr

und was machst du, wenn ein kind mit helm auf ein klettergerüst steigt und sich stanguliert?
oder ein kind ohne helm vom gerüst fällt und sich den kopf verletzt?

dann dürfte man sein kind nicht in den kindergarten geben, sondern schön zuhause unter der käseglocke großziehen.

bei uns sind zweiräder komplett verboten, und das ist gut so, darunter fallen auch roller.

weil das eben gar nicht geht, auf alle kinder gleichzeitig aufzupassen.

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Re: Ein Problem ist....

Antwort von Christine70 am 18.04.2011, 22:19 Uhr

was erstehst du unter vernünftiger organisation?

erklärs uns wie das gehen soll bei 120 kindern und nur 10 erzieherinnen?
zwischendurch sind es dann auch mal nur 8 erzieherinnen, weil die kleinen mal gewickelt werden müssen oder aufs klo müssen.

wie soll das gehen

das geht meiner meinung nach zeitlich schon gar nicht.

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Re: logisch ist das für nahezu jeden vernünftigen Menschen, nicht aber für Reni!

Antwort von Christine70 am 18.04.2011, 22:23 Uhr

ich weiß ja nicht wie das bei euch ist. aber laufen da die kinder auch zwischen den fahrzeugen rum oder ist da "laufsperre"

bei uns laufen da nämlich die kinder auch zwischendrin herum.

ich find für euch wäre die beste lösung, alle zweiräder zu verbieten, wie bei uns. wenn kinder fahrrad fahren wollen, sollen sie das zuhause privat machen, nicht im kindergarten.

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nein, kein Laufverbot...

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 22:56 Uhr

Die Kinder laufen auch zwischendrin herum, es liegen ab"gestellte" Fahrzeuge auf dem Fahrtweg, die niemand beiseite räumt....usw...

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Re: na dann bin ich froh, dass es noch vernünftige Kindergärten gibt...

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 22:59 Uhr

wie schon geschrieben: ich finde, bei entsprechender Organisation (in anderen Einrichtungen geht es ja auch!) ist es nicht zuviel verlangt, dass die Erzieherinnen auf den ordnungsgemäßgen Gebrauch des Helms achten...!

Ein Verbot von Zweirädern wäre auch in Ordnung, denn es reduziert die Risiken erheblich!

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fahrräder im kindergarten???? helm beim bobby-car?????

Antwort von sylea am 18.04.2011, 23:04 Uhr

gab es bei keinem kindergarten bei uns!!
habe früher einige jahre als erzieherin gearbeitet, kenne keinen in unserer region welcher fahrräder hat!!

für dreirad, bobby-car ect gab es für die kinder keine helme!
die "fahrplätze" im kindergarten sind ja nun nicht so groß das sie damit eine riesen geschwindigkeit drauf bekommen!!
da rennen die anderen kinder ja sogar schneller als die anderen fahren!!!!

wenn mein kind/ kinder rennen, bekommen sie auch kein helm auf!!
wenn mein kleiner bobby-car oder anfängt dreirad zu fahren, auch nicht.

wenn ich ihn hinten auf dem fahrrad habe, dann bekommt er helm auf.
wenn er anfängt selber fahrrad zu fahren auch!!

alles andere ist für mich mehr als übertrieben!

lg

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Im KiGA fahren sie nicht Fahrrad ...

Antwort von MM am 18.04.2011, 23:15 Uhr

... da gibt es nur Roller und ähnliche Gefährte, mit denen im Garten bzw. Hof des KiGAs rumgegurkt wird. Dabei gibts keinen Helm.

In einer der Gruppen (Vorschulkinder) unternehmen sie hin und wieder eine Fahrradtour und da müssen natürlich Helme getragen werden.

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Re: Ein Problem ist....

Antwort von Butterflocke am 18.04.2011, 23:19 Uhr

Vielleicht fragen wir die Userin aus Dänemark mal...., mich würde es auch interessieren!

Ich hätte einige Ideen, zB dürfen nicht unbegrenzt viele Kinder mit Fahrrädern fahren, sondern immer nur eine bestimmte Anzahl....
Ich denke, sowas könnte sich von selbst regeln bzw. einpendeln. Es können auch nicht alle Kinder gleichzeitig schaukeln, rutschen....oder oder...

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Eben, das denke ich auch...

Antwort von MM am 18.04.2011, 23:24 Uhr

... - keine Fahrräder mehr im KiGA, + die Steinbrocken wegräumen und die Strecke /den Garten sicherer machen, das wäre doch ein Weg! Oder?

Bei uns fahren sie im Garten/Hof des KiGAs "nur" Roller etc., es wird geschaut, dass nicht zu viele durcheinander fahren und nicht zu schnell (sie wechseln sich dann halt mit den Gefährten ab), und Steinbrocken liegen da definitiv nicht! Da würden die Eltern denen was erzählen, abgesehen von evtl. Kontrollen bzgl. Sicherheit...

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Keine Fahrräder im Kindergarten!

Antwort von Jana2 am 18.04.2011, 23:27 Uhr

Auch Laufräder haben sie nicht!

Somit ist das ganz klar geregelt und die Kinder gurken "nur" mit Rollern durch die Gegend.
Beschwert hat sich darüber noch kein Kind!

Gefahren wird nur auf dem Weg, nicht querfeldein.
LG Jana

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Re: Keine Fahrräder im Kindergarten!

Antwort von desire am 19.04.2011, 8:42 Uhr

Hier gibts keine Fahrräder im Kindergarten.
Auch keine Laufräder.

Gefahren wird im Garten bzw. auf der gepflasterten STrecke und das mit Roller, Trecker, Bobbycar, Dreiräder (auch für beh. Kinder), sonst nichts.

Wir haben zwar "nur" 19 Kinder in der Gruppe aber es wäre zeitlich unmöglich jedem Kind seinen Helm exakt anzupassen bzw. aufzusetzen und dann auch noch zu schauen....lässt das Kind den Helm auf, nimmts ihn ab wenn es klettert..etc.

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Re: Keine Fahrräder im Kindergarten!

Antwort von nani1980 am 19.04.2011, 8:43 Uhr

Wir haben auch alles mögliche, von Bobby Car, Roller, Dreirad, Laufrad bis Fahrrad. Die Kleineren (Bobby Car, Dreirad) fahren allerdings in anderen Bereichen wie die Großen. Nach Absprache mit den Erziehern hat mein Sohn seinen eigenen Helm in Kiga, der auch benutzt wird. Es gibt auch Kiga-eigene Helme, allerdings reichen die meist nicht für alle Kinder. Daher die Lösung, dass wir unseren mitbringen. Wie gesagt, klappt ganz gut, und die Erzieher achten auch darauf.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Caipiranha am 19.04.2011, 9:15 Uhr

Beim Fahrrad und Laufrad fahren müssen sie Helme tragen, Fahrzeuge sind nur auf dem befestigten Teil zwischen Kindergarten und Spielplatz/Sandbereich erlaubt. Dort stehen auch die Erzieherinnen, die darauf achten, daß es nicht zu wild zu geht.

Fahrzeuge müssen nach Benutzung wieder eingeparkt werden, bevor es auf den Spielplatz gehen darf, Helme müssen dann abgezogen werden.

Klappt bei uns problemlos, aber wie so oft ist das sicher dem Betreuungschlüssel von 6 Personen auf 40 Kinder geschuldet.

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Re: Ein Problem ist....

Antwort von Caipiranha am 19.04.2011, 9:46 Uhr

Wenn die Damen ihrem Erziehungsauftrag nachkommen, schon. Man stelle eine Regel auf und lasse sie befolgen. Wer mit Helm beim Klettern erwischt wird, darf am nächsten Tag nicht Fahrrad fahren.

Und von 120 Kindern werden wohl nicht alle 120 unfähig sein, sich einen Helm abzuziehen, oder? Was geht daran "zeitlich" nicht. Was macht man denn sonst so, wenn man draußen Kinder beaufsichtigt?

Wie wäre es damit, die älteren Kinder einzubeziehen, helfen zu lassen?

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Um gottes willen ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 9:48 Uhr

... das wär ja noch schöner gewesen, wenn man zum dreiradfahren, bobbycar-huddeln oder sonstewas im Kindergarten einen Helm hätte aufhaben müssen. Na danke auch.

Ich finde es schon arg, wenn ich kinder sehe, die beim laufradeln helme tragen. Am besten noch ne Helmpflicht für den Kinderwagen?!

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Naja, Laufrad kann schon recht schnell werden...

Antwort von MM am 19.04.2011, 9:53 Uhr

... und da hatten unsere auch schon Helme. Für uns und die Kinder sind Laufräder immer eine Art Fahrräder gewesen, nur halt ohne Pedale... ;-) Deshalb galt und gilt, "wer (Fahr-/Lauf-)Rad fährt, trägt Helm"!

Bei allem, was vorher benutzt wurde nicht (Bobbycar und Ähnliches).
Stimmt schon, dass man es auch übertreiben kann.

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Re: logisch ist das für nahezu jeden vernünftigen Menschen, nicht aber für Reni!

Antwort von Caipiranha am 19.04.2011, 9:55 Uhr

Für meine Schwiegermutter auch nicht.

Hat sich nun mit 70 ein Fahrrad gekauft, weil sie Bewegung braucht, der Hund ist tot. Kommt damit zu uns gewackelt und ich frage, wo der Helm ist, sagt sie: "Ich fahre ja normalerweise nicht auf der Straße".

Gut, die vergisst auch mittlerweile die Namen ihrer überschaubaren Anzahl an Enkelkindern, da wundert einen sowas nicht wirklich und auch sonst ist sie intellektuell krankheitsbedingt weniger belastbar... Aber bei ihr ist es eine Krankheit.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten? - Kann man pauschal nicht beantworten

Antwort von claugu am 19.04.2011, 9:56 Uhr

ich habe keinen Beitrag gelesen, ich kann nur von unserem Kiga sprechen, es ist ein sehr kleiner Kiga mit 19 Kindern und einem kleinen Hof und ca. 4-5 Lauf-bzw. Kinderfahrrädern, ich finde es unnötig, dass die Kinder dafür einen Fahrradhelm tragen, wenn sie mal ne Runde drehen, wo sie überhaupt nicht schnell werden können, viel zu umständlich und übertrieben. Auf der Straße sieht die Sache ganz anders aus, dort sind Autos und schnelle Radfahrer eine große Gefahr und die Geschwindigkeit der Kinder kann sehr schnell werden.

Also wie es bei Euch im Kiga zugeht kann ich nicht sagen, sollte individuell betrachtet werden, aber von meiner Perspektive aus finde ich es übertrieben, ganz besonders bei einem Bobbycar!!! Also bitte, dann sollte man aber auch dem Kind auf dem Wickeltisch einen Helm aufsetzen"!!!!!!!

LG Claudia

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Mag sein ... aber ich halte es eben anders ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 10:01 Uhr

... umsicht und angepaßte geschwindigkeit. Mir ist lieber, die Kinder lernen das, als ein verfehltes Sicherheitsbedürfnis. Die Schutzelemente helfen nämlich nur, wenn der Rest stimmt.

Wir sind eine Helmverweigerungsfamilie. Helm gibt es für's Kind nur für Schulweg und Wege zu den Freunden. Ansonsten muß kein Helm getragen werden. Für Familien-Radtouren auch nicht.

Und im Kindergarten sollte genau darauf geachtet werden: angepaßte Geschwindigkeit. Fußgänger haben Vorrang. Bestimmte Strecken. Genauso wie das niemand rutscht, wenn jemand noch unten an der Rutsche ist.

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Klar, das ist auch wichtig...

Antwort von MM am 19.04.2011, 10:05 Uhr

... was Du schreibst, mit dem Anpassen der Geschwindigkeit, sich umsehen usw., dass die Kinder das lernen!

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von anaj am 19.04.2011, 10:24 Uhr

In unserer Kita gibt es weder Laufräder noch Fahrräder. Roller, Bobbicars etc. werden ohne Helm gefahren.

Privat tragen meine Kinder Helm beim Rad und Laufrad fahren.

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@Chartinael

Antwort von nani1980 am 19.04.2011, 10:39 Uhr

Da hast du Recht, Umsichtigkeit und angepasste Geschwindigkeit sind enorm wichtig, nur leider ist das bei den Anderen ja nicht immer der Fall :-( Bobby Car oder Dreirad mit Helm, darauf wäre ich nicht gekommen... Beim Laufrad und Fahrradfahren ist er bei uns allerdings Pflicht.

LG

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dann gehörst du auch zu den figuren, die mit jogger skaten und völlig ausblenden, wie

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 10:47 Uhr

sie dabei werden können, nicht wahr? da gibt es nämlich sehr wohl eine empfehlung, dass kinder im jogger, die beim joggen oder skaten mitgenommen werden, einen helm tragen sollten. das gleiche gilt für das laufradfahren...

die allermeisten unfälle mit dem fahrrad geschehen ja nicht aus voller fahrt (nein, ich meine jetzt nicht die stürze bei der tour de france auf den bergabfahrten)... auch bei 8 km/h wird die grütze ganz schön durchgerütteln, wen der kopf auf das pflaster oder den asphalt schlägt.

tjaja... ich bin schon immer großer fan von hammwaschonimmasogemacht-hammwanochniesogemacht-dakönntjajedakommen gewesen...

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Re: Mag sein ... aber ich halte es eben anders ...

Antwort von Häsle am 19.04.2011, 10:51 Uhr

Angepasste Geschwindigkeit schützt aber nicht vor den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer. Und dem Kopf ist es dann auch wurscht, warum er auf den Bordstein oder Zaunpfeiler, oder gegen einen Baum knallt.
Ein Bekannter wurde von einem Hund vom Fahrrad gestoßen, der plötzlich aus einer Einfahrt gerannt kam. Keine Chance zu bremsen. Der Helm ist am Bordstein zerbrochen, der Kopf war noch heil (bis auf ein paar Schrammen im Gesicht).

Ich kann für mich selber entscheiden, ob ich einen Helm trage, mich anschnalle beim Autofahren etc. Mein Kind darf solche Sachen noch nicht entscheiden. Und deshalb gibt es bei uns auch keine Ausnahmen.

Beim Laufradfahren wurde von Anfang an der Helm aufgesetzt, auch wenn sie sehr langsam gefahren ist. Zum Schluss ist sie damit sehr schnell gefahren (Treppen runter, durch den Wald etc.), und da war der Helm auf jeden Fall angebracht. Helm und Kindersitz sind für sie selbstverständlich.

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angepasste geschwindigkeit? was für ein blech ist das denn?

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 10:51 Uhr

du bekommst bereits bei einem sturz aus dem stand eine gehirnerschütterung, wenn du auf asphalt aufschlägst... wie willst du da deine geschwindigkeit anpassen?

hast du jemals testberichte gesehen, die eine verletzung durch angepasste geschwindigkeit ausschlossen? wohl kaum, denn man kann sich auch bei geringen geschwindigkeiten schon schwer verletzten, weil auch der untergrund, auf dem man aufschlägt, schon eine entscheidende rolle spielt...

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Nee, hasi ... das fällt bei mir unter unangepaßte Geschwindigkeit ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 10:53 Uhr

... und genau die soll ja vermieden werden. Das bring ich meinen Kindern bei.

Aber ja, ansonsten halte ich nichts von dem übersichern normaler aktivitäten.

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Tja, bei mir wäre das LR weggenommen worden

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 10:56 Uhr

... wenn das Kind damit Treppen runterfährt. Wer nicht ordentlich sich zu benehmen weiß, geht der Aktivität nicht mehr nach. Da grundsätzlich mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer zu rechnen ist, muß man eben genau so sich bewegen, daß man eine Kollision ohne Schaden übersteht.

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Blech ist, deswegen mit Helm rumzustehen ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 10:58 Uhr

nur weil man beim sturz aus dem stand eine Gehirnerschütterung bekommen könnte. Man kann auch beim Sturz in der Badewanne eine Gehirnblutung bekommen. Duschst Du deswegen mit Helm?

Es geht um angemessene Bewertung eines Risikos. Und ich halte es eben für nicht notwendig, einen Helm zu tragen.

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dein angepasste geschwindigkeit gibt es nicht, wenn es um den schutz von kinderköpfen

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 10:58 Uhr

geht! so einfach ist das...

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Re: Tja, bei mir wäre das LR weggenommen worden

Antwort von Häsle am 19.04.2011, 11:03 Uhr

Das will ich mal sehen, wie das funktioniert. Vielleicht auf weiter Flur und weichem Waldboden, ohne Hindernisse und andere Verkehrsteilnehmer, Tiere etc.
Wie du meinst.
Ich bin für die Einführung einer Helmpflicht für Kinder (meinetwegen auch Erwachsene). Würde einige Todesfälle und Behinderungen vermeiden (so wie seinerzeit die Einführung des Sicherheitsgurtes).

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kommt das daher, dass

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 11:03 Uhr

du selber etwas öfter aufgeschlagen bist und es für dich als nicht schlimm empfunden hast?

mit verlaub, aber es gibt diese angepasste geschwindigkeit tatsächlich nicht... jeder erwachsene mag das halten wie er will, aber für die eigenen kinder sollte man schon etwas umsichtiger sein. warum ändern viele erst ihre meinung, wenn die eigenen kinder für diese einsicht mit ihrer körperlichen unversehrtheit bezahlen mussten? aber du gehst dieses risiko sicherlich gerne ein, denn es trifft ja immer die anderen und deshalb musst du dich und deine kinder ja nicht einschränken, nicht wahr?

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das ist quatsch ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 11:05 Uhr

klar gibt es das. du tust ja grad so, als ob jedes kind zwingend einem unquantifizierbaren Risiko ausgesetzt ist, nur weil es keine Protektorenschicht trägt. Dem ist aber nicht so.

Mir wurscht, was Du mit Deinem Nachwuchs machst. Meines lernt jedenfalls Risikoeinschätzung und angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

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Pro Impfpflicht bin ich auch - aber nicht pro Helmpflicht.

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 11:06 Uhr

ot

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Nein, daher kommt das sicherlich nicht

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 11:08 Uhr

... es ist - wie schon gesagt, eine Risikoabwägung. Aber das Thema hab ich schon gaaaaanz oft durch u.a. hinsichtlich der angemessenen Bekleidung beim Skaten, beim Wassersport etc pp.

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glaubst du...

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 11:31 Uhr

sie lernen nicht, das risiko richtig einzuschätzen, wenn ihnen beigebracht wird, dass es kein risiko gibt. "fahr nur langsam, dann wird schon nichts passieren" hat mitnichten etwas mit risikoeinschätzung zu tun.

ja, meine kinder lernen bspw., dass sie niemals ohne helm, vernünftiges schuhewerk und rückenprotektor auf das pony dürfen... von dem sicheren sattelzeug muss ich nicht erst anfangen. es hat sogar einen grund, dass kinder auf reitturnieren beim springen rückenprotektoren tragen müssen. und warum sollte ich das nicht auch für das training als sinnvoll erachten? weißt du, ich war als teenager als springreiterin selber im leistungssport und KANN das risiko sehr gut abschätzen... und genau deshalb tragen meine kinder diese schutzkleidung. merkwürdigerweise sind es beim reiten nahezu IMMER die ahnungslosen und schlecht ausgebildeteten, die so etwas für unwichtig halten... wie das auf deine einstellung zu übertragen wäre, verkneife ich mir lieber.

mir wird regelmäßig schlecht, wenn ich sehe, dass bspw. 12-jährige ohne protektoren skaten oder ohne helm eine stark abschüssige straße in sichtweise unseres wohnzimmerfensters den berg mit dem fahrrad herunter brettern - vor wenigen jahren musste ein kind in diesem alter vom rettungshubschrauber eingesammelt werden, weil er auf sand die kontrolle verloren hat uund ohne helm mit dem kopf aufschlug. sein kumpel schwor stein und bein, dass sie nicht zu schnell gefahren wären... das ist aber alles relativ. sie mutter des jungen hat sich zuvor auch immer geäußert wie du... seit dem unfall darf der junge nicht einmkal irgendeinen sport ohne helm ausüben - sogar fußball muss er jetzt mit helm spielen. würdest du da sagen "pech gehabt"? eher nicht, denn wäre dieser junge von klein auf daran gewöhnt worden, nicht ohne helm zu fahren, hätte sein unfall nicht eine solche schwere gehabt - dabei hat er ja noch glück, dass er nur ein jahr in der schule verloren hat und nicht gleich sein leben

weißt du, ich kann gut damit leben, wenn mütter wie du über meine kinder und mich lachen... du kannst aber auch sicher sein, dass ich nicht lache, wenn deine kinder sich wegen dieses enormen erziehungsfehlers deinerseits schwer verletzen, weil sie wie du zum helmverweigerer werden... aber manchmal ist es ja wie bei rauchern: kinder von kettenrauchern werden nicht selten absolute nichtraucher.

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@malwinchen

Antwort von nani1980 am 19.04.2011, 11:38 Uhr

Deinen Beitrag kann ich nur zu 100% zustimmen, super geschrieben :-)

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Tja, Reiten lief bei mir auch ohne Protektoren ab

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 11:40 Uhr

... ohne Helm, ohne Reitstiefel, ohne Rückenprotektor. Aber ich hab das auch nicht im Leistungssport betrieben.

Aber ich habe Eishockey gespielt. Mit Ausrüstung - aber auf dem See, beim Herumschubsen des Pucks, da haben wir nur die Sticks und den Puck dabei - keine sonstige Ausrüstung. Das sind eben 2 völlig unterschiedliche Anwendungsbereiche.

Es geht übrigens auch nicht darum, dem Kind beizubringen, fahr langsam, dann passiert nichts. Das wäre nämlich genau eben nicht, den Kindern die Gefahrensituation bewußt zu machen, sondern gar eine Verharmlosung des Gefahrenpotentials einer solchen Situation.

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und genau da liegt doch das problem

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 12:12 Uhr

im leistungssport geschehen verhältnismäßig wenig schwere unfälle, weil die akteure eine sehr viel bessere einschätzung für die gefahrensituationen haben... die hobby- oder laienschiene ist grundsätzlich am unfallträchtigsten, was nicht zuletzt am schlechteren trainingszustand und somit weniger beherrschung der sportart ansich liegen dürfte.

solange du diekinder unter kontrolle hast, dürfte es weniger problemetisch sein, darauf zu achten, dass sie umsichtiger fahren... wenn sie aber alt genug sind, ohne dich unterwegs zu sein, vergessen sie vielleicht so manches.

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Möglich, oder auch nicht ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 12:44 Uhr

ich sehe halt im berufsstraßenverkehr eine andere situation als im freizeitstraßenverkehr.

Übrigens, ich überprüfe auch die Verhaltensweisen meiner Kinder gelegentlich - sprich, ob sie sich auch außerhalb meiner Kontrolle angepaßt verhalten. Tun sie das nicht, werden Privilegien entzogen. Und ein Gymnasiast, der nicht frei über sein Fahrrad verfügen darf, weil ich festgestellt habe, daß er mit Freunden quatscht und keinerlei Blick für das Umfeld hat, ist kein froher Zeitgenosse. Allerdings gab es den Fall noch nicht. Die Drohung reicht bereits.

Das Lernen fängt nämlich zu einem viel früheren Zeitpunkt an. Aktion und Reaktion. Benimmt sich ein Kind nicht korrekt auf dem Bürgersteig, muß es an die Hand. Will es keine Hand nehmen zum Überqueren der Straße muß es wie ein Baby getragen werden. Läuft es auf die Straße ohne zu gucken. Darf es nur in Begleitung raus. Quatscht es mit Freunden beim Überqueren der Straße ohne zu Gucken, darf es nicht mehr alleine zur Schule oder nach Hause gehen. Ruft es nicht ordentlich an, wenn es irgendwo angekommen ist, kann es eben nicht alleine zu Freunden. Verhält es sich in den öffentlichen Verkehrsmitteln unangebracht, darf es eben auch nirgends mehr hinfahren.

Naja, wie ich schon sagte - Du machst es, wie Du Dir das denkst. Andere machen es anders. Nur weil übrigens im Leistungssport die Typen mit Überrollbügel und Helm und was weiß ich rumkurven, willst Du doch nicht wirklich propagieren, daß wir nur noch in solcher Montur und in solchen Wagen die Straße nutzen dürfen?

Es sind unterschiedliche Anwendungsbereiche und unterschiedliche Gefahrensituation und demzufolge mit unterschiedlichen Schutzmaßnahmen. Wenn Du also Maßnahmen aus dem Leistungssport auf Freizeit überträgst, kannst Du das machen. Darüber wird sicher niemand lachen. Aber komisch gucken würde ich auch, wenn Du mit Helm und Überrollbügel im Straßenaudi neben mir an der Ampel stündest.

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Die Helmpflicht für Kinder gibt es hier...

Antwort von MM am 19.04.2011, 12:47 Uhr

... bereits (Tschechien). Gilt fürs Fahrradfahren.

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Ich verstehe es nicht.

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 14:03 Uhr

Ein Kind oder Erwachsener kann noch so umsichtig fahren. Oder aufpassen. wenn ein Autofahrer angerauscht kommt unds kracht nützt die beste Umsichtigkeit nichts. Es ist _selbstverständlich_ daß ein Kind sich nicht nur auf Helm verlassen soll. du kannst noch so aufpassen. noch so strenge Konsequenzen aus dem Hut zaubern. Wenn etwas passiert und das Kind schwer verletzt wird weils keinen Helm aufhatte. Dann siehst Dus möglicherweise nicht mehr so locker. Du machst mir nicht weis daß du immer und andauernd den Verkehr im Blick hast wenn ihr radelt.

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Re: Nee, hasi ... das fällt bei mir unter unangepaßte Geschwindigkeit ...

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 14:06 Uhr

Aber ja, ansonsten halte ich nichts von dem übersichern normaler aktivitäten.
Schnallst Du Dich beim Autofahren an. Wenn ja führst Du deine Argumentation ad absurdum.

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Anschallen ist adäquat

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 14:30 Uhr

... mit Helm und Überrollbügel im Auto ist überzogen.

Es geht um adäquate Sicherung - und um überzogene. Adäquat ist eine Schwimmweste auf manchen Gewässern beim Wassersport. Überzogen ist eine Schwimmweste auf der Luftmatraze an der Ostsee oder an sonstigem Badestrand. Auch da schwören manche auf Rettungswesten, wenn ihre Kinder am Strand rumspielen. Mir reichen zB Schwimmflügel im Wasser.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von le1973 am 19.04.2011, 14:35 Uhr

Meine kleine Tochter (2 Jahre und 9 Monate) fährt seit knapp einem Jahr Laufrad. Mittlerweile natürlich recht routiniert und dementsprechend zügig. Vom ersten Tag an kennt sie es nur, dass sie einen Helm aufsetzen muss (so wie sie es vom Fahrradfahren mit Papa auch kennt). Da gibt ihrerseits auch absolut keine Diskussion.
Im Kindergarten gibt es ebenfalls Laufräder, Kinderfahrräder, Roller, Bobbycars. Meine Tochter ist ein Wildfang. Sie ist zügig unterwegs mit allem, was irgendwie fahrbar ist. Leider haben wir mehrfach darauf hingewiesen, dass es besser wäre, wenn die Kinder Schutzhelme tragen würden. Leider sehe ich mein Kind, wenn sie denn Laufrad oder Roller fährt, dass sie eben keinen Helm auf hat. Deshalb hab ich irgdendwann der Erzieherin gesagt, dass D. im Kiga kein Laufrad mehr fahren darf, weil sie keinen Helm auf dem Kopf hat. In der Theorie funktioniert es. Die Praxis sieht leider anders aus. In der Spätgruppe (ab 16:00 Uhr) hat immer jemand anderes Dienst, da bleibt nicht hängen, dass D. von Familie J. nicht Laufrad fahren darf ohne Schutz. Unsere Tochter haben wir dahingehend belehrt, aber sie fährt natürlich - egal ob mit Helm oder ohne.
Ganz ungefährlich ist es nicht. Und ich seh es auch nicht gern. Aber wie soll ich in der Kita dem entgegenwirken? Dort verlasse ich mich eigentlich auf das Verantwortungsbewusstsein der Erzieherinnen... Aber was kann man erwarten von Erzieherinnen, die bei offenstehenden Türen zwischen den Treppenabsätzen bei Kindern, die noch nicht allein laufen können und dem der Gefahr des Runterfallens, dann nur anmerken "da ist noch nie was passiert". Letztes Jahr im Frühjahr wäre uns fast der Kitaplatz von einem Tag auf den anderen gekündigt worden, weil wir Beschwerden an den Träger gerichtet hatten, da die Sicherheit in verschidenen Bereichen nicht gewährleistet war.
Letzten Endes gab es zwei Möglichkeiten. Klappe halten und Augen zu oder Mund auf und neuen Kitaplatz mitten im Jahr für eine 1 1/2 Jährige suchen... Bei zwei Vollzeitarbeitenden zogen wir Möglichkeit 1 vor, natürlich mit Magenschmerzen...

Ich bin absoluter Befürworter von Helmen und sehe es in meiner Verantwortung, mein Kind mit einem solchen zu schützen. Denn im Zweifelsfall fällt sie nur einmal falsch und dann gar nicht mehr.

VG, Diana

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Re:

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 14:36 Uhr

Schwimmflügel im Wasser. Gurt im Auto. Nach Deiner Argumentation wäre das doch die Folgerung: Helm auf Fahrrad. Durechtfertigst Deine Faulheit. Außerdem könnte der Helm die fesche Frisur zerdrücken. So banal ist das bei Dir. Nicht mehr nicht weniger. Von der feschen Frisur bleibt nicht viel übrig. wenn der Kopf zerdellt auf der Straße liegt.

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Sicher Hasi ... weil meine Frisur hier ausschlaggebend ist *rolleyes*

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 14:44 Uhr

wohl kaum.

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Wo denn sonst als im Wasser???

Antwort von MM am 19.04.2011, 15:08 Uhr

Ich meine die Schwimmflügel... Klar, wenn die Kinder noch nicht schwimmen können und ins Wasser wollen, bekommen sie eine Schwimmhilfe an (Schwimmflügel, - ring, - gürtel). Aber doch nicht beim Spielen am Strand! Oder wie meintest Du das...?

Ich finde aber den Vergleich Anschnallen-Fahrradhelm nicht so schlecht. Im Auto ist man halt rundum von der Karosserie auch etwas geschützt, da schnallt man sich an - auf dem Fahrrad gibt es diesen Schutz nicht, trotz mitunter "hoher" Geschwindigkeiten, und so wird halt zumindest das Empfindlichste, der Kopf, bei einem evtl. Sturz geschützt.

Übertrieben wäre m.E., wenn man z.B. noch Schutzteile für Rücken und sonstwas anziehen würde, beim normalen Fahrradfahren...

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von BM 123 am 19.04.2011, 15:20 Uhr

Sogar meine fünfjährige hat das letztens im kiga bemängelt,das dort Laufradfahren ohne Helm erlaubt ist.
Wenn selbst ein Kind in der Lage ist den Sinn von Schutzmaßnahmen zu erfassen,frag ich mich wirklich wo der Verstand von manchen Erwachsenen bereits schon aufhört.
Fahrrad,Laufrad,Roller,Inliner,Schlittschuh usw. wird alles mit Helm und gefahren.

Selbst meine 8jährige bekommt jetzt nochmal einen neuen Autositz,weil ich nun ein Auto mit Isofix bekomme und das im alten eben nicht drin war.

Man kann sein Kind nicht vor dem Leben schützen aber vor unötigen Verletzungen eben schon.

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Re: Tja, Reiten lief bei mir auch ohne Protektoren ab

Antwort von stella_die_erste am 19.04.2011, 16:09 Uhr

Dann sei glücklich darüber, daß Dir nie etwas passiert ist.

Ich glaube nicht, daß Du je auf einem Pferd gesessen hast, andernfalls wüßtest Du, daß man Unfälle dieser Art schon allein deshalb nicht beeinflussen kann, weil Pferde eben nunmal Fluchttiere sind und IMMER durchgehen können im Gelände. Da kannst Du erzählen, was Du willst.
Und Dein "Leistungssport-Argument" ist gequirlte Kacke, mit Verlaub.

Aber ist ja wurscht, Deine Therapien hätte ja eh die Allgemeinheit bezahlt..! No risk, no fun.

Was Du von Dir gibst, grenzt schon stark an pure Dummheit.

Herr, schmeiss Hirn vom Himmel!

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JA

Antwort von kabunovi am 19.04.2011, 16:12 Uhr

Bei uns im Kindergarten dürfen die Kinder ihre Fahrräder mitbringen (oder kommen eh morgens mit dem Fahrrad) und haben dadurch ihre eigenen Helme mit. Beim Fahrradfahren herrscht Helmpflicht, es ist ein großes, hügeliges Gelände. Dreirad (mit diesen tollen Anhängern) darf ohne Helm gefahren werden .
Ich muss dazu sagen, dass das Außengelände wie gesagt sehr großzügig ist und unser Kindergarten nur aus einer Gruppe à 16 Kindern von 2 bis 6 Jahren besteht und zeitgleich mind. 3 Betreuungspersonen da sind..

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Re: Pro Impfpflicht bin ich auch - aber nicht pro Helmpflicht.

Antwort von stella_die_erste am 19.04.2011, 16:13 Uhr

Ich bin für einen IQ-Test, bevor man Kinder zeugen und in öffentliche Foren schreiben darf.

Fände ich in diesem Fall besonders angebracht.

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meine Güte.........

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 16:29 Uhr

Malwinchen, gegen so manches Unheil ist kein Kraut gewachsen...! Gib es auf...

Chartinael, was Du von Dir gibst, ist haarsträubend.

Berufss- und Freizeitstraßenverkerh mögen ein Unterschied sein. Allerdings bleibt Kopf Kopf und Bordsteinkante bleibt Bordsetienkante....
Den Kopf interessiert es in keinster Weise, ob er auf dem Weg zur Arbeit im Berufsverkehr verunfallt oder beim sonntäglichen Freizeitsporteln am Stadtrand....

Eine angemessene Geschwindigkeit, und zwar so angemessen, dass man gefährliche Kopfverletzungen ausschließen könnte, gibt es ebenfalls nicht.

Herrje...und selbst, WENN ich davon überzeugt wäre...., bei meinen Kindern wäre ich dennoch eine Spur vorsichtiger!

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Ach, weißte ... wir haben sogar mehrere Reittiere auf der Weide gehabt

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 16:30 Uhr

... und ich kenne die Reflexe der Viecher ganz gut. Mein Tier mochte nicht gerne über Bächle springen ... Wasser war nicht so sein Ding.

Trotzdem gab es keine Protektoren beim Reiten. Sattelzeug drauf und gut war's.

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OOOOh, ob Du den IQ-Test bestündest?

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 16:33 Uhr

Wer weiß, wer weiß. Ab wann wäre man denn zugelassen zur Zeugung? Oder zur Kommunikation mittels Fora?

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Re: Sicher Hasi ... weil meine Frisur hier ausschlaggebend ist *rolleyes*

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 16:45 Uhr

Auto-Gurt.
Wasser-Schwimmweste.
Folgerichtig:
Rad-Helm.
Hast Dir selber ins Knie geschossen.

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deine Argumente werden ja immer lustiger..............

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 16:48 Uhr

Wie bitte soll sich ein Fahrradfahrer bewegen, damit - wie oben beschrieben, bei einem derartigen Zusammenstoß mit einem (in diesem Fall) Hund NICHTS passiert....???
Das musst Du mir bitte genau erklären!

Diese Frau ist gestürzt und ihr Helm ist zerbrochen(!). Hätte sie keinen Helm auf gehabt, wäre sie sicher nicht mit einer Gehirnerschütterung davongekommen. Vielleicht nicht einmal mit dem Leben....

Und glaube mir, es gibt 1.000.000 weitere Möglichkeiten, wie und warum ein Fahrradfahrer böse zu Fall kommen kann! Auch ohne Hund, auch ohne Auto!

"Wir sind eine Helmverweigerungsfamilie"....
Wie kann man nur so einen Müll von sich geben! Das ist regelrecht verantwortungslos bzw. grob fahrlässig.

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Sie argumentiert total unlogisch

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 17:02 Uhr

Wasser - Schwimmweste
Auto - Gurt
Fahrrad - _KEIN_ Helm
Läßt tief blicken. Bin immer noch der Meinung das sie angst hat das der helm ihre fesche Frisur plattmacht.

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Re: logisch ist das für nahezu jeden vernünftigen Menschen, nicht aber für Reni!

Antwort von Christine70 am 19.04.2011, 17:30 Uhr

naja, hier setzen die über 70jährigen auch keine helme auf.

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Ach menno ... wieso so uneinsichtig?

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 17:38 Uhr

Auto = Gurt, meinetwegen. Verpflichtend.

Fahrrad = Helm, meinetwegen. Aber nicht verpflichtend.
Wasser = Schwimmweste, meinetwegen. Aber nicht verpflichtend.
Inlinern = Knieschoner/Helm, meinetwegen. Aber nicht verpflichtend.
Rodeln = Helm, meinetwegen. Aber nicht verpflichtend.
Skaten = Helm, meinetwegen. Aber nicht verpflichtend.
Reiten = Helm, meinetwegen. Aber nicht verpflichtend.

Wer das möchte, kann das tun. Wer irrigerweise meint, damit würde die Aktivität insgesamt sicherer, kann diesem Glauben frönen.

Fakt aber ist, daß man vom Leistungssport nicht auf Freizeitsport rückschließen kann. Normales Radeln ist nicht Downhill. Rodeln am Rodelberg ist nicht das gleiche wie Rodeln bei Olympia. Eishockey in der Liga ist nicht das gleiche wie Eishockey auf dem See.

Es gibt nun einmal Unterschiede in der Risikobewertung. Ich fahre Rad ohne Helm und Paddel ohne Schwimmweste und Inliner ohne Protektoren und reite ohne Helm und Kletter ohne Helm und und. Beim Marathon trage ich zumindest Handschützer und Helm beim Skaten, auf der See und bei widrigen Wetterbedingungen lege ich eine Schwimmweste an ... es ist abhängig von den Bedingungen und darum geht es. Man sollte nicht einfach nur deswegen Protektionismus betreiben, weil man meint dadurch sicherer zu sein, man sollte sich den Bedingungen entsprechend schützen und da geht eine adäquate Risiko-Nutzen-Abwägung in die Gleichung ein. Aber das muß man lernen - und bei sturem Du-mußt-aber-den-Helm-aufsetzen-Gehabe wird dieser Abwägungseffekt zu kurz kommen.

Meine Meinung. Dir sei Deine unbenommen.

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Sie - also ich - trägt selten Schwimmweste

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 17:41 Uhr

... aber lustig, daß Du wieder mit der Frisur ankommst. Mir ist meine Frisur wurscht. Ich hab nicht einmal eine.

Für den Rest. Siehe unten.

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Re: Ach menno ... wieso so uneinsichtig?

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 17:42 Uhr

Lieber uneinsichtig als dumm und stolz drauf.

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Na, wenn man nicht mehr weiter weiß ... dann nennt man andere dumm.

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 17:47 Uhr

Auch eine Möglichkeit. Das ich nicht alleine mit meiner Meinung dastehe, müßte ja auch Dir klar sein, wenn Du Dich mit der Faktenlage beschäftigt hast:

Dr. Hannes Riedl (Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde): "Fahrradfahren ist eine wichtige, einfache Tätigkeit, die für die körperliche und seelische Entwicklung unsere Kinder, sowie zur Etablierung eines menschen- und umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten sehr förderlich ist. Das Tragen von Fahrradhelmen ist individuell sicher sinnvoll. ABER: Bis jetzt konnte in keiner Studie nachgewiesen werden, dass die Einführung einer Fahrradhelmpflicht zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrradfahrer beiträgt. Bewiesen ist, dass Fahrradfahren immer sicherer wird, je höher der Fahrradverkehrsanteil ist. Insofern ist auch in puncto Sicherheit jede Massnahme zu begrüssen, die das Fahrradfahren fördert und die Gefahren, die vor allem vom immer noch dominierenden motorisierten Individualverkehr ausgehen, reduziert. Die Einführung einer Helmpflicht für Kinder trägt nach allen internationalen Erfahrungen nicht dazu bei und lenkt von den eigentlichen Gefahren und Problemen ab."

oder

Prof. Dr. Hans Crauel (J.W. Goethe-Universität, Institut für Mathematik – Frankfurt am Main): „In den Unfallkliniken sind knapp 30mal so viele Kopfverletzungen von im Auto verunfallten Personen verzeichnet wie bei Fahrrad- und Fußverkehr. Das ist deutlich mehr als der Verteilung der Verkehrsmittelwahl entspricht. (…) Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass Fahrradhelme bei mittleren und schweren Unfällen in der Gesamtheit unwirksam sind. (…) Es gibt starken Anlass zu der Vermutung, dass Helmträger unwillkürlich riskanter fahren. Die einschlägigen Statistiken zeigen, dass Helmträger signifikant häufiger nach Unfällen im Krankenhaus behandelt werden müssen als dies bei normalen Fahrradfahrern der Fall ist. Gerade bei Kindern ist dies um so gefährlicher, sind diese doch viel weniger in der Lage, das mit dem Glauben an eine Schutzwirkung eines Helms einhergehende Gefühl von Sicherheit zu hinterfragen.“

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doch... du bist TOTAL uneinsichtig und...

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 17:52 Uhr

völlig resistent gegen jegliche vernunft. die von dir aufgeführten aktivitäten sollten alle verpflichtend mit helm und anderen adäquaten protektoren versehen ausgeübt werden...

weißt du, ich bin mir absolut sicher, dass ich erheblich besser reite als du es jemals tun wirst, aber ich reite bereits seit jahren nicht mehr ohne helm, da ich kinder habe und diese noch eine weile als mutter begleiten möchte. man kann sich zwar nicht gegen alle fährnisse absichern... aber gegen schwere verletzungen, die aus völliger uneinsichtigkeit und dummheit resultieren, sollte man sich schon absichern. und ja, auch beim stinknormalen radeln durchs dorf trage ich einen "affigen" helm... schon weil die leistung meines hirns zum großteil meine familie ernährt. ich beuge lieber vor als im ernstfall auf den ausreichenden versicherungsschutz zu bauen... und: ich möchte meinen kindern auch als vorbild dienen und ihnen zeigen, dass es völlig selbstverständlich ist, einen helm zu tragen.

btw: inlinern ohne protektoren ist vielleicht etwas für "pizza-" und narbenliebhaber... aber nichts für kluge skater...

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Re: Na, wenn man nicht mehr weiter weiß ... dann nennt man andere dumm.

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 18:04 Uhr

Dann sind wohl alle dumm die nen Helm tragen. Ok. Damit kann ich leben. Alle Dumm außer Du.
Faktenlage

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und wo sind die dort erwähnten studien?

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 18:04 Uhr

und vor allem: wer hat diese in auftrag gegeben?

prof. dr. hans crauel ist stochastiker, oder? wenn du mir sagst, was du belegt haben möchtest - bspw. den zusammenhang des geburtenrückgangs in deutschland mit dem durch vogelgrippe verursachten störchesterbens -, dann gebe ich einmal etwas mühe, dieses statistisch zu begründen...


das sind noch keine argumente.

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Was Du als Vernunft bezeichnet, ist Glauben

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 18:04 Uhr

Den Glauben, daß Du besser als ich reitest, laß ich Dir. Ich hab das schließlich nur in meiner Freizeit gemacht.

Und deine Vorliebe für alles eine Protektorenpflicht einzuführen, habe ich ja auch bereits erkannt. Ich vermute, Du bist auch ein Verfechter eines Segelscheins und vermutlich wärest Du auch ein starker Verfechter von zwingenden Ausrüstungslisten für Seekajaker und natürlich auch für den Europäischen Paddelpaß. Darfste auch sein.

Allerdings muß ich Dir sagen, daß es durchaus Studien dazu gibt, daß überzogenes Sicherheitsbedürfnis auch zu einer Gefährdungskompensation führt. Aber das weißt Du sicherlich, denn auch Du hast Dich natürlich eingehend mit einem solchen Thema befaßt.

Daher ist Dir diese Studie sicherlich nicht neu:

Abstract:
This study investigated risk compensation by cyclists in response to bicycle helmet wearing by observing changes in cycling behavior, reported experience of risk, and a possible objective measure of experienced risk. The suitability of heart rate variability ( HRV ) as an objective measure of experienced risk was assessed beforehand by recording HRV measures in nine participants watching a thriller film. We observed a significant decrease in HRV in line with expected increases in psychological challenge presented by the film. HRV was then used along with cycling pace and self-reported risk in a field experiment in which 35 cyclist volunteers cycled 0.4 km downhill, once with and once without a helmet. Routine helmet users
reported higher experienced risk and cycled slower when they did not wear their helmet in the experiment than when they did wear their helmet, although there was no corresponding change in HRV. For cyclists not accustomed to helmets, there were no changes in speed, perceived risk, or any other measures when cycling with versus without a helmet. The findings
are consistent with the notion that those who use helmets routinely perceive reduced risk when wearing a helmet, and compensate by cycling faster. They thus give some support to those urging caution in the use of helmet laws.

Conclusion:
Our results show increased cycling speed and decreased risk perception in a helmet-on compared to a helmet-off condition among cyclists used to wearing helmets, a finding that is in line with the theory of risk compensation. However, for those cyclists not used to helmets there were no differences in either risk or behavior between the helmet-off and
helmet-on conditions. We recommend that future researchers ( i ) devise ways to control physical load placed on cyclists in realistic settings, in order to be able to better study the role of mental load or emotion in risk compensation; and ( ii ) better consider the dynamics of risk compensation.

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Downhill

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 18:07 Uhr

war ja auch ihr argument. Daß man beim Downhillfahren. Professionell natürlich. Einen Helm brauct. Anscheinend gibt es keine Berge wo chartinael wohnt. Hier erreiche ich _locker_ 35 kmh wenn ichs rollen lasse. Und im Flachland fahren wir im Schnitt 20 kmh und Kind kommt locker mit.
wenn ich Risikoabwägend fahren will dann fahre ich Bobbycar.

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chartinael, man sollte dich zwingen....

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 18:46 Uhr

dir die Opfer von Fahrradunfällen anzusehen...

Ich habe eine gewisse Zeit in einer großen Klinik gearbeitet (nein, ich bin keine Krankenschwester) und habe sowohl Fahrradunfälle als auch Reitunfälle gesehen.
Ich habe noch deutlich einen jungen Mann vor mir, der seine Freundin nach einem Reitunfall besuchte und sich kaum beruhigen konnte, da nicht sicher war, ob sie jemals wieder ein normales Leben würde führen, laufen, gehen, sich bewegen könnte.....

Sehr sehr schlimm(!) und mit den genannten Protektoren sicher zu verhindern gewesen.

Das ist jetzt schon viele viele Jahre her, fällt mir aber gerade wieder ein.

Der Chef genau dieses Krankenhauses hat tragischerweise den Fahrradunfall seines eigenen Sohnes miterleben müssen (ich habs hier schon einmal erzählt).
D.h., er kam an die Unfallstelle und wusste zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, dass sein Sohn beteiligt war.
Er hat diesen Unfall leider nicht überlebt.
Ich muss gestehen, ich weiß leider nicht mehr, ob er einen Helm trug bzw. woran er gestorben ist. Es ist einfach schon zu lange her und die Tragödie geschah bereits, bevor ich dort arbeitete.

Dennoch: Beides ist unumstritten gefährlich!!!! Und die Schutzmöglichkeiten, die man hat, sollte man auch nutzen.

Wenn ein Stein vom Himmel fällt und Dich beim Spaziergang erschlägt, DANN kannst Du sagen, es wäre übertrieben gewesen, beim Spaziergang einen Helm zu tragen!

Beim Radfahren gilt dies nicht...., egal mit welcher Geschwindigkeit und wo man fährt!

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Kein Problem ...

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 18:59 Uhr

... jedes Opfer eines solchen Unfalls ist tragisch, dennoch lohnt es sich in Erfahrung zu bringen, ob der Unfallausgang wirklich von Protektoren abhängig gewesen wäre. Sprich, hätte Schutzbekleidung in diesen Fällen wirklich einen positiven Effekt auf den Unfallausgang gehabt. Klar, man kann sich immer einreden, damit und hiermit wäre das ja alles nicht passiert, aber ... ob dem so ist, kann nur mittels eines Gutachtens in Erfahrung gebracht werden.

Bei schweren und mittleren Kopfverletzungen bringen Helme keinen Nutzen - bei leichten Kopfverletzungen bringen sie nachweislich etwas - aber nicht die leichten Verletzungen stellen das Problem dar, sondern eben die anderen.

Daher ist Unfallprävention m.E. wichtiger. Und dazu gehört für ich der angepaßte Umgang und auch das Erkennen der Grenzen der eigenen Fähigkeiten.

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Quatsch!

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 19:15 Uhr

...ums vorsichtig zu formulieren....
und zwar großer Quatsch!

Wenn ein Helm beim Unfall zerschellt (siehe oben), dann hätte der Unfall ohne Helm mindestens schwere Folgen gehabt, wäre vielleicht sogar tödlich ausgegangen!

Selbstverständlich schützen Helme vor schweren Kopfverletzungen!

Unglaublich, was Du Dir für einen Unfug zurechtschusterst....

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Re: Quatsch!

Antwort von chartinael am 19.04.2011, 19:39 Uhr

Ich beziehe mich da nur auf die Aussagen anderer ...

Prof. Dr. Hans Crauel (J.W. Goethe-Universität, Institut für Mathematik – Frankfurt am Main): „... Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass Fahrradhelme bei mittleren und schweren Unfällen in der Gesamtheit unwirksam sind. (…) Es gibt starken Anlass zu der Vermutung, dass Helmträger unwillkürlich riskanter fahren. Die einschlägigen Statistiken zeigen, dass Helmträger signifikant häufiger nach Unfällen im Krankenhaus behandelt werden müssen als dies bei normalen Fahrradfahrern der Fall ist. Gerade bei Kindern ist dies um so gefährlicher, sind diese doch viel weniger in der Lage, das mit dem Glauben an eine Schutzwirkung eines Helms einhergehende Gefühl von Sicherheit zu hinterfragen.“

Ansonsten empfehle ich http://en.wikipedia.org/wiki/Bicycle_helmet#Science:_testing_the_hypothesis_that_helmets_are_effective

Die Quellen mußte Dir schon selbst zu Gemüte führen.

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diese aussage zum nutzen nach schwere der verletzungen ist doch

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 20:33 Uhr

hanebüchen...

ich kenne eine frau, die im alter von 15 jahren im gelände von ihrem eigentlich sehr erfahrenen und gutmütigen pony gestürzt ist... die spuren am unfallort deuteten darauf hin, dass wahrscheinlich beide ausrutschten. sie hatte schwere kopfverletzungen, die nachweislich nicht in der aufgetretenen art hätten vorkommen können, wenn sie einen helm getragen hätte. kannst du dir vorstellen, was es für einen jungen menschen bedeutet, wenn er alles wieder wie ein baby lernen muss? laufen, sprechen, einfach alles? und das alles nur, weil sie sich sicher fühlte und ihrem pony voll vertraut hat und deshalb keine reitkappe trug...

dass ein genickbruch durch einen helm höchstwahrscheinlich nicht verhindert wird, ist sicherlich klar... dass aber schädelbrüche aller art durch helme verhindert oder weniger schwer ausfallen, dürfte auch von den allergrößten statistikpfuschern nicht bestritten werden können, ohne den pfad der seriösität zu verlassen.

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Re: Quatsch!

Antwort von Butterflocke am 19.04.2011, 20:36 Uhr

Ach Du...ich mag mir jetzt nicht die Mühe machen, die sicher bedeutend zahlreicher vorhandenen Beweise FÜR die Sinnhaftigkeit des Helms samt Quelle aufzuführen....

Sagen wir mal so: Im Falle eines Unfalles eines Deiner Familienmitglieder, der hoffentlich nie geschehen wird(!), nützen Dir die Worte eines Prof. Crauel auch nicht mehr viel.

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Toll

Antwort von hasebaer am 19.04.2011, 20:57 Uhr

Es gibt starken Anlass zu der Vermutung
Heißt auf gut deutsch: Ich hab zwar keine Ahnung aber behaupte mal was.

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten?

Antwort von Caitryn am 19.04.2011, 21:05 Uhr

Hallo,

habe nicht die anderen Antworten gelesen.
Folgendes bedenke ich zurzeit:

http://www.pdeleuw.de/fahrrad/helm.html

Mein Kind (2 Jahre) hat einen größeren Kopf im Verhältnis zum Körper. Durch den Helm erschwere ich ihn und vergrößere ich ihn. Das Kind hat zu dem "Fremdkörper" noch kein Gefühl.

Ich habe für mich entschieden: Sehr aufzupassen (wirklich die ganze Zeit), das Kind nur in Parks - nicht in der Nähe von Straßen fahren zu lassen, dem Kind schon jetzt passives, vorsichtiges, schauendes Fahren zu zeigen.

Das zum jetztigen Zeitpunkt - vielleicht ändere ich ja meine Meinung. Wir wohnen aber auch - und das muss man unbedingt bedenken - im Flachland. Brücken sind die steilsten Bereiche, die es hier gibt. Daher ist Geschwindigkeit etwas berechenbar.

Mit Grüßen Caitryn

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Re: diese aussage zum nutzen nach schwere der verletzungen ist doch

Antwort von Näppi am 19.04.2011, 21:41 Uhr

Meine Cousine wurde im Alter von 5 Jahren von ihrem gutmütigen Pony zu Tode geschliffen. Sie trug einen Helm.
Als OP Schwester hab ich einige Unfälle gesehen, die mit Protektoren zu verhindern gewesen wären. Viele sind trotzdem geschehen. Riskiere ich eine Kopfverletzung oder "nur" gebrochene Handgelenke, oder Beine?

Meine Kinder versuche ich vom Pferd, Pony fernzuhalten. Ich finde das Risiko einfach unberechenbar.

Mein ehemaliger Chefarzt hat seinen Kindern strikt verboten Inliner zu fahren.

Das ist konsequent!

Für mich gehört ein Helm zum Fahrradfahren, aber dazu kommt auch die Hoffung, dass der schlimmeres verhindert! Sicherheit vermittelt er mir nicht!

LG Näppi

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@näppi

Antwort von malwinchen am 19.04.2011, 22:04 Uhr

der unfall mit deiner cousine hatte leider mit sicherheit auch mit dem problem des lässigen umgangs mit der sicherheit zu tun... hatte sie so ein pony-sattelkissen mit festen steigbügelriemen? es gibt sogar noch reitschulen, die so etwas für ausreichend erachten - ich finde das mehr als fahrlässig. das ist wie das fahren von fahrrädern ohne helm. heute gibt es auch für ponies steigbügel, die im falle eines sturzes den fuß des reiters frei geben... da gibt es unterschiedliche systeme, die sehr bewährt sind.

pferde sind auch nicht zu hundert prozent berechenbar... aber genau da liegt auch ihre besonderheit: sie machen nicht nur selber fehler, sondern sie können auch fehler ihrer reiter ausgleichen.

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Re: @näppi

Antwort von Näppi am 19.04.2011, 22:30 Uhr

Diese Frage kann ich dir nicht beantworten, denn meine Cousine verstarb als ich gerade mal 2 Jahre alt war. Ich gehe davon aus, dass es solche Steigbügel noch nicht gab...

Für mich ist der Reitsport einfach unberechenbar. Sei es der Tritt der Tiere gegen den Kopf, das drauflatschen dieser auf menschliche Füsse, oder der Fall vom Pferd bei Turnieren oder im Training. Da bin ich durch "Fremderfahrungen" einfach geimpft.

Meine Kinder haben, z.B., auch ein Trampolin. Trampolinunfälle stehen bei uns in der Klinik zur Zeit hoch im Kurs. Und auch diese Verletzungen sind nicht "Schön". Bei uns muss man sich auf gewisse Regeln einlassen, ansonsten ist das Trampolin Tabu. Gilt auch für Besucherkinder, die das oft nicht so toll finden.

Das Leben ist gefährlich, und Protektoren jeglicher Art vermitteln für mich eine falsche Sicherheit. Oft werden diese eingesetzt und andere Sicherheitsstandarts geraten in den Hintergrund. Nach dem Motto: Er (Sie) trägt ja einen Helm...
Für mich ist der Reitsport ein NO Go, weil ich der Meinung bin, dass es einfach zu gefährlich ist. Kein Protektor dieser Welt wäre mir sicher genug. Wenn ich allerdings irgendwann einmal meine Meinung ignorieren muss, dann werde ICH meinem Kind den höchstmöglichen Schutz zukommen lassen. Nicht die Reitlehrerin trägt die Verantwortung, bzw, das wäre mir zu ungewiss. ICH bin gefragt, um den Bezug zum Ausgangsposting herzustellen.

LG Näppi

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Re: Fahrradhelm im Kindergarten? - Kann man pauschal nicht beantworten

Antwort von Carmar am 21.04.2011, 0:27 Uhr

In unserem Kiga gibt es eine Fläche, auf der gefahren werden kann. Es gibt Bobycars, Trecker/Bagger (Tretfahrzeuge), ein Dreirad und ein Laufrad. Die Kinder haben keine Helme auf. Besonders gerne fahren die Kinder in den Sandkasten, weil es dann so schön bergab geht. Rums, Fahrzeug steckt fest, wird wieder rausgezerrt und weiter geht´s.

Steine (solche rechteckigen Mauersteine) gibt es überall auf dem Gelände. Die wurden extra hingelegt, damit die Kinder Mauern bauen können.

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