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von MartaHH  am 24.10.2014, 16:57 Uhr

einfach nur spielen

hm, meine Erfahrung ist, dass es in jedem Jahrgang eine Sache gibt, die die Kinder wie verrückt anziehend finden. Bei meiner Tochter war das z.B. Turnen am Reck (zur Einschulung hin hatte sie echte Schwielen an den Händen), in meinem eigenen letzten Jahrgang war es Strickliesl. Sie haben Kordeln gestrickt, als ob sie dafür bezahlt würden.
Ein anderes Mal war es Seilspringen. Bis sie keine Luft mehr bekamen! Jeden Tag, im Sommer wie im Winter. In diesem Jahr sind es, nach den Sammelbild-Alben, die Loom-Bänder.

All das verbiete ich nicht, wer sich lieber so beschäftigt, als zu toben/buddeln/spielen, darf das tun.

Beim Essen haben wir auch sog. "Schweigeminuten" eingeführt, das mag dann für dich wie Folter klingen. Es ist aber so, dass es für die meisten Kinder eine Entlastung (!) bedeutet, wenn es während des Essens mal ein paar Minuten ruhig ist (es darf geflüstert werden). Für viele Kinder ist die permanente Lautstärke von bis zu 60 oder 80 Kindern im Raum beängstigend, und tragischerweise versuchen sie sich damit zu beruhigen, dass sie das ganze überschreien, um ihre eigene Stimme zu hören. Während der "angeordneten" Schweigezeit sind sie viel besser in der Lage, sich auf ihr Essen konzentrieren zu können.

Allerdings sehen unsere Konsequenzen anders aus. Selbstverständlich mache ich den Nachtisch nicht davon abhängig, ob es ruhig war oder nicht. Ich ignoriere es schlicht, wenn es laut und wild zuging, und belohne, wenn es tatsächlich gut geklappt hat.

 
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