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Geschrieben von Frosch am 17.10.2005, 13:08 Uhr

Eine Spirale...

Hallo!

Wenn Kinder von früh an "lernen", sich mit Süßem zu trösten, ist das fatal. Zumindest ich kenne viele Leute, die sich als "Frustesser" bezeichnen (mich eingeschlossen).
Übrigens kennt man das selber: Je mehr man ißt, desto mehr Hunger/Appettit hat man. Weil der Magen sich daran gewöhnt, mehr Nahrung aufzunehmen. Da kann das "Hunger"-Gefühl schnell aus dem Lot geraten.
Die Neigung zu Süßem ist aber auch angeboren. So gibt es Kinder, die als Kleine nichts mit süßem anfangen können. Meine Nichte hat schon als 2jährige lieber Oliven als Schoko gegessen. Bei anderen ist der Appettit auf Süßes ausgeprägt.
ABER der Umgang mit Nahrung wird von den Eltern gelehrt und von den Kindern abgeguckt. Wenn also die Eltern "Essen" als Aktion nebenbei betreiben, machen das die Kinder auch.
Es ist so wichtig, das Essen "bewußt" und als sozialen Faktor zu sehen. Zusammen zu essen, alle an einem Tisch, mit möglichst Frischgekochtem.

Auf dem Spielplatz hier werden oft so billige "Plastik"-Süßigkeiten verteilt: Neonbunt, schmecken wie Plastik mit Geschmackstoffen - urgh. Mein Sohn beißt jedesmal einmal rein und sagt dann zu mir: "Schmeckt mir net, das darfst DU essen" ;-)
Er kennt das nicht von zuhause... Klar gibts mal Gummibären oder Kinderschoki, ansonsten KEINE Süßis. Außer, ich back mal Muffins oder Kuchen oder Keksle (was eher selten vorkommt).
UND: Er hat kein Bedarf nach Süßem. Er weiß wo das Zeug liegt, aber geht nicht von selber ran.

Das hat mit Zwang nichts zu tun, sondern wie man es vorlebt. Kinder sind auch in dieser Hinsicht der Spiegel der Eltern. Man ist, was man ißt...

LG Antje

 
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