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Geschrieben von maleja am 02.03.2006, 17:02 Uhr

Eine Anekdote am Rande

Es war anno 1990. Einen Tag vor dem Endspiel. Ich im Gespräch mit meinem damals bereits Exfreund türkischer Nationalität. Wir sprach über die Italiener, die ja (leider?) nicht ins Endspiel gekommen sind. Er meinte daraufhin, naja, morgen verliert "Ihr" dafür gegen Argentinien.
Ich erwiderte daraufhin: "Nein, morgen werden wir Weltmeister"

Sein Kommentar: "Ach, Du bist auch so ein Nazi wie die anderen"

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Immerhin war ich 1 jahr mit ihm zusammen. Er hätte mich besser kennen müssen. Und genau solche Kommentare sind es, die die kalte Wut in mir hochsteigen lassen. Dürfen "wir" uns denn nicht freuen, wenn wir Weltmeister werden? Müssen wir uns es gefallen lassen, gleich als Nazis abgestempelt zu werden?
Ok, in den letzten 16 jahren hat sich einiges verändert. Damals war es ja auch noch "chic" für die Argentinier zu sein im Endspiel.

Ich denke, ein gesunder Nationalstolz ist erlaubt. Die Betonung auf "gesund". Jeder Mensch braucht eine Identifikation.
Allerdings würde ich nie sagen, dass ich stolz darauf bin, deutsch zu sein. Denn, das ist nichts, warauf ich stolz sein kann. dafür habe ich nichts getan. Aber, wenn die Deutschen Weltmeister werden, oder 11 Goldmedaillen holen, darüber kann ich mich freuen.

(Ich hätte mich vor jahren übrigens auch gefreut, wenn Camerun Weltmeister geworden wäre. Und dieses jahr schlägt mein Underdog Herz für Trinidad/Tobago)

Grüßle Silvia

 
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