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Geschrieben von Ola2015 am 04.12.2016, 18:22 Uhr

der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Das kann man im Internet finden:

http://www.express.co.uk/news/world/739620/Maria-Ladenburger-murder-EU-official-daughter-killed-by-refugee-Aghan

und das noch:

Marias Vater Dr. Clemens Ladenburger ist seit 2008 Assistent des Generaldirektors des Juristischen Dienstes der Europäischen Kommission und als solcher der maßgebliche Autor einiger vielzitierter Stellungnahmen der Europäischen Kommission in Fragen der Grundrechtscharta und ihres Verhältnisses zum Lissabonvertrag und zur Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK). Zugleich ist er in kirchlichen und politischen Organisationen tätig, die sich für großzügigen Flüchtlingsschutz einsetzen. Marias Vater ist ein führender Schriftgelehrter der Europäischen  Menschenrechtszivilreligion und insoweit womöglich sogar eine Schlüsselfigur der europäischen Staatsschlepperei-Politik, aus der die meisten Freiburger Asylbewerber kommen, und Vorreiter der Flucht nach vorne, mit der Merkel, Juncker, Schulz, Verhofstadt, Weber und fast alle europäische Parteispitzen im September 2015 Dublin begraben und eine neue Ära der europäisch koordinierten Asylpolitik einleiten wollten. Er ist Vater dreier Kinder.  Auf Marias Beerdigung sammelten die Eltern für den Flüchtlingshelferverein Weitblick Freiburg e.V. Spenden, der sich  gegen Abschiebungen stark macht.  

So ein sinnloser, schrecklicher Tod,
ob die Eltern jetzt einen anderen Blick auf die Einwanderungspolitik haben werden?

 

 
61 Antworten:

Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von DecafLofat am 04.12.2016, 18:29 Uhr

hast du gelesen was du kopiert und gepasted hast?
"Auf Marias Beerdigung sammelten die Eltern für den Flüchtlingshelferverein Weitblick Freiburg e.V. Spenden, der sich gegen Abschiebungen stark macht."

Deine Frage am Ende erübrigt sich damit.

Eine unglaublich großherzige Geste, wie ich finde. Sie sind in Ihrer Wahrnehmung der Dinge dem Mob der jetzt wieder sein Gift verspeit, um Welten voraus.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Jana287 am 04.12.2016, 18:37 Uhr

Zum Zeitpunkt von Todesanzeige bzw Beerdigung war doch noch gar nicht bekannt, wer der Täter war?

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von kati1976 am 04.12.2016, 18:38 Uhr

Die Eltern sind sehr stark und wircklich großherzig.

Ich bin ehrlich ich weiß nicht ob ich das in dieser Situation könnte.

Auf Facebook darf man zu diesem Thema gar nicht lesen. Alle tun so als gäbe es mit Verbrechen von Flüchtlingen.

Ich hoffe aber das er die höchste Strafe bekommt die es hier gibt.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Lauch1 am 04.12.2016, 18:42 Uhr

Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es in den Eltern aussieht und empfinde die Nennung des vollen Namens als falsch. Das ist eine unglaubliche Distanzlosigkeit, was soll das bringen?

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Blueberry am 04.12.2016, 19:06 Uhr

Richtig. Aber seine Tochter selber engagierte sich ja auch für "Flüchtlinge". Vielleicht dachten sie, es sei in ihrem Sinne, diese Spende.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von luna8 am 04.12.2016, 19:13 Uhr

Jeder, den es interessiert, der kann ihren Namen googln....

Ich bin überzeugt, wissen kann ich es natürlich nicht, dass die Eltern, wie auch Maria vermutlich, sich an Hetze gegen Flüchtlinge eher nicht beteiligen würden, bzw sie das nicht getan hätte.

Scheint ja manch einem recht gut in seine Argumentation zu passen.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Lauch1 am 04.12.2016, 19:19 Uhr

Das ist ja wohl was anderes, als in Zeitungen den vollen Namen hinzuschreiben, bzw Fotos abzudrucken, die nicht von den Eltern freigegeben wurden.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von swiss-mom am 04.12.2016, 19:51 Uhr

Nicht zu fassen, dass dieses traurige Thema nun wieder für eine (weitere) Flüchtlingsdebatte im Aktuell des RUB herhalten muss

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Steffi528 am 04.12.2016, 21:52 Uhr

Ja, swiss, Du sprichst mir aus der Seele.

und schwupps, sind die üblichen User hier, die das Thema genüsslich zu ihren Zwecken missbrauchen und fremdenfeindliche Hetze betreiben.

Welche Nationalität hatte eigentlich dieser 22 jährige aus Freyung, der seine Freundin ermordet hat? Der, der dann nach Spanien geflüchtet ist? Hmmm

Mir tut es ums Opfer leid und ich hoffe, das der Täter, und da egal welcher Nationalität, eine gerechte und schwere Strafe bekommt.

Und ich bin froh, das es in Österreich noch Menschen gibt, die sich nicht von den Populisten und Stimmungsmachern einlullen lassen.

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Danke Steffi und Swiss-Mom ---

Antwort von DK-Ursel am 04.12.2016, 21:56 Uhr

es ist unglaublich, wie tief diese Flüchtlingsgegner sinken!

Mit einem verlogenen Mäntelchen des Mitgefühls.
Pfui!

Gruß Ursel, DK

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Lauch1 am 04.12.2016, 22:04 Uhr

53,3: 46,7
Ist zwar ein eindeutiges Ergebnis, aber dazwischen liegen keine Welten. Und viele haben ihre Wahl nicht aus moralischer Überlegenheit getroffen, sondern weil sich ein Univ . Prof. halt im Umgang besser macht und sie keine Altenpflegerin als First Lady wollten.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Malefizz am 04.12.2016, 22:14 Uhr

Danke euch beiden! Immer wieder erschreckend zu sehen, wie bereitwillig manche Menschen ganze Menschenschläge wegen EINES schlechten Menschen in Sippenhaft nehmen, nur weil er "fremd" ist, und darüber die Schlechtigkeit ihres "eigenen" Menschenschlages ausblenden. Hut ab vor den Menschen, die sich TROTZ allem FÜR mehr Menschlichkeit unter den Menschen engagieren! Diese Menschen haben meinen absoluten Respekt!

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von guinan am 04.12.2016, 22:44 Uhr

Es sind über 300.000 Stimmen Unterschied und viele Österreicher und Österreicherinnen haben verstanden, dass jemand, der nur Angst schürt, populistische Reden führt und manipuliert einfach nicht als Präsidenten geeignet ist!

Leider wurden viele einfach denkende Menschen durch einfaches, populistisches und Angst schürendes Gerede verführt, da man da nicht selbst nachdenken muss, sondern gleich zwei Personengruppen (Asylwerber und die Elite) als Feindbilder präsentiert bekommt! Differenzierung und das Erkennen, dass der Kandidat zu genau der verhassten Elite gehört ist dann schnell vergessen, da zu anstrengend.

Vielleicht gibt es auch ein paar einfach denkende Menschen, denen ein Univ. Prof lieber ist und eine Altenpflegerin als First Lady nicht passt. Dumme Menschen gibt es in jeder Form. Besser so, als dass das Angst schürende, populistische und manipulative Gerede gewonnen hätte!

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ja

Antwort von anneklein am 04.12.2016, 22:47 Uhr

sehe ich auch so!

ich glaube, die entscheidene Frage ist eigentlich unsere Haltung Menschen gegenüber - so ganz allgemein meine ich. Menschenliebe? so rein prinzipiell...

oder doch eher das Gegenteil?

...ich bin einfach kein Misantroph und will diese Einstellung einfach nicht aufgeben

Anne

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absolut richtig

Antwort von ösitina am 04.12.2016, 22:50 Uhr

Und bei guinan unterschreibe...

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Malefizz am 04.12.2016, 22:59 Uhr

Danke, Guinan, für deine wahren Worte! Beruhigend zu sehen, dass die große Mehrheit der Österreicher durchaus differenzierter denkt, als es für manchen den Anschein haben mochte...

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Ich nenne das anders:

Antwort von DK-Ursel am 04.12.2016, 23:50 Uhr

Ach, Anne, hat das nicht "einfach" was mit Respekt vor anderen, egal wie sie sind, mit Menschenwürde, mit grundrechten - eigentlich mit unseren westlichenWerten zu tun ... und mit Vertrauen?
Und ich bin da ganz bei Dir.

Ich bin ja eigentlich dafür, da Vergewaltiger in der Regel Männer sind, daß wir uns dieser ganz entledigen - oder gilt dieses Ausweisungs-Kopf-ab-Prinzip nur für Flüchtlinge (ironie-off, damit das keiner mißversteht!)

Gruß Ursel, DK

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Guinan

Antwort von Hashty am 04.12.2016, 23:57 Uhr

Danke!

(dein posting hätte man teilweise fast genauso auch zur Amiwahl nehmen können. Nur, dass dort die Geschichte bekanntermaßen schlecht ausging)

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Vertrauen

Antwort von Lauch1 am 05.12.2016, 6:49 Uhr

Was das nicht gerade in dem Fall der Fehler? Alleine nach Hause zu gehen. Und der der Joggerin 30 km weiter, alleine laufen zu gehen. Soll ich dir die Chronologie der Übergriffe in Freiburg des letzten Jahres verlinken (im Spiegel !)?
Faktum ist, dass sich Frauen im öffentlichen Raum einschränken müssen. Und das war vor einem Jahr nicht nötig.

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Re: Vertrauen

Antwort von Malefizz am 05.12.2016, 7:11 Uhr

Mit Verlaub: Das ist Quatsch! Gerade im SPON gibt es aktuell einen Artikel über die Gefühlslage in Freiburg, und da wurden Parallelen zu Vorfällen in den Neunziger Jahren gezogen, die rein gar nichts mit Flüchtlingen zu tun hatten! Und nun?

Die Freiburger wissen durchaus zu differenzieren! Und sie wehren sich vehement gegen die Rechten, und dagegen, dass man Gewalt gegen Frauen als nunmehr legitimierte Gewalt gegen Flüchtlinge und Sippenhaft instrumentalisieren will.

Die Wurzel des Übels, wenn man so will, sind gewaltbereite, kranke MÄNNER! Und die gibt es leider überall auf der Welt, auch unter Biodeutschen und Bioösterreichern!

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Das Problem ist vielschichtig.

Antwort von Antje04 am 05.12.2016, 7:20 Uhr

Das Problem ist vorhanden, das kann man nicht schönreden. Die meisten Männer kommen aus patriarchalischen Strukturen. Ihre Frauen sind verhüllt, sie sind diejenigen die sagen, wo es lang geht. Dann kommen sie nach Deutschland, und Frauen sind nicht verhüllt, dürfen ohne Männerbegleitung raus, sich sexy kleiden...
Overkill. Oder das Paradies, aber die Männer scheitern daran, dass sie entweder die Sprache nicht können, oder nicht wissen, was sie hier dürfen oder nicht. Und schreiten dann zur Tat, so wie es in den anderen Ländern gelebt wird.
Generationen über Generationen sahen in Frauen nur ein Objekt, das ist tief in den Männern verankert.
Deswegen sollte man sexuelle Vergehen sofort ahnden. Köln hat bewiesen, dass mehrfach auffällige Straftäter immer weiter machen, weil sie die Justiz hier in D weder respektieren, noch ernst nehmen.
Nein, ich sage nicht, dass man Flüchtlinge härter bestrafen soll. Man soll diejenigen härter bestrafen oder ausweisen, die mehrfach sexuelle Übergriffe praktizieren.
Ich schere nichts über einen Kamm, aber man darf ein real existierendes Problem auch aus Respekt vor den Opfern nicht kleinreden. Es hilft den Opfern nichts, wenn man sagt: "Mei, andere Kultur, was will man machen. Das wird schon! Man muss sie nur integrieren, aber leider haben wir nicht genügend Personal, das dafür verantwortlich ist". Was suggeriert das dem Opfer? Nichts Gutes.
Clash of Cultures... Deswegen wäre es wichtig, dass die Flüchtlinge, die jetzt hier sind, über unsere Kultur, das Frauenbild, aufgeklärt werden. Aber wie soll das gehen? Und eine Stunde Crashkurs im Umgang mit Frauen/Kindern kann beileibe nicht zig Generationen gelebte Frauenverachtung zunichte machen.

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von Jana287 am 05.12.2016, 7:41 Uhr

So unterschiedlich ist das. Ich sehe, dass bei einer ALLE-GEGEN-DIE-FPÖ Entscheidung fast die Hälfte der Österreicher den FPÖ Kandidaten gewählt hat, obwohl nicht sonderlich sympatisch. Das finde ich erschreckend.

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Re: Das Problem ist vielschichtig.

Antwort von Joplin am 05.12.2016, 7:55 Uhr

Antje
Das nützt nichts. Wir können nicht Männern Asyl verwehren oder sagen wir nehmen nur Frauen auf. Und wir können auch jetzt nicht alle männlichen Flüchtlinge nach Hause schicken. Es ist so wie es ist. Es sind mehr als eine Million Menschen gekommen. Logisch dass da die Kriminalitatsrate steigt. Vorher hatten wir über eine Million Menschen weniger im Land. Logisch dass es da weniger Verbrecher gab als wenn über eine Million mehr da sind.

Ich finde dass das Frauenbild ein sehr großes Problem ist. Auch mir macht das Angst. Ich selber wurde schon von einer Gruppe arabisch sprechender Männer belästigt. Nicht schön.Ich hatte sehr große Angst und mache mir da natürlich Gedanken. In meiner Stadt ist es so dass einem immer mehrere Gruppen Männer begegnen, immer so vier, fünf zusammen. Abends geht niemand, den ich kenne, gerne mehr alleine spazieren als Frau. Wie gesagt, ich habe es erlebt. Es war nicht schön. Ich habe mir inzwischen einen Taschenalarm zu gelegt. Also auch ich habe Angst. Trotzdem kann ich unterscheiden und sogar mit Flüchtlingen zusammen arbeiten. Und ich habe sehr nette und tolle Menschen kennengelernt.

Und halt eben auch sexistische Machos. Ist leider so. Ist tatsächlich ein Problem auch wenn das nicht jeder sehen will.

Es gibt Aber beide Seiten und man sollte immer beide Seiten sehen. Und ich will mit Flüchtlingen weiter zu tun haben. Ich bin auch dafür zu helfen. Meine größte Angst ist eigentlich nur, dass Probleme Tatsächlich nur von den Rechten benannt werden und von den normalen Menschen geleugnet. Das ist eigentlich meine größte Angst.

Diese Angst ist auch leider nicht ganz unbegründet.

Die Tatsache dass die Angehörigen des Opfers in der Fluchtlingshilfe tätig sind, zeigt Größe.
Vielleicht ist es ja sogar nach dieser schrecklichen Tat so, dass sie trotzdem nicht alle Flüchtlinge dafür, was dieses Monster getan hat, verurteilen. Soetwas gibt es.

Liebe Grüße

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Genau so ist es

Antwort von Tai am 05.12.2016, 7:56 Uhr

Danke, Antje, genau so sehe ich es auch.

Sexuelle Gewalt, gar mit Todesfolge, ist immer ein ungeheures Verbrechen und müsste hart bestraft werden, egal ob die Tat ein Einheimischer oder ein Migrant ist.

Aber das Negieren der Probleme, die die große Menge junger Männer anderer kultureller Prägung zu uns bringen, hilft niemandem weiter.

Statt immer nur sofort "kein Generalverdacht" und Flüchtlingshetze zu schreien, wäre es ehrlicher zu sagen, wir haben ein neues Problem mit sexueller Gewalt.

War bisher die Gefahr, Opfer eines Sexualdelikts zu werden, bei x, so liegt sie nun bei 2x.
Und der Gedanke macht mir als Mutter von Töchtern Sorgen.

Die Gefühlslage in Freiburg in den Neunzigern war übrigens sorglos entspannt und nicht von sexuellen Übergriffen und no-go-areas geprägt -alles Quatsch!
Oder habe ich nur nichts mitbekommen an der Dreisam?

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Re: Vertrauen

Antwort von Daffy am 05.12.2016, 8:25 Uhr

> Die Wurzel des Übels, wenn man so will, sind gewaltbereite, kranke MÄNNER! Und die gibt es leider überall auf der Welt, auch unter Biodeutschen und Bioösterreichern!

´Krank` im Sinne von ´die können nix dafür`? Ich nehme mal an, dass Du das nicht so meinst. Aber Dir ist klar, dass Du damit 50 Jahre Bemühungen in der Erziehung zur Gleichberechtigung und zum gewaltfreien Umgang entwertest? ´Men will be men`, so oder so.

Ich sehe das halt anders - es geht um die Wahrscheinlichkeit, dass Männer aus einer Ehr/Gewaltkultur, in der weibliche Selbstbestimmung ganz weit hinten steht und die sich im übrigen uns kulturell überlegen fühlen, ihre Bedürfnisse ggü. Frauen (aber nicht nur denen) gewaltsam durchsetzen. Das führt zu dem überproportionalen Anstieg an Übergriffen oder auch nur distanzlosem Verhalten, das ja gar nicht in der Statistik auftaucht, aber immer wieder berichtet wird (diese Berichte sind das Problem, stimmt`s? ).
Und AUCH in Freiburg hat sich das Verhalten besonders der Frauen im letzten Jahr geändert (soviel zu:"Unser Leben wird sich nicht zum Schlechteren ändern, die Neuankömmlinge müssen/werden sich selbstverständlich anpassen..."). Was natürlich auch zu einem Rückgang an Vergewaltigungen beitragen kann, so gesehen... alles bestens? Frauen (und am besten auch Männer - meine Kinder haben im Umgang mit verrohten Traumatisierten, die sich nur mit Messer sicher fühlen, schlechte Karten) schauen einfach, dass sie z.B. keinen Job mehr annehmen, bei dem sie im Dunkeln allein oder in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.

"Esther B. steht am Tresen der Brauerei „Feierling“, die nur wenige Schritte vom Münsterplatz entfernt ist, und bestellt sich ein Bier. Eigentlich sind solche Ausflüge in die Altstadt etwas ganz Normales für viele Freiburger.
Doch Esther B. verzichtet immer öfter darauf. Sie hat Angst vor dem Nachhauseweg. Dabei kann man der Innenstadt in Freiburg eigentlich nicht ausweichen: Jede Straßenbahn hält am zentral gelegenen Bertoldsbrunnen. Auch Esther B. muss zweimal pro Woche durch, wenn sie von ihrer Schicht im Restaurant kommt.

Als Esther 2014 nach dem Studium aus Wien zurückkehrte, habe sie „Freiburg nicht wiedererkannt“. Sie erzählt, wie sie kürzlich gegen Mitternacht von einem dunkelhäutigen Mann durch die Innenstadt verfolgt worden sei. Sie kam gerade von ihrer Schicht in einem Restaurant. „Ich will doch nur mit dir befreundet sein“, habe der Mann gerufen und sie beschimpft.

Als Esther nach der nächsten Schicht die Straßenbahn für den Nachhauseweg nutzte, wurde es noch schlimmer. An der Haltestelle setzten sich zwei Männer zu ihr auf die Bank, jeweils links und rechts von ihr. Sie sprachen Arabisch, waren Esther zuvor gefolgt. „Ich habe mir jetzt Pfefferspray gekauft“, sagt sie. Sie hätte nie gedacht, dass sie sich in ihrem Freiburg unsicherer als in Wien fühlen würde.
Die meisten Opfer sind junge Menschen

Man hört jetzt viele solcher Geschichten in der Stadt. Esther hat sich kürzlich mit alten Klassenkameraden getroffen. Die Gewalt, die Unsicherheit war dominierendes Gesprächsthema. Die meisten Opfer sind Jugendliche oder junge Erwachsene.

So wie ihr Freund Lenny K., der vergangenes Jahr nach einer einjährigen Südamerika-Rundreise zurückkehrte und wenige Wochen später in einer Straßenbahn von drei Jugendlichen überfallen wurde. Die jungen Männer verwickelten Lenny erst in ein Gespräch, dann forderten sie plötzlich Handy und Portemonnaie von ihm. Als er sich weigerte, prügelten sie ihn zu Boden.

Eigentlich wollte Lenny die Polizei gar nicht einschalten, weil ihm der Überfall peinlich war. Er warf sich vor, aus Naivität zum Opfer geworden zu sein. Ein Freund überredete ihn schließlich zur Anzeige. In Südamerika habe er nicht ein einziges Mal Angst gehabt, erzählt Lenny. Die sei erst in Freiburg gekommen."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article159610303/Freiburg-Hochburg-der-Oekos-und-der-Verbrecher.html

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Re: Das Problem ist vielschichtig.

Antwort von Antje04 am 05.12.2016, 8:35 Uhr

Ich schreibe in keinem Posting, dass Männern Asyl verwehrt werden soll. Ich weise auf ein real existierendes Problem hin, das zu vielschichtig ist, um in schwarz/weiß gemalt zu werden, und das man nicht verharmlosen sollte. So wie es hier teilweise getan wird. Du hast recht, das Problem ist, dass diese Problematik instrumentalisiert wird, und zwar von den "richtigen" Leuten, die damit Stimmung machen. Das ist gefährlich, und so lange Merkel nicht die Probleme nennt, und zugibt, dass es nicht so lockerflockig abläuft wie sie immer wieder vorbetet, werden die extremen Parteien weiterhin Zulauf haben. Wenn sie den naiven Bob-der-Baumeister-Ausspruch "Wir schaffen das" relativiert, mit dem Zusatz: "Wir schaffen das, aber wir müssen.../Wir schaffen das, wenn..." und dann ehrlich Stellung bezieht, täte sie ein gutes Werk.

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Quatsch ja, komisch da lese ich anderes

Antwort von Lauch1 am 05.12.2016, 8:47 Uhr

Wer sich abseits der Demo umhörte, vernahm einiges Unbehagen. Als der Slogan von der "internationalen Solidarität" über die Glühweinstände schallte, sagte eine Mittvierzigerin: "Bloß nicht noch mehr!" In Freiburg sei es doch erst so gefährlich geworden, seit es dort so international zugehe. "Glauben Sie mir, alleine würde ich heute Abend auf gar keinen Fall nach Hause gehen."
Tatsächlich gab es in Freiburg in den vergangenen Wochen und Monaten eine Häufung an Gewalttaten.
http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-1124344.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://www.google.at/

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Re: Vertrauen

Antwort von Malefizz am 05.12.2016, 8:55 Uhr

Wieso soll die Berichterstattung ein Problem sein? Wer heult denn regelmäßig über die Lügenpresse?

Und niemand will oder kann wohl ernsthaft von der Hand weisen, dass sich die Lage, was Gewaltverbrechen betrifft, seit Eintreffen der Flüchtlinge, die nun mal mit Gewalt (über)leben gelernt haben, in ein ernstes Problem verwandelt hat, für die Menschen, die bislang wenig bis nichts mit Gewalt zu tun hatten.

Dennoch sind nicht DIE Flüchtlinge qua Sippe haftbar zu machen, sondern der EINZELNE, wenn du schon keine Entwertung der "Bemühung um Gleichberechtigung" (welch Hohn, in einem Lande wo selbst Politiker keine Scheu hatten, Frauen sexuell zu belästigen, bis eine Angela Merkel als damalige Familienministerin in den glorreichen und friedlichen da flüchtlingsfreien Jahren ein Gesetz dagegen auf den Weg brachte!) zulassen willst, gelle?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13490848.html

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Re: Genau so ist es

Antwort von tonib am 05.12.2016, 8:58 Uhr

So sehe ich es auch: natürlich muss jeder einzelne entsprechend seines Verhaltens beurteilt werden, egal welcher Nationalität, welchem Glauben er angehört.

Aber wir verleugnen doch die Realität, wenn wir nicht anerkennen, dass die Frauenverachtung und Gewalt gegen Frauen eine völlig neue Dimension annehmen durch Männer, die damit aufgewachsen sind und jetzt zu uns kommen.

Ich habe übrigens in den Neunzigern in Freiburg studiert und keine "gefährliche Stimmung" wahrgenommen. Hingegen habe ich jetzt schon mehrfach unangenehme Situationen erlebt und wurde auch schon bedroht.

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Komisch ist, dass du dein Zitat da abbrichst...

Antwort von Malefizz am 05.12.2016, 8:59 Uhr

Es geht nämlich weiter unten im gleichen Artikel auch so weiter:

"Caroline F. (Name geändert) ist vieles, nur keine Rassistin. Die Mittvierzigerin, die sich als links verortet, wurde jüngst unweit vom Siegesdenkmal von einem Afrikaner bedrängt und ist noch heute empört. "Diese Ohnmacht möchte ich nicht mehr erleben", sagt sie. "Mir ist auch völlig wurscht, ob der Typ jetzt eine schwere Kindheit hatte. Ohne solche Arschlöcher würde man sich hier sicherer fühlen."

Doch auch bei F. dauert es nur eine Sekunde, ehe sie weiterredet. Ginge es nach ihr, würde Deutschland noch weit mehr Flüchtlinge aufnehmen, sagt sie."

Ich halte es übrigens auch mit der zitierten Mail-Überschrift: refugees welcome, assholes not!

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Re: Komisch ist, dass du dein Zitat da abbrichst...

Antwort von Lauch1 am 05.12.2016, 9:10 Uhr

So, ich habe im Gegensatz zu dir die Quelle hingeschrieben, zu Nachlesen. Argumetativ reichts bei dir nicht, deinen Umgangston nehmenich zu Kenntnis.

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Re: Vertrauen

Antwort von Lauch1 am 05.12.2016, 9:14 Uhr

Ja, die gibt es überall, zusätzlich spielt bei sexuellen Übergriffen aber auch die Sozialisierung des Mannes eine Rolle. Links gabe ich gestern etliche reingestellt, lies es oder lass es, mir egal.

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Re: Komisch ist, dass du dein Zitat da abbrichst...

Antwort von Malefizz am 05.12.2016, 9:21 Uhr

Ähm, ich schrieb doch, dass dieses Zitat aus dem gleichen Artikel stammt, den du weiter oben auch zitiertest! Ich dachte, das würde als Quellenangabe genügen!? Oder hast du schlicht nicht alles gelesen?

Und was hast du an meinem Umgangston auszusetzen, wenn ich lediglich aus einer Mailüberschrift zitiere, und dem zustimme?

Aber bitte, extra noch mal für dich:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mord-an-studentin-in-freiburg-risse-im-idyll-a-1124344.html

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Re: Vertrauen

Antwort von lotte_1753 am 05.12.2016, 9:31 Uhr

Die Art und Weise wie du Selbstverständlichkeiten pathetisch deklamierst ist etwas peinlich. Aus einer Gruppe sozial angehängter junge Männer warden mehr Gewalt- und Straftaten begangen als, beispielsweise, aus einer Gruppe Soziologiestudenten. Bis dahin ist wohl nichts streitig.

Ob aus einer Gruppe sozial angehängter junge Männer aus Machokulturen mehr (oder weniger) Gewalt- und Straftaten verübt wird als aus einer vergleichbare Gruppe sozial abgehängter junge "Biodeutscher" kann man debattieren. Wahrscheinlich geht es aber nur um Nuancen. Arbeitslose ostdeutsche junge Männer links der Glockenkurve der Intelligenzverteilung (die rechts davon sind auch nicht arbeitslos) sind im Schwarm in der Freiburger Innenstadt sicherlich auch Fremdkörper und beinträchtigen das Sicherheitsgefühl.

Nun halte ich es für gelinde gesagt total bescheuert, eine Politik zu betreiben, die massenhaft junge sozial abgehängte Männer ins Land bringt, von denen die wenigsten mangels AUsbildung eine Zukunftsperspektive haben. "Postfaktisch" zu behauptet Syrer seien im Schnitt toll ausgebildet hilft da nicht. Es ist einfach offensichtlicher Blödsinn, sowohl bei Syrern als auch bei sich als Syrer ausgebenden anderen.

Insofern ist der Anstieg von Gewalt und Aggressionen den es - unzweifelhaft - in Deutschland gerade in behüteten Städtchen zu beobachten gibt völlig normal und war erwartbar. Das heist, dass von denen, die diese Politik der offenen Grenzen befürworten, dieser erwartbare Anstieg an Gewalt und Aggressionen in Kauf genommen wurde. Sehenden Auges! Da soll sich niemand was vormachen!

Dazu kommen andere, ganz spezifische Probleme. Terrorgefahr (wie wir bzw. die französischen Zeitungsleser jetzt wissen haben die Attentäter von Paris und Brüssel die Balkanroute benutzt) die Gefahr einer Stärkung eines rigiden Islams mit den Problemen der Integration der "autochtonen" islamischen Bevölkerung.

Es ist durchaus legitim das alles zu woollen. Deutschland muss sterben, damit wir leben können usw. Aber man sollte denen, die hier ein bisschen realistischer denken nicht dauerns vorwerfen undifferenziert zu sein und rechten Rattenfängern nachzulaufen.

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Re: Vertrauen

Antwort von Daffy am 05.12.2016, 9:39 Uhr

>Dennoch sind nicht DIE Flüchtlinge qua Sippe haftbar zu machen, sondern der EINZELNE,

Du kriegst aber die Guten mit den Schlechten und wirst die Schlechten auch nicht mehr los, das ist unvermeidbar, wenn es keinen geregelten Zuzug gibt (und D ist nun mal in der beneidenswerten Lagen, dass in sämtlichen angrenzenden Länder kein Krieg herrscht, die illegal eingereisten Flüchtlinge also nicht vom Tod bedroht waren).

Ich finde diese Relativierung einfach lächerlich - ja, sexuelle Belästigung ist nicht schön (wobei da auch Männer/Jungen betroffen sind, i.d.R. von anderen Männern), aber wenn generation snowflake es nicht schafft, deutlich ´Nein` zu sagen (dafür dann aber im Nachhinein, in aller Öffentlichkeit) bzw. entwürdigendes Verhalten angesagt ist, weil der berufliche Aufstieg in Gefahr geraten könnte, wären Selbstbehauptungstraining oder das Überdenken von Prioritäten in meinen Augen eher angesagt als Gesetze. Immerhin hatte der Arbeitgeber schon immer die Möglichkeit, Verhaltensstandards durchzusetzen (auch wenn es ihm die Arbeitsgerichte immer schwerer gemacht haben) und am Arbeitsplatz funktioniert soziale Kontrolle eigentlich auch ganz gut; wo "unerwünschte körperliche Übergriffe, Aufforderungen zum sexuellen Verhalten, entwürdigende und beleidigende Witze über Frauen oder ihr Intimleben, das Mitbringen und Herumzeigen von Porno-Heften" zum Alltag gehören, ist man vielleicht wirklich falsch. Ich habe auch weiblich dominierte Bereiche erlebt, wo der Umgang unterirdisch war (Zickereien, hinterhältige Intrigen, Ausgrenzen... regelt man das über Gerichte? Wesentlich unschöner als alles, was ich jemals mit Männern erlebt habe)
Gewalttätige oder auf Demütigung abzielende Angriffe durch Unbekannte, die den öffentlichen Raum als ihr Jagdrevier verstehen, sind eine völlig andere Kategorie als "Anmache am Arbeitsplatz " oder "eine Einladung zu sexuellem Verhalten" (soll es tatsächlich geben unter Menschen in engem Kontakt , ja, kann daneben sein, aber s.o.). Aber wenn man das Eine nicht in den Griff bekommt, kann man so schön am Anderen Aktivität zeigen, das muss wohl Sinn genug sein.

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Re: Vertrauen

Antwort von Malefizz am 05.12.2016, 9:41 Uhr

Peinlich ist eher, wie du gestandene Politiker mit sozial abgehängten Männern gleichsetzt, denn um erstere ging es in dem Artikel, welcher von mir in dem Beitrag, auf den du dich einlässt, verlinkt wurde.

Realismus muss übrigens weiß Gott nicht in Rassismus münden...

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von ösitina am 05.12.2016, 9:42 Uhr

Ja, dies erschreckt mich auch...

Verblüffend finde ich dass in Städten wo der migrantenanteil sehr hoch ist, Hifer sehr gut gewonnen hat...

Wenn man seine Facebook Seite so ansieht hat er auch eben sehr viel Zuspruch von diesem Bevölkerungsteil...

Für mich unerklärlich....

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Re: Vertrauen

Antwort von Malefizz am 05.12.2016, 9:46 Uhr

Diesbezüglich stolperte ich letztens über einen Artikel, wo ein übergriffiger Mann sich den Erhalt seines Arbeitsplatzes einklagte - und gewann.

OK, er hat tätige Reue gezeigt, nach einem einmaligen Vorfall - aber wie werten wohl andere solche Signale?

http://www.sueddeutsche.de/karriere/entscheidung-des-bundesarbeitsgericht-busengrapscher-bekommt-seinen-job-zurueck-1.2344382

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Re: Danke Steffi und Swiss-Mom ---

Antwort von Danyshope am 05.12.2016, 10:05 Uhr

Ich dachte auch, tiefer geht es eigentlich nicht mehr. Aber so mancher hier schafft das doch immer wieder. Einfach nur erbärmlich.

Kann da Steffi und Swiss-Mom nur zustimmen.

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Mir wird schlecht ...

Antwort von Sille74 am 05.12.2016, 13:38 Uhr



Und ich hoffe, seine Einstellung zur Flüchtlingspolitik ändert sich nicht (nicht, weil ich diese in allen Punkten gut finde, oft sogar im Gegenteil, wobei ich die Versäumnisse von D und der EU schon weit im Vorfeld der akuten "Krise" sehe ...), sondern, weil das eine einfach nichts mit dem anderen zu tun hat. Der junge Täter ist/wäre vielleicht einer, der auch trotz einer anderen Flüchtlingspolitik hier Zugang gefunden hätte, wer weiß; man sieht es einem Täter doch im Vorfeld nicht an der Nasenspitze an ... Und wenn er in ein anderes (EU-)Land gekommen wäre und dort eine solche tat begangen hätte, wäre es auch nicht besser gewesen ...

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Geht doch jetzt durch halb Europa, dass die Tagesschau nicht berichete.

Antwort von Lauch1 am 05.12.2016, 13:43 Uhr

Weil es ein "Regionalereignis" war. Und dass ein ranghoher Polizeibeamter per Twitter beflegelt wird.
Soll für normal halten, wer will.

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Antje, sehe das wie Du, aber die Frage im AP ...

Antwort von Sille74 am 05.12.2016, 13:47 Uhr

finde ich einfach ...



So nach dem Motto "selbst schuld" bei Deiner bescheuerten Einstellung. Und dabei war's doch ganz sicher einfach Zufall, dass genau diese junge frau Opfer geworden ist und ob der Täter bei einer anderen Flüchtlingspolitik hier nicht reingekommen wäre nach D wissen wir auch nicht ...

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Lotte

Antwort von Hashty am 05.12.2016, 14:01 Uhr

Dein Beitrag liest sich schlüssig und vernünftig.
Trotzdem ist er doch auch einseitig geschrieben. Denn auch Du pauschalisierst. Und zeigst auf die Probleme ohne Lösungsvorschläge.
Ich sehe manche Deiner angesprochenen Probleme genauso, andere sind mir zu pauschal und zu einfach dargestellt.
So, und nun zu den tatsächlichen Problemen: was machen wir mit der Flut junger moslemischer, aus streng patriachalischen Familienstrukturen herkommenden Männern? Sie sind nun mal da.
Und ganz ehrlich ist es nur eine Minderheit, die durch Übergriffigkeiten auffallen. Uns mag die Zahl hoch erscheinen, aber das kam doch auch durch die mediale Verbreitung jedes komischen Guckers im Freibad etc.
So. Woran liegt es, dass bei hunderttausenden Männern, die letztes Jahr kamen, doch eher wenige Übergriffe vorkamen? Denn nach Deiner Theorie müssten ja täglich viele Übergriffe stattfinden?!
Liegt es eventuell doch nicht nur an der Struktur, in denen sie aufgewachsen sind, sondern wie bei unseren Männern, an jedem selbst?
Warum kann einer mit dem freien Frauenbild nicht umgehen, viele hundert andere können es, zumindest respektieren sie es?
Warum wird einer zum Vergewaltiger und viell sogar zum Mörder und viele Hunderttausend werden es nicht? Bei gleicher Kultur, Erziehung und Frauenbild?

Das wäre ein Lösungsansatz. Zu schauen, WARUM es doch funktionieren kann. Und darauf aufbauen.

Umso mehr Ängste und Misstrauen geschürt werden, umso weiter entfernt man sich menschlich voneinander. Und umso mehr Gefahren werden dann tatsächlich aufgebaut werden.

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Re: Antje, sehe das wie Du, aber die Frage im AP ...

Antwort von Einstein-Mama am 05.12.2016, 14:04 Uhr

Noch dazu ist der AP-Ersteller aus irgendwelchen Gründen zu feige mit dem Normalen Nick zu schreiben!

Wir halten fest, die Studentin war eine Gutmenschin und ist selbst schuld!
Dazu war sie sicherlich auch leicht bekleidet nachts im Park!
Somit für die Populisten also ein doppelter Glücksfall den man nun tagelang ausschlachten kann!
Ich will Bachmanns und diverse andere Seiten gar nicht aufrufen, bin mir aber sicher die gleiche Kacke dort lesen zu können!

Und es ist das Allerletzte nun die Familie der Frau derart in den Fokus zu stellen!
Wirklich menschlich das Allerletze!

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Dann schweigt doch dazu einfach

Antwort von Tai am 05.12.2016, 14:20 Uhr

Es ist von jeder Seite geschmacklos und widerwärtig, sich über die Familie der ermordeten Studentin und das Mädchen selbst auszulassen.
Von JEDER.

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@Einstein

Antwort von Blueberry am 05.12.2016, 14:23 Uhr

Der Nick ist nicht neu. Beiträge von Ola2015 finden sich schon in anderen Unterforen im Herbst letzten Jahres.

Allerdings gibts hier ja sonst durchaus auch diverse Zweit-Stänker-Nicks. ;-)

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???

Antwort von Sille74 am 05.12.2016, 14:23 Uhr

Aha ... Wenn menschlich fragwürdige Dinge gepostet (oder im echten Leben gesagt) werden, soll man einfach schweigen ... Interessante Einstellung ...

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Re: Dann schweigt doch dazu einfach

Antwort von Einstein-Mama am 05.12.2016, 14:35 Uhr

Ohja, guter Plan! Dazu schweigen ist DIE Lösung und die richtige Richtung in der wir uns bewegen!

Also, die Familie darf attackiert werden und wem das zu blöd ist, hat gefälligst zu schweigen!
Ok, hätte jemand geschrieben, "selbst schuld, warum geht die auch nachts alleine durch den Park", wäre der Aufschrei (zurecht!) wieder groß gewesen.
Mit dem Zusatz dazu, dass das Opfer Kontakt zu Flüchtlingen hatte und die Familie dazu wohl aktiv in der Flüchtlingshilfe tätig war, ist die Situation natürlich eine Andere und man hat ja wohl, verdammt nochmal, das Recht dazu die Familie an den Pranger zu stellen, wie es hier geschehen ist!

Da sind die selbsternannten Frauenrechtler, die ihre Meinung mit dem Wind drehen, dann plötzlich in Hochform und so gar nicht mehr frauengerecht!
Sehr leicht durchschaubar und sehr primitiv!

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Re: Mir wird schlecht ...

Antwort von Antje04 am 05.12.2016, 14:53 Uhr

Es ist doch grosse Mode, dass die rechtsgerichteten Menschen so gerne den moralischen Zeigefinger erheben, um ihre Sichtweise zu unterstreichen. Ziemlich perfide und verlogen, wahrlich zum Kotzen. Oder, in diesem Fall, einfach nur dumm.

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Re: Dann schweigt doch dazu einfach

Antwort von Tai am 05.12.2016, 14:58 Uhr

Du schwingst doch schon wieder deine Keule und mutmaßt, wie andere das Verbrechen in ihrem Sinne auslegen könnten.

Eine Neunzehnjährige ist auf schreckliche Weise getötet worden. DIe Hölle, die die Familie durchmacht, können wir uns sicher nicht vorstellen.

Es ist ein Unding, dass Name und Familenumstände so an die Öffentlichkeit gelangt sind.
Es ist völlig egal, welche Weltanschauung sie vertreten und wofür sie sich engagiert haben und weiterhin tun werden.

Es geht uns nichts an.

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Das stimmt, dass der Name überhaupt nicht in die Öffentlichkeit gehört hätte.

Antwort von Sille74 am 05.12.2016, 15:03 Uhr

Aber dort kursiert er jetzt nunmal. Und dann ist es m.E. einfach geschmacklos, das Schicksal der jungen Frau und ihre Einstellung bzw. die Einstellung ihrer Familie zur derzeitigen Flüchtlingspolitik in irgendeiner Form zu verknüpfen.

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Re: Dann schweigt doch dazu einfach

Antwort von Einstein-Mama am 05.12.2016, 16:03 Uhr

Ach was! Vielleicht geht es genau DARUM!
Ich hab den bescheuerten Link hier nicht eingestellt und Daten sowie berufliche und politische Tätigkeit der Familie veröffentlicht und die noch bescheuertere Frage gestellt, ob die Familie wohl nun ihre Meinung ändern wird!


Warum soll ich jetzt nochmal dazu schweigen?

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Pietät

Antwort von Tai am 05.12.2016, 16:56 Uhr

Vielleicht aus Gründen der Pietät?

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Re: Pietät

Antwort von Einstein-Mama am 05.12.2016, 17:25 Uhr

Dann richte deinen Appell nicht an mich!

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Pietätvoll wäre es gewesen, den Namen der Opferfamilie und die Stellung ...

Antwort von Sille74 am 05.12.2016, 17:30 Uhr

... manch ihrer Mitglieder nicht in die Öffentlichkeit zu zerren; weder in den öffentlichen Medien noch hier. Und schon gar nicht pietätvoll ist es, die Opferfamilie mit einer gewissen, wenn auch versteckten Häme (und so empfinde ich das AP) zu überschütten ... Und ich denke, solch eine Geschmacklosigkeit (in meinen Augen) darf, ja sollte man schon ansprechen.

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Ich sehe keinen Grund, ...

Antwort von Leena am 05.12.2016, 17:37 Uhr

...pietätvoll zu schweigen angesichts eines solchen Ausgangspostings.

Ich finde es widerlich, den Namen des getöteten Mädchens und seines Vaters noch möglichst "genüsslich" in der Öffentlichkeit breitzutreten - samt gehässiger Kommentare, dass er "ein führender Schriftgelehrter der Europäischen Menschenrechtszivilreligion" sei, "womöglich sogar eine Schlüsselfigur der europäischen Staatsschlepperei-Politik", quasi - der Vater ist selber schuld, dass "Asylbewerber" hier herkommen können, kirchlich und sozial engagiert gegen Abschiebungen etc.pp. Es hat für mich sowas von "bätsch, selber schuld, trifft ja die richtigen!" So ähnlich wie widerliche Beiträge, in der das tote Mädchen als "Opfer egalitärfrömmlerischer Eliten-Erziehung" betitelt wird. Widerlich und zum Kotzen! Zumal man die Formulierung mit der "Europäischen Menschenrechtszivilreligion" nur auf ausgesprochen unappetitlichen Seiten zu finden scheint, habe ich spontan bei Google den Eindruck.

Es ist ein Mensch gestorben! Das ist schrecklich! Das jetzt auszuschlachten, und Menschen, die schon genug leiden, noch mal so richtig durchs Dorf zu treiben, ist für mich absolut pietätlos und widerlich.

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Oh ... das ist ja schrecklich ...

Antwort von Sille74 am 05.12.2016, 17:46 Uhr

... manchmal bin ich froh, dass ich zur Zeit nicht so zum Lesen komme ...

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von butterbemme am 05.12.2016, 18:13 Uhr

copy und paste bei bayernistfrei.com, dieser abartigen Nazi-Seite.

So tief unten muss man erstmal sein, dass man so einen pietätlosen und widerwertigen Dreck gut findet und weiterleitet.

puh...



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Ich bin erst nach dem Posting hier...

Antwort von Leena am 05.12.2016, 18:30 Uhr

...darauf gestoßen. Ich hätte es sicherlich auch besser bleiben lassen sollen, die Seiten, auf die ich da gestoßen bin, sind einfach nur unappetitlich.

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Re: Lotte

Antwort von lotte_1753 am 05.12.2016, 20:31 Uhr

DIe Frage warum wird ein Mensch kriminell aber der andere nicht wird seit über 2000 Jahren diskutiert, da werden wir im Schnelldurchgang keine Lösung finden. Es ist zu erwarten, dass sowohl Straftaten als auch Aggressionen und dumpfe Anmache unterhalb der Strafbarkeit deutlich ansteigen werden. Das ist völlig wertfrei, es wird so kommen. Und da ist nichts grundlegendes, was Du machen kannst. Zumindest ist in den letzten 2000 Jahren niemand so wirklich auf eine gute Idee gekommen,

Und es gibt Anzeichen dafür, dass genau das eingetreten ist. Köln, Darmstadt, Berlin .. und das alles trotz einer durchaus bestehenden Zurückhaltung, diese Dinge zur Sprache zu bringen. Das kann man auch nicht einfach abbügeln.

Auch bei der (generellen) Integrationsfähigkeit arabischer Einwanderer zeigt die Vergangenheit in anderen Ländern mit hoher Einwanderungsquote, dass es nicht wirklich gut klappt.

Insofern sehe ich keine andere Lösung, als konsequent junge Männer ohne Jobs und Familie abzuschieben, wenn sie kein Aufenthaltsrecht mehr haben (bzw. darauf hinzuarbeiten, dass die rechtlichen Grundlagen dafür geschaffen werden). Ansonsten hast Du, ohne dass man viel dagegen tun kann (!!), dauerhaft eine erhöhte Kriminalität, ein erhöhtes Unsicherheitsgefühl und eine wachsende Parallelgesellschaft.


p.s. wollte eigentlich nix mehr unter das AP mit rechtsextremem Inhalt setzen. Hatte es vorher nicht wirklich gelesen ...

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Re: der Vater der ermordeten Studentin aus Freiburg

Antwort von DecafLofat am 06.12.2016, 9:07 Uhr

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