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Geschrieben von Daffy am 18.08.2017, 11:03 Uhr

das ist halt alles nur theorie...

> ABER: die begründung ist das problem. nach dem motto: "du bist eine frau = unrein -> also kein händeschütteln"

Das ist Deine Interpretation. Meine ist: Sexualität außerhalb der Ehe ist traditionell problematisch, deshalb ist der Umgang zwischen Männern und Frauen streng reguliert. Wenn der Verdacht aufkommt, dass da was war/sein könnte, hat die Frau keine Zukunft und der Mann/Vater ist aufgefordert, klarzustellen, dass die Familie dieses Verhalten nicht duldet. Nur im Extremfall Ehrenmord, deutlich häufiger Lossagen von der Frau, die dabei in der Regel ihre Kinder verliert und ´irgendwie` überlebt. Das findest Du in europäischer Literatur ständig, Jane Austen, Fontane, Tolstoj... und ohne funktionierende Verhütung und den Sozialstaat hätte sich daran m.E. auch nichts geändert.
Also schützt der kluge, vielleicht auch mitfühlende Mann sich und die fremde Frau, indem er jeden Anschein von Intimität vermeidet.

Es gab mal einen Artikel in der Zeit(?) zu einer m.E. völlig bekloppten Aktion in Ägypten, "Meine Mutter hat einen Vornamen und der ist...", weil offensichtlich die Frau in der Öffentlichkeit den Namen des Mannes oder der Familie verwendet, was ihr nach westlicher Logik quasi die Persönlichkeit abspricht. Andererseits - wenn hier jemand mit Vornamen angesprochen wird, impliziert das genauso eine gewisse Vertrautheit. Und Mary Smith in GB wurde durch Heirat Mrs. James Miller (was für mich einen gewissen Charme hat). Aber Hauptsache, man kann sich aufregen.

 
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