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Geschrieben von Joplin am 21.09.2016, 22:59 Uhr

Da wir schon bei der Selbstdemontage sind :

AFD Spitzenkandidat im Saarland verkauft Hakenkreuze und Naziorden. Und zwar in einem Antiquitätenladen. Bestimmt hat er gedacht, die Kreuze seien Türhaken. Er hängt zu Hause seine Handtücher dran. Mein Gott, (oh Gott, jetzt habe ich wieder das Wort "Gott" verwendet, tut mir leid), woher soll man als angehender Politiker, bzw als Politiker um Gottes Willen denn ahnen, dass das Ding etwas mit dem Nationalsozialismus zu tun hat?
Es ist gemein, ihm das jetzt vorzuwerfen. Wollte ich jetzt mal los werden. Immer diese Verunglimpfungen! Übel!

So. Ich hänge jetzt meinen Türhaken ab!

(muss ich noch "Ironie off" schreiben, oder war es klar?)

 
11 Antworten:

Re: ich korrigiere

Antwort von Joplin am 21.09.2016, 23:05 Uhr

Die Hakenkreuze sind auf den Orden, die der Gute verkauft. Also das mit dem Türhaken kann dann so nicht stimmen. Der arme Kerl wusste aber nicht dass der Verkauf solcher Dinge verboten ist. Tja.....

Er wusste wahrscheinlich auch nicht, dass es sich um Naziorden handelt. So Schöne Blechdinger, Mensch, ein Schelm wer.... u.s.w.

Ich hänge jetzt meinen Türhaken wieder an. Ich kaufe auch oft auf Flohmärkten ein, wer weiß.......

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Re: ich korrigiere

Antwort von DK-Ursel am 22.09.2016, 0:14 Uhr

Also, manchmal frage ich mich wirklich, wer bei denen ahnungsloser ist:
Die Wähler oder die Parteigenossen (nee, wie heißen die denn bei sowas ... -kameraden?)

Gute Nacht - Ursel, DK

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Re: ich korrigiere

Antwort von Kastanie34 am 22.09.2016, 8:34 Uhr

Blöd, dass es ausgerechnet ein AFDler ist. Ich mag die nicht, und ich finde die Aussage er wusste das nicht sowas von erfunden, aber ich hab bei uns ( Saarland ) schon öfter auf Flohmärkten und in Trödelläden alles mögliche an Symbolen gefunden die eigentlich nicht erlaubt sind.

Vielleicht ist das bei uns noch nicht angekommen, weil wir so ein kleines Bundesland sind

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Re: Da wir schon bei der Selbstdemontage sind :

Antwort von Joplin am 22.09.2016, 8:39 Uhr

Stimmt. Habe ich auch schon gesehen. Und mich gewundert. Vor Allem :wer kauft so einen Scheiß?

Besonders bitter finde ich, dass er Geld aus Konzentrationslagern verkauft hat. Das habe ich im AP gar nicht geschrieben. Es gab z.B.in Theresienstadt so Pseudo Währungen, mit denen die Bewohner sich etwas kaufen konnten.

Jetzt macht der Sack Geld mit Geld, das man den Opfern dieses großen Verbrechens abgenommen hat. Das ist widerlich.

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Re: Da wir schon bei der Selbstdemontage sind :

Antwort von stjerne am 22.09.2016, 8:41 Uhr

Igitt, jetzt könnte ich wirklich kotzen. Das toppt einen Nazi-Orden um ein Vielfaches.

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Re: Da wir schon bei der Selbstdemontage sind :

Antwort von Kastanie34 am 22.09.2016, 8:44 Uhr

Damit Geld zu machen ist schon ein starkes Stück. Könnt man besser verwenden. Als Anschauungsmaterial in der Schule oder so.

Komplett verbieten würde ich solche Sachen nicht. Es gehört zu unserer Geschichte, und man kann nur daraus lernen. Die Beweggründe warum man sich sowas anschafft müssen halt stimmen. Wenn sich jemand für Geschichte interessiert spricht meiner Meinung nichts dagegen sowas daheim zu haben.

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Re: Da wir schon bei der Selbstdemontage sind :

Antwort von stjerne am 22.09.2016, 9:16 Uhr

Ja, vernichten würde ich das auch nicht. Sowas gehört in Museen, Universitäten usw. Wenn ich an sowas käme, würde ich es aber nicht verkaufen, ich würde es stiften, alles andere käme mir falsch vor.

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Und dann gab es da noch den Berliner AfD'ler

Antwort von shinead am 22.09.2016, 9:51 Uhr

Der per Direktmandat gewählt wurde, jetzt aber aufgrund seiner vorherigen Aussagen doch lieber nicht der AfD-Fraktion beitritt.

Kay Nerstheimer ist homophob (Homosexualität sei ein Gendefekt), rechtsaussen (ehemaliges Mitglied der German Defence League), bezeichnet Flüchtlinge auch gerne mal als "Gewürm" und ist der Meinung das die wahren Kriegsgründe 1939 doch wo ganz anders lagen.

Seinen Facebookaccount, wo das alles nachzulesen war, hat er inzwischen gelöscht.
Von seiner Vergangenheit wusste die AfD, hat ihn trotzdem als Spitzenkandidaten aufgestellt und die Leute haben ihn auch noch gewählt. Da schüttelt es mich vor Ekel!


https://www.welt.de/politik/deutschland/article158305847/Nerstheimer-verzichtet-auf-AfD-Fraktionzugehoerigkeit.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-direktkandidat-kay-nerstheimer-mit-extremer-vergangenheit-a-1112941.html

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Das Schlimme daran ist, es will keiner der AFD'ler hören......

Antwort von Caot am 22.09.2016, 10:57 Uhr

...denn dann müsste man sich, mit Fakten unterlegt, ja damit auseinander setzen. Ich denke, das tun die AFD-Wähler, die die angeben diese Partei ja aus Protest zu wählen, nicht. Sie setzen sich nicht damit auseinander, weil sie ja einem nur eins auswischen wollen. Da interessiert es mich auch nicht, was die Partei so verkörpert.

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Re: Das Schlimme daran ist, es will keiner der AFD'ler hören......

Antwort von DK-Ursel am 22.09.2016, 11:38 Uhr

Ganz genau, Caot.

ich kann verstehen, daß man unzufrieden ist und dies auch äußern möchte.
ich kann auch verstehen, daß man nicht weiß, wen man eigentlich wählen soll.
Aber es ist einfach dumm, dann irgendeine populistische Partei ohne Ansicht des Programms, der Hintergründe etc., nur aufgrund der platten Versprechen und Wiederholungen der "Volkesstimme" zu wählen - da macht man dann den Bock zum Gärtner und das ist eben brandgefährlich.
ich zitiere ihn in letzter Zeit oft, aber Flaubert hat nichts so sehr gefürchtet wie die Dummheit, sagte er mal.
Habe ich als junge Frau nicht verstanden, inwzischen umso besser - leider.

Gruß Ursel, DK

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Re: Das Schlimme daran ist, es will keiner der AFD'ler hören......

Antwort von josefinchen am 22.09.2016, 12:05 Uhr

Boah,widerlich....mehr fällt mir zu dem ganzen AfD Haufen kaum mehr ein.
Ich fasse es einfach nicht,daß Menschen solche Grütze wählen.

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