Geschrieben von Kiki.pt am 22.07.2014, 17:03 Uhr |
Cannabis
http://www.rtl.de/cms/news/punkt-12/cannabis-anbau-zu-therapiezwecken-in-einzelfaellen-erlaubt-betroffene-sprechen-ueber-ihr-anliegen-3df9d-9851-18-1985663.html
Was haltet ihr davon?
Re: Cannabis
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2014, 17:18 Uhr
Naja, ich bin chronischer Schmerzpatient, ich leg schon mal ein Gewächshaus an...
Im Ernst, es wird zu Missbrauch führen, aber für Schmerzpatienten freut es mich, ist sicher besser als Tilidin, Morphin oder Tramal!
wäre es nicht klüger gewesen, einfach die Preise in der Apo runter zu schrauben?
Antwort von Keksraupe am 22.07.2014, 17:22 Uhr
aber gut
ich freue mich für die Schmerzpatienten
Gilt das eigentlich auch für Tourette Patienten?
Re: wäre es nicht klüger gewesen, einfach die Preise in der Apo runter zu schrauben?
Antwort von Kiki.pt am 22.07.2014, 17:31 Uhr
Angeblich hilft es auch bei tourette.
Ich bin auch chronischer schmerzpatient. Und tramadol täglich.
Bin am überlegen ob es einen Versuch wert wäre.
Re: Cannabis
Antwort von shinead am 22.07.2014, 17:35 Uhr
Ich finde es sehr gut.
Aber ich bin generell für eine Legalisierung von Cannabis.
Re: Cannabis
Antwort von Littlecreek am 22.07.2014, 18:00 Uhr
Ich finde es idiotisch. Ich wäre eher dafür, dass Krebspatienten, Tourettepatienten, etc. eben alle, denen es wirklich hilft dies normal ohne Zuzahlung wie alle anderen Medikamente, die sie brauchen in der Apotheke holen können.
So führt es garantiert dazu, dass es plötzlich ganz viele chronisch Kranke geben wird.
Re: Cannabis
Antwort von Häsle am 22.07.2014, 18:16 Uhr
Das fände ich auch besser. Nicht wegen des "Missbrauchs-Risikos", sondern wegen des Aufwandes.
Ich kannte einen 80-jährigen Mann, der regelmäßig für seine kranke Tochter am Bahnhof Gras kaufte.
legalisieren und Steuern verlangen, dann hat jeder was davon
Antwort von bobfahrer am 22.07.2014, 19:37 Uhr
HUCH...
Antwort von angry.me am 22.07.2014, 19:54 Uhr
Grundsätzlich finde ich die Legalisierung von Cannabis für chronisch Schmerzkranke gut. Die schmerzlindernde Wirkung ist hinreichend erforscht und nachgewiesen.
Aber ich frage mich, warum das in D nicht grundsätlich legalisiert werden sollte, Nikotin ist auch nicht gesünder.
LG, A.
Nikotin ist in erster Linie mal ein Nervengift
Antwort von bobfahrer am 22.07.2014, 20:15 Uhr
und mit der Wirkung von Cannabis gar nicht zu vergleichen. Zudem bekommt man vom Rauchen schlechte Haut und Lungenkrebs und viele andere schlechte Sachen.
Man muss Cannabis auch nicht rauchen, sondern kann es als Tee, als Keks, als Muffin, als Kuchen oder was weis ich zu sich nehmen. Jedenfalls hat es im Gegensatz zu Nikotin eine Wirkung, Nikotin hat ja keine Wirkung außer das es süchtig macht und mit dem Rauchen von Zigaretten die Sucht befriedigt wird. Ein Teufelskreis.
"ich probier das auch mal" is nich !
Antwort von tequila sunrise am 22.07.2014, 20:31 Uhr
So wie ich das verstanden habe, darf man es nur selbst anbauen, wenn man chronischer Schmerzpatient ist UND alle verfügbaren zugelassenen Schmerzmedikamente nicht (mehr) indiziert sind / ausreichen.
"ich glaub, ich probier das auch mal" muss man sonst beim Dealer um die Ecke. Zumindest in Deutschland.
Re: "ich probier das auch mal" is nich !
Antwort von Kiki.pt am 22.07.2014, 20:42 Uhr
Also mit PNP und nach Schlaganfall als schmerzpatient wo kaum mehr was wirkt ist es sicher nicht kontraindiziert.
Ich werde es bei meiner Ärztin mal ansprechen.
Mehr als für blöd halten kann sie mich ja nicht.
es ist falsch, Cannabis zu bagatellisieren
Antwort von like am 22.07.2014, 20:49 Uhr
leider wird es viel zu viel von Jugendlichen konsumiert, die die Folgen noch gar nicht wirklich abschätzen können, die von Hirnveränderungen bis zur Schizophrenie gehen können - ich kenne leider persönlich einen genau solchen Fall.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-12/marihuana-jugendliche-sucht
Re: "ich probier das auch mal" is nich !
Antwort von kallewirsch am 22.07.2014, 21:33 Uhr
Kiffen macht gleichgültig....
.........Is mir doch egal
Re: es ist falsch, Cannabis zu bagatellisieren
Antwort von bobfahrer am 22.07.2014, 21:46 Uhr
Du hast recht man sollte schon Erwachsen sein...,
na ja... selbst als Erwachsener
Antwort von like am 22.07.2014, 22:09 Uhr
http://www.drugcom.de/topthema/?sub=141
ICH brauch das nicht......
Re: na ja...
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2014, 22:20 Uhr
Die Gefahr dass in jugendlichen Zimmern Alcopops UND Tüten rumliegen ist gegeben! Definitiv!daher bin ich gegen die Legalisierung! Das Problem ist, dass es seit Jahren verharmlost wird. Mit Sicherheit ist es auch harmloser als Alkohol und jede andere Droge, aber vor letzteren wird ja vehementer gewarnt, während THC immer als "die gesunde, natürliche Droge" dargestellt wird.
Da genau liegt das Problem ! Und man darf das heutige Gras nicht mit den 68 ern vergleichen, denn die Pflanzen werden heute viel gehaltvoller gezüchtet und das kann tatsächlich schlimme Psychosen verursachen!
Tequila
Antwort von Einstein-Mama am 22.07.2014, 22:56 Uhr
Wenn du wüsstest was in unserem Land leichtfertig an BTM verschrieben bekommt, dürfte es kein Problem sein, den Gras-schein zu bekommen!
Haben aktuell eine Entzugsoatientin die 4 mal täglich Morphium, Ibuprofen, Valeron und Schlafmittel intus hat, über JAHRE! Wegen Migräne!
Unsere Hausärzte sind beim übertriebenen verordnen nicht kleinlich in der Beziehung!
Eini... ;)
Antwort von bobfahrer am 22.07.2014, 23:25 Uhr
...algobobs un düden....
Re: Cannabis
Antwort von luna8 am 23.07.2014, 0:34 Uhr
Sehr sinnvoll. In Israel (zb) schon lang gang und gebe, dass es in apotheken ausgegeben wird.
Als Schmerzmittel ( zb bei der Krebstherapie) oder auch bei einigen, bestimmten Kriegskrankheiten Ist eine Therap. Wirkung erwiesen.
ist aber nicht lustig
Antwort von like am 23.07.2014, 7:04 Uhr
wenn das bei DEINEM Kind im Zimmer ist
Re: Cannabis
Antwort von babymax am 23.07.2014, 8:04 Uhr
Ich wäre auch dafür, dass man an dieser Stelle eher die Krankenkassen zur Pflicht nehmen sollte. Wenn Cannabis eh nur von einem geringen Personenkreis unter bestimmten Bedingungen angebaut werden darf, warum können dann unsere unnütz vielen Krankenkassen nicht die Kosten übernehmen? Die Anzahl derer, die Cannabis verschrieben werden darf, ist doch sehr übersichtlich und wird wohl unsere Krankenkassen nicht ins Bankrott treiben.
Re: Cannabis
Antwort von Maximum am 23.07.2014, 9:33 Uhr
Ich dürfte dann wahrscheinlich auch sowas als Zimmerpflanzen haben dürfen...ich bekomme Basismedizin wegen einer chronischen Immunerkrankung,und starke Schmerzmittel gehören dazu...wer sich auskennt ..täglich 400mg Tramal...daß ist schon ne Nummer. Ich merke das aber garnicht,denn ich nehme das seit 5 Jahren täglich ein...nur wenn ich es nicht nehme merke ich es. Also gefallen tun mir die Pflanzen optisch schon recht gut...wenn ich darf,dann kann ja Herr Mayer bei mir ne Pflanze betüteln und sich so sein Gras selber züchten...mensch da eröffnet sich doch direkt ne Geschäftsidee... ...so denken bestimmt viele wenns legl wird...
Ich kenne auch das Medikament,ich glaube das heißt Rubinol...glaube !!!,daß nimmt eine Bekannte schon lange ein,in Tropfenform,sie hat MS und saß im Rollstuhl ,und durch dieses Medikament kann sie sich im Haus wieder gehend fort bewegen...also sie schwört da drauf...
Re: Cannabis
Antwort von Einstein-Mama am 23.07.2014, 10:23 Uhr
Ich nehme nur Basis und zum Glück reicht das im Moment auch. Ehe ich 5 Jahre täglich Tramal nehmen müsste, würde ich die Tüte aber wirklich vorziehen, egal ob legal oder nicht, in dem Fall!
Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 10:38 Uhr
Schlussendlich ist es ja, dass bei einer Legalisierung und einem Verkauf über Apotheken zum Beispiel der Schwarzmarkt schlichtweg wegbrechen würde. Außerdem würden Millionen Menschen aus der Strafverfolgung fallen und die Polizei könnte sich auf wirklich problematische Drogen konzentrieren.
Ich denke nicht, dass die Anzahl der Haschisch-Konsumenten bei einer Legalisierung stark ansteigen würde. Jetzt rauch auch schon, wer will.
Das aktuelle Problem liegt m.E. eher darin, dass Dealer eben auch an Kinder/Jugendliche verkaufen. Das wäre bei Coffee-Shops bzw. Apothekenfreigabe anders.
Holland und diverse Bundesstaaten der USA machen gerade sehr gute Erfahrungen mit der Legalisierung. Gerade in Colorado ist die Kriminalitätsrate enorm gesunken. Namenhafte Strafrechtler sprechen sich übrigens für eine Legalisierung aus. Manchmal sollten die Gesetze sich der Lebensrealität anpassen. (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/legalisierung-von-cannabis-strafrechtler-wollen-drogen-gesetzgebung-reformieren-a-963054.html)
Ich will bei meinem Kind keinen Hash finden. Habe aber nichts dagegen wenn er nach seinem 18. Geburtstag einen durch zieht. Ein Hasch-High ist immer noch besser als ein Vollrausch. Haschisch Rauchen macht halt harmlos (www.youtube.com/watch?v=b3QjtOLNo_Q).
Re: Cannabis
Antwort von Maximum am 23.07.2014, 11:27 Uhr
du,ich merke das Zeug nicht mehr,absolut keine Nebenwirkungen,außer wenn ich es abends nehme die nächtliche Schlaflosigkeit...aber das mache ich mir zu nütze wenn ich Nachtdienst habe,denn dann werde ich nicht müde. Aber wehe ich nehme es nicht und der Spiegel sinkt...innerhalb von 12 Stunden habe ich die schönsten Grippesymptome...Husten und Schnupfen mit unmengen Schleim...also wenn ich mal krank machen will...ne,ne,ich mache das nicht,ich gehe ja schon gerne arbeiten.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von Einstein-Mama am 23.07.2014, 11:56 Uhr
Das sehen die Bewohner der genannten Länder aber ganz anders.
Nicht jeder profitiert von liberalen Drogengesetzen, glaub mir.
So etwas hat neben den genannten Vorteilen auch sehr viele Nachteile.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 13:44 Uhr
>>Nicht jeder profitiert von liberalen Drogengesetzen, glaub mir.
Wer profitiert denn nicht? Die Marktwirtschaft, die Haushaltskasse der Länder gleich doppelt (weniger Ausgaben, mehr Einnahmen durch Steuern), Konsument - weil das Angebot "sauber" ist...
Wer nicht konsumieren möchte, wird nicht gezwungen.
Durch die Gesetzeslage in den USA, bei der die Verkaufsstellen gezwungen sind ihr eigenes Hanf anzubauen, werden sogar Drogenkartelle geschädigt. Eine illegale Hanffarm rentiert sich nicht. Wer will schon Gras/Peace auf der Strasse kaufen, wenn er es sortenrein und legal im Laden bekommt.
hab ich was verpasst oder zählt haschisch nicht mehr als DIE klassische einstiegsdroge?
Antwort von DecafLofat am 23.07.2014, 13:58 Uhr
ich hab keine meinung zu legalize oder eben nicht, würde mir aber gerne eine bilden, kann ich aber anhand der hier geführten diskussion nicht wirklich.
haschisch auf rezept für chronisch kranke befürworte ich, der vater meines exstiefvaters hat es die letzten jahre seines lebens auch geraucht und profitiert. aber deswegen GENERELL frei verkaufen? was sagt die tabaklobby dazu, sieht sie ihre felle davon schwimmen?
Ja, Du hast was verpasst...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 14:03 Uhr
...
„Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar.“
– Cannabiskonsum: Entwicklungstendenzen, Konsummuster und Risiken, 1995
http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/arbeitsbereiche/ppg/forschung/cannabis/index.html
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von Einstein-Mama am 23.07.2014, 14:04 Uhr
Nunja, der Drogentourismus kann lästig werden. Hat die NL nicht deshalb irgendein Gesetz wieder geändert?
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von Häsle am 23.07.2014, 14:06 Uhr
Hauptabnehmer der Dealer wird wohl die Jugend bleiben. Und wenn der Dealer am Bahnhof billiger ist, wird er auch noch genug Geschäft mit Erwachsenen machen. Egal, wie gestreckt oder verseucht sein Gras ist. Von den restlichen Drogen mal abgesehen.
Ich sehe ein Problem im Straßenverkehr. Die eigene Fahr(un)tüchtigkeit ist bei Gras etc. mMn nicht so leicht einzuschätzen wie beim Alkohol. Ein Glas Wein z.B. ist evtl. noch okay. Ein Joint auch, oder ein halber? Wie viele Züge aus der Bong? Wie lange hängt der Rausch nach?
1995? ich meine, das 1996 gelernt zu haben... das mit der einstiegsdroge
Antwort von DecafLofat am 23.07.2014, 14:11 Uhr
egal.
aber was, wenn nun alle selbst fleißig anbauen, für den eigengebrauch, es aber nicht generell legalisiert wird - wieviele sind dann in versuchung mit einem bein in die illegalität abzurutschen, nämlich das surplus zu verkaufen um die eigene geldbörse etwas zu füttern?
ich leide ab und an an migräne, darf ich dann auch anbauen und meiner seit gut 10+ jahren kiffenden tante nebst deren ehemann dann das was bei mir verkommen würde, vermachen?
was ich von deren konsum halte, bleibt hier unerwähnt. gut finde ich es nicht, denn sie HABEN sich verändert, das hätten sie zweifellos auch ohne cannabiskunsum, aber: wären sie auch so lethargisch geworden in ihren gewohnheiten ohne?
ich bleibe wohl besser bei meiner meinungslosigkeit bei dem thema.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 14:12 Uhr
Das kann man einschränken, in dem man - analog zu den NL - den Verkauf nur für Deutsche freigibt. Da die NL dieses Gesetz erlassen durften, sollte auch die EU nix dagegen haben.
übrigens, 2006 sprach die forschung wieder eine andere sprache
Antwort von DecafLofat am 23.07.2014, 14:12 Uhr
http://www.zeit.de/online/2006/28/cannabis-einstiegsdroge
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 14:22 Uhr
Da könnte man sich an den NL orientieren.
Generell würde ich sagen, dass Autofahren unmittelbar nach Haschischkonsum unterbleiben sollte. Am Tag danach aber möglich ist.
Meine persönliche Meinung - in Holland wird das gar nicht kontrolliert. Erst wer unter Drogen einen Unfall baut ist dran.
Die Freigabe erhälst Du ja von Arzt...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 14:27 Uhr
.. und nicht von der kiffenden Tante.
Der Hanfanbau ist relativ kostspielig und kompliziert. Um "freuchte" Pflanzen zu erhalten muss man rechtzeitig die männlichen aussortieren. Bei Anbau im Haus benötigt man eine Lüftung und Speziallampen, beim Anbau draußen versaut einem eine männliche Pflanze in 3 km Umgebung die gesamte Ernte. Außerdem stinkt es ungemein.
Der Selbstanbau lohnt m.E. für Otto-Normalverbraucher nicht. Für einen Schwerkranken, der sowieso kein Geld (dafür aber Zeit hat), kann es sich lohnen.
Generell würde ich nicht den Anbau, sondern den Kauf von zertifizierten Händlern freigeben.
Re: übrigens, 2006 sprach die forschung wieder eine andere sprache
Antwort von shinead am 23.07.2014, 14:38 Uhr
Zitat Wiki:
Eine Studie vom 7. Januar 2010, welche Daten der World Mental Health (WMH) der Weltgesundheitsorganisation aus 17 Staaten ausgewertet hatte, kommt zu dem Schluss, dass die Anzeichen für eine Einstiegsdrogentheorie eher aus zufällig zusammenfallenden Faktoren bestehen als aus kausalen Zusammenhängen. So führe der Konsum einer Droge nicht automatisch zum Konsum einer anderen.
Zur Studie geht es hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20060657
So lange Alkohol legal ist, sollte Cannabis es auch sein
Antwort von maleja am 23.07.2014, 15:02 Uhr
ich persönlich finde die (Aus)wirkungen von Alkohol um ein Vielfaches schlimmer. Denn beim Alkohol kommt zusätzlich noch ein erhöhtes Aggressionspotential und ein besoffener überschätzt sich meistens maßlos und wird daher für sich und seine Umwelt sehr gefährlich (z.B. Autofahren!)
Und durch die Verharmlosung von Alkohol ist der Missbrauch da um ein Vielfaches höher.
Kiffen hat seine Neben- und Auswirkungen, keine Frage. Aber wie gesagt, saufen empfinde ich gefährlicher.
(Wir reden hier ja vom maßlosen Gebrauch, oder? Im Genuss ist weder das eine noch das andere besorgniserweckend)
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von Einstein-Mama am 23.07.2014, 15:16 Uhr
Das Problem ist, dass THC sich im Körperfett "ablegt" und somit 4-6 Wochen nachweisbar ist.
Wie soll man also einen aktuellen Rausch erkennen? Rote Augen können alles bedeuten, Pupillen auch.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 15:36 Uhr
Über einen Pinkeltest kann ich auch noch tage- (oder wochen-?) lang nachweisen, dass Alkohol konsumiert wurde.
Nur weil ich also einen Stoff nachweisen kann, heißt das nicht, dass er noch berauschend wirkt.
Die Gutachter können feststellen, wie lange der letzte Canabis-Konsum her ist und ob die gefunden Restmengen noch Beeinträchtigungen im Straßenverkehr bringen.
Gerade gesehen in einem Urteil bezüglich eines Unfalls hier im Ort: Canabis Konsum vor ca. 8 Tagen nachweisbar. Allerdings hat der Gutachter das NICHT ursächlich für den Unfall gesehen, da a) zu lange her, b) der Autofahrer nach Canabis Konsum nicht aggresiv fährt, c) nach so langer Zeit keine Beeinträchtigung mehr besteht.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von Einstein-Mama am 23.07.2014, 18:30 Uhr
Ich bin ja eh der Meinung dass THC im Straßenverkehr eher nicht zu häufigeren Unfällen führt. Allerdings müssten dazu alle bekifft Auto fahren.
Ich weiß noch als ich mit 30 km/h fuhr und dachte ich hebe gleich ab :) damals kontrollierte das kein Mensch.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 23.07.2014, 18:52 Uhr
Ja, man fährt eher langsam und entspannt. Da würde sich eine Grenze finden lassen...
Bin ich die einzige
Antwort von Kiki.pt am 23.07.2014, 19:02 Uhr
Die noch nie gekifft hat?
Hatte damals etliche Freunde die Cannabis rauchten aber ich hab nie mitgemacht.
Hm...
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von Littlecreek am 23.07.2014, 23:44 Uhr
Stimmt - man kann sich aber auch alles schönreden, bis es passt.
Re: Bin ich die einzige
Antwort von shinead am 24.07.2014, 11:03 Uhr
Muss man ja nicht.
Mein Bruder hat auch noch nie gekifft.
Ich gebe aber offen zu, ab und an (z.B. wenn Junior mit meinen Eltern im Urlaub ist) einen durch zu ziehen.
Re: Man kann's auch übertreiben...
Antwort von shinead am 24.07.2014, 11:05 Uhr
Warum bist Du der Meinung ich rede es schön? Warum findest Du es denn so schrecklich?
In den Raum werfen kann man einiges. Die Begründung macht die Diskussion.
Ich auch nicht!!! Und ich will es auch gar nicht! o.w.T.
Antwort von Trini am 24.07.2014, 12:14 Uhr
Trini
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