Bitte... wer kennt sich mit Leukozyten und Crp aus?

Das ist sehr verständlich! Ich bin auch aktuell durchgedreht, weil ich einen Knoten in der li Brust entdeckt habe.
Ich bin ja eher so der Mensch, der sämtliche Vorsorgeuntersuchungen schleifen lässt, man könnte ja was finden....
Nun hab ich mich wirklich gezwungen gefühlt nach, ich weiß gar nicht wievielten Jahren, mal einen Gyn aufzusuchen.
Bis zum Termin gestern, hab ich mit niemanden drüber gesprochen und innerlich schon die Vorstellung gehabt, wie ich bald mit Glatze und kotzend im Krankenhaus liege und eigentlich jede Hilfe zu spät ist.
Zwar muss ich jetzt zur Mammographie, aber die Ärztin hat mich schon mal beruhigt, da der Knoten weich und beweglich ist und sie nichts Bösartiges vermutet.
Trotzdem, ich war nur kurz beruhigt und würde am liebsten den Überweisungsschein zerreißen, weil Krebs die einzige Sache ist, vor der ich wirklich richtig Panik habe!

Was den Lymphknoten betrifft, man hat ja durch den ganzen Körper Lymphbahnen und kann überall Knoten bekommen.
Solange du nicht unzählig viele dicke Knoten hast, ist das meist harmlos.
Bei mir schwellen die sehr schnell an, bei kleinsten Verletzungen.
Wenn der Arzt wirklich bei dir was Bösartiges vermuten würde, hätte er sofort die gesamte Diagnostik eingeleitet.
Ich gehe wirklich von einem Infekt aus, das würde ja auch mit den Blutwerten übereinstimmen.und am wichtigsten ist immer das Allgemeinbefinden!

Bei einer Leukämie käme Müdigkeit, Blässe etc hinzu und die Leukos wären viel viel höher!
Versuch dich wirklich abzulenken, auch wenn das leicht dahergesagt ist.
Du wirst sehen, nächste Woche sind die Werte rückläufig und alles ist gut.äwas deine Angststörung betrifft, brauchst du Geduld, die du krankheitsbedingt halt eben gerade nicht hast. Wenn die Angst dich zu sehr beherrscht, dann denk mal über eine stationäre Behandlung nach. Das hilft meist nachhaltig, weil man über einen längeren Zeitraum Therapeuten um sich hat, die einen auffangen und du einfach mehr Strategien vermittelt bekommst, wie du damit umgehen kannst!
Eine medikamentöse Therapie, neben einer Psychotherapie, kann manchmal sehr hilfreich sein.
Die Pharmaindustrie hat da ein sehr breites Spektrum an wirksamen Medikamenten.
Ich war letztes Jahr davon auch betroffen und habe ca sechs Monate ein gutes Medikament bekommen, das mich wirklich sehr entlastet hat. Es hat weder abhängig gemacht, noch hatte ich Nebenwirkungen. Im Sommer hab ich es langsam und erfolgreich ausgeschlichen. Zwar klopft die Angst bei mir ab und an noch an, aber bisher empfinde ich es noch nicht als so schlimm, dass ich wieder an eine Einnahme denken muss.
Bei mir war es ursächlich einfach der hohe Druck dem ich mich ausgesetzt fühlte.
Mein Hang zum Perfektionismus war der eigentliche Auslöser, bei mir muss immer alles glatt laufen, die Jungs müssen in der Schule gut sein, mein Haushalt muss perfekt sein, ich darf keine Rechnungen vergessen, muss das Geld gut zusammenhalten, darf nicht zunehmen etc etc.

Irgendwann war ich mit mir selbst überfordert und hatte das Gefühl, dass ich es Jeden Menschen recht machen muss, nur mir selbst nicht.
Zum Glück haben wir einen ausgezeichneten Psychiater im Freundeskreis, der mit meinem Arbeitsplatz nichts zu tun hat.
Der hat dann mal einen Hausbesuch gemacht.
Durch die Therapie war auch mein Umfeld sehr entlastet. Ich denke ich war mit meiner Panik und Schwarzseherei eher sehr nervig.
Also, du bist kein Einzelfall und gerade wir Frauen neigen schnell dazu Angsterkrankungen zu entwickeln.
Ich wünsch dir alles erdenklich Gute!
Und das Ärzte kein Verständnis haben, ist so nicht richtig. Wenn man die Ängste offen ausspricht, was nicht immer leicht ist, dann sind die schon geduldig!