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Geschrieben von Joplin am 26.07.2016, 16:47 Uhr

Anschläge/furchtbare Geschehnisse vergleichen

Die stehen auch unter einem großen Druck zu berichten denn in Zeiten des Smartphones werden dauernd Sachen ins Netz gestellt, die nicht stimmen. So war ja in München von Schießereien an einem anderen Ort die Rede, die gar nicht statt gefunden haben. Deshalb ist es eigentlich besser, wenn die "richtigen Medien" berichten. Und das geht leider nicht mehr, dass es vorher aufwändig aufbereitet wird, weil andere schon schneller sind.


Was ich halt immer noch nicht verstehe :wir sind doch alle betroffen und geschockt. Aber es hat doch eigentlich niemand hier im Forum rechte Parolen geschrieben oder, wie wurde es formuliert, "hysterisch geschrien".

Es ist doch vollkommen normal dass man sich über diese Dinge austauscht. Ich sehe das alles nicht so locker und als bedauerliche Einzelfälle. Warum ich deswegen gegen Flüchtlinge hetze, weiß ich aber jetzt auch nicht. Ich habe hier nicht gelesen dass alle Flüchtlinge Terroristen sind.

Für mich ist es aber dennoch normal, dass man kritisiert, dass hier Zehntausende im Land sind von denen man nicht weiß wer sie sind, wo sie her kommen und wo sie sind. Da ist einfach nicht alles so prima gelaufen. Das ist aber keine Hetze.

Warum wird immer behauptet, dass man rechts ist, wenn man da Ängste hat. Und warum darf man keine Angst haben und erschüttert sein?

Wir werden als Gesellschaft damit umgehen müssen. Wir können uns höchstens überlegen, inwieweit wir die Berichterstattung verfolgen. Da gebe ich Deca recht. Das ist nicht sehr gesund dauernd am Ticker zu hängen. Ich merke ja selbst, dass das nicht gut tut.

Man ist so hilflos.

Ich selber nehme mir das sehr zu Herzen. Ich stelle mir vor, ich bin im Gottesdienst, und dann wird der Priester hingerichtet. Oder ich fahre mit dem Zug und jemand kommt mit einer Axt. Sich das vorzustellen ist nicht gut. Ich merke das. Da kann man tatsächlich depressiv werden. Und das Leben geht weiter.

Wie wir damit umgehen, das muss jeder mit sich ausmachen. Wenn ich jetzt noch an Kabul denke, oder an andere schlimme Geschehnisse weltweit, oje.

Aber die Situation ist leider wie sie ist. Es fällt mir einfach schwer, das rational zu betrachten und ich persönlich fühle mich wirklich verarscht von manchen Vergleichen. Daher reagiere ich manchmal emotional, und das ist nicht gut. Das weiß ich und das tut mir auch leid.

Sorry noch an Strudelteigteilchen. Da ist mir noch ein Streit von früher hoch gekommen und das war unsachlich.

Jedenfalls ist das ein so schwieriges Thema, dass ich im Moment Probleme damit habe und mit Relativierungen im Moment nicht umgehen kann. Das ist für mich im Moment alles unfassbar.

Wenn wir uns aber deswegen in die Wolle bekommen, ist es richtig blöd. Die Emotionen kochen.

So. Mein Wort zum Dienstag. Alles doof. :-(

 
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