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Geschrieben von Martin am 02.08.2005, 21:08 Uhr

Allgemein zu Zeugen Jehovas

Hallo,

ZJ beschäftigen sich kaum mit Politik, obwohl AT und NT dies nicht verbieten.

Bluttransfusionen bei Kindern müssen sie zulassen, weil sie nicht das Recht haben, über das Leben anderer zu entscheiden; zudem haben sie als Eltern eine Fürsorgepflicht.

Dass der Mann über der Frau steht, ist aus dem AT abgeleitet und dort durch die Lebensumstände begründet. Die Frage ist hier, inwieweit durch veränderte Zeiten und Umstände Aussagen der Bibel relativiert oder abgeschafft werden dürfen.

Fortschritt wird akzeptiert und auch die Wissenschaft wird *nicht* verteufelt.

Die Lehre Darwins widerspricht der biblischen Schöpfungslehre. Es ist hier die Frage, inwiefern der Schöpfungsbericht wörtlich genommen werden kann, oder nur als Allegorie zu sehen ist.

Die Erde wurde erschaffen vor 7000 Jahren. Diese Zahl leitet sich ab aus den 7 Tagen der Schöpfung und einem Satz in der Bibel, dass für Gott 1000 Jahre wie 1 Tag sind. Dieser Satz ist jedoch nicht mathematisch zu verstehen, sondern soll die Allmacht und Ewigkeit Gottes ausdrücken.

Berechnungen zum Datum der Erschaffung der Welt werden aber von sehr vielen Menschen gemacht, und nicht alle sind religiös motiviert. Man versucht -- so wie man es auch bei den anderen alten Kulturen macht -- eine Zeitskala und eine Reihenfolge der Ereignisse zu rekonstruieren, hier aus den vielen Angaben die die Bibel gibt.

Und die ZJ drehen auch nicht, wie es ihnen gefällt, sie versuchen die Bibel ernst zu nehmen, teilweise jedoch auch zu sehr wörtlich, teilweise auch zu sehr engstirnig.

Grüße, Martin

 
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