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Geschrieben von DK-Ursel am 18.08.2017, 9:46 Uhr

Ärgern nein, wundern ja

Hej Leewja!

Ich möchte wirklich nicht persönlich werden, abersoe in Beitrag wie dein löetzter ist einfach nur kopfgesteuert und absolut nicht vom herzen - und das sind Flüchtlinge, die ALLES verloren haben und eben noch lange nicht bei uns angekommen (= willkommen) sind, sicher noch mehr als wir.
Daß wir unsere Familien (da Kleinfamilien) kalt behandeln, daß wir unsere Alten schlecht behandeln, daß auch die Kinder bei uns nicht so liebevoll aufwachsen wie i n manchen südländ. Ländern, haben diese Einwanderer auch schon oft gesagt.
Obs ie damit Recht haben oder nur nich erkennen,d aß wir es anders "gut" meinen, sei dahingestellt, aber wie schon einmal in einer solchen Diskussion ghehst Du eben auch NUR von von Dir udn Deinem sicheren Leben aus und versetzt Dich nicht in die Lage eines Menschen, der - wie oben gesagt- aus einer anderen Kultur kommt und zudem alles verloren hat.
Der reagiert nicht rational - sonst hätte er sich vielleicht auch nicht Schleppern anvertraut, die ihn ausplündern und in Lebensgefahr bringen.
Und wer junge Leute kennt - es gibt hier doch Teenie-Mütter und auch solche von etwas Älteren, oder wer die Gabe hat sich mal an die eigenen jungen Jahre zurückzuerinnern, der weiß, daß man als junger Mensch sowieso eher glaubt, mit allem duchzukommen, unsterblich zu sein, Gefahren umgehen zu können.

Eine solche Mischung aus allem - anderem, kulturell bedingten Familiensinn, Heimweh, Überschätzung der eigenen Person, Irrationalität in der Beurteilung der Sachlage und vielleicht noch mehr - kann eben dazu führen,daß jemand zurückgeht.
Vielleicht kommt noch der Gedanke hinzu, daß man nun ja wisse, wie man halbwegs heil durchkommt und darum den anderen weitaus mehr Hilfe sein könne
Vielleicht auch d ie (rirrige) Annahme, was enimal gut gehe, gehe auch ein zweites Mal gut.
Da gibt es doch nicht nur einen Grund, wenn jemand sowas macht.

Wer sich mit den Menschen beschäftigt und sie ein bißchen auf sich wirken läßt, versteht es vielleicht nicht - aber er stößt auf diese Sichtweise und lernt, sie zu akzeptieren, wie so viele andere Sichtweisen auch.
Ehrlich gesagt erwarte ich gerade von dem Berufsstand,, dem Du proklamierst

nzugehören, etwas mehr Akzeptanz in anderes Denken und Fühlen ,egal worauf es basiert - ob auf Alters-, Kultur-, Geschlechts- oder anderen Unterschieden.
Aber den vermisse ich manchmal in Deinen Beiträgen, wenn es um Menschen aus anderen Kulturkreisen geht.

Ich kann zumindest vieles nicht gut finden, aber akzeptieren, daß Menschen unterschiedlich denken, fühlen und handeln, ohne dies dauernd in Frage zu stellen und von meinem (westtlichen) Standpunkt zu be- oder gar verurteilen.
Wir verlangen von diesen Menschen,daß sie unsere Lebensart und Denkweise akzeptieren, ja sogar übernehmen -- dann müssen wir aber auch zum Gegenteil bereit sein und wenigstens anerkennen, daß wir sie vielleicht nicht verstehen, aber doch akzpetieren, daß sie ihre Sicht auf manche Dinge haben..
Daran ist ja nichts Schlechtes, im Gegenteil kann das der Anfang für einen spannenden interkulturellen Austausch sein.

Ungewißheit über das Schicksal geliebter Menschen kann sehr zehrend und nagen und wenn dem wenig entgegenzusetzen ist - eine Gegenwart im Auffanglager, eine Zukunft mit großen Fragezeichen in einem "kalten" Land, dann sehnt man sich vielleicht ungeachtet der Gefahren mehr zu seinen Lieben zurück als Du anscheinend bereit bist zu akzeptieren.
Ob die Mutter in Syrien ihre Sohn wiederhaben will unter diesen Umständen, auf sowas hört doch kein junger Mann.
Das tun sie doch nciht mal hier bei uns!

Im übrigen gab es auch im 2-. Weltkrieg bei uns Flüchtlinge und Menschen ,die in ihrer Heimat blieben trotz der Androhung von Bomben und Russengefahr, andere, die auch eher wider besseres Wissen zunächst sehr in der Nähe blieben und immer hofften, Familie und Freunde wiederzufinden und mitnehmen zu können.

Alle logischen Argumente kommen doch auch bei weitaus weniger wichtigen Dingen oft gegen unsere Gefühle nicht an.
Sollten Flüchtlinge da etwa anders sein?
Gruß Ursel, DK

 
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