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Geschrieben von Ralph am 21.04.2011, 14:05 Uhr

Ach, meine Antipathie gegen Microsoft ist uralt...

Das begann spätestens mit der damals neuartigen untrennbaren Verstrickung von Betriebssystem und Internetbrowser (Win98 und die erste Version des Internetexplorers). Das setzte sich fort wegen hoher Preise für lausige Qualität. Ich werde nie vergessen, wie Bill Gates stolz sein groß angekündigtes Plug & Play unter Win98 vorstellen wollte, der Saal voller Journalisten, er den Win98-Rechner startete und einenScanner via Plug & Play installieren wollte... und es kam gleich der berüchtigte blaue Screen mit schwerem Fehler...
Seither heißt es ja auch nur noch Plug & Pray...

Microsoft will heute dafür, daß man sein Betriebssystem kauft (!!!) und unerwarteterweise auch benutzen will (ja wo gibt's denn sowas!), wissen, welche Komponenten auf dem Rechner installiert sind, also welches Motherboard, Graphikkarte etc. pp, ... das geht diese Firma aber eigentlich gar nichts an, ich will nur deren erworbene Lizenz nutzen.
Im Hintergrund laufen bei Windows so viele Prozesse ab, die ich nicht kenne, und Microsoft wurde mehrmals verklagt, weil sie einfach ohne Wissen der User deren Daten abgriffen. Dabei hat Microsoft nie im Vorfeld aufgeklärt, sondern immer nur das zugegeben, was eh nicht mehr zu leugnen war.

Durch eine geschickte und gleichzeitig ziemlich aggressive Geschäftspolitik ist Microsoft zu einem Monopolisten aufgestiegen, der seit 20 Jahren seine Marktmacht gnadenlos ausspielt.

Reicht das für's erste? Ich denke schon...

Mit Google geht es mir aber mittlerweile genauso. Vor 12 Jahren war das eine niedliche kleine aber überaus schnelle und effektive Suchmaschine, die auch noch unter Linux-Servern lief. Heute ist es eine Krake, die sich immer mehr Daten beschafft und damit blendende Geschäfte macht. Nur der einzelne User hat davon nichts

Facebook dito, genauso eine Verarsche, nur mit dem Unterschied, daß sich bei Facebook die Leute abermillionenfach freiwillig mit ihren Daten zum Opferaltar begeben. Wie genial und geschickt von Facebook! Facebook ist mittlerweile weit über 50 Milliarden Dollar wert, bestimmt nicht, weil die Menschen sich da ach so sozial und umsonst austauschen können. Naiv, wr glaubt, daß bei Facebook die Daten sicher sind.

Wem seine Daten allerdings egal sind, für den sind Microsoft, Google, Facebook & Co. natürlich keine Schurken, stellen auch keine Gefahr dar. Der braucht sich aber auch nicht wundern, wenn z.B. potentielle Arbeitgeber bestens über einen Bescheid wissen, sexuelle Vorlieben und bisher verschwiegene Krankheiten inclusive, man braucht ja nur entsprechende Literaturt auf dem Amazon-Wunschzettel zu stehen haben, und voilá... alles ist auch für Arbeitgeber auf dem Präsentierteller.

Zum Schluß noch der Hinweis, daß es inzwischen Firmen/Software gibt, die all diese von den Usern überall verstreuten und hinterlassenen Datenhäppchen zusammenfügen und DANN gewinnbringend verkaufen. Für SOLCHE komplexen Datensätze mit Real-Namen-Addy wird von interessierter Seite viel Geld ausgegeben.
Das alles natürlich ohne Wissen der Betreffenden.

Snoopy

 
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